DE4406249A1 - Thermodrucker - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Thermodrucker zur Verwendung als Drucker für PC′s
(Personal Computer), Wortprozessoren und dergleichen.
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einem
Thermodrucker, der derart ausgebildet ist, daß er auch
als Etikettenherstellungsdrucker zum Herstellen von
Etiketten verwendbar ist.
Im allgemeinen besitzt ein Thermodrucker einen Wagen,
der einer Druckauflage gegenüberliegend angeordnet ist
und entlang der Druckauflage hin- und herbewegt wird.
Ein Thermokopf, der mit der Druckauflage in Berührung
sowie von dieser weg bewegbar ist, ist an dem Wagen
gehaltert, wobei es möglich ist, sowohl einen
Druckvorgang des Typs auszuführen, bei dem ein Drucken
durch Andrücken des Thermokopfes direkt auf ein
Thermopapier erfolgt, als auch einen Thermodruckvor
gang unter Verwendung von Farbband durchzuführen. Beim
Thermodrucken unter Verwendung von Farbband ist eine
ein Farbband enthaltende Farbbandkassette, von dem ein
Teil herausgezogen und zwischen dem Druckpapier und
dem Thermokopf positioniert ist, auf der oberen Ober
fläche des Wagens angebracht. Außerdem ist ein Foto
sensor an einer geeigneten Stelle des Wagens angeord
net.
Die Konstruktion einer Farbbandkassette 1, wie sie
üblicherweise bei einem solchen Thermodrucker ver
wendet wird, ist in Fig. 10 dargestellt.
Innerhalb eines aus einem Kunststoffmaterial gebilde
ten Kassettengehäuses 1A, wie es in Fig. 10 gezeigt
ist, sind eine Zuführ- bzw. Abwickelspule mit einem um
diese herumgewickelten Farbband 4 und eine Aufnahme- bzw.
Aufwickelspule 3 zum Aufnehmen des Farbbands 4
nach dem Drucken angeordnet. Entlang der Bewegungsbahn
des Farbbands 4 sind mehrere drehbare Führungsrollen 5
angeordnet. Das Farbband 4 wird von der Abwickelspule
2 herausgezogen, bewegt sich entlang der Führungs
rollen 5, wird dann an der Stelle einer Öffnung 6, die
zum Anliegen eines Thermokopfes 7 an dem Farbband
dient, einmal aus dem Kassettengehäuse 1A heraus nach
außen gezogen, wird anschließend zum Drucken verwendet
und dann wieder in das Kassettengehäuse hineingezogen
und auf die Aufwickelspule 3 aufgewickelt.
Eine Reflexionsplatte 8 ist an dem Kassettengehäuse 1A
an einer Stelle angebracht, die dem an dem Wagen des
Thermodruckers angebrachten Fotosensor entspricht,
wobei das Farbband 4 dazwischen angeordnet ist. Ein
Farbbandende des Farbbands 4 wird von der Reflexions
platte 8 detektiert.
Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion wird zum
Zeitpunkt des Druckvorgangs das zusammen mit dem
Papier zwischen dem Thermokopf 7 und der Druckauflage
gehaltene Farbband bei der Bewegung des Wagens von der
Abwickelspule 2 heruntergezogen, und danach wird der
zum Drucken verwendete Teil des Farbbands von dem
Papier getrennt und auf die Aufwickelspule 3 aufge
wickelt.
Der vorstehend beschriebene herkömmliche Thermodrucker
dient lediglich zum Drucken von Zeichen auf Papier mit
Standardgröße, wie zum Beispiel Papier der Größe DIN
A4 und B4 sowie Briefbogengröße und Papier mit
juristischem Format, wobei der herkömmliche Thermo
drucker keine Etikettenherstellungsfunktion besitzt.
Zur Herstellung von Etiketten war es somit bisher er
forderlich, ein ausschließlich zur Herstellung von
Etiketten dienendes Gerät zu verwenden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit
in der Schaffung eines Thermodruckers für Wortpro
zessoren und PC′s, der gleichzeitig eine Etikettenher
stellungsfunktion besitzt.
Erfindungsgemäße Lösungen dieser Aufgabe ergeben sich
aus dem Kennzeichen der Ansprüche 1 und 9.
Gemäß einem Gesichtspunkt schafft die vorliegende Er
findung einen Thermodrucker zur Ausführung eines
Druckvorgangs unter Hin- und Herbewegung eines Thermo
kopfes mit einer Mehrzahl von Heizelementen, wobei der
Thermodrucker einen ersten Modus, in dem ein Drucken
zur Herstellung von Etiketten erfolgt, und einen
zweiten Modus, in dem ein Drucken auf normalem Papier
erfolgt, aufweist.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt schafft die Er
findung einen Thermodrucker mit einer in einer
Papierförderbahn angeordneten Papierdetektionsein
richtung und mit einer Steuerung, die einen Druckmodus
des Druckers detektiert und den Druckvorgang nach Maß
gabe des detektierten Druckmodus sowie eines von der
Papierdetektionseinrichtung gelieferten, detektierten
Signals steuert, wobei das Signal anzeigt, ob Papier
vorhanden ist oder nicht.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Konstruktion mit
dem ersten und dem zweiten Modus gestattet ein eine
solche Konstruktion aufweisender, einziger Thermo
drucker sowohl ein Drucken auf normalem Papier als
auch ein Drucken zur Herstellung von Etiketten jeweils
unter geeigneten Bedingungen.
Bei der vorstehend genannten Konstruktion, bei der die
Papierdetektionseinrichtung in der Papierförderbahn
angeordnet ist, läßt sich außerdem das in der
Papierförderbahn vorhandene Papier detektieren, so daß
für den Fall, daß ein normales Papier in dem Druck
modus zum Etikettendrucken zugeführt wird, sich das
Auftreten von Problemen beim Druckvorgang zum Beispiel
durch Warnen des Benutzers vor einem solchen Fehler
vermeiden läßt.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht eines
Thermodruckers gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm unter Darstellung einer An
triebsschaltung bei dem in Fig. 1 gezeigten
Thermodrucker;
Fig. 3 eine Draufsicht unter Darstellung eines Bei
spiels einer Etikettenbildungs-Farbbandkas
sette zur Verwendung bei dem in Fig. 1 ge
zeigten Thermodrucker;
Fig. 4(a) eine exemplarische Ansicht unter Darstellung
der Konstruktion eines bei der in Fig. 3 ge
zeigten Etikettenherstellungs-Farbbandkassette
verwendeten Rezeptorbands;
Fig. 4(b) eine Ansicht zur Erläuterung der Konstruk
tion eines Etikettenbands, bei dem der Druck
vorgang unter dem Einfluß von Wärme erfolgt;
Fig. 5 eine Ansicht zur Erläuterung eines Buchstaben
musters, das mittels des erfindungsgemäßen
Thermodruckers mittig in Breitenrichtung des
Etiketts gedruckt wird;
Fig. 6 ein erläuterndes Diagramm unter Darstellung
von zeitlich gesteuerten Wagenantriebsmodi bei
dem erfindungsgemäßen Thermodrucker, wobei
diese Modi wie folgt ausgelegt sind:
Modus 1 . . . ein Modus, bei dem nach dem Drucken der Wagen verlangsamt wird und eine drucklose Beförderung bei niedriger Geschwindigkeit erfolgt.
Modus 2 . . . ein Modus, bei dem nach dem Drucken der Wagen mit derselben Geschwin digkeit über eine bestimmte Distanz bewegt wird und dann verlangsamt wird.
Modus 3 . . . ein Modus, bei dem nach dem Drucken der Wagen mit einem sanften Gra dienten verlangsamt wird, während eine drucklose bzw. ohne Druckvor gang erfolgende Beförderung statt findet.
Modus 4 . . . ein Modus, bei dem im Fall des Be triebs bei extrem niedriger Ge schwindigkeit der Wagen in der Be schleunigungs-, Druck- und Verlang samungsphase mit derselben Ge schwindigkeit angetrieben werden kann.
Modus 5 . . . ein Modus, bei dem bis zum Ende des Druckvorgangs dieselbe Bewegung wie beim normalen Papierdruckmodus er folgt und bei dem danach der Wagen in eine geeignete Position zurück kehrt, wonach nur noch der Vorgang der "Beförderung ohne Drucken" er folgt;
Modus 1 . . . ein Modus, bei dem nach dem Drucken der Wagen verlangsamt wird und eine drucklose Beförderung bei niedriger Geschwindigkeit erfolgt.
Modus 2 . . . ein Modus, bei dem nach dem Drucken der Wagen mit derselben Geschwin digkeit über eine bestimmte Distanz bewegt wird und dann verlangsamt wird.
Modus 3 . . . ein Modus, bei dem nach dem Drucken der Wagen mit einem sanften Gra dienten verlangsamt wird, während eine drucklose bzw. ohne Druckvor gang erfolgende Beförderung statt findet.
Modus 4 . . . ein Modus, bei dem im Fall des Be triebs bei extrem niedriger Ge schwindigkeit der Wagen in der Be schleunigungs-, Druck- und Verlang samungsphase mit derselben Ge schwindigkeit angetrieben werden kann.
Modus 5 . . . ein Modus, bei dem bis zum Ende des Druckvorgangs dieselbe Bewegung wie beim normalen Papierdruckmodus er folgt und bei dem danach der Wagen in eine geeignete Position zurück kehrt, wonach nur noch der Vorgang der "Beförderung ohne Drucken" er folgt;
Fig. 7 eine exemplarische Ansicht unter Darstellung
eines Beispiels, bei dem eine oder mehrere
Markierungen zum Schneiden mittels des er
findungsgemäßen Thermodruckers bei einer ge
wünschten Etikettenlänge gedruckt werden;
Fig. 8 eine exemplarische Ansicht unter Darstellung
verschiedener Resultate eines Musterdruckvor
gangs, wie er bei einer Freigabebewegung bzw.
einer Andrückbewegung eines Thermokopfes er
zielt wird, wobei (a), (b) und (c) folgendes
darstellen:
(a) . . . ein Auslegungsmuster
(b) . . . Resultate des Druckvorgangs, wie sie bei von der Druckauflage beabstandetem Thermokopf erzielt werden (wobei Band eingespart wird)
(c) . . . Resultate des Druckvorgangs, wie sie bei an die Druckauflage angedrücktem Thermokopf erzielt werden (wobei kein Band eingespart wird);
(a) . . . ein Auslegungsmuster
(b) . . . Resultate des Druckvorgangs, wie sie bei von der Druckauflage beabstandetem Thermokopf erzielt werden (wobei Band eingespart wird)
(c) . . . Resultate des Druckvorgangs, wie sie bei an die Druckauflage angedrücktem Thermokopf erzielt werden (wobei kein Band eingespart wird);
Fig. 9 ein Diagramm zur Erläuterung der Prinzipien
beim Detektieren eines Farbbandendes bei einer
Farbbandkassette, wie sie im zweiten Modus des
Ausführungsbeispiels verwendet wird, wobei:
(a) ein Diagramm unter Darstellung eines zebrastreifenartigen Musters an dem Farb bandende zeigt, und
(b) ein Diagramm unter Darstellung von EIN- und AUS-Zuständen von Ausgangssignalen zeigt, die bei Detektion des zebra streifenartigen Musters von einem Fotosen sorbereich geliefert werden; und
(a) ein Diagramm unter Darstellung eines zebrastreifenartigen Musters an dem Farb bandende zeigt, und
(b) ein Diagramm unter Darstellung von EIN- und AUS-Zuständen von Ausgangssignalen zeigt, die bei Detektion des zebra streifenartigen Musters von einem Fotosen sorbereich geliefert werden; und
Fig. 10 eine Draufsicht unter Darstellung eines Bei
spiels einer herkömmlichen Farbbandkassette.
Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme
auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungs
beispiel derselben ausführlich beschrieben.
Wie in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt ist,
besitzt ein Thermodrucker gemäß dem vorliegenden Aus
führungsbeispiel einen Wagen 11, der einer Druckauf
lage 10 derart gegenüberliegend angeordnet ist, daß er
in Erstreckungsrichtung der Druckauflage hin- und her
bewegbar ist. An dem Wagen 11 ist ein Thermokopf 13
gelagert, der durch den Betrieb eines Kopfanlage- und
Kopffreigabemotors 12 mit der Druckauflage in Be
rührung und von dieser weg bewegt werden kann. Der
Wagen 11 ist derart ausgebildet, daß er auf seiner
Oberseite eine Farbbandkassette 20 trägt, die später
noch beschrieben wird und ein Farbband 24 enthält, von
dem ein Teil herausgezogen und zwischen dem zum Be
drucken dienenden Papier und dem Thermokopf 13 posi
tioniert ist. Auf dem Wagen 11 sind ein Farbbandauf
nahmemotor 14 und ein Fotosensorbereich 15 angeordnet,
der zum Erfassen von Licht ausgelegt ist, das von
einer auf der Seite der Farbbandkassette 20 angeord
neten Reflexionsplatte reflektiert wird. Der Fotosen
sorbereich 15 umfaßt ein lichtemittierendes Element
15a zum Emittieren von Licht in Richtung auf die an
der Farbbandkassette 20 angeordnete Reflexionsplatte
sowie ein lichtempfangendes Element 15b zum Empfangen
des von der Reflexionsplatte reflektierten Lichts.
Der Druckerkörper ist mit einer Druckmodus-Umschalt
einheit 16 versehen, die in Form eines Schalters aus
gebildet ist und zum Umschalten zwischen einem ersten
Modus, bei dem es sich um einen Etiketterher
stellungsmodus zum Bedrucken eines Rezeptor- bzw. Auf
nahmebands handelt, und einem zweiten Modus dient, bei
dem es sich um einen Normalpapier-Druckmodus handelt.
Bei dem zweiten Modus handelt es sich um einen Druck
modus zum Drucken auf Normalpapier (zum Beispiel der
Größe DIN A4 oder B5 oder Briefbogengröße), während es
sich bei dem ersten, Etikettenherstellungsmodus um
einen Spezialmodus zum Drucken auf einem länglichen
Aufnahmeband mit einer Breite von ca. 6 bis 15 mm
handelt. Ein als Papierdetektionseinrichtung dienender
Papierdetektionsschalter 17 ist auf dieser Seite des
Thermokopfes in einer Papierförderbahn angeordnet, in
der das Papier im zweiten Modus befördert wird. Der
Fotosensorbereich 15, die Modusumschalteinheit 16 und
der Papierdetektionsschalter 17, die einen Druckmodus
des Druckers, das Papier und das Farbbandende detek
tieren, sind mit einer Steuerung 18 verbunden, die den
Druckvorgang auf der Grundlage der Detektionsergeb
nisse steuert. Die Umschalteinheit 16 ist nicht auf
einen in dem Druckerkörer angeordneten Umschalter be
schränkt. Sie kann derart ausgebildet sein, daß das
Umschalten zwischen dem zweiten Modus als normalem
Papierdruckmodus und dem ersten Modus als Etiketten
herstellungsmodus zum Beispiel nach Maßgabe eines von
einer Tastatur gelieferten Eingangssignals erfolgt.
Außerdem ist die vorstehend genannte Papierdetektions
einrichtung nicht auf den Schalter beschränkt. Sie
kann auch einen Fotosensor oder dergleichen verwenden.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer Etikettenherstellungs
farbbandkassette 21, die bei dem in Fig. 1 schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiel in dem ersten Modus
zur Herstellung von Etiketten verwendet wird. Die Eti
kettenherstellungsfarbbandkassette 21 besitzt ein
Farbbandkassettengehäuse 21a, das in der Draufsicht
allgemein rechteckig ist und in dessen Inneren drei
allgemein zylindrische Kerne 22a, 22b und 22c drehbar
gelagert sind. Von diesen Kernen ist um einen Kern 22a
ein Aufnahmeband 23 gewickelt, während von den anderen
beiden Kernen um den einen Kern 22b ein Thermodruck-
Farbband 24 gewickelt ist und der andere Kern 22c zum
Aufnehmen des Farbbands 24 verwendet wird.
Wie in Fig. 4(a) gezeigt ist, umfaßt das Aufnahmeband
23 drei Schichten aus einem Trägerpapier bzw. Ablöse
papier 40, einem Haftbereich 41 und einem Druckbereich
42. Entlang der Bewegungsbahnen des Farbbands 24 und
des Aufnahmebands 23 sind mehrere drehbar gelagerte
Führungsrollen 25a und 25b angeordnet. Wenn als
Etikettenband ein Thermopapier verwendet wird, das
Farbe unter Wärmeeinwirkung entwickelt, umfaßt das
Band das Trägerpapier 40, den Haftbereich 41 und einen
Druckbereich 43, der ein Substrat 44 und eine darauf
ausgebildete Farbentwicklungsschicht 45 umfaßt, wie
dies in Fig. 4(b) zu sehen ist. Es versteht sich, daß
die Verwendung eines Etikettenbands dieses Typs die
Notwendigkeit zur Verwendung des Farbbands eliminiert.
In der Innenumfangsfläche des Kerns 22a, auf den das
Aufnahmeband 23 gewickelt ist, und des Kerns 22a, der
zum Aufnehmen des Farbbands 24 vorgesehen ist, sind
eine Mehrzahl von Keilnuten 26 in Keilform ausgebildet
und in Umfangsrichtung voneinander beabstandet. Eine
Zuführspule 19a (Fig. 1), die auf dem Wagen 11 des
Druckers in vorstehender Weise ausgebildet ist, tritt
mit der Innenumfangsfläche des in Fig. 3 auf der
rechten Seite positionierten Kerns 22a mit dem darauf
aufgenommenen Aufnahmeband 23 in Eingriff. Außerdem
tritt eine auf dem Wagen 11 vorstehend angeordnete
Aufnahmespule 19b (Fig. 1) mit der Innenumfangsfläche
des Kerns 22c in Eingriff, der in Fig. 3 auf der
linken Seite angeordnet ist und zur Aufnahme des Farb
bands 24 dient.
Das Farbbandkassettengehäuse 21a ist mit einer Aus
sparung 27 ausgebildet, in der der Thermokopf 13 als
Druckkopf angeordnet ist. Ein mittlerer Bereich des
Farbbands 24 und des Aufnahmebands 23 sind in die Aus
sparung 27 herausgezogen. Das Aufnahmeband 23 wird von
dem Kern 22a, auf den es gewickelt ist, herausgezogen
und über die Führungsrolle 25b bis zu der Position des
Thermokopfes 13 geführt. Nach dem Drucken wird das
Aufnahmeband 23 derart geführt, daß es sich in bezug
auf Fig. 1 von der Druckauflage 10 wegbewegt, und zwar
mittels eines Führungsbereichs 28, der in der Nähe der
Aussparung 27 der Farbbandkassette 21a ausgebildet
ist, wobei in dieser Aussparung der Thermokopf 13 an
geordnet ist. Das Aufnahmeband 23 wird dann entlang
einer Führungsbahn 30 in einen Aufnahmebereich 29 ge
leitet, der in dem Farbbandkassettengehäuse 21a ausge
bildet ist. Wie in der dargestellten Konstruktion zu
sehen ist, läßt sich das dem Druckvorgang unterzogene
Aufnahmeband 23 somit sammeln.
Es sei hier angenommen, daß die bei dem zweiten bzw.
normalen Papierdruckmodus verwendete Farbbandkassette
dieselbe Konstruktion wie die in Fig. 10 gezeigte
Farbbandkassette besitzt, die vorstehend in Verbindung
mit dem Stand der Technik ausführlich beschrieben
worden ist und nur das Farbband enthält.
Der unter Verwendung des erfindungsgemäßen Thermo
druckers erfolgende Etikettendruckvorgang wird nach
folgend in seiner Betriebsabfolge unter Bezugnahme auf
Fig. 2 beschrieben.
Vor Inbetriebnahme des Thermodruckers werden zuerst
die Druckbedingungen in dem Etikettenherstellungs
modus, wie zum Beispiel die Breite des Aufnahmebands
23, die Tatsache, ob die Angabe der gestrichelten
Schneidlinien vorhanden ist oder nicht, sowie die
Etikettenlänge, in die Steuerung 18 des Thermodruckers
unter Verwendung einer Eingabeeinrichtung, wie zum
Beispiel einer Tastatur oder dergleichen, eingegeben.
Die Farbbandkassette 21 für das Etikettendrucken wird
auf dem Wagen 11 des Druckers angebracht, wonach die
Modusumschalteinheit 16 auf den Etikettenherstellungs
modus bzw. den ersten Modus eingestellt wird und der
Druckvorgang beginnt.
Wenn die Steuerung 18 zu diesem Zeitpunkt ein Druck
signal detektiert, wird von dem in der Papier
förderbahn angeordneten Papierdetektionsschalter das
Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein von Papier
überprüft.
Die Beschreibung befaßt sich nun mit der Beziehung
zwischen dem Papierdetektionsschalter 17 und dem Eti
kettenherstellungsbetrieb. In dem zweiten Modus, bei
dem es sich um den normalen Papierdruckmodus handelt,
erfolgt dann, sobald das Vorhandensein (EIN) von
Papier von dem in der Papierförderbahn angeordneten
Papierdetektionsschalter 7 detektiert wird, eine Um
setzung auf den Druckvorgang. Im Gegensatz dazu wird
der Zustand der Abwesenheit (AUS) von Papier von der
Steuerung 18 als Fehler gehandhabt, da es unmöglich
ist, einen Druckvorgang vorzunehmen.
