DE4405690A1 - Haltevorrichtung zur Befestigung von Skibindungsteilen - Google Patents
Haltevorrichtung zur Befestigung von SkibindungsteilenInfo
- Publication number
- DE4405690A1 DE4405690A1 DE4405690A DE4405690A DE4405690A1 DE 4405690 A1 DE4405690 A1 DE 4405690A1 DE 4405690 A DE4405690 A DE 4405690A DE 4405690 A DE4405690 A DE 4405690A DE 4405690 A1 DE4405690 A1 DE 4405690A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ski
- holding
- layer
- holding body
- holding device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung zur
Befestigung von Skibindungsteilen auf einem Ski gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Haltevorrichtung mit einem Haltekörper
ist bereits bekannt und in der DE-C2 39 25 491 beschrieben.
Bei dem der in behandelten Ski ist in dessen oberen Bereich
eine mit einer Deckschicht abgedeckte Ausnehmung ausgespart,
in der eine zwischen zwei Elastomerschichten angeordnete Alu
miniumplatte gelagert ist. In der Aluminiumplatte sind unter
Zwischenschaltung von Buchsen dessen Skibindungsteil festhal
tende Befestigungsschrauben eingeschraubt. Die Buchsen besit
zen gegenüber der Aluminiumplatte und den beiden Elastomer
schichten reichliches Spiel. Dadurch können geringe Verschie
bungen zwischen Plattenteilen und entsprechenden Teilen des
Skikörpers unter Verformung der Elastomerschichten stattfin
den, so daß eine Durchbiegung oder Durchfederung des Ski er
folgen kann, ohne daß dem nennenswert die versteifenden
Kräfte der Bindung und des Skischuhs entgegenwirken.
Diese Ausführung ist insofern kompliziert in ihrem Auf
bau, als die Aluminiumplatte und die beiden Elastomerschich
ten innerhalb des Ski angeordnet sind. Die beschriebene Aus
führungsform kann daher nur bei einem in einem gesonderten
Verfahren speziell angefertigten Ski verwendet werden. Wei
ters wird durch die Ausnehmung eine Schwächung des Ski
querschnittes gerade in dem die. Skibindungsteile tragenden
gefährdeten Bereich herbeigeführt, was die Festigkeit des Ski
ungünstig beeinflußt.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die angeführten
Nachteile zu beseitigen und einen Haltevorrichtung zu schaf
fen, die sich auf jedem Ski montieren läßt, wobei sich die
Grundplatte der Skibindung in einem vom Konstrukteur zu be
stimmenden größeren Abstand von der Skioberseite anordnen
läßt, als dies bei der bekannten Ausführung der Fall ist.
Ausgehend von einer Haltevorrichtung gemäß dem Oberbe
griff des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles dieses Anspru
ches gelöst. Dadurch, daß (je)der Haltekörper unmittelbar auf
der Oberseite des Ski durch Schrauben befestigt ist, ist
seine Montage sehr einfach und an keine besondere Ausgestal
tung des Ski gebunden. In vorteilhafter Weise′ kann daher die
Herstellung des Haltekörpers auch aus einem Bandmaterial
erfolgen.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 wird auch eine Dämp
fung von Schwingungen des Ski in Skilängsrichtung herbeige
führt. Der Gegenstand des Anspruches 3 ermöglicht zusätzlich
einen kompakten Aufbau des Haltekörpers.
Die Merkmale der Ansprüche 4 und 5 verbessern die seit
liche Führung der Einlagen.
Durch den Gegenstand des Anspruches 6 wird es möglich,
die Lage des Haltekörpers an die Breite der Grundplatte anzu
passen.
Durch den Gegenstand des Anspruches 7 oder 8, wird die
Stabilität des Haltekörpers sowie der beiden Einlagen
verbessert, wobei lediglich die Abdeckplatte eine gekröpfte
Ausgestaltung erfährt.
Durch die Maßnahme des Anspruches 9 wird die Verwendung
von Boxen mit mehreren Einlagen ermöglicht, wodurch eine
wahlweise Anordnung der Haltekörper bei der Montage erzielt
werden kann.
Durch die Maßnahme des Anspruches 10 wird ein zusätzli
cher Schutz des Haltekörpers gegen Beschädigungen bewirkt.
Anspruch 11 ermöglicht bei Skidurchbiegungen die erfor
derliche Relativbewegung zwischen der Abdeckung und der Ski
oberseite.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung wiedergegeben. Fig. 1
ist ein quer zur Skilängsrichtung verlaufender Schnitt durch
eine erste Ausführungsform und Fig. 2 eine Draufsicht zu
Fig. 1. Die Fig. 3, 4 und 4a zeigen eine zweite Ausführungs
form, wobei Fig. 3 eine Draufsicht, Fig. 4 ein Schnitt entlang
der Linie IV-IV und Fig. 4a ein Schnitt entlang der Linie IVa-
IVa in Fig. 3 ist. Fig. 5 gibt eine dritte Ausführungsform in
Draufsicht und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in
Fig. 5 wieder. Fig. 5a zeigt eine erste Variante zur dritten
Ausführungsform in Draufsicht. Die Fig. 7 und 8 stellen
eine weitere Variante zu der Ausführungsform nach den Fig.
5 und 6 dar. Die Fig. 9 und 10 zeigen eine fünfte Ausfüh
rungsform in Draufsicht bzw. im Schnitt nach der Linie X-X.
Die Fig. 11, 12 und 12a veranschaulichen eine sechste Ausfüh
rungsform in Draufsicht bzw. in Schnitten nach den Linien
XII-XII und XIIa-XIIa. Die Fig. 12b zeigt eine Variante dieser
Ausführungsform ähnlich der Fig. 12a. Die Fig. 13 und 14
zeigen eine siebente Ausführungsform im Querschnitt bzw. in
Draufsicht. Die Fig. 15 zeigt einen vertikalen Längsmittel
schnitt durch einen Ski mit erfindungsgemäßen Haltekörpern.
In allen Draufsichten sind der Übersicht halber die Grund
platten der Skibindungen und die Einlagen weggelassen.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Ski bezeichnet, auf
dessen Oberseite 1a eine Haltevorrichtung mit einem im Quer
schnitt U-förmigen Haltekörper 2 befestigt ist. Der Haltekör
per 2 ist nach unten hin offen. An seiner Unterseite weist
der Haltekörper 2 quer zur Skilängsrichtung verlaufende, nach
innen gerichtete, als Haltepratzen 2a wirksame Flansche auf,
die mit Löchern 2b versehen sind. Diese dienen zur Aufnahme
von Halteschrauben 3, welche in den Ski 1 eingeschraubt sind.
In einer Deckplatte 2c des Haltekörpers 2 sind gleich
falls Löcher 2e ausgespart, deren Achsen mit den Achsen der
Löcher 2b fluchten. Zwischen der Deckplatte 2c und jeder Hal
tepratze 2a befindet sich eine Einlage, welche aus einer
Schicht 6 aus hochfestem Material, z. B. aus Metall, und aus
zwei Schichten 7 und 8 aus elastomerem Material besteht,
zwischen welchen die Schicht 6 angeordnet ist. Auf der
Schicht 6 stützt sich eine Buchse 9 ab, welche zur Auflage
einer Grundplatte 5 eines Skibindungsteiles dient. In die
Grundplatte 5 sind Schrauben 4 eingesetzt, welche durch die
Buchse 9 ragen und mit ihrem unteren Ende in die Schicht 6
eingeschraubt sind. Die Buchsen 9 sind in den Löchern 2e der
Deckplatte 2c mit Spiel geführt. Die Einlagen, welche aus den
Schichten 6-8 bestehen, liegen jeweils nur mit einer Seite an
einer Seitenwand 2f des Haltekörpers 2 an. Des weiteren liegt
die untere elastische Schicht 8 auf den Flanschen 2a des Hal
tekörpers 2 sowie auf dem als Sechskantkopf ausgebildeten
Kopf der jeweiligen Halteschraube 3 satt auf. Im Inneren des
Haltekörpers 2 befindet sich eine zur Dämpfung von Längs
schwingungen des Ski 1 dienende Dämpfungsschicht 10, die vor
zugsweise das gesamte innere des Haltekörpers 2 ausfüllt.
