DE4405223C2 - Vorrichtung zum Beschneiden von runden Hohlkörpern - Google Patents
Vorrichtung zum Beschneiden von runden HohlkörpernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschneiden von
runden Hohlkörpern wie Dosenrohlingen, Tuben oder
dergleichen auf Länge und Zertrennen des abgeschnittenen
ringförmigen Randes mit einer längsverschiebbaren Zu- und
Wegführung für die Hohlkörper mit einem Anschlag für dessen
eines Ende zu einer aus einem inneren Schneidwerkzeug und
einem äußeren drehbar gelagerten Gegenschneidwerkzeug
bestehenden Längenbeschneidevorrichtung und zu einer aus
einem inneren Zertrennwerkzeug und aus einem äußeren
drehbar gelagerten Gegenzertrennwerkzeug bestehenden
Zertrennvorrichtung für den abgetrennten ringförmigen Rand.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 16 27 161 B2
bekannt; sie dient zum Zuschneiden von zylindrischen
Dosenrohlingen. Hierbei wird der einseitig offene
Dosenrohling auf einen sich drehenden Dosenhalter mittels
eines Kolbens oder auch mit Luftdruck aufgeschoben. Der
Dosenhalter weist ein inneres Messer auf, dem ein äußeres
drehbares Messer zustellbar ist. Neben dem inneren Messer
ist ein Zahnrad angeordnet, das mit einem äußeren
angetriebenen Zahnrad kämmt und die Drehbewegung des
Dosenhalters bewirkt, wobei auch durch die Zähne des
eingreifenden Zahnrads das vom Dosenrohling abgeschnittene
Metall mitgenommen wird, d. h. die Zahnradpaarung dient auch
als Zertrennvorrichtung. Bei dieser Vorrichtung wird der
Boden des Rohlings auf einem Anschlag des Dosenhalters
abgestützt, wodurch die Abschneidlänge der Dose fixiert
wird. Bei unterschiedlichen Dicken des Bodens führt das
auch zu Dosen mit unterschiedlich langen Außenlängen. Da
die Dosenrohlinge mit einer Temperatur von ca. 120°C
zugeführt werden, erwärmt und dehnt sich der Dosenhalter
aus, was wiederum zu immer längeren Dosen führt. Probleme
entstehen auch dadurch, daß der Dosenrohling vollständig
auf den Dosenhalter aufgeschoben werden muß, was einerseits
Zeit erfordert und somit die Taktzeiten begrenzt, und
andererseits, da der Dosenhalter sich beim Auf- und
Abschieben in Rotation befindet, der Dosenrohling von Null
auf die Rotationsgeschwindigkeit beschleunigt werden muß,
was Schleifspuren im Innern der Dose hervorrufen kann, die
beim späteren Lackieren Schwach- oder Fehlstellen bilden
und somit die Qualität der Lackierung beeinträchtigen. Die
beschnittene Dose muß dann über die gesamte Länge des
Dosenhalters abgezogen werden, was ebenfalls die
Taktgeschwindigkeit herabsetzt. Da die Dosenrohlinge über
die Länge als auch über den Querschnitt Ungleichmäßigