DE4405850A1 - Magneto-optisches Aufzeichnungsmedium - Google Patents
Magneto-optisches AufzeichnungsmediumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein magneto-optisches Aufzeichnungs
medium wie eine optische Platte oder eine optische Karte
usw. zur Verwendung beim Ausführen von mindestens einem der
Vorgänge Aufzeichnen, Wiedergeben oder Löschen von Informa
tion auf optische Weise.
Wenn ein magneto-optisches Aufzeichnungsverfahren angewandt
wird, wird ein Aufzeichnungsmedium verwendet, das ein Sub
strat beinhaltet, auf dem ein Dünnfilm aus einer magneti
schen Substanz mit rechtwinkliger Magnetisierung ausgebildet
ist. Dabei werden Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgänge in
bezug auf das Aufzeichnungsmedium auf die folgende Weise
ausgeführt.
Wenn ein Aufzeichnungsvorgang auszuführen ist, wird zunächst
die Richtung der Magnetisierung im Aufzeichnungsmedium in
einer Richtung (nach oben oder nach unten) dadurch ausge
richtet, daß ein starkes externes Magnetfeld angelegt wird,
um das Aufzeichnungsmedium zu initialisieren. Danach wird
ein Laserstrahl auf einen Aufzeichnungsbereich auf dem Auf
zeichnungsmedium gestrahlt, um dessen Temperatur über eine
solche nahe der Curie-Temperatur oder eine solche nahe der
Kompensationstemperatur zu erhöhen. Infolgedessen wird die
Koerzitivkraft (Hc) in diesem Teil null oder im wesentlichen
null. In diesem Zustand wird ein externes Magnetfeld (Vor
magnetisierungsfeld) mit einer Richtung entgegengesetzt zum
initialisierenden Magnetfeld angelegt, wodurch die Magneti
sierungsrichtung umgekehrt wird. Nachdem das Einstrahlen des
Laserstrahls beendet wurde, fällt die Temperatur des Auf
zeichnungsmediums auf Raumtemperatur, wodurch die Magneti
sierungsrichtung fixiert wird und wodurch Information ther
momagnetisch aufgezeichnet ist.
Wenn ein Wiedergabevorgang auszuführen ist, wird ein linear
polarisierter Laserstrahl auf das Aufzeichnungsmedium ge
strahlt, und die aufgezeichnete Information wird optisch
unter Verwendung eines Effektes ausgelesen, daß die Polari
sationsebene des reflektierten Lichts oder des transmittier
ten Lichts sich abhängig von der Magnetisierungsrichtung
dreht (magnetischer Kerr-Effekt oder Faraday-Effekt).
Magneto-optische Aufzeichnungsmedien für magneto-optische
Aufzeichnungsverfahren werden mit Interesse als neu be
schreibbare Speichervorrichtungen hoher Dichte und großer
Kapazität gesehen. Um ein magneto-optisches Aufzeichnungs
medium neu zu beschreiben, ist eines der folgenden Verfahren
erforderlich:
- (a) Initialisieren durch ein beliebiges Verfahren;
- (b) Entwerfen einer Erzeugungsvorrichtung für ein externes Magnetfeld (Vormagnetisierungsfeld) zum Ermöglichen eines Überschreibvorgangs (Neuschreiben, ohne daß ein Löschvorgang erforderlich ist); und
- (c) Entwerfen des Aufzeichnungsmediums so, daß ein Über schreibvorgang möglich ist.
Wenn jedoch das Verfahren (a) verwendet wird, ist entweder
eine Initialisierungsvorrichtung erforderlich, oder es müs
sen zwei Magnetköpfe angebracht werden, was die Herstell
kosten erhöht. Wenn ein Neuschreibvorgang unter Verwendung
nur eines Magnetkopfs ausgeführt wird, entsteht die Schwie
rigkeit, daß für den Vorgang eine lange Zeitspanne erforder
lich ist, da der Aufzeichnungsvorgang erst erfolgen kann,
nachdem ein Löschvorgang ausgeführt wurde. Wenn dagegen das
Verfahren (b) verwendet wird, kann der Magnetkopf wie im
Fall magnetischen Aufzeichnens auf die Platte schlagen.
Demgemäß ist das Verfahren (c) des Schaffens eines entspre
chenden Aufzeichnungsmediums das effektivste Verfahren. Ge
mäß diesem Verfahren wird durch Verwenden eines doppel
schichtigen, austauschgekoppelten Films für die Aufzeich
nungsschicht der Überschreibvorgang ermöglicht, wie z. B. in
Jap. Jour. Appl. Phys., Vol. 28 (1989) Suppl. 28-3, S. 367-
370 offenbart.
Die Vorgänge für den Überschreibvorgang werden nachfolgend
kurz beschrieben. Wie in Fig. 6 dargestellt, wird bei einem
magneto-optischen Aufzeichnungsmedium, das aus einer ersten
magnetischen Schicht 9 und einer zweiten magnetischen
Schicht 10 besteht, ein Initialisierungsmagnetfeld Hinit an
das Medium gelegt, um die Magnetisierung in der zweiten
magnetischen Schicht 10 in einer Richtung (in der Figur nach
unten) auszurichten, um das Aufzeichnungsmedium zu initiali
sieren. Eine Initialisierung kann bei jedem beliebigen Vor
gang ausgeführt werden oder nur dann, wenn ein Aufzeich
nungsvorgang auszuführen ist. In diesem Zustand wird, da die
Koerzitivkraft H1 der ersten magnetischen Schicht 9 größer
als das initialisierende Magnetfeld Hinit ist, die Magneti
sierungsrichtung in der ersten magnetischen Schicht 9 nicht
umgedreht, wie in Fig. 7 dargestellt.
Ein Aufzeichnungsvorgang wird dadurch ausgeführt, daß ein
Laserstrahl eingestrahlt wird, der zwischen einem hohen Pe
gel I und einem niedrigen Pegel II umgeschaltet wird, wäh
rend ein Aufzeichnungsmagnetfeld Hw angelegt wird.
Hierbei werden der hohe Pegel I und der niedrige Pegel II
wie folgt eingestellt: wenn ein Laserstrahl mit hohem Pegel
I eingestrahlt wird, werden sowohl die Temperatur der ersten
magnetischen Schicht 9 als auch diejenige der zweiten magne
tischen Schicht 10 auf eine Temperatur TH erhöht, die in der
Nähe der Curie-Temperaturen T1 und T2 oder darüber liegt.
Wenn dagegen ein Laserstrahl mit dem niedrigen Pegel II ein
gestrahlt wird, wird nur die Temperatur der ersten magneti
schen Schicht 9 auf die Temperatur TL erhöht, die in der
Nähe ihrer Curie-Temperatur T1 oder darüber liegt.
Wie in Fig. 6 dargestellt, wird, wenn ein Laserstrahl mit
dem hohen Pegel I eingestrahlt wird, die Magnetisierungs
richtung in der zweiten magnetischen Schicht 10 dadurch nach
oben umgekehrt, daß das Aufzeichnungsmagnetfeld Hw an sie
gelegt wird. Dann wird die Magnetisierungsrichtung in der
ersten magnetischen Schicht 9 durch die Austauschkraft, die
an einer Grenzfläche beim Abkühlen wirkt, in der Magnetisie
rungsrichtung der zweiten magnetischen Schicht 10 ausgerich
tet. Infolgedessen ist die Magnetisierungsrichtung in der
ersten magnetischen Schicht 9 nach oben gerichtet.
Wenn andererseits ein Laserstrahl mit dem niedrigen Pegel II
eingestrahlt wird, wird die Magnetisierungsrichtung in der
zweiten Magnetschicht 10 durch das Aufzeichnungsmagnetfeld
Hw nicht umgedreht. Wie im Fall des Einstrahlens des Laser
strahls mit dem hohen Pegel I wird die Magnetisierungsrich
tung im ersten magnetischen Film 9 beim Abkühlen in der
Magnetisierungsrichtung in der zweiten magnetischen Schicht
10 ausgerichtet. Infolgedessen ist die Magnetisierungsrich
tung in der ersten magnetischen Schicht 9 nach unten gerich
tet, wie in Fig. 6 dargestellt.
Zusätzlich wird das Aufzeichnungsmagnetfeld Hw deutlich
kleiner als das Initialisierungsmagnetfeld Hinit einge
stellt. Die Stärke des bei der Wiedergabe verwendeten Laser
strahls wird deutlich niedriger gewählt als der beim Auf
zeichnen gewählte untere Pegel II.
Wenn das obige Verfahren verwendet wird, ist jedoch ein
extrem großes Initialisierungsmagnetfeld Hinit erforderlich,
da die Grenzflächen-Kopplungskraft, die zwischen der ersten
magnetischen Schicht 9 und der zweiten magnetischen Schicht
10 wirkt, groß ist. Wenn eine Kombination aus der ersten
magnetischen Schicht 9 und der zweiten magnetischen Schicht
10 verwendet würde, die das erforderliche Initialisierungs
magnetfeld Hinit kleiner machen würde, könnte kein Über
schreiben ausgeführt werden.
Um den vorstehenden Schwierigkeiten entgegenzuwirken, wurde
ein Aufzeichnungsmedium mit einer Dreischichtstruktur ge
schaffen, bei dem eine Zwischenschicht zwischen der ersten
magnetischen Schicht 9 und der zweiten magnetischen Schicht
10 vorhanden ist, um das erforderliche Initialisierungs
magnetfeld Hinit kleiner zu machen.
Z. B. offenbart die Schrift JP-A-63-239637 eine Zwischen
schicht aus einem Material mit einer in der Ebene liegenden
Magnetisierung bei Raumtemperatur. Wenn jedoch diese Zwi
schenschicht verwendet wird, entsteht die Schwierigkeit, daß
die Magnetisierung nicht von der zweiten magnetischen
Schicht 10 auf die erste magnetische Schicht 9 kopiert
werden kann, wie es insbesondere bei hoher Temperatur er
wünscht ist.
Die Schrift JP-A-2-224801 offenbart eine andere Zwischen
schicht aus einem Material mit einer in der Ebene liegenden
Magnetisierung bei Raumtemperatur. Da die erste Magnet
schicht 9 reich an Seltenerdmetall ist, entstehen Schwierig
keiten z. B. dahingehend, daß sich die Richtung von Hinit
von der Richtung von Hw unterscheidet und daß die Initiali
sierung nicht wunschgemäß ausgeführt werden kann.
Die Schrift JP-A-5-22303 offenbart noch eine andere Zwi
schenschicht, die eine magnetische Schicht mit Eigenschaften
dahingehend ist, daß sie bei Raumtemperatur eine in der
Ebene liegende Magnetisierung aufweist und daß bei einem An
steigen der Temperatur in ihr ein Übergang von der in der
Ebene liegenden Magnetisierung auf rechtwinklige Magnetisie
rung hin erfolgt. Wenn jedoch ein Aufzeichnungsmedium mit
der vorstehend genannten Zwischenschicht verwendet wird,
entsteht, obwohl die Stabilität von Aufzeichnungsbits ver
bessert werden kann, die Schwierigkeit, daß die gewünschte
Qualität des Wiedergabesignals nicht erzielbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein magneto-opti
sches Aufzeichnungsmedium anzugeben, das einen Überschreib
vorgang durch Lichtintensitätsmodulation zuläßt.