Auch der in den Fig. 3,4 und 4a dargestellte Hal
tekörper 22 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ist nach
unten hin offen und mit Haltepratzen 22a versehen, die sich
jedoch in Skilängsrichtung nach außen hin erstrecken. In den
Haltepratzen 22a befinden sich Löcher 22b, in welche Halte
schrauben 23 eingesetzt sind, die im Ski 21 verankert sind.
Die Einlagen bestehen wiederum aus einer Schicht 26 aus
hochfestem Material und aus zwei Schichten 27, 28 aus elasto
merem Material. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel
sind jedoch die Einlagen an zwei einander gegenüberliegenden
vertikalen Wänden 22g und 22h des Haltekörpers 22 geführt.
Die Ausgestaltung der Deckplatte 22c sowie der Aufbau der
Buchse 29 und deren Abstützung auf der Schicht 26 aus hochfe
stem Material entspricht der ersten Ausführung. Dabei wurde
in Fig. 3 und 4a der besseren Übersicht halber nur der Hal
tekörper 22 dargestellt.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte dritte Aus
führungsform eines in Draufsicht I-förmigen Haltekörpers 32
ist ebenfalls mittels Haltepratzen 32a auf dem Ski 31 mit
Halteschrauben 33 befestigt. Er besitzt ebenfalls eine Deck
platte 32c. Im Gegensatz zur vorangehenden Ausführungsform
(Fig. 3,4 und 4a) ist jedoch jeder die Einlage 36, 37, 38
aufnehmende Hohlraum an drei Seiten von Wänden, nämlich von
der Seitenwand 32f und von zwei vertikalen Wänden 32g, 32h
begrenzt, so daß die Führung innerhalb des Haltekörpers 32
noch verbessert wird.
Bei einer ersten Variante dieses Ausführungsbeispiels
nach Fig. 5a ist der Haltekörper 32′ in bezug auf eine verti
kale Ebene spiegelsymmetrisch geteilt ausgebildet. Dadurch
entstehen zwei Haltekörper 32′1 und 32′ 2, die in der Drauf
sicht gesehen jeweils T-förmig ausgebildet sind. Zur Erhöhung
der Stabilität der einzelnen Haltekörper 32′1 und 32′2 ist
die Deckplatte 32′1c, 32′2c an ihrem freien Ende nach unten
abgewinkelt, wobei die Abwinkelung eine Stützwand bildet. Die
Haltepratzen 32′1a, 32′2a befinden sich im jeweiligen Quer
balken des T-förmigen Haltekörpers 32′1 bzw. 32′2.
In den Fig. 7 und 8 ist eine andere Variante darge
stellt, bei der die Deckplatte als ein mehrfach gekröpfter
Verbindungssteg 32′′k ausgebildet ist. Dadurch wird jede Ein
lage 36, 37, 38 an allen vier Seiten - nämlich von der Seiten
wand 32′′f, von den beiden vertikalen Wänden 32′′g, 32′′h und
von einer Stützwand 32′′i, die durch die Abkröpfung des Ver
bindungssteges 32′′k gebildet ist - im Haltekörper 32′′ ge
führt, was eine weitere Verbesserung der Führung der Einlage
36, 37, 38 im Haltekörper 32′′ bedeutet. Eine Ausgestaltung, wie
sie in der Fig. 5a dargestellt ist, ist auch in diesem Fall
denkbar, nämlich daß vom Haltekörper 32′′ nur je eine Hälfte
verwendet wird, indem der Verbindungssteg 32′′k in seiner
Mitte geteilt ist. Dadurch entstehen auch hier zwei Halte
körper, die in der Draufsicht gesehen T-förmig ausgebildet
sind.