Wenn ein Drucken im ersten, Etikettenherstellungsmodus
erfolgt und dabei normales Papier vorhanden ist, wird
das Aufnahmeband 23 durch die Andrückkraft des Thermo
kopfes 13 nicht aus dem Inneren des Farbband
kassettengehäuses 21 herausgezogen, da die Reibungs
kraft zwischen dem Papier und dem Aufnahmeband 23
gering ist. Im Gegensatz zu dem zweiten, normalen
Papierdruckmodus wird im Etikettenherstellungsmodus
dann, sobald das Vorhandensein von Papier (EIN) von
dem Papierdetektionsschalter 17 detektiert wird,
dieser Zustand von der Steuerung 18 als Fehler gewer
tet. Dieser Fehler kann z. B. durch Verhindern einer
Umsetzung auf den nächsten Vorgang oder durch Anzeigen
einer Fehlermeldung auf einem Bildschirm oder durch
Aufleuchten einer lichtemittierenden Diode oder durch
Abgeben eines Tons oder einer Stimme zum Ausdruck ge
bracht werden, um dadurch den Benutzer auf den Fehler
aufmerksam zu machen.
Bei dem mit dem Papierdetektionsschalter 17 versehenen
Thermodrucker wird somit das Vorhandensein oder Nicht-
Vorhandensein von Papier detektiert, wobei in dem
ersten, Etikettenherstellungsmodus die Behandlung als
Fehler bei Anwesenheit von Papier erfolgt, während in
dem zweiten, normalen Druckmodus die Behandlung als
Fehler bei Abwesenheit von Papier erfolgt.
Die Druckposition wird nach Maßgabe desselben Druck
signals gesteuert.
Wenn der Thermodrucker dieses Ausführungsbeispiels in
dem zweiten, normalen Druckmodus verwendet wird, er
folgt die Entwicklung von Punkten in einem Punktmuster
stets von der Oberseite her.
In dem ersten, Etikettenherstellungsmodus ist es da
gegen erforderlich, ein Druckmuster in einer derarti
gen Weise zu drucken, daß das Zentrum jedes Abdrucks
mit dem in Breitenrichtung des Aufnahmebands 23 zen
tralen Teil übereinstimmt, wie dies in Fig. 5 gezeigt
ist. Die Druckposition für das Aufnahmeband 23, das
heißt welcher Bereich eines Heizelementzuges 7a des
Thermokopfes 7 zum Drucken zu verwenden ist, wird von
der Steuerung 18 gesteuert.
Wenn das Drucksignal von der Steuerung 18 im ersten
Modus als, Etikettenherstellungsmodus detektiert wird,
werden das in Vertikalrichtung des Druckmusters ver
laufende Zentrum und das in Breitenrichtung des Auf
nahmebands 23 verlaufende Zentrum durch die Steuerung
18 miteinander in Übereinstimmung gebracht, wobei die
Steuerung 18 gleichermaßen die Entwicklung von Punkten
in vertikaler Richtung in dem Druckmuster steuert. In
diesem Zustand erfolgt ein Druckvorgang.
Bei dem Thermodrucker mit der Steuerung 18, die somit
die Druckposition steuert, ist es möglich, ein in Ver
tikalrichtung gut ausbalanciertes Druckergebnis zu
erzielen, da das Drücken in dem ersten, Etikettenher
stellungsmodus auf dem in Querrichtung mittigen Teil
des Aufnahmebands 23 erfolgt.
Bei Detektion des Drucksignals erfolgt eine Druck
breitensteuerung für die N-fache Größe von Buchstaben
bzw. Zeichen in jedem Modus. In dem zweiten, normalen
Papierdruckmodus besteht keine spezielle Beschränkung
hinsichtlich des Druckens von Zeichen mit N-facher
Größe, doch aufgrund der vorgegebenen Breite des Auf
nahmebands 23 ragt ein Druckmuster mit Zeichen von N-
facher Größe, die größer sind als die Breite des Bands
23, über das Band hinaus.
In dem ersten, Etikettenherstellungsmodus wird daher
ein Befehl zum Drucken eines Druckmusters, das größer
ist als die Breite des Aufnahmebands 23, als Fehler
behandelt, wobei diese Breite des Aufnahmebands 23
zuvor in die Steuerung 18 eingegeben worden ist. Diese
Behandlung als Fehler kann zum Beispiel durch Ver
hindern der Umstellung auf den nächsten Vorgang oder
durch Anzeigen des Fehlerzustands auf einem Bildschirm
oder durch Aufleuchten einer lichtemittierenden Diode
oder durch Abgeben eines Tons oder einer Stimme er
folgen, um dadurch den Benutzer auf den Fehler auf
merksam zu machen.
Wenn die vorstehenden Bedingungen erfüllt sind und das
Drucksignal von der Steuerung 18 nicht unterbrochen
wird, tritt der Wagen 11 des Druckers in Betrieb, und
der Thermokopf 13, der Kopfanlage- und Kopffreigabe
motor 12 und der Bandaufnahmemotor 14 starten ihren
Betrieb, wodurch ein Druckvorgang erfolgt.