Das erfindungsgemäße magneto-optische Aufzeichnungsmedium
ist durch die Lehre von Anspruch 1 gegeben.
Bei diesem Aufzeichnungsmedium ist die zweite magnetische
Schicht, die vorzugsweise aus GdFeCo besteht, so einge
stellt, daß sie die folgenden Eigenschaften aufweist: ihre
Koerzitivkraft bei Raumtemperatur beträgt nahezu Null, und
sie verfügt bei Raumtemperatur über eine in der Ebene lie
gende Magnetisierung, wobei ein Übergang von dieser Magneti
sierung auf rechtwinklige Magnetisierung über einer vorgege
benen Temperatur erfolgt. Daher tritt bei Raumtemperatur
keine magnetische Kopplung zwischen der ersten magnetischen
Schicht und der dritten magnetischen Schicht auf. Anderer
seits tritt bei hoher Temperatur (einer Temperatur, bei der
ein Aufzeichnungsvorgang ausgeführt werden kann) magnetische
Kopplung zwischen der ersten magnetischen Schicht und der
dritten magnetischen Schicht auf. So ist ein Überschreibvor
gang durch Lichtintensitätsmodulation ermöglicht. Bei der
vorstehenden Anordnung wird, da die Curie-Temperatur der
zweiten magnetischen Schicht höher als diejenige der ersten
magnetischen Schicht ist, in der dritten magnetischen
Schicht aufgezeichnete Information sicher in die erste ma
gnetische Schicht kopiert, was beim Überschreibvorgang durch
Lichtintensitätsmodulation das Erzielen eines stabilen Auf
zeichnungsbits ermöglicht.
Darüber hinaus kann, da die Curie-Temperatur der zweiten
magnetischen Schicht hoch eingestellt ist, diejenige der
ersten magnetischen Schicht hoch eingestellt werden, wodurch
ein Überschreibvorgang durch Lichtintensitätsmodulation aus
geführt werden kann, nachdem es möglich ist, die gewünschte
Qualität des Wiedergabesignals zu erzielen.
Eine besonders hohe Aufzeichnungsdichte läßt sich erzielen,
wenn gemäß der Lehre von Anspruch 9 noch eine nullte magne
tische Schicht verwendet wird, die auf der ersten magneti
schen Schicht auf deren der zweiten magnetischen Schicht
abgewandten aufgebracht ist.
Bei dieser Anordnung ist wiederum ein Überschreibvorgang
durch Lichtintensitätsmodulation möglich. Bei der Wiedergabe
wird beim Einstrahlen eines Lichtstrahls auf die nullte
magnetische Schicht eine Temperaturverteilung im bestrahlten
Abschnitt erzielt, die einer Normalverteilung ähnelt. Daher
kann die Temperatur in einem Bereich erhöht werden, der
einen kleineren Durchmesser aufweist als der Lichtfleck.
Wenn die Temperatur ansteigt, findet im Bereich mit dem Tem
peraturanstieg ein Übergang von einer in der Ebene liegenden
Magnetisierung auf rechtwinklige Magnetisierung statt. Dann
wird durch die Austauschkopplungskraft zwischen der nullten
und der ersten magnetischen Schicht die Magnetisierungsrich
tung in der nullten magnetischen Schicht in der Magnetisie
rungsrichtung der ersten magnetischen Schicht ausgerichtet.
Wenn dieser Übergang im Bereich mit ausreichender Tempera
turerhöhung erfolgt, zeigt nur dieser Abschnitt den Polari
täts-Kerr-Effekt, wodurch Information auf Grundlage des von
diesem Bereich reflektierten Lichts wiedergegeben wird.
Wenn der Lichtstrahlfleck verschoben wird, um das nächste
Aufzeichnungsbit wiederzugeben, fällt die Temperatur im zu
vor abgespielten Abschnitt, und demgemäß erfolgt ein Über
gang von der rechtwinkligen Magnetisierung auf die in der
Ebene liegende Magnetisierung. Demgemäß ist im Abschnitt mit
dem Temperaturabfall der Polarisations-Kerr-Effekt nicht
länger wirksam. Dies zeigt an, daß die in Form der Magneti
sierungsrichtung in der ersten magnetischen Schicht aufge
zeichnete Information durch die in der Ebene liegende Magne
tisierung in der nullten Magnetschicht maskiert ist. Infol
gedessen treten kaum Signalübersprechungen von benachbarten
Bits her auf, was bisher Störsignale und eine Verringerung
der Auflösung des Wiedergabesignals bewirkte, wodurch eine
Verbesserung der Signalqualität erzielt wird.
Für ein vollständigeres Verständnis der Art und der Vorteile
der Erfindung ist auf die folgende detaillierte Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen Bezug zu neh
men.
Fig. 1 ist ein Querschnitt, der schematisch den Aufbau einer
magneto-optischen Platte gemäß dem ersten Ausführungsbei
spiel der Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist eine erläuternde Darstellung, die die Temperatur
abhängigkeit der Koerzitivkraft jeder der magnetischen
Schichten in der magneto-optischen Platte von Fig. 1 zeigt.
Fig. 3 ist eine erläuternde Darstellung, die einen Aufzeich
nungsvorgang für die magneto-optische Platte von Fig. 1 ver
anschaulicht.
Fig. 4 ist eine erläuternde Darstellung, die den zeitlichen
Verlauf der Intensität eines auf die magneto-optische Platte
von Fig. 1 einzustrahlenden Laserstrahls zeigt.
Fig. 5 ist ein Querschnitt, der schematisch den Aufbau einer
magneto-optischen Platte gemäß dem zweiten Ausführungsbei
spiel der Erfindung zeigt.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung einer zweischichti
gen bekannten magneto-optischen Platte, zum Erläutern eines
bekannten Aufzeichnungsvorgangs.
Fig. 7 ist eine erläuternde Darstellung, die die Temperatur
abhängigkeit der Koerzitivkraft in jeder magnetischen
Schicht bei der bekannten magneto-optischen Platte von Fig.
6 zeigt.
Nachfolgend wird zunächst das erste Ausführungsbeispiel der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 erörtert.
Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht ein magneto-optisches
Aufzeichnungsmedium aus einem lichtdurchlässigen Substrat 1,
auf dem ein lichtdurchlässiger dielektrischer Film 2, eine
magnetische Schicht 3 (erste magnetische Schicht), eine ma
gnetische Schicht 4 (zweite magnetische Schicht), eine ma
gnetische Schicht 5 (dritte magnetische Schicht), eine
Schutzschicht 6 und ein Überzugfilm 7 in dieser Reihenfolge
auflaminiert sind.
Die magnetischen Schichten 3, 4 und 5 bestehen jeweils aus
Seltenerd/Übergangsmetall-Legierungen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die magnetische Schicht 3 so
eingestellt, daß ihre Curie-Temperatur (Tc1) kleiner ist als
diejenige der magnetischen Schichten 4 und 5 und daß ihre
Koerzitivkraft (Hc1) bei hoher Temperatur größer ist als
diejenige der magnetischen Schichten 4 und 5. Die magneti
sche Schicht 3 verfügt im Temperaturbereich zwischen Raum
temperatur und der Curie-Temperatur Tc1 über rechtwinklige
Magnetisierung.
Die magnetische Schicht 4 ist so eingestellt, daß ihre
Curie-Temperatur Tc2 höher als die Curie-Temperatur Tc1 der
magnetischen Schicht 3 ist, ihre Koerzitivkraft Hc2 bei
Raumtemperatur nahezu null ist und daß ein Übergang in ihr
von der in der Ebene liegenden Magnetisierung in rechtwink
lige Magnetisierung über einer vorgegebenen Temperatur er
folgt.
Die magnetische Schicht 5 ist so eingestellt, daß ihre
Curie-Temperatur Tc3 höher als die Curie-Temperatur Tc1 der
magnetischen Schicht 3 ist, ihre Koerzitivkraft Hc3 kleiner
als die Koerzitivkraft Hc1 der magnetischen Schicht 3 ist
und daß sie rechtwinklige Magnetisierung im Temperaturbe
reich von Raumtemperatur bis zur Curie-Temperatur Tc3 auf
weist.
Wenn mit dem magneto-optischen Aufzeichnungsmedium mit der
vorstehenden Anordnung ein Aufzeichnungsvorgang ausgeführt
wird, wird zunächst eine Initialisierung vorgenommen. D. h.,
daß durch Anlegen eines nach unten gerichteten initialisie
renden Magnetfelds (Hinit), wie in Fig. 3 dargestellt, nur
die Magnetisierung in der magnetischen Schicht 5 in einer
Richtung ausgerichtet wird. Fig. 3 zeigt eine Untergitter
magnetisierung im Übergangsmetall in der magnetischen
Schicht 5 durch einen Pfeil an, die eine sogenannte selten
erdmetallreiche Schicht ist, in der die Untergittermagneti
sierung des Seltenerdmetalls größer ist als die Untergitter
magnetisierung des Übergangsmetalls.
Eine Initialisierung kann immer dann ausgeführt werden, wenn
ein Vorgang auszuführen ist, oder nur dann, wenn ein Auf
zeichnungsvorgang auszuführen ist. Das Initialisierungs
magnetfeld Hinit wird kleiner eingestellt als die Koerzitiv
kraft Hc1 der magnetischen Schicht 3, und die magnetische
Schicht 4 verfügt über in der Ebene liegende Magnetisierung.
Daher wird die Magnetisierungsrichtung in der magnetischen
Schicht 5 nicht über die magnetische Schicht 4 in die magne
tische Schicht 3 kopiert, und demgemäß wird die Magnetisie
rung in der magnetischen Schicht 3 nicht umgedreht.
Beim Aufzeichnen wird, während ein Aufzeichnungsmagnetfeld
Hw mit derselben Richtung des Initialisierungsmagnetfeldes
Hinit, das aber deutlich schwächer ist als dieses, angelegt
wird, ein Laserstrahl eingestrahlt, der zwischen einem hohen
Pegel I und einem niedrigen Pegel II umzuschalten ist, wie
in Fig. 4 dargestellt.
Der hohe Pegel I und der niedrige Pegel II sind jeweils wie
folgt eingestellt: wenn ein Laserstrahl mit dem hohen Pegel
I eingestrahlt wird, wird die Temperatur der magnetischen
Schichten 3 und 5 auf die Temperatur TH erhöht, die in der
Nähe der jeweiligen Curie-Temperaturen Tc1 und Tc3 oder
darüber liegen; wenn ein Laserstrahl mit dem niedrigen Pegel
II eingestrahlt wird, wird nur die Temperatur der magneti
schen Schicht 3 auf die Temperatur TL erhöht, die in der
Nähe von Tc1 oder darüber liegt.
Daher wird, wenn der Laserstrahl mit hohem Pegel I einge
strahlt wird, die Magnetisierung in der magnetischen Schicht
5 durch das Aufzeichnungsmagnetfeld Hw in die Richtung nach
oben umgedreht. Beim Abkühlprozeß wird, da auch die magneti
sche Schicht 4 rechtwinklige Magnetisierung zeigt, die Ma
gnetisierungsrichtung in der magnetischen Schicht durch die
an der Grenzfläche wirkende Austauschkopplungskraft in die
magnetische Schicht 4 kopiert. Ferner wird die Magnetisie
rungsrichtung in der magnetischen Schicht 4 in die magneti
sche Schicht 3 kopiert. Infolgedessen ist die Magnetisie
rungsrichtung in der magnetischen Schicht 3 in der Magneti
sierungsrichtung in der magnetischen Schicht 5 (Richtung
nach oben) ausgerichtet.