Das in den Fig. 9 und 10 dargestellte vierte Ausfüh
rungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, daß der Haltekörper
42 zu seiner Befestigung auf dem Ski 41 über in Skiquerrich
tung nach außen hin weisende Haltepratzen 42a mit Löchern 42b
verfügt, in welche Halteschrauben 43 einsetzbar sind. An der
Deckplatte 42d des Haltekörpers 42 ist je ein Langloch 42e
ausgebildet, unter dem sich jeweils eine Box 49a befindet, in
der eine oder mehrere Einlagen 46 bis 48 und Buchsen 49
untergebracht sind. Dabei überragt jede Box 49a die Begren
zungslinie des zugehörigen Langloches 42e sowohl in Längs
als auch ihn Querrichtung. Bei dieser Ausführung verläuft je
des Langloch 42e quer zur Längsrichtung des Haltekörpers 42
und jeder Flansch 42a ist an einer Schmalseite des Haltekör
pers 42 angesetzt.
Im Gegensatz dazu sind bei der fünften Ausführungsform
nach den Fig. 11, 12 und 12a die Flansche 52a an den Stirn
seiten des Haltekörpers 52 angesetzt und bilden in Richtung
der beiden Langlöcher 52e Verlängerungen. Auch hier befindet
sich unter jedem Langloch 52e eine Box 59a, in der eine oder
mehrere Einlagen mit Schichten 56 bis 58 und Buchsen 59 gela
gert sind. Dabei überragt jede Box 59a die Begrenzungslinie
des zugehörigen Langloches 52e sowohl in Längs- als auch in
Querrichtung. Die Haltepratzen 52a sind mittels Halteschrau
ben 53, welche Löcher 52b in den Haltepratzen 52a durchset
zen, auf dem Ski 51 befestigt. Dabei wurde in Fig. 11 und 12a
der besseren Übersicht halber nur der Haltekörper 52 darge
stellt.
Eine Variante zeigt hierzu die Fig. 12b, in welcher der
Haltekörper 52′ zusätzlich auch Seitenwände 52′f aufweist.
Dadurch wird die Seitenstabilität des Haltekörpers 52′ er
höht.
Das in den Fig. 13 und 14 dargestellte sechste Aus
führungsbeispiel ist dem zuerst beschriebenen und in den
Fig. 1 und 2 dargestellten ähnlich. Auch bei dieser Aus
führungsform ist der Haltekörper 62 - im Querschnitt gese
hen - U-förmig ausgebildet und nach unten hin offen. Mit 62f
sind die beiden Seitenwände des Haltekörpers 62 bezeichnet.
Der untere Rand des Haltekörpers 62 weist nach innen
gerichtete Haltepratzen 62a auf, die mit Löchern 62b versehen
sind. Diese werden von Halteschrauben 63 durchsetzt, welche
in den Ski 61 eingeschraubt sind. Zwischen den beiden
Haltepratzen 62a ist auf der Oberseite 61a des Ski 61 eine
Dämpfungsschicht 70 angeordnet, welche der Dämpfung der
Längsschwingungen des Ski 61 dient.
Oberhalb von den Löchern 62b befinden sich in der Deck
platte 62c Löcher 62e, welche zur Aufnahme von Buchsen 69
dienen. Im Raum zwischen den Haltepratzen 62a und der Deck
platte 62c sind wiederum Einlagen angeordnet, welche aus
einer Schicht 66 aus hochfestem Material, z. B. Metall, und
einer über dieser und einer unter dieser angeordneten Schicht
67 bzw. 68 aus einem elastomeren Material bestehen. Die Buch
sen 69 stützen sich auf der Schicht 66 aus hochfestem Mate
rial ab. Die Schrauben 64, welche die Grundplatte 65 der Ski
bindung durchsetzen, sind in die aus hochfestem Material be
stehende Schicht 66 eingeschraubt.
Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist in
diesem Fall die Deckplatte 62c des Haltekörpers 62 nicht
eben, sondern mit einer Kröpfung 62d versehen. In diese Kröp
fung 62d greift der mittlere Abschnitt 100a einer nach unten
hin offenen schachtelförmigen Abdeckung 100, wenn diese über
den Haltekörper 62 gestülpt wird, ein. Anschließend wird die
Abdeckung 100 auf dem Ski befestigt. Dabei kann, wie die
Fig. 15 zeigt, die Befestigung der Abdeckung 100 in der Weise
erfolgen, daß das eine Ende derselben an den Ski 61 ange
schraubt wird, wogegen das andere Ende gegen ein Abheben vom
Ski 61 mittels eines Niederhalters 101 gesichert und in Ski
längsrichtung gleitbeweglich gelagert ist.
Die Herstellung des Haltekörpers kann in vorteilhafter
Weise und wie bereits erwähnt aus einem Bandmaterial, z. B.
aus einem Stahlband, erfolgen. Bei einigen Ausführungsbei
spielen, insbesondere bei mehrfachen Abkröpfungen, ist es
jedoch vorteilhafter einen aus Kunststoff gefertigten Spritz
guß zu verwenden.
Die Erfindung ist nicht an die im vorstehenden beschrie
benen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
gebunden. Vielmehr sind verschiedene Abänderungen derselben
möglich ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Bei
spielsweise könnte bei einem in der Draufsicht I-förmigen
Haltekörper dessen Steg gekröpft ausgebildet sein, so daß die
beiden Einlagen an allen vier Seiten von Wänden des Haltekör
pers geführt werden.
Des weiteren ist in allen Ausfürungsbeispielen und Vari
anten denkbar, (je)den Hohlraum der einzelnen Haltekörper mit
einer Dämpfungsschicht auszufüllen. Diese Dämpfungsschicht
kann sich - je nach Anordnung des Haltekörpers - in der ge
samten Länge oder Breite des jeweiligen Skibindungsteils er
strecken; sie kann sich aber auch in Richtung der Längsachse
des Ski durchgehend, d. h. auch zwischen den beiden Skibin
dungsteilen verlaufend angeordnet sein. Insbesondere bei
einer derartigen Anordnung ist es vorteilhaft, wenn sich die
Dämpfungsschicht über die Gesamtlänge der beiden Skibindungs
teile hinaus erstreckt, wodurch eine vorteilhafte dekorative
Ausgestaltung der schachtelförmigen Abdeckung erzielt werden
kann.
Claims (11)
1. Haltevorrichtung zur Befestigung von Skibindungs
teilen, insbesondere deren Grundplatten, auf einem Ski mit
tels mehrerer in letzterem verankerter Schrauben, wobei zu
mindest ein Haltekörper vorgesehen ist, in dem, im montierten
Zustand des Skibindungsteils, einer Einlage zumindest eine
Schraube zugeordnet ist, wobei jede Einlage aus einer Schicht
aus hochfestem Material und mindestens einer vorzugsweise
über dieser angeordneten Schicht aus elastischem Material
besteht, wobei jede Schraube in die hochfeste Schicht einge
schraubt ist und eine Buchse durchsetzt, die ihrerseits auf
der Schicht aus hochfestem Material abgestützt ist und den
Abstand der Grundplatte von der Schicht bestimmt, dadurch ge
kennzeichnet, daß (je)der Haltekörper (2-62) auf der Ober
seite (1a-61a) des Ski (1-61) angeordnet und mittels
gesonderter Halteschrauben (3-63) befestigt ist und zumin
dest einen zur Aufnahme der Einlage (6-8 bis 66-68)
dienenden Hohlraum aufweist, der mindestens an einer vertika
len Seitenfläche durch je eine vertikale Wand (2f bis 62f)
und an seiner Deckseite durch eine Deckplatte (2c-62c) oder
durch einen Deckplattenabschnitt (32′′j) begrenzt ist, wobei
die Deckplatte (2c-62c) bzw. (je)der Deckplattenabschnitt
(32′′j) mit einem Loch (2e-62e) zum Einsetzen der Buchse (9-
69) mit der Schraube (4-64) versehen ist, und daß (je)der
Haltekörper (2-62) zu seiner Befestigung auf dem Ski (1-
61) abgewinkelte Haltepratzen (2a-62a) aufweist, welche
Haltepratzen (2a-62a) mit Löchern (2b-62b) zur Aufnahme
der Halteschrauben (3-63) ausgestattet sind.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in (je)dem Haltekörper (2-62) zwei Einlagen (6-
8 bis 66-68) vorgesehen sind, zwischen denen sich eine zumin
dest in seiner gesamten Länge erstreckende Dämpfungsschicht
(10, 70) angeordnet ist, wobei zwischen zwei Haltekörpern
(62 1, 62 2) für einen Vorderbacken (101) und für einen
Fersenhalter (102) ein vorzugsweise durchgehende Dämpfungs
schicht (70) mit einer Abdeckung (100) vorgesehen ist.
3. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß (je)der Haltekörper (2, 62) im Querschnitt
etwa U-förmig und nach unten hin offen ist, und daß an der
Unterseite des "U" nach innen gerichtete Flansche (2a, 62a)
angeordnet sind, auf welchen die einzelnen Einlagen (6-8
bzw. 66 bis 68) mit ihren unteren elastischen Schichten (8
bzw. 68) aufliegen.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an jede Seite (je)des Haltekör
pers (32) eine Seitenwand (2f, 32f, 32′′f, 42f, 52f, 62f)
angesetzt ist, welche den Haltekörper (21, 32, 32′′, 42, 52,
62) nach außen hin abdeckt (Fig. 1, 2; 5 bis 10; 12b; 13, 14).
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Einlage (26, 27, 28) durch zwei vertikale
Wände (22g, 22h; 52g, 52h) geführt ist, und daß die Halte
pratzen (22a, 52a) an diese vertikalen Wände (22g, 22h, 52g,
52h) nach außen weisend angeschlossen sind (Fig. 3, 4; 11, 12,
12a).
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Haltekörper (32′1 und 32′2) - in
Draufsicht gesehen - T-förmig ist, wobei der Querbalken des T
zwei Haltepratzen (31′1a, 32′2a) trägt (Fig. 5a).
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (32′′c) in ihrem
Verlauf abgekröpft ausgebildet ist, wobei je ein
Deckplattenabschnitt (32′′j) jeweils einer Einlage (36 bis 38)
zugeordnet ist und die einzelnen Abkröpfungen mindestens bis
zur hochfesten Schicht (36) reichen und eine feste Stützwand
(32′′i) bilden (Fig. 7 und 8).
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Stützwände (32′′i) mindestens bis zur
Basis der unteren elastischen Schicht (38) reichen und über
je eine weitere Abkröpfung in einen Verbindungssteg (32′′k)
übergehen (Fig. 7 und 8).
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der oberen Begrenzungswand (42c, 52c)
Langlöcher (42e, 52e) ausgespart sind, unter denen sich
jeweils eine Box (49a, 50a) mit einer oder mehreren Einlagen
(46 bis 48; 56 bis 58) zur Aufnahme von Buchsen (49, 59)
befindet (Fig. 9 bis 12).
10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (62c) mit einer
Kröpfung (62d) versehen ist, in welche der mittlere Abschnitt
(100a) einer nach unten hin offenen, schachtelartigen, auf
der Oberseite (61a) des Ski (61) befestigten Abdeckung (100)
eingreift (Fig. 13, 14,).