Fig. 6(a) zeigt ein Diagramm unter Darstellung von
Bewegungen des Wagens 11 in dem zweiten, normalen
Papierdruckmodus. Bei Detektion des Drucksignals er
folgt zuerst eine Beschleunigung des Wagens 11, wo
nach sich dieser während der Ausführung des Druckvor
gangs an geeigneten Stellungen mit einer konstanten
Geschwindigkeit bewegt, wonach der Wagen langsamer
wird (Verlangsamung) und in die Druckausgangsposition
der nächsten Zeile zurückkehrt, wobei nach dem Zeilen
vorschubvorgang die vorstehenden Operationen wieder
holt werden.
Die Modi 1 bis 3 in Fig. 6(b) zeigen Bewegungen des
Wagens 11 in dem ersten, Etikettenherstellungsmodus
unter Verwendung verschiedener Wagenantriebsverfahren
bei Durchführung der ohne Drucken erfolgenden Be
förderung. Die Vorgänge bis zu dem Ende des Druckvor
gangs auf dem Aufnahmeband 23 sind dieselben wie die
bei dem vorstehend beschriebenen zweiten Modus, doch
nach dem Drucken ist es erforderlich, eine ohne
Drucken erfolgende Beförderung durchzuführen, um das
Aufnahmeband 23 um ein vorbestimmtes Ausmaß heraus
zuführen. Es ist erforderlich, daß das genannte Ausmaß
der Bandbeförderung wenigstens der kürzesten Distanz
(der Distanz zwischen A und B in Fig. 3) der Aufnahme
bandbewegung in dem Farbbandkassettengehäuse ent
spricht. Dieser Vorgang der ohne Drucken erfolgenden
Beförderung wird von der Steuerung 18 gesteuert.
Bei Detektion des Endes des Druckvorgangs auf der
Grundlage des Drucksignals führt die Steuerung 18 ge
nauer gesagt eine ohne Drucken erfolgende Beförderung
um das vorbestimmte Ausmaß durch, wobei nach dem Ende
der ohne Drucken erfolgenden Beförderung die Steuerung
den Wagen 11 veranlaßt, seine Rückkehrbewegung aus
zuführen und in einer nahezu zentralen Position des
Druckerkörpers zu stoppen. In dieser Position wird das
Aufnahmeband 23 abgeschnitten, und die vorstehenden
Vorgänge werden in einer erforderlichen Anzahl zur
Herstellung von Etiketten wiederholt.
Bei dem Thermodrucker dieses Ausführungsbeispiels, der
die Steuerung 18 aufweist, die die ohne Drucken erfol
gende Beförderung steuert, wird das Aufnahmeband 23
somit nach dem Drucken in dem
Etikettenherstellungsmodus in einem ohne Drucken er
folgenden Zustand weiterbefördert, wodurch sich das
bedruckte Aufnahmeband 23 bis zu der Schneidposition
befördern läßt.
In dem Etikettenherstellungsmodus ist es erforderlich,
das Aufnahmeband 23 nach dem Ende des Etiketten
druckens in eine gewünschte Etikettenlänge zu
schneiden.
Zum Schneiden gedachte Markierungen, vorzugsweise ge
strichelte Linien 32, die eine solche Etikettenlänge
anzeigen, werden nach dem Ende des Druckvorgangs eines
erwünschten Druckmusters auf das Aufnahmeband 23 auf
gedruckt, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Dies wird
von der Steuerung 18 gesteuert. Genauer gesagt steuert
die Steuerung 18 das Aufdrucken der gestrichelten
Linien 32 auf das Aufnahmeband 23 nach dem Drucken
gemäß einer vorbestimmten Etikettenlänge. Durch Ab
schneiden des Aufnahmebands 23 entlang der gestrichel
ten Linien 32 läßt sich ein Etikett mit der vorbe
stimmten Länge erzielen.
Durch gekrümmte Ausbildung der gestrichelten Linien 32
läßt sich außerdem ein Etikett mit ästhetischem Er
scheinungsbild erzielen.
Es folgt nun eine Beschreibung der Steuerung des Kopf
anlage- und Freigabemotors 12, der den Thermokopf 13
während des Druckvorgangs in jedem Modus zur Aus
führung seiner Freigabebewegung veranlaßt.
Beim Druckvorgang in dem zweiten, normalen Papier
druckmodus wird dann, wenn eine freie Zwischen
raumfläche ab einer bestimmten Größe zwischen Zeichen
vorhanden ist, das Andrücken des Thermokopfes 13 gegen
die Druckauflage 10 in diesem freien
Zwischenraumbereich aufgehoben, so daß sich der
Thermokopf von der Druckauflage wegbewegt, wobei der
Thermokopf an der Stelle des nächsten zu druckenden
Zeichen wieder gegen die Druckauflage gedrückt wird.
Diese Funktion wird üblicherweise verwendet. Da der
Thermodrucker des normalen Typs derart ausgebildet
ist, daß der Farbbandwickelvorgang bei Freigabe des
Andrückzustands des Thermokopfes gestoppt wird, wird
ein zusätzlicher Verbrauch des Farbbands durch die
genannte Freigabebewegung des Thermokopfes 13 ver
hindert.
Im Druckvorgang des Etikettenherstellungsmodus dagegen
ist die Farbbandkassette 21 derart ausgebildet, daß
das Aufnahmeband 23 und das Farbband 24 jeweils mit
derselben Länge herausgezogen werden, so daß bei Aus
führung der vorstehend beschriebenen Freigabebewegung
während des Druckvorgangs bei jedem Auftreten eines
freien Zwischenraumbereichs ab einer bestimmten Größe
zwischen Zeichen in dem Etikettenherstellungsmodus
nicht nur das Farbband 24 sondern auch das Aufnahme
band 23 nicht mehr aus der Kassette herausgezogen wird.
Beim Drucken eines Musters, wie es zum Beispiel in
Fig. 8(a) gezeigt ist, bei dem ein unbedruckter Frei
raumbereich vorbestimmter Länge zwischen speziellen
Zeichen vorhanden ist, erzielt man nicht die erwartete
Ausbildung, sondern eine Ausbildung, wie sie in Fig. 8(b)
gezeigt ist, in der Zeichen in gleichmäßigen
Abständen nebeneinander angeordnet sind, ohne daß da
zwischen irgendein unbedruckter Lückenbereich freige
lassen ist. Im Etikettenherstellungsmodus ist es daher
erforderlich, das Drucken im angedrückten Zustand des
Thermokopfes 13 vom Beginn bis zum Ende des Druckvor
gangs auszuführen, um das gewünschte Ergebnis zu er
zielen, wie es zum Beispiel in Fig. 8(c) gezeigt ist.
Im Etikettenherstellungsmodus verhindert die
Steuerung 18 somit bei Detektion des Druckbefehls die
Freigabebewegung des Thermokopfes 13 und steuert den
Druckvorgang, wodurch sich das erwünschte Drucker
gebnis mit unbedruckten Zwischenraumbereichen auf dem
Aufnahmeband 23 erzielen läßt. In dem zweiten, nor
malen Papierdruckmodus erfolgen die Freigabebewegung
des Thermokopfes 13 und der Druckvorgang in einer der
artigen Weise, daß sich Farbband 24 einsparen läßt.
Die nachfolgende Beschreibung befaßt sich mit der
Detektion des Endes des Farbbands und der Detektion
der Farbbandkassette in jedem Modus.
Bei dem Thermodrucker des normalen Typs, wie er ein
gangs erwähnt wurde, ist der Fotosensorbereich 15 zum
Detektieren des Farbbandendes des Farbbands 24 an dem
Wagen 11 angebracht, auf dem die Farbbandkassette ge
tragen ist. Als Beispiel für das Verfahren zum Detek
tieren des Farbbandendes wird im folgenden auf die in
Fig. 9 dargestellte Konstruktion Bezug genommen.
Wenn in Fig. 9 das Farbband 24 noch verwendbar ist,
ist das lichtempfangende Element 15b des Fotosensorbe
reichs 15 AUS, während dann, wenn das Farbbandende dem
lichtempfangenden Element 15b gegenüberliegt, das
lichtempfangende Element EIN und AUS wiederholt, da
das Farbbandende ein zebrastreifenförmiges Muster mit
transparenten Bereichen (schraffierte Bereiche in der
Zeichnung) und schwarzen bzw. undurchlässigen Be
reichen (Nettomusterbereiche in der Zeichnung) auf
weist.
Bei einem solchen kombinierten Drucker, der zum
Drucken sowohl auf normalem Papier als auch zur Aus
führung eines Etikettenherstellungsvorgang in der Lage
ist, kann es beim Drucken mit der auf dem Wagen getra
genen Farbbandkassette zum normalen Drucken auf Papier
zum Beispiel im Etikettenherstellungsmodus manchmal
vorkommen, daß das Problem entsteht, daß Zeichen
direkt auf die Druckauflage gedruckt werden, da das
Aufnahmeband 23 nicht vorhanden ist.
Zum Vermeiden eines solchen Problems im Etikettenher
stellungsmodus kann ein Reflektor 31 an der Etiketten
herstellungs-Farbbandkassette 21 an einer Stelle ent
sprechend dem Fotosensorbereich 15 angebracht sein,
der auf dem Wagen des Druckers vorgesehen ist,
wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, und durch Detektieren des EIN-AUS-Zustands des Fotosensorbereichs 15 durch die Steuerung 18 ist es der Steuerung möglich sicherzustellen, daß es sich bei der auf dem Wagen angebrachten Farbbandkassette um die Etikettenherstellungs-Farbbandkassette handelt.
wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, und durch Detektieren des EIN-AUS-Zustands des Fotosensorbereichs 15 durch die Steuerung 18 ist es der Steuerung möglich sicherzustellen, daß es sich bei der auf dem Wagen angebrachten Farbbandkassette um die Etikettenherstellungs-Farbbandkassette handelt.
Wenn die Etikettenherstellungs-Farbbandkassette 21 auf
dem Wagen 11 angebracht ist, detektiert der Fotosen
sorbereich 15 das von dem Reflektor 31 reflektierte
Licht, und die Steuerung 18 detektiert den EIN-Zustand
des Fotosensors und veranlaßt den Start des Druckvor
gangs. Wenn dagegen die Farbbandkassette zum Drucken
auf normalem Papier auf dem Wagen angebracht ist, de
tektiert der Fotosensorbereich 15 nichts von dem Re
flektor 31, und die Steuerung 18 detektiert den AUS-
Zustand des Fotosensors und behandelt diesen Zustand
als Fehler. Das Verfahren dieser Fehlerbehandlung ist
derselbe wie das vorstehend beschriebene Verfahren.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorstehend
beschriebene Ausführungsbeispiel begrenzt. Zum Bei
spiel kann ein Etikettenband auch durch Aufzeichnung
unter Wärmeeinwirkung hergestellt werden, wobei als
Etikettenherstellungskassette nur ein durch Thermo
papier gebildetes Band verwendet wird, das Farbe unter
Wärmeeinwirkung entwickelt. Außerdem können weitere
Modifikationen nach Bedarf durchgeführt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie vorstehend
beschrieben wurde, läßt sich ein einzelner Thermo
drucker sowohl als Drucker zum Drucken von Zeichen auf
normales Papier als auch als Etikettenherstellungs
drucker verwenden, indem man zwischen den beiden
Druckmodi umschaltet. Durch Verwendung einer Steuerung
mit einer speziellen Funktion zum Steuern des Druckens
beim Etikettenherstellungsvorgang ist es außerdem mög
lich, ein Etikett in gutem Druckzustand zu erzielen,
wobei das Etikett auch in gestalterischer Hinsicht gut
aussieht.
Claims (11)
1. Thermodrucker zum Drucken unter Hin- und Herbewe
gung eines Wagens (11) mit einem darauf ange
brachten Thermokopf (13), der eine Mehrzahl von
Heizelementen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Thermodrucker einen ersten Modus als Eti
kettenherstellungsmodus zum Drucken von Zeichen
auf ein Aufnahmeband (23) zum Herstellen von Eti
ketten sowie einen zweiten Modus als Druckmodus
zum Drucken von Zeichen auf normales Papier auf
weist, und daß eine Steuerung (18) zum Steuern
eines Druckvorgangs nach Maßgabe eines ausge
wählten Modus vorgesehen ist.
2. Thermodrucker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dann, wenn es sich bei dem ausgewählten Modus
um den ersten Modus handelt, die Steuerung (18)
den Betrieb des Wagens (11) in einer derartigen
Weise steuert, daß nach dem Ende des Druckvorgangs
das Aufnahmeband (23) ohne Druckvorgang nur über
ein vorbestimmtes Ausmaß weiterbefördert wird.
3. Thermodrucker nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß dann, wenn es sich bei dem ausgewählten Modus
um den ersten Modus handelt, die Steuerung (18)
den Betrieb des Thermokopfes (13) derart steuert,
daß ein zu druckendes Druckmuster in Breiten
richtung des Aufnahmebands (23) mittig positio
niert ist.
4. Thermodrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß dann, wenn es sich bei dem ausgewählten Modus
um den ersten Modus handelt, die Steuerung (18)
eine derartige Steuerung ausführt, daß der Druck
vorgang gestoppt wird und entgegen einem Druckbe
fehl zum Drucken eines Druckmusters mit einer
Größe, die größer ist als die Breite des Aufnahme
bands (23), ein Fehlersignal erzeugt wird.
5. Thermodrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß dann, wenn es sich bei dem ausgewählten Modus
um den ersten Modus handelt, die Steuerung (18)
die Anlage-/und Freigabebewegungen des Thermo
kopfes (13) in bezug auf eine Druckauflage (10)
derart steuert, daß eine Freigabebewegung des
Thermokopfes (13) von dem Aufnahmeband (23) weg
während der Druckbewegung des Thermokopfes (13)
verhindert ist.
6. Thermodrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß dann, wenn es sich bei dem ausgewählten Modus
um den ersten Modus handelt, die Steuerung (18)
den Druckvorgang derart steuert, daß außerdem eine
Markierung zum Schneiden auf das Aufnahmeband (23)
nach dem Ende des Druckens eines gewünschten
Musters auf diesem gedruckt wird.
7. Thermodrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Papierdetektionseinrichtung (17) in einer
Papierförderbahn des Druckers vorgesehen ist, um
zu detektieren, ob ein Druckpapier in der
Papierförderbahn vorhanden ist oder nicht, und daß
der Druckvorgang nach Maßgabe eines die Anwesen
heit oder Abwesenheit von Papier anzeigenden
Signals von der Papierdetektionseinrichtung (17)
sowie nach Maßgabe des ausgewählten Modus erfolgt.
8. Thermodrucker nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wagen (11) mit einem Detektorbereich zum
Detektieren des Typs einer auf dem Wagen (8) ange
brachten Kassette versehen ist.
9. Thermodrucker zum Drucken unter Hin- und Herbe
wegung eines Wagens (11) mit einem darauf ange
brachten Thermokopf (13), der eine Mehrzahl von
Heizelementen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Thermodrucker einen ersten Modus als Eti
kettenherstellungsmodus zum Drucken von Zeichen
auf ein Etikettenband sowie einen zweiten Modus
zum Drucken von Zeichen auf normales Papier auf
weist, und daß der Druckvorgang nach Maßgabe eines
ausgewählten Modus durchgeführt wird.
10. Thermodrucker nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Etikettenband (23) um ein Auf
nahmeband für die Übertragung von Farbe auf dieses
handelt.
11. Thermodrucker nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Etikettenband (23) um ein Band
mit einer wärmeempfindlichen Schicht handelt, die
Farbe unter Wärmeeinwirkung entwickelt.
Applications Claiming Priority (1)
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JP5037049A JP2923160B2 (ja) | 1993-02-25 | 1993-02-25 | 熱転写プリンタ |
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ID=12486732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4406249A Ceased DE4406249A1 (de) | 1993-02-25 | 1994-02-25 | Thermodrucker |
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