Wenn dagegen ein Laserstrahl mit dem niedrigen Pegel II ein
gestrahlt wird, wird die Magnetisierung in der magnetischen
Schicht 4 nicht durch das Aufzeichnungsmagnetfeld Hw umge
dreht. Beim Abkühlprozeß wird, da die magnetische Schicht 4
rechtwinklige Magnetisierung aufweist, die Magnetisierung in
der magnetischen Schicht 5 durch die an der Grenzfläche wir
kende Austauschkopplungskraft wie beim Einstrahlen des La
serstrahls hohen Pegels in die magnetische Schicht 4 ko
piert. Ferner wird die Magnetisierungsrichtung in der magne
tischen Schicht 4 in die magnetische Schicht 3 kopiert. In
folgedessen ist die Magnetisierungsrichtung der magnetischen
Schicht 3 in der Magnetisierungsrichtung der magnetischen
Schicht 5 (Richtung nach unten) ausgerichtet.
Auf die vorstehend beschriebene Weise kann ein Überschreib
vorgang dadurch ausgeführt werden, daß ein Laserstrahl ein
gestrahlt wird, der zwischen dem hohen Pegel I und dem nied
rigen Pegel II umgeschaltet wird.
Bei der Wiedergabe wird ein Laserstrahl mit einem Pegel III,
der deutlich schwächer ist als der beim Aufzeichnen verwen
dete Laserstrahl, eingestrahlt, und es wird die Rotation der
Polarisationsebene des reflektierten Lichts erfaßt.
Als ein Beispiel für ein magneto-optisches Aufzeichnungs
medium wird nachfolgend eine magneto-optische Platte gemäß
einer Probe #1 beschrieben.
Bei der magneto-optischen Platte gemäß der Probe #1 besteht
das lichtdurchlässige Substrat 1 aus einem plattenförmigen
Glas mit einem Durchmesser von 86 mm, einem Innendurchmesser
von 15 mm und einer Dicke von 1,2 mm. Obwohl es nicht darge
stellt ist, ist eine Führungsspur zum Führen eines Licht
strahls mit konkav-konvexer Form mit einer Ganghöhe von
1,6 µm, einer Grabenbreite von 0,8 µm und einer Breite des
erhabenen Bereichs von 0,8 µm ausgebildet. Die Spur ist
direkt durch reaktives Ionenätzen auf dem Glas ausgebildet.
Auf derjenigen Oberfläche des Substrats 1, auf der die Füh
rungsspur ausgebildet ist, wird AlN mit einer Dicke von
80 nm als dielektrischer Film 2 durch ein reaktives Sputter
verfahren aufgebracht. Auf den dielektrischen Film 2 werden
folgende Schichten auflaminiert: die magnetische Schicht 3
aus DyFeCo mit einer Dicke von 50 nm, die magnetische
Schicht 4 aus GdFeCo mit einer Dicke von 50 nm, die magneti
sche Schicht 5 aus GdDyFeco mit einer Dicke von 50 nm und
der Schutzfilm 6 aus AlN mit einer Dicke von 80 nm. Hierbei
wird die magnetische Schicht 3 durch gleichzeitiges Sputtern
unter Verwendung von Dy-, Fe- und Co-Targets hergestellt.
Die magnetische Schicht 4 wird durch gleichzeitiges Sputtern
unter Verwendung von Gd-, Fe- und Co-Targets hergestellt.
Die magnetische Schicht 5 wird durch gleichzeitiges Sputtern
unter Verwendung von Gd-, Dy-, Fe- und Co-Targets herge
stellt.
Die Sputterbedingungen beim Herstellen der magnetischen
Schichten 3, 4 und 5 sind die folgenden:
Endvakuum: 2,0 × 10-4 Pa oder darunter
Gasdruck von Ar: 6,5 × 1010-1 Pa
Entladungsleistung: 300 W.
Endvakuum: 2,0 × 10-4 Pa oder darunter
Gasdruck von Ar: 6,5 × 1010-1 Pa
Entladungsleistung: 300 W.
Die Sputterbedingungen beim Herstellen des dielektrischen
Films und des Schutzfilms 6 sind die folgenden:
Endvakuum: 2,0 × 1010-4 Pa oder darunter
Gasdruck von N2: 3,0 × 1010-1 Pa
Entladungsleistung: 800 W.
Endvakuum: 2,0 × 1010-4 Pa oder darunter
Gasdruck von N2: 3,0 × 1010-1 Pa
Entladungsleistung: 800 W.
Der Schutzfilm 6 wird mit einer im Ultravioletten härtenden
Harzschicht aus der Acrylatreihe beschichtet, und es wird
ultraviolette Strahlung zum Aushärten eingestrahlt, wodurch
der Überzugfilm 7 hergestellt wird.
Die magnetische Schicht 3 aus Dy0,21(Fe0,81Co0,199)0,79 ist
reich an Übergangsmetall, und sie ist so eingestellt, daß
sie die folgenden Eigenschaften aufweist:
Curie-Temperatur Tc1 = 180°C; und
Koerzitivkraft Hc1 bei Raumtemperatur = 15 kOe.
Curie-Temperatur Tc1 = 180°C; und
Koerzitivkraft Hc1 bei Raumtemperatur = 15 kOe.
Die magnetische Schicht 4, die aus Gd0,27(Fe0,87Co=,13)0,73
besteht und reich an Seltenerdmetall ist, ist so einge
stellt, daß sie die folgenden Eigenschaften aufweist:
Curie-Temperatur Tc2 = 250°C; und
Koerzitivkraft Hc1 bei Raumtemperatur ≃0 kOe.
Curie-Temperatur Tc2 = 250°C; und
Koerzitivkraft Hc1 bei Raumtemperatur ≃0 kOe.
Die magnetische Schicht 4 verfügt über keinen Kompensations
punkt, und der Übergang von der in der Ebene liegenden Ma
gnetisierung zur rechtwinkligen Magnetisierung tritt in ihr
bei ungefähr 150°C auf.
Die magnetische Schicht 5, die aus
(Gd0,40Dy0,60)0,27(Fe0,70Co0,30)0,73 besteht und reich an
Seltenerdmetall ist, ist so eingestellt, daß sie die folgen
den Eigenschaften aufweist:
Curie-Temperatur Tc3 = 250°C; und
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 200°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur ≃0,8 kOe.
Curie-Temperatur Tc3 = 250°C; und
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 200°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur ≃0,8 kOe.
Unter Verwendung der magneto-optischen Platte der Probe #1
wurden Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgänge unter den fol
genden Bedingungen ausgeführt:
Hinit = 1,0 kOe
Hw = 200 Oe
Laserleistung vom hohen Pegel I (PH) = 10 mW
Laserleistung vom niedrigen Pegel II (PL) = 4 mW
Wiedergabe-Laserleistung vom Pegel III (PR) = 1 mW
Aufzeichnungsbitlänge = 1,0 µm.
Hinit = 1,0 kOe
Hw = 200 Oe
Laserleistung vom hohen Pegel I (PH) = 10 mW
Laserleistung vom niedrigen Pegel II (PL) = 4 mW
Wiedergabe-Laserleistung vom Pegel III (PR) = 1 mW
Aufzeichnungsbitlänge = 1,0 µm.
Im Ergebnis konnte ein Überschreibvorgang durch Lichtinten
sitätsmodulation ausgeführt werden, ohne daß Information
verblieb, und es wurde ein Signal/Rauschsignal-Verhältnis
(C/R) = 47 dB erhalten. Das Tastverhältnis des Aufzeich
nungsimpulses betrug 60%.
Zum Vergleich muß dann, wenn eine herkömmliche magneto-opti
sche Platte mit einer magnetischen Doppelschichtstruktur
verwendet wird, das initialisierende Magnetfeld Hinit auf
3,0 kOe eingestellt werden.
Wenn ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium mit der ma
gnetischen Schicht 4 aus GdDyFeCo verwendet wurde, konnte
ein Überschreibvorgang durch Lichtintensitätsmodulation aus
geführt werden; jedoch betrug das erhaltene Signal/Stör
signal-Verhältnis (C/R) nur 44 dB.
Die folgenden magneto-optischen Platten der Proben #2-#8
wiesen denselben Aufbau auf wie die magneto-optischen Platte
der Probe #1, mit Ausnahme der magnetischen Schicht 4.
Die magnetische Schicht 4 der Probe #2, die aus
Gd0,30(Fe0,89Co0,11)0,70 besteht und reich an Seltenerd
metall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc2 = 240°C; und
Koerzitivkraft Hc2 bei Raumtemperatur ≃0 kOe.
Curie-Temperatur Tc2 = 240°C; und
Koerzitivkraft Hc2 bei Raumtemperatur ≃0 kOe.
Die magnetische Schicht 4 weist keinen Kompensationspunkt
auf, und der Übergang von der in der Ebene liegende Magneti
sierung in die rechtwinklige Magnetisierung erfolgt in ihr
bei ungefähr 150°C.
Die magnetische Schicht 4 der Probe #3, die aus
Gd0,27(Fe0,85Co0,15)0,73 besteht und reich an Seltenerd
metall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc2 = 275°C; und
Koerzitivkraft Hc2 bei Raumtemperatur ≃0 kOe.
Curie-Temperatur Tc2 = 275°C; und
Koerzitivkraft Hc2 bei Raumtemperatur ≃0 kOe.
Die magnetische Schicht 4 weist keinen Kompensationspunkt
auf, und der Übergang von der in der Ebene liegende Magneti
sierung in die rechtwinklige Magnetisierung erfolgt in ihr
bei ungefähr 150°C.
Die magnetische Schicht 4 der Probe #4, die aus
Gd0,25(Fe0,78Co0,22)0,75 besteht und reich an Seltenerd
metall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc2 = 300°C; und
Koerzitivkraft Hc2 bei Raumtemperatur ≃0 kOe.
Curie-Temperatur Tc2 = 300°C; und
Koerzitivkraft Hc2 bei Raumtemperatur ≃0 kOe.
Die magnetische Schicht 4 weist keinen Kompensationspunkt
auf, und der Übergang von der in der Ebene liegende Magneti
sierung in die rechtwinklige Magnetisierung erfolgt in ihr
bei ungefähr 100°C.
Die magnetische Schicht 4 der Probe #5, die aus
Gd0,25(Fe0,82Co0,18)0,75 besteht und reich an Seltenerd
metall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc2 = 290°C; und
Koerzitivkraft Hc2 bei Raumtemperatur ≃0 kOe.
Curie-Temperatur Tc2 = 290°C; und
Koerzitivkraft Hc2 bei Raumtemperatur ≃0 kOe.
Die magnetische Schicht 4 weist keinen Kompensationspunkt
auf, und der Übergang von der in der Ebene liegende Magneti
sierung in die rechtwinklige Magnetisierung erfolgt in ihr
bei ungefähr 125°C.
Die magnetische Schicht 4 der Probe #6, die aus
Gd0,25(Fe0,84Co0,16)0,75 besteht und reich an Seltenerd
metall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc2 = 280°C;
Koerzitivkraft Hc2 bei Raumtemperatur ≃0 kOe; und
Kompensationspunkt (Tcomp2) = 220°C.
Curie-Temperatur Tc2 = 280°C;
Koerzitivkraft Hc2 bei Raumtemperatur ≃0 kOe; und
Kompensationspunkt (Tcomp2) = 220°C.
Die magnetische Schicht 4 ist so eingestellt, daß der Über
gang von der in der Ebene liegende Magnetisierung zur recht
winkligen Magnetisierung in ihr bei ungefähr 140°C erfolgt.
Die magnetische Schicht 4 der Probe #7, die aus
Gd0,25(Fe0,60Co0,40)0,75 besteht und reich an Seltenerd
metall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc2 300°C;
Koerzitivkraft Hc2 bei Raumtemperatur ≃0 kOe; und
Kompensationspunkt (Tcomp2) = 260°C.
Curie-Temperatur Tc2 300°C;
Koerzitivkraft Hc2 bei Raumtemperatur ≃0 kOe; und
Kompensationspunkt (Tcomp2) = 260°C.
Die magnetische Schicht 4 ist so eingestellt, daß der Über
gang von der in der Ebene liegende Magnetisierung zur recht
winkligen Magnetisierung in ihr bei ungefähr 175°C erfolgt.
Die magnetische Schicht 4 der Probe #8, die aus
Gd0,23(Fe0,60Co0,40)0,77 besteht und reich an Seltenerd
metall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc2 300°C;
Koerzitivkraft Hc2 bei Raumtemperatur ≃0 kOe; und
Kompensationspunkt (Tcomp2) = 240°C.
Curie-Temperatur Tc2 300°C;
Koerzitivkraft Hc2 bei Raumtemperatur ≃0 kOe; und
Kompensationspunkt (Tcomp2) = 240°C.
Die magnetische Schicht 4 ist so eingestellt, daß der Über
gang von der in der Ebene liegende Magnetisierung zur recht
winkligen Magnetisierung in ihr bei ungefähr 125°C erfolgt.
Bei allen obigen Proben #2-#8 konnte ein Überschreibvor
gang ohne verbleibende Information bei den in Tabelle 1 auf
gelisteten Aufzeichnungsbedingungen ausgeführt werden, und
es wurde ein Signal/Störsignal-Verhältnis (C/R) = 47 dB er
halten.
Die folgenden magneto-optischen Platten der Proben #9-#12
weisen denselben Aufbau wie die Probe #1 auf, mit Ausnahme
der magnetischen Schicht 3.
Die magnetische Schicht 3 der Probe #9, die aus
Dy0,21(Fe0,84Co0,16)0,79 besteht und reich an Übergangs
metall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc1 = 170°C; und
Koerzitivkraft Hc1 bei Raumtemperatur = 15 kOe.
Curie-Temperatur Tc1 = 170°C; und
Koerzitivkraft Hc1 bei Raumtemperatur = 15 kOe.
Die magnetische Schicht 3 der Probe #10, die aus
Dy0,23(Fe0,84co0,16)0,77, die eine Kompensationszusammenset
zung ist, und die folgenden Eigenschaften aufweist:
Curie-Temperatur Tc1 = 150°C; und
Koerzitivkraft Hc1 bei Raumtemperatur 20 kOe.
Curie-Temperatur Tc1 = 150°C; und
Koerzitivkraft Hc1 bei Raumtemperatur 20 kOe.
Die magnetische Schicht 3 der Probe #11, die aus
Dy0,23(Fe0,80co0,20)0,77, die eine Kompensationszusammenset
zung ist, und die folgenden Eigenschaften aufweist:
Curie-Temperatur Tc1 = 165°C; und
Koerzitivkraft Hc1 bei Raumtemperatur 20 kOe.
Curie-Temperatur Tc1 = 165°C; und
Koerzitivkraft Hc1 bei Raumtemperatur 20 kOe.
Die magnetische Schicht 3 der Probe #10 besteht aus
Dy0,23(Fe0,84Co0,16)0,77, die eine Kompensationszusammenset
zung ist und die folgenden Eigenschaften aufweist:
Curie-Temperatur Tc1 = 150°C; und
Koerzitivkraft Hc1 bei Raumtemperatur 20 kOe.
Curie-Temperatur Tc1 = 150°C; und
Koerzitivkraft Hc1 bei Raumtemperatur 20 kOe.
Die magnetische Schicht 3 der Probe #11 besteht aus
Dy0,23(Fe0,80Co0,20)0,77, die eine Kompensationszusammenset
zung ist und die folgenden Eigenschaften aufweist:
Curie-Temperatur Tc1 = 165°C; und
Koerzitivkraft Hc1 bei Raumtemperatur 20 kOe.
Curie-Temperatur Tc1 = 165°C; und
Koerzitivkraft Hc1 bei Raumtemperatur 20 kOe.
Die magnetische Schicht 3 der Probe #12 besteht aus
Dy0,19(Fe0,84Co0,16)0,81, die eine Kompensationszusammenset
zung ist und die folgenden Eigenschaften aufweist:
Curie-Temperatur Tc1 = 200°C; und
Koerzitivkraft Hc1 bei Raumtemperatur = 8 kOe.
Curie-Temperatur Tc1 = 200°C; und
Koerzitivkraft Hc1 bei Raumtemperatur = 8 kOe.
Durch Lichtintensitätsmodulation konnte ein Überschreibvor
gang mit den in Tabelle 1 dargestellten Aufzeichnungsbedin
gungen bei allen obigen Proben #9-#12 ausgeführt werden,
ohne daß Information zurückblieb, und es wurde ein Signal/
Störsignal-Verhältnis (C/R) = 47 dB erhalten.
Die folgenden magneto-optischen Platten von Proben #13-#16
wiesen denselben Aufbau wie die Probe #1 auf, mit Ausnahme
der magnetischen Schicht 5.
Die magnetische Schicht 5 bei der Probe #13, die aus
(Gd0,40Dy0,60)0,25(Fe0,70Co0,30)0,75 besteht und reich an
Seltenerdmetall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc3 = 250°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 200°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 0,8 kOe.
Curie-Temperatur Tc3 = 250°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 200°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 0,8 kOe.
Die magnetische Schicht 5 bei der Probe #14, die aus
(Gd0,42Dy0,58)0,26(Fe0,50Co0,50)0,74 besteht und reich an
Seltenerdmetall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc3 = 330°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 210°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 0,9 kOe.
Curie-Temperatur Tc3 = 330°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 210°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 0,9 kOe.
Die magnetische Schicht 5 bei der Probe #15, die aus
(Gd0,42Dy0,58)0,24(Fe0,50Co0,50)0,76 besteht und reich an
Seltenerdmetall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc3 = 370°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 170°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 0,7 kOe.
Curie-Temperatur Tc3 = 370°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 170°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 0,7 kOe.
Die magnetische Schicht 5 bei der Probe #16, die aus
(Gd0,42Dy0,58)0,25(Fe0,78Co0,22)0,75 besteht und reich an
Seltenerdmetall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc3 = 210°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 200°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 0,95 kOe.
Curie-Temperatur Tc3 = 210°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 200°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 0,95 kOe.
Die magnetische Schicht 5 bei der Probe #17, die aus
(Gd0,42Dy0,58)0,27(Fe0,43Co0,57)0,73 besteht und reich an
Seltenerdmetall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc3 = 290°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 270°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 0,2 kOe.
Curie-Temperatur Tc3 = 290°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 270°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 0,2 kOe.
Die magnetische Schicht 5 bei der Probe #18, die aus
(Gd0,14Dy0,86)0,25(Fe0,46Co0,54)0,75 besteht und reich an
Seltenerdmetall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc3 = 330°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 120°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 1,9 kOe.
Curie-Temperatur Tc3 = 330°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 120°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 1,9 kOe.
Die magnetische Schicht 5 bei der Probe #19, die aus
(Gd0,33Dy0,67)0,27(Fe0,47co0,53)0,73 besteht und reich an
Seltenerdmetall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc3 = 350°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 190°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 0,5 kOe.
Curie-Temperatur Tc3 = 350°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 190°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 0,5 kOe.
Die magnetische Schicht 5 bei der Probe #20, die aus
(Gd0,75Dy0,25)0,24(Fe0,49co0,51)0,76 besteht und reich an
Seltenerdmetall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc3 = 370°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 210°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 0,20 kOe.
Curie-Temperatur Tc3 = 370°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 210°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 0,20 kOe.
Die magnetische Schicht 5 bei der Probe #21, die aus
(Gd0,42Dy0,58)0,27(Fe0,40co0,60)0,73 besteht und reich an
Seltenerdmetall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc3 = 330°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 220°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 0,30 kOe.
Curie-Temperatur Tc3 = 330°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 220°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 0,30 kOe.
Die magnetische Schicht 5 bei der Probe #22, die aus
(Gd0,52Dy0,48)0,25(Fe0,48co0,52)0,75 besteht und reich an
Seltenerdmetall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc3 = 370°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 190°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 0,50 kOe.
Curie-Temperatur Tc3 = 370°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 190°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 0,50 kOe.
Die magnetische Schicht 5 bei der Probe #23, die aus
Dy0,29(Fe0,70co0,30)0,71 besteht und reich an Seltenerd
metall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc3 = 200°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 160°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 2,20 kOe.
Curie-Temperatur Tc3 = 200°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 160°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 2,20 kOe.
Die magnetische Schicht 5 bei der Probe #24, die aus
Dy0,29(Fe0,60co0,40)0,71 besteht und reich an
Seltenerdmetall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc3 = 370°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 190°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 2,30 kOe.
Curie-Temperatur Tc3 = 370°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 190°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 2,30 kOe.
Die magnetische Schicht 5 bei der Probe #25, die aus
Dy0,30(Fe0,50co0,50)0,70 besteht und reich an Seltenerd
metall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc3 = 250°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 160°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 2,0 kOe.
Curie-Temperatur Tc3 = 250°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 160°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 2,0 kOe.
Die magnetische Schicht 5 bei der Probe #26, die aus
Dy0,31(Fe0,50Co0,50)0,69besteht und reich an Seltenerd
metall ist, weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc3 = 250°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 150°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 1,8 kOe.
Curie-Temperatur Tc3 = 250°C;
Kompensationstemperatur Tcomp3 = 150°C; und
Koerzitivkraft Hc3 bei Raumtemperatur = 1,8 kOe.
Durch Lichtintensitätsmodulation konnte ein Überschreibvor
gang mit den in Tabelle 1 dargestellten Aufzeichnungsbedin
gungen bei allen obigen Proben #13-#26 ausgeführt werden,
ohne daß Information zurückblieb, und es wurde ein Signal/
Störsignal-Verhältnis (C/R) = 47 dB erhalten.
Die magneto-optische Platte einer Probe #27 wies denselben
Aufbau wie die Probe #1 auf, mit Ausnahme, daß die magneti
sche Schicht 4 30 nm dick war.
Mit der magneto-optischen Platte #27 konnte mit den in Ta
belle 2 dargestellten Bedingungen ein Überschreibvorgang
durch Lichtintensitätsmodulation ausgeführt werden, ohne daß
Information zurückblieb. Da die Filmdicke der magnetischen
Schicht 4 dünner als bei Probe #1 ist, konnte ein Aufzeich
nungsvorgang unter Verwendung eines Aufzeichnungsimpulses
mit einem Tastverhältnis von 40% ohne Schwierigkeiten aus
geführt werden. Im Vergleich mit der Probe #1, bei der ein
Aufzeichnungsimpuls mit einem Tastverhältnis von 60% ver
wendet wurde, war die Aufzeichnungsempfindlichkeit verbes
sert.
Die folgende Beschreibung erörtert das zweite Ausführungs
beispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 5. Der Be
quemlichkeit halber sind Teile mit denselben Funktionen, wie
sie beim vorigen Ausführungsbeispiel beschriebene und in den
zugehörigen Figuren dargestellte Teile aufweisen, mit den
selben Kennungen bezeichnet, und demgemäß wird deren Be
schreibung weggelassen.
Wie in Fig. 5 dargestellt, unterscheidet sich das magneto
optische Aufzeichnungsmedium dieses Ausführungsbeispiels vom
vorigen Ausführungsbeispiel dahingehend, daß eine magneti
sche Schicht 8 (nullte magnetische Schicht) zwischen dem
dielektrischen Film 2 und der magnetischen Schicht 3 vorhan
den ist.
Die magnetische Schicht 8 ist so ausgebildet, daß ihre
Curie-Temperatur (Tc0) höher ist als diejenige der magneti
schen Schicht 3, und ihre Koerzitivkraft (Hc0) bei Raumtem
peratur ist nahezu null. Die magnetische Schicht 8 verfügt
bei Raumtemperatur über eine in der Ebene liegende Magneti
sierung, und ein Übergang von dieser Magnetisierung in
rechtwinklige Magnetisierung erfolgt über einer vorgegebenen
Temperatur.
Ein Beispiel für ein magneto-optisches Aufzeichnungsmedium
mit diesem Aufbau ist die nachfolgende Probe #28.
Die magneto-optische Platte der Probe #28 beinhaltet eine
magnetische Schicht 8 aus Gd0,25(Fe0,80co0,20)0,75 mit einer
Dicke von 30 nm zwischen dem dielektrischen Film 2 und der
magnetischen Schicht 3 bei der zuvor beschriebenen Probe #1.
Die magneto-optische Platte wird auf dieselbe Weise herge
stellt wie die magneto-optische Platte der Probe #1.
Die magnetische Schicht 8, die reich an Seltenerdmetall ist,
weist die folgenden Eigenschaften auf:
Curie-Temperatur Tc0 = 300°C; und
Koerzitivkraft Hc0 bei Raumtemperatur ≃ 0 kOe.
Curie-Temperatur Tc0 = 300°C; und
Koerzitivkraft Hc0 bei Raumtemperatur ≃ 0 kOe.
Die magnetische Schicht 8 ist so eingestellt, daß der Über
gang von der in der Ebene liegenden Magnetisierung in recht
winklige Magnetisierung bei ungefähr 100°C erfolgt.
Ein Überschreibvorgang durch Lichtintensitätsmodulation
konnte unter den in Tabelle 2 aufgelisteten Bedingungen bei
der magneto-optischen Platte der Probe #28 ausgeführt wer
den, ohne daß Information zurückblieb. Das erhaltene C/R(Si
gnal/Störsignal)-Verhältnis betrug 49 dB. Verglichen mit der
Probe #1, bei der ein C/R-Verhältnis von 47 dB erhalten wur
de, war die Signalqualität deutlich verbessert, da ein grö
ßerer Kerr-Rotationswinkel dadurch erhalten wurde, daß Tc0
höher als Tc1 gewählt war.
Darüber hinaus fiel bei der magneto-optischen Platte der
Probe #1 das C/R-Verhältnis plötzlich, wenn die Aufzeich
nungsbitlänge kürzer wurde. Wenn dagegen die Probe #28 ver
wendet wurde, fiel das C/R-Verhältnis nicht so deutlich,
wenn die Aufzeichnungsbitlänge verkürzt wurde. Diese Verbes
serung wurde aus dem folgenden Grund erzielt: da die magne
tische Schicht 8 bei Raumtemperatur in der Ebene magneti
siert ist und da ein Übergang von der Magnetisierung in der
Ebene zu rechtwinkliger Magnetisierung erfolgt, wenn ein
Laserstrahl mit der Wiedergabelaserleistung vom Pegel III
eingestrahlt wird, kann, selbst im Fall eines kurzen Auf
zeichnungsbits, ein Wiedergabevorgang ausgeführt werden,
ohne daß Beeinflussung von einem benachbarten Aufzeichnungs
bit erfolgt.
Beim vorstehenden ersten und zweiten Ausführungsbeispiel,
die bevorzugt sind, wird bei den Proben #1-#28 Glas als
Substrat 1 verwendet. Jedoch kann neben Glas chemisch getem
pertes Glas verwendet werden. Alternativ kann für das Sub
strat 1 ein geschichtetes 2P-Glassubstrat, bei dem ein durch
Ultraviolettstrahlung härtbarer Harzfilm auf dem Glas ausge
bildet ist oder chemisch getempertes Glas, Polycarbonat
(PC), Polymethylmethacrylat (PMMA), amorphes Polyolefin
(APO), Polystyrol (PS), Polybiphenylchlorid (PVC), Epoxid
harz usw. verwendet werden.
Die Dicke des AlN-Films (durchsichtiger dielektrischer Film
2) ist nicht auf 80 nm beschränkt. Sie wird unter Berück
sichtigung der sogenannten Verstärkung des Kerr-Effekts ge
wählt, die den Polarisations-Kerr-Rotationswinkel für das
Signal aus der Ausleseschicht 3 oder der magnetischen
Schicht 8 unter Verwendung eines Lichtinterferenzeffekts
beim Abspielen der magneto-optischen Platte erhöht. Um die
Signalqualität (C/R) bei der Wiedergabe so hoch wie möglich
zu machen, sollte der Kerr-Rotationswinkel so groß wie mög
lich sein.
Die geeignete Filmdicke ändert sich mit der Wellenlänge des
Wiedergabelichts und dem Brechungsindex des durchsichtigen
dielektrischen Films 2. Beim vorliegenden Ausführungsbei
spiel wird AlN als Material für den durchsichtigen dielek
trischen Film 2 verwendet, das für das Wiedergabelicht mit
einer Wellenlänge von 780 nm einen Brechungsindex von 2,0
aufweist. So kann unter Verwendung von AlN mit einer Dicke
von 30-120 nm für den dielektrischen Film 2 eine große
Verstärkung des Kerr-Effekts erzielt werden. Bevorzugter
wird AlN mit einer Dicke von 70-100 nm für den durchsich
tigen dielektrischen Film 2 verwendet, da in diesem Bereich
der Filmdicke der Kerr-Rotationswinkel beinahe maximal ist.
Die vorstehende Erläuterung erfolgte für den Fall von Wie
dergabelicht mit einer Wellenlänge von 780 nm. Jedoch ist
die Wellenlänge des Wiedergabelichts nicht hierauf be
schränkt. Wenn z. B. Wiedergabelicht mit einer Wellenlänge
von 400 nm verwendet wird, was im wesentlichen 1/2 der obi
gen Wellenlänge von 780 nm ist, ist die Dicke des durchsich
tigen dielektrischen Films 2 vorzugsweise auf 1/2 der Film
dicke im Fall der Verwendung von Wiedergabelicht mit einer
Wellenlänge von 780 nm eingestellt.
Darüber hinaus kann sich der Brechungsindex des durchsich
tigen dielektrischen Films 2 abhängig von dem für ihn ver
wendeten Material oder abhängig von dem bei seiner Herstel
lung verwendeten Verfahren geändert werden. In diesem Fall
wird die Dicke des durchsichtigen dielektrischen Films so
eingestellt, daß die Beziehung gilt: Brechungsindex × Film
dicke = konstant (konstante optische Weglänge).
Aus der vorigen Erläuterung ist erkennbar, daß dann, wenn
der Brechungsindex des durchsichtigen dielektrischen Films 2
größer gewählt wird, seine Filmdicke kleiner gemacht werden
kann und eine größere Verstärkungswirkung für den Polarisa
tions-Kerr-Rotationswinkel erzielt werden kann.
Der Brechungsindex von AlN kann dadurch verändert werden,
daß das Verhältnis von Ar zu N2 (beim Sputtern verwendetes
Sputtergas), der Gasdruck usw. verändert wird. Im allgemei
nen verfügt AlN über einen relativ großen Brechungsindex von
ungefähr 1,8-2,1, weswegen es ein geeignetes Material für
den durchsichtigen dielektrischen Film 2 ist.
Der durchsichtige dielektrische Film 2 dient jedoch nicht
nur zur Verstärkung des Kerr-Effekts, sondern er verhindert
auch Oxidation der magnetischen Schichten 3, 4 und 5 oder
der magnetischen Schichten 8, 3, 4 und 5 aus Seltenerd/Über
gangsmetall-Legierungen, wie dies auch der Schutzfilm 6 tut.
Magnetische Schichten aus Seltenerd/Übergangsmetall-Legie
rungen neigen zur Oxidation, und insbesondere gilt dies für
Seltenerdmetallegierungen. Daher muß das Eindringen von
Sauerstoff und Wasserdampf von außen verhindert werden, um
eine Verschlechterung der Eigenschaften der Schichten zu
verhindern.
Daher sind bei den Proben #1-#28 die magnetischen Schich
ten 3, 4 und 5 oder die magnetischen Schichten 8, 3, 4 und 5
zwischen die AlN-Filme eingebettet. Da der AlN-Film ein
Stickstoff, jedoch keinen Sauerstoff enthaltender Film ist,
ist seine Wasserdampfbeständigkeit hoch.
Darüber hinaus kann unter Verwendung eines Al-Targets reak
tives Gleichstromsputtern dadurch ausgeführt werden, daß N2
oder ein Mischgas aus Ar und N2 eingeleitet werden. Bei die
sem Sputterverfahren kann eine schnellere Filmbildungsge
schwindigkeit erzielt werden als bei einem HF-Sputterverfah
ren.
Neben AlN sind die folgenden Materialien mit großem Bre
chungsindex für den durchsichtigen dielektrischen Film 2 ge
eignet: SiN, AlSiN, AlTaN, SiAlON, TiN, TiON, BN, ZnS, TiO2,
GaTiO3 und SrTiO3.
Insbesondere kann mit SiN, AlSiN, AlTiN, TiN, BN und ZNs,
welche Substanzen keinen Sauerstoff enthalten, eine magneto
optische Platte erhalten werden, die ausgezeichnete Wasser
dampfbeständigkeit aufweist.
Die jeweiligen Zusammensetzungen des für die magnetische
Schicht 3 verwendeten DyFeCo und des für die magnetische
Schicht 5 verwendeten GdDyFeco sind nicht auf diejenigen bei
dem vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispie
len beschränkt. Als Materialien für die magnetischen Schich
ten 3, 4 und 5 kann eine Legierung verwendet werden, bei der
mindestens ein Seltenerdmetall aus der aus Gd, Tb, Dy, Ho
und Nd bestehenden Gruppe und mindestens ein Übergangsmetall
aus der aus Fe und Co bestehenden Gruppe kombiniert sind,
wobei dieselbe Wirkung erzielt werden kann.
Ferner können durch Hinzufügen einer kleinen Menge minde
stens eines aus der aus Cr, V, Nb, Mn, Be, Ni, Ti, Pt, Rh
und Cu bestehenden Gruppe ausgewählten Elements die Wider
standsfähigkeiten der magnetischen Schichten 3, 4 und 5 ge
gen Umgebungseinflüsse verbessert werden. D. h., daß eine
Eigenschaftsverschlechterung der magnetischen Schichten 3, 4
und 5 aufgrund von Oxidation des Materials durch eindringen
den Wasserdampf und Sauerstoff verhindert werden kann, wo
durch zuverlässiges Funktionsvermögen der magneto-optischen
Platte für eine lange Zeitspanne gewährleistet wird.
Die jeweiligen Filmdicken der magnetischen Schichten 3, 4
und 5 hängen von den für diese Schichten verwendeten Mate
rialien, deren Zusammensetzungen und den Dicken der jeweils
anderen Magnetschichten ab. Genauer gesagt, ist die Film
dicke der magnetischen Schicht 3 vorzugsweise auf 20 nm oder
höher eingestellt, bevorzugter auf 30 nm oder höher. Wenn
jedoch die Dicke der magnetischen Schicht 3 zu groß wird,
kann in der magnetischen Schicht 5 aufgezeichnete Informa
tion nicht in sie kopiert werden. Demgemäß wird die Dicke
bevorzugt auf 100 nm oder kleiner eingestellt. Die Filmdicke
der magnetischen Schicht 4 wird vorzugsweise auf 5 nm oder
höher eingestellt, bevorzugter im Bereich von 10 nm-50 nm.
Wenn die magnetische Schicht 4 jedoch zu dick wird, kann in
der magnetischen Schicht 5 aufgezeichnete Information nicht
in sie kopiert werden. Demgemäß wird sie bevorzugt auf
100 nm oder weniger eingestellt. Die Filmdicke der magneti
schen Schicht 5 wird vorzugsweise auf 20 nm oder höher ein
gestellt, bevorzugter in einem Bereich von 10 nm-50 nm.
Wenn jedoch die magnetische Schicht zu dick wird, ist ihre
Aufzeichnungsempfindlichkeit verringert. So wird sie vor
zugsweise auf 200 nm oder weniger eingestellt.
Die Curie-Temperatur Tc1 der magnetischen Schicht 3 wird
vorzugsweise im Bereich von 150°C-250°C eingestellt. Dies,
da dann, wenn Tc1 unter 100°C eingestellt wird, der C/R-Wert
unter 45 dB fällt, was die Untergrenze des für digitale Auf
zeichnung und Wiedergabe erforderlichen Bereichs ist. Wenn
dagegen die Curie-Temperatur Tc1 250°C oder höher ist, ist
die Aufzeichnungsempfindlichkeit verringert. Außerdem kann
dann, wenn die Koerzitivkraft Hc1 der magnetischen Schicht 3
bei Raumtemperatur auf 5 kOe oder kleiner eingestellt ist,
ein Teil der magnetischen Schicht 3 durch das Feld Hinit
initialisiert werden. Demgemäß ist die Koerzitivkraft Hc1
der magnetischen Schicht 3 bei Raumtemperatur vorzugsweise
auf 5 kOe oder höher eingestellt.
Wenn die Temperatur, bei der in der magnetischen Schicht 4
der Übergang zu rechtwinkliger Magnetisierung stattfindet,
unter 80°C eingestellt ist, kann die Magnetisierung von der
magnetischen Schicht 5 auf die magnetische Schicht 4 oder
von der magnetischen Schicht 4 auf die magnetische Schicht 3
zwischen Raumtemperatur und einer Temperatur kopiert werden,
wie sie in einem Gebiet vorliegt, in das ein Laserstrahl der
Leistung PR eingestrahlt wird. Demgemäß kann nicht nur die
magnetische Schicht 5 sondern auch die magnetische Schicht 3
initialisiert werden, und wenn dies geschieht, kann kein
Aufzeichnungsvorgang ausgeführt werden. Aus diesem Grund ist
die Temperatur, bei der der Übergang in der magnetischen
Schicht von der in der Ebene liegenden Magnetisierung in die
rechtwinklige Magnetisierung erfolgt, vorzugsweise auf 80°C
oder darüber eingestellt.
Die Curie-Temperatur Tc2 der magnetischen Schicht 4 ist vor
zugsweise höher eingestellt als die Curie-Temperatur Tc1 der
magnetischen Schicht 3. Dies, weil dann, wenn die Curie-Tem
peratur Tc2 niedriger als die Curie-Temperatur Tc1 der ma
gnetischen Schicht 3 ist, die Magnetisierung beim Über
schreiben durch Lichtintensitätsmodulation nicht nach Wunsch
kopiert werden kann.
Die Curie-Temperatur Tc3 der magnetischen Schicht 5 wird
vorzugsweise in einem Bereich von 150°C-400°C eingestellt.
Dies, weil dann, wenn die Curie-Temperatur Tc3 auf unter
150°C eingestellt ist, die Differenz zwischen PL und PR
klein wird und demgemäß ein Überschreiben durch Lichtinten
sitätsmodulation unter Umständen nicht nach Wunsch ausge
führt werden kann. Wenn dagegen die Curie-Temperatur Tc3 auf
400°C oder höher eingestellt wird, ist die Aufzeichnungs
empfindlichkeit verringert. Der Wert Hc3 der magnetischen
Schicht bei Raumtemperatur ist vorzugsweise auf 3 kOe oder
kleiner eingestellt. Dies, weil dann, wenn die Koerzitiv
kraft Hc3 der magnetischen Schicht 5 bei Raumtemperatur
3 kOe überschreitet, die Erzeugungsvorrichtung für das Ini
tialisierungsmagnetfeld Hinit groß wird, was demgemäß nicht
bevorzugt ist.
Darüber hinaus wird die Curie-Temperatur Tc2 der magneti
schen Schicht 4 vorzugsweise im wesentlichen gleich wie die
Curie-Temperatur Tc3 der magnetischen Schicht 5 eingestellt,
da dann die Spanne für die Intensität des Laserstrahls von
hohem Pegel und die Spanne für die Intensität des Laser
strahls von niedrigem Pegel groß wird.
Die Filmdicke des AlN-Films (Schutzfilms 6) ist beim vorlie
genden Ausführungsbeispiel auf 80 nm eingestellt. Jedoch be
steht keine Beschränkung hierauf; die Dicke liegt vorzugs
weise im Bereich von 1 nm-200 nm.
Die Gesamtdicke der magnetischen Schichten 3, 4 und 5 oder
der magnetischen Schichten 3, 4, 5 und 8 ist beim vorliegen
den Ausführungsbeispiel auf über 100 nm eingestellt. Bei
dieser Dicke wird Licht, das von einem optischen Aufnehmer
auf die magnetischen Schichten gestrahlt wird, kaum durch
diese hindurchgestrahlt. Daher besteht keine Beschränkung
für die Filmdicke des Schutzfilms 6, solange Oxidation der
magnetischen Filme für eine lange Zeitspanne verhindert wer
den kann. Wenn ein Material mit geringer Oxidationsbestän
digkeit verwendet wird, sollte daher die Filmdicke groß
sein; wenn dagegen ein Material mit hoher Oxidationsbestän
digkeit verwendet wird, sollte die Filmdicke klein sein.
Die Wärmeleitfähigkeit des Schutzfilms 6 wie auch die des
durchsichtigen dielektrischen Films 2 beeinflussen die Auf
zeichnungsempfindlichkeit der magneto-optischen Platte. Die
Aufzeichnungsempfindlichkeit repräsentiert die Laserlei
stung, wie sie zum Aufzeichnen oder Löschen erforderlich
ist. Licht, das auf die magneto-optische Platte fällt, wird
im wesentlichen durch den durchsichtigen dielektrischen Film
2 hindurchgestrahlt. Dann wird es durch die magnetischen
Schichten 3, 4 und 5 absorbiert, die Absorptionsfilme sind,
wodurch Wärme entsteht. Hierbei wird die in den magnetischen
Schichten 3, 4 und 5 erzeugte Wärme durch Wärmeleitung zum
durchsichtigen dielektrischen Film 2 und zum Schutzfilm 6
transportiert. Daher beeinflussen die jeweiligen Wärmeleit
fähigkeiten und Wärmekapazitäten (spezifische Wärme) des
durchsichtigen dielektrischen Films 2 und des Schutzfilms 6
die Aufzeichnungsempfindlichkeit.
Dies bedeutet, daß die Aufzeichnungsempfindlichkeit der
magneto-optischen Platte in gewissem Ausmaß durch Einstel
lung der Filmdicke des Schutzfilms 6 eingestellt werden
kann. Wenn z. B. die Filmdicke des Schutzfilms 6 dünner ge
wählt wird, kann die Aufzeichnungsempfindlichkeit erhöht
werden (Aufzeichnungs- und Löschvorgänge können mit geringer
Laserleistung vorgenommen werden). Normalerweise ist es zum
Verlängern der Laserlebensdauer bevorzugt, über relativ hohe
Aufzeichnungsempfindlichkeit zu verfügen, weswegen ein dün
nerer Schutzfilm 6 bevorzugt ist.
Auch in diesem Sinn ist AlN ein geeignetes Material. Wegen
seiner ausgezeichneten Wasserdampfbeständigkeit, die es dem
Schutzfilm 6 verleiht, kann eine hochbeständige magneto-op
tische Platte mit hoher Aufzeichnungsempfindlichkeit erhal
ten werden.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird AlN sowohl für
den Schutzfilm 6 als auch den durchsichtigen dielektrischen
Film 2 verwendet. Daher verfügt die magneto-optische Platte
dieses Ausführungsbeispiels über ausgezeichnete Wasserdampf
beständigkeit. Da dasselbe Material für den durchsichtigen
dielektrischen Film 2 und den Schutzfilm 6 verwendet wird,
kann die Produktivität bei der Herstellung der magneto-opti
schen Platte verbessert werden.
Unter Berücksichtigen der obigen Aufgaben und Wirkungen ist
erkennbar, daß außer AlN die folgenden Materialien für den
Schutzfilm 6 geeignet sind, die auch für den durchsichtigen
dielektrischen Film 2 verwendet werden können: SiN, AlSiN,
AlTaN, SiAlON, TiN, TiON, BN, ZnS, TiO2, BaTiO3 und SrTiO3.
Insbesondere dann, wenn SiN, AlSiN, AlTaN, TiN, TN oder ZnS
verwendet wird, die keinen Sauerstoff enthalten, kann eine
magneto-optische Platte mit ausgezeichneter Wasserdampfbe
ständigkeit erhalten werden.
Die magneto-optischen Platten der Proben #1-#8 sind soge
nannte einseitige Platten. Ein Dünnfilm, der aus dem durch
sichtigen dielektrischen Film 2, den magnetischen Film 3-5
(oder den magnetischen Filmen 3-5 und 8) sowie dem Schutz
film 6 besteht, wird nachfolgend als Aufzeichnungsmedium
schicht bezeichnet. Eine einseitige magneto-optische Platte
besteht aus dem Substrat 1, der Aufzeichnungsmediumschicht
und dem Überzugfilm 7.
Dagegen ist eine beidseitige magneto-optische Platte so aus
gebildet, daß ein Paar Substrate 1, auf die jeweils eine
Aufzeichnungsmediumschicht auflaminiert ist, durch eine Kle
berschicht so verbunden sind, daß die jeweiligen Aufzeich
nungsmediumschichten einander gegenüberstehen.
Was das Material für die Kleberschicht betrifft, ist insbe
sondere eine Kleberschicht aus Polyurethanacrylat bevorzugt.
Die obige Kleberschicht wird so ausgebildet, daß sie durch
Ultraviolettstrahlung, Wärme und unter Luftabschluß gehärtet
werden kann. Daher verfügt diese Kleberschicht über den Vor
teil, daß der Abschattungsbereich der Aufzeichnungsmedium
schicht, durch den Ultraviolettstrahlung nicht hindurchge
strahlt werden kann, durch Wärme und unter Luftabschluß ge
härtet werden kann. Wegen der hohen Wasserdampfbeständigkeit
kann darüber hinaus ein zuverlässiges Funktionsvermögen
einer beidseitigen magneto-optischen Platte für eine lange
Zeitspanne gewährleistet werden.
Andererseits ist eine einseitige magneto-optische Platte für
eine kompakte magneto-optische Aufzeichnungs- und Wieder
gabevorrichtung geeignet, da die erforderliche Dicke nur
ungefähr 1/2 derjenigen ist, die für eine Vorrichtung zum
Betreiben einer beidseitigen magneto-optischen Platte erfor
derlich ist.
Beidseitige magneto-optische Platten sind für Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtungen für große Kapazität geeignet, da
beide Seiten für Aufzeichnung und Wiedergabe verwendet wer
den können.
Bei den vorstehenden bevorzugten Ausführungsbeispielen er
folgten Erläuterungen für den Fall einer magneto-optischen
Platte als magneto-optisches Aufzeichnungsmedium. Jedoch
kann das Medium auch als magneto-optische Karte, magneto
optisches Band usw. ausgebildet sein.
Wie beschrieben, ist das erste magneto-optische Aufzeich
nungsmedium der Erfindung so ausgebildet, daß es die magne
tische Schicht 3, die magnetische Schicht 4 und die magneti
sche Schicht 5 aufweist, die jeweils aus Seltenerd/Über
gangsmetall-Legierungen bestehen, die in dieser Reihenfolge
aufeinanderlaminiert sind. Die magnetische Schicht 3 verfügt
im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und der Curie-
Temperatur über rechtwinklige Magnetisierung. Die magneti
sche Schicht 4 aus GdFeCo ist so ausgebildet, daß sie fol
gende Eigenschaften aufweist: ihre Curie-Temperatur ist hö
her als die Curie-Temperatur der magnetischen Schicht 3;
ihre Koerzitivkraft bei Raumtemperatur ist nahezu null; sie
verfügt bei Raumtemperatur über eine in der Ebene liegende
Magnetisierung, und der Übergang von dieser Magnetisierung
auf rechtwinklige Magnetisierung erfolgt dann, wenn ihre
Temperatur auf eine vorgegebene Temperatur erhöht ist. Die
magnetische Schicht 5 ist so ausgebildet, daß sie folgende
Eigenschaften aufweist: sie verfügt im Temperaturbereich
zwischen Raumtemperatur und ihrer Curie-Temperatur über in
der Ebene liegende Magnetisierung; die Curie-Temperatur ist
höher als die Curie-Temperatur der magnetischen Schicht 3,
und ihre Koerzitivkraft bei Raumtemperatur ist kleiner als
die der magnetischen Schicht 3.
Bei der obigen Anordnung tritt bei Raumtemperatur keine ma
gnetische Kopplung zwischen der magnetischen Schicht 3 und
der magnetischen Schicht 5 auf. Andererseits tritt bei der
hohen Temperatur, bei der Aufzeichnungsvorgänge ausgeführt
werden, magnetische Kopplung zwischen den magnetischen
Schichten 3 und 5 auf. Demgemäß kann ein Überschreibvorgang
durch Lichtintensitätsmodulation ausgeführt werden. Da bei
der obigen Anordnung die Curie-Temperatur der magnetischen
Schicht 4 höher als die Curie-Temperatur der magnetischen
Schicht 3 ist, wird auf der magnetischen Schicht 5 aufge
zeichnete Information sicher auf die magnetische Schicht 3
kopiert, wodurch bei Überschreibvorgängen durch Lichtinten
sitätsmodulation stabile Aufzeichnungsbits erhalten werden
können.
Das zweite magneto-optische Aufzeichnungsmedium der Erfin
dung mit dem Aufbau des ersten magneto-optischen Aufzeich
nungsmediums ist wie folgt ausgebildet: die Curie-Temperatur
der magnetischen Schicht 3 liegt im Bereich von 100°C-
250°C und die Koerzitivkraft der magnetischen Schicht 3 bei
Raumtemperatur ist auf 5 kOe oder höher eingestellt; der
Übergang von der in der Ebene liegenden Magnetisierung auf
rechtwinklige Magnetisierung erfolgt in der magnetischen
Schicht 4 bei über 80°C; die Curie-Temperatur der magneti
schen Schicht 5 ist im Bereich von 150°C-400°C einge
stellt; und die Koerzitivkraft der magnetischen Schicht 5
bei Raumtemperatur ist auf 3 kOe oder darunter eingestellt.
Beim obigen Aufbau erfolgt magnetische Kopplung zwischen der
magnetischen Schicht 3 und der magnetischen Schicht 5 bei
ungefähr 80°C, und in der magnetischen Schicht 5 aufgezeich
nete Information wird in die magnetische Schicht 3 kopiert.
Darüber hinaus ist das Initialisierungsmagnetfeld auf 3 kOe
oder darunter eingestellt.
Das dritte magneto-optische Aufzeichnungsmedium der Erfin
dung mit dem Aufbau des zweiten magneto-optischen Aufzeich
nungsmediums ist so ausgebildet, daß die Curie-Temperatur
der magnetischen Schicht 4 im wesentlichen auf die Curie-
Temperatur der magnetischen Schicht 5 eingestellt ist.
Beim obigen Aufbau kann der Aufzeichnungsvorgang auf der
Magnetschicht 5 gleichmäßig ausgeführt werden.
Das vierte magneto-optische Aufzeichnungsmedium der Erfin
dung mit dem Aufbau des dritten magneto-optischen Aufzeich
nungsmediums ist wie folgt ausgebildet: die Zusammensetzung
der magnetischen Schicht 3 ist reich an Übergangsmetall, so
daß es bei Raumtemperatur eine Kompensationszusammensetzung
ist; die Zusammensetzung der magnetischen Schicht 4 ist der
gestalt, daß sie reich an Seltenerdmetall ist. Dasselbe gilt
für die Zusammensetzung der magnetischen Schicht 5; die Kom
pensationstemperatur fällt in den Bereich von 100°C-300°C.
Gemäß der obigen Anordnung wird zwischen Raumtemperatur und
dem Kompensationspunkt die Magnetisierungsrichtung in der
magnetischen Schicht 5 durch das Seltenerdmetall festgelegt,
wohingegen sie im Bereich zwischen dem Kompensationspunkt
und dem Curie-Punkt durch das Übergangsmetall festgelegt
wird. Genauer gesagt, kann, da die bei hoher Temperatur auf
gezeichnete Magnetisierungsrichtung bei Raumtemperatur umge
kehrt wird, die aufgezeichnete Magnetisierung in Richtung
des initialisierenden Magnetfelds ausgerichtet werden.
Das fünfte magneto-optische Aufzeichnungsmedium der Erfin
dung, das den Aufbau des ersten, zweiten, dritten oder vier
ten magneto-optischen Aufzeichnungsmediums aufweist, ist so
ausgebildet, daß die magnetische Schicht 3 aus DyFeCo be
steht und die magnetische Schicht aus GdDyFeCo oder DyFeCo
besteht.
Bei diesem Aufbau können die Koerzitivkraft und die Magneti
sierungsrichtung bei Raumtemperatur durch die Zusammenset
zung des Seltenerdmetalls festgelegt werden, und die Curie-
Temperatur sowie die Kompensationstemperatur können durch
das Verhältnis von Fe zu Co festgelegt werden.
Das sechste magneto-optische Aufzeichnungsmedium der Erfin
dung weist den Aufbau des ersten, zweiten, dritten oder
vierten magneto-optischen Aufzeichnungsmediums auf und ist
so ausgebildet, daß die magnetische Schicht 3 aus
DYa(FebCo1-b)1-a besteht, die magnetische Schicht 4 aus
Gdc(FedCo1-d)1-c besteht und die magnetische Schicht 5 aus
(GdeDy1-e)g(FefCo1-f)1-g oder Dyh(FeiCo1-i)1-h besteht, wo
bei a, b, c, d, e, f, g, h und i jeweils den folgenden Un
gleichungen genügen: 0,18a0,25; 0,70b0,90; 0,20c0,35;
0,50d0,90; 0,10e0,80; 0,30f0,80; 0,23g<0,30;
0,28h0,33 und 0,50i0,75.
Bei der vorstehenden Anordnung wird ein Aufzeichnungsvorgang
dadurch ermöglicht, daß ein Laserstrahl mit geeigneter La
serleistung eingestrahlt wird und ein geeignetes Initiali
sierungsmagnetfeld und Aufzeichnungsmagnetfeld angelegt wer
den. Darüber hinaus kann ein Überschreibvorgang durch Licht
intensitätsmodulation mit gewünschter Wiedergabesignalquali
tät erzielt werden.
Das siebte magneto-optische Aufzeichnungsmedium der Erfin
dung weist die Konfiguration des ersten, zweiten, dritten,
vierten, fünften oder sechsten magneto-optischen Aufzeich
nungsmediums auf und ist so ausgebildet, daß die magnetische
Schicht 3 eine Dicke im Bereich von 20 nm-100 nm aufweist,
die magnetische Schicht 4 eine Dicke im Bereich von 5 nm-
50 nm aufweist und die magnetische Schicht 5 eine Dicke im
Bereich von 20 nm-200 nm aufweist.
Bei der vorstehenden Anordnung ist ein Aufzeichnungsvorgang
dadurch ermöglicht, daß ein Laserstrahl mit geeigneter La
serleistung eingestrahlt wird und ein geeignetes Initiali
sierungsmagnetfeld und Aufzeichnungsmagnetfeld angelegt wer
den. Darüber hinaus kann eine Qualität des Wiedergabesi
gnals, wie sie für digitale Aufzeichnung erforderlich ist,
gewährleistet werden.
Das achte magneto-optische Aufzeichnungsmedium der Erfindung
weist die Konfiguration des ersten, zweiten, dritten, vier
ten, fünften, sechsten oder siebten magneto-optischen Auf
zeichnungsmediums auf und ist so ausgebildet, daß die magne
tische Schicht 8 auf der dritten magnetischen Schicht auf
der der magnetischen Schicht 4 abgewandten Seite ausgebildet
ist. Die magnetische Schicht 8 ist so eingestellt, daß sie
die folgenden Eigenschaften aufweist: ihre Curie-Temperatur
ist höher als diejenige der magnetischen Schicht 3; ihre
Koerzitivkraft bei Raumtemperatur ist nahezu null, und sie
verfügt bei Raumtemperatur über eine in der Ebene liegende
Magnetisierung, wobei der Übergang von dieser Magnetisierung
auf die rechtwinklige Magnetisierung über einer vorgegebenen
Temperatur erfolgt. Hierbei ist die vorgegebene Temperatur
als diejenige Temperatur des magneto-optischen Aufzeich
nungsmediums festgelegt, auf die dieses erwärmt wird, wenn
ein Laserstrahl vom Pegel III eingestrahlt wird.
Beim vorstehenden Aufbau ist ein Überschreibvorgang durch
Lichtintensitätsmodulation möglich. Darüber hinaus wird bei
der Wiedergabe beim Einstrahlen eines Lichtstrahls auf die
magnetische Schicht 8 die Temperaturverteilung in diesem Ab
schnitt normalverteilungsähnlich, und demgemäß ist nur die
Temperatur des mittleren Abschnitts erhöht, der einen klei
neren Durchmesser als der Lichtstrahl aufweist.
Wenn die Temperatur ansteigt, erfolgt ein Übergang in dem
von Licht bestrahlten Abschnitt von der in der Ebene liegen
den Magnetisierung auf rechtwinklige Magnetisierung. Hierbei
wird aufgrund der zwischen der magnetischen Schicht 8 und
der magnetischen Schicht 3 wirkenden Austauschkopplungskraft
die Magnetisierungsrichtung in der magnetischen Schicht 8 in
der Magnetisierungsrichtung der magnetischen Schicht 3 aus
gerichtet. Wenn im Abschnitt mit der Temperaturerhöhung ein
Übergang von der in der Ebene liegenden Magnetisierung auf
die rechtwinklige Magnetisierung erfolgt, zeigt sich ein
Polarisations-Kerr-Effekt nur in diesem Abschnitt, wodurch
Information auf Grundlage des aus diesem Abschnitt reflek
tierten Lichts wiedergegeben wird.
Wenn ein Laserstrahl verschoben wird, um das nächste Auf
zeichnungsbit wiederzugeben, verringert sich die Temperatur
des zuvor wiedergegebenen Abschnitts, und demgemäß erfolgt
in diesem Abschnitt kein Übergang mehr von der rechtwinkli
gen Magnetisierung auf die in der Ebene liegende Magnetisie
rung, weswegen sich in diesem Abschnitt der Polarisations-
Kerr-Effekt nicht mehr zeigt. Dies bedeutet, daß die in der
magnetischen Schicht 3 aufgezeichnete Magnetisierung dadurch
nicht mehr ausgelesen wird, daß sie durch die in der Ebene
liegende Magnetisierung in der magnetischen Schicht 8 ausge
blendet ist. Daher wird Information nicht mehr vom Fleck mit
dem Temperaturabfall wiedergegeben, und demgemäß können Stö
rungen durch Signale benachbarter Bits, die Störsignale er
zeugen und die Wiedergabeauflösung erniedrigen, beseitigt
werden.
Wie beschrieben, kann bei der vorigen Anordnung nur der Ab
schnitt mit einer Temperaturerhöhung über eine vorgegebene
Temperatur einer Wiedergabe unterzogen werden. Daher ist die
Wiedergabe kleinerer Aufzeichnungsbits als bei herkömmlichen
Modellen möglich, wodurch eine deutliche Verbesserung der
Aufzeichnungsdichte ermöglicht ist.
Wie beschrieben, ist das neunte magneto-optische Aufzeich
nungsmedium gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß es die
magnetische Schicht 3, die magnetische Schicht 4 und die
magnetische Schicht 5 enthält, die jeweils aus Seltenerd/
Übergangsmetall-Legierungen bestehen, die in dieser Reihen
folge aufeinanderlaminiert sind. Die magnetische Schicht 3
verfügt im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und
ihrer Curie-Temperatur über rechtwinklige Magnetisierung.
Die magnetische Schicht 4 ist so ausgebildet, daß sie die
folgenden Eigenschaften aufweist: ihre Curie-Temperatur ist
höher als die Curie-Temperatur der magnetischen Schicht 3;
ihre Koerzitivkraft bei Raumtemperatur ist nahezu null; sie
verfügt bei Raumtemperatur über in der Ebene liegende Magne
tisierung, und von dieser Magnetisierung erfolgt ein Über
gang auf rechtwinklige Magnetisierung, wenn ihre Temperatur
auf eine vorgegebene Temperatur erhöht wird. Die magnetische
Schicht 5 ist so ausgebildet, daß sie die folgenden Eigen
schaften aufweist: sie verfügt im Temperaturbereich zwischen
Raumtemperatur und ihrer Curie-Temperatur über in der Ebene
liegende Magnetisierung, wobei ihre Curie-Temperatur höher
als die Curie-Temperatur der magnetischen Schicht 3 ist, und
ihre Koerzitivkraft bei Raumtemperatur ist kleiner als die
jenige der magnetischen Schicht 3. Hierbei ist die vorgege
bene Temperatur als diejenige Temperatur des magneto-opti
schen Aufzeichnungsmediums definiert, auf die dieses erwärmt
wird, wenn ein Laserstrahl vom niedrigen Pegel II einge
strahlt wird.
Bei der vorigen Anordnung tritt bei Raumtemperatur keine
magnetische Kopplung zwischen der magnetischen Schicht 3 und
der magnetischen Schicht 5 auf. Bei hoher Temperatur, bei
der ein Aufzeichnungsvorgang ausgeführt werden kann, tritt
dagegen magnetische Kopplung zwischen den magnetischen
Schichten 3 und 5 auf. Demgemäß kann ein Überschreibvorgang
durch Lichtintensitätsmodulation ausgeführt werden. Bei der
obigen Anordnung wird, da die Curie-Temperatur der magneti
schen Schicht 4 höher als diejenigen der magnetischen
Schicht 3 ist, auf der magnetischen Schicht 5 aufgezeichnete
Information sicher auf die magnetische Schicht 3 kopiert,
was es ermöglicht, beim Überschreibvorgang durch Lichtinten
sitätsmodulation stabile Aufzeichnungsbits zu erzielen.
Claims (9)
1. Magneto-optisches Aufzeichnungsmedium mit einer ersten
magnetischen Schicht (3), einer zweiten magnetischen Schicht
(4) und einer dritten magnetischen Schicht (5), die jeweils
aus Seltenerd/Übergangsmetall-Legierungen bestehen und die
in der genannten Reihenfolge aufeinanderlaminiert sind;
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die erste magnetische Schicht im Temperaturbereich zwi schen Raumtemperatur und ihrer Curie-Temperatur rechtwinkli ge Magnetisierung aufweist,
- - die zweite magnetische Schicht so ausgebildet ist, daß ihre Curie-Temperatur höher als die Curie-Temperatur der er sten magnetischen Schicht ist, ihre Koerzitivkraft bei Raum temperatur im wesentlichen null ist und sie bei Raumtempera tur eine in der Ebene liegende Magnetisierung aufweist, mit einem Übergang auf rechtwinklige Magnetisierung über einer vorgegebenen Temperatur; und
- - die dritte magnetische Schicht so ausgebildet ist, daß ihre Curie-Temperatur höher als die Curie-Temperatur der er sten magnetischen Schicht ist, ihre Koerzitivkraft bei Raum temperatur kleiner als die Koerzitivkraft der ersten magne tischen Schicht ist und sie im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und ihrer Curie-Temperatur rechtwinklige Magnetisierung aufweist.
2. Magneto-optisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß:
- - die Curie-Temperatur der ersten magnetischen Schicht (3) im Bereich zwischen 100°C und 250°C liegt, und ihre Koerzi tivkraft bei Raumtemperatur auf 5 kOe oder höher eingestellt ist;
- - die zweite magnetische Schicht (4) so ausgebildet ist, daß in ihr bei einer Temperatur über 80°C ein Übergang von in der Ebene liegenden Magnetisierung zur rechtwinkligen Magne tisierung erfolgt; und
- - die dritte magnetische Schicht (5) so ausgebildet ist, daß ihre Curie-Temperatur im Bereich zwischen 150°C und 400°C liegt und ihre Koerzitivkraft bei Raumtemperatur auf 3 kOe oder darunter eingestellt ist.
3. Magneto-optisches Aufzeichnungsmedium nach einem der
Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Curie-
Temperatur der zweiten magnetischen Schicht (4) im wesent
lichen der Curie-Temperatur der dritten magnetischen Schicht
(5) gleich ist.
4. Magneto-optisches Aufzeichnungsmedium nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß:
- - die Zusammensetzung der ersten magnetischen Schicht (3) so eingestellt ist, daß sie reich an Übergangsmetall oder bei Raumtemperatur eine Kompensationszusammensetzung ist;
- - die Zusammensetzung der zweiten magnetischen Schicht (4) so eingestellt ist, daß bei Raumtemperatur der Einfluß des Seltenerdmetalls überwiegt; und
- - die Zusammensetzung der dritten magnetischen Schicht (5) so eingestellt ist, daß bei Raumtemperatur der Einfluß des Seltenerdmetalls überwiegt, wobei die Kompensationstempera tur im Bereich zwischen 100°C und 300°C liegt.
5. Magneto-optisches Aufzeichnungsmedium nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
magnetische Schicht (4) aus GdFeCo besteht.
6. Magneto-optisches Aufzeichnungsmedium nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die erste magnetische Schicht (3) aus DyFeCo besteht und
- - die dritte magnetische Schicht (5) aus GdDyFeCo oder DyFeCo besteht.
7. Magneto-optisches Aufzeichnungssystem nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die erste magnetische Schicht (3) aus Dya(FebCo1-b)1-a be steht;
- - die zweite magnetische Schicht (4) aus Gdc(FedCo1-d)1-c besteht und
- - die dritte magnetische Schicht (5) aus
(GdeDy1-e)g(FefCo1-f)1-g oder Dyh(FeiCo1-i)1-h besteht, wo
bei a, b, c, d, e, f, g, h und i jeweils den folgenden Un
gleichungen genügen:
0,18a0,25; 0,70b0,90; 0,20c0,35; 0,50d0,90; 0,10e0,80; 0,30f0,80; 0,23g0,30; 0,28h0,33 und 0,50i0,75.
8. Magneto-optisches Aufzeichnungsmedium nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die erste magnetische Schicht (3) eine Filmdicke im Be reich von 20 nm bis 100 nm aufweist;
- - die zweite magnetische Schicht (4) eine Filmdicke im Be reich von 5 nm bis 50 nm aufweist; und
- - die dritte magnetische Schicht eine Filmdicke im Bereich von 20 nm bis 200 nm aufweist.
9. Magneto-optisches Aufzeichnungsmedium nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine nullte
Magnetschicht (8) auf der ersten magnetischen Schicht (3)
auf der der zweiten magnetischen Schicht (4) abgewandten
Seite ausgebildet ist, wobei die nullte magnetische Schicht
so ausgebildet ist, daß ihre Curie-Temperatur höher als die
Curie-Temperatur der ersten magnetischen Schicht ist, ihre
Koerzitivkraft bei Raumtemperatur im wesentlichen null ist
und sie bei Raumtemperatur eine in der Ebene liegende Magne
tisierung aufweist, mit einem Übergang auf rechtwinklige
Magnetisierung über einer vorgegebenen Temperatur.
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