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 2 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (100) an einem Ende an der
Oberseite (61a) des Ski (61) befestigt ist, am anderen Ende
hingegen mittels eines Niederhalters (101) am Ski (61) in
dessen Längsrichtung verschiebbar und gegen ein Abheben
gesichert geführt ist (Fig. 15).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0034293A AT400403B (de) | 1993-02-23 | 1993-02-23 | Haltevorrichtung zur befestigung von skibindungsteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4405690A1 true DE4405690A1 (de) | 1994-08-25 |
Family
ID=3488055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4405690A Withdrawn DE4405690A1 (de) | 1993-02-23 | 1994-02-22 | Haltevorrichtung zur Befestigung von Skibindungsteilen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT400403B (de) |
DE (1) | DE4405690A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2763860A1 (fr) * | 1997-05-28 | 1998-12-04 | Dynastar Skis Sa | Procede pour la fabrication d'une planche de glisse dont le noyau comporte des inserts de solidarisation des fixations |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1983003360A1 (en) * | 1982-03-25 | 1983-10-13 | Walter Gerber | Damping device for skies |
DE3709802A1 (de) * | 1987-03-25 | 1988-10-13 | Heinz Giljohann | Stossdaempfer fuer skier |
WO1991016112A1 (de) * | 1990-04-12 | 1991-10-31 | Tmc Corporation | Stossdämpfer zur befestigung von skibindungen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT395822B (de) * | 1989-12-22 | 1993-03-25 | Tyrolia Freizeitgeraete | Verfahren zur montage von einlagen |
-
1993
- 1993-02-23 AT AT0034293A patent/AT400403B/de not_active IP Right Cessation
-
1994
- 1994-02-22 DE DE4405690A patent/DE4405690A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1983003360A1 (en) * | 1982-03-25 | 1983-10-13 | Walter Gerber | Damping device for skies |
DE3709802A1 (de) * | 1987-03-25 | 1988-10-13 | Heinz Giljohann | Stossdaempfer fuer skier |
WO1991016112A1 (de) * | 1990-04-12 | 1991-10-31 | Tmc Corporation | Stossdämpfer zur befestigung von skibindungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2763860A1 (fr) * | 1997-05-28 | 1998-12-04 | Dynastar Skis Sa | Procede pour la fabrication d'une planche de glisse dont le noyau comporte des inserts de solidarisation des fixations |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA34293A (de) | 1995-05-15 |
AT400403B (de) | 1995-12-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1916361B1 (de) | Griff zur Montage in einem Durchbruch | |
EP0354379A2 (de) | Ski | |
AT398906B (de) | Stossdämpfer zur befestigung von skibindungen | |
DE3419401C2 (de) | ||
WO2012068602A1 (de) | Möbelbeschlag zur frontblendenbefestiqung | |
EP1611927A1 (de) | Schneegleitbrett | |
DE3144615A1 (de) | Verstellvorrichtung fuer einen backen einer skibindung | |
DE4405690A1 (de) | Haltevorrichtung zur Befestigung von Skibindungsteilen | |
DE4030214C2 (de) | Seitliche Führungseinrichtung eines Langlaufskischuhs | |
DE3806061A1 (de) | Verbesserter, in zwei separate elemente zerlegbarer monoski | |
AT396749B (de) | Fixierung einer platte auf der oberseite eines ski | |
DE102012206881B3 (de) | Vorrichtung zum Verbinden einer Grundplatte mit einem Ski oder Gleitbrett | |
AT398381B (de) | Schwingungsdämpfungseinrichtung | |
DE4402662A1 (de) | Ski sowie Bindungsplatte für einen Ski | |
DE10036754C1 (de) | Verbindungsvorrichtung für zwei Bauteile | |
DE3049841C2 (de) | ||
AT399286B (de) | Halteeinrichtung für skibindungen | |
DE102008036390A1 (de) | Schneegleitbrett | |
AT400404B (de) | Haltevorrichtung für eine skibindung | |
EP0313866B1 (de) | Bindung zwischen einem Ski und einem Element | |
DE19838722C2 (de) | Ausstellungsbaugerüst | |
AT397917B (de) | Ski | |
DE19747590C2 (de) | Reihenklemme und Satz von Reihenklemmen mit verschiedenen Abmessungen | |
DE3136485A1 (de) | Anordnung zum befestigen einer schiene auf einer schwelle | |
AT396061B (de) | Backenkoerper fuer skibindungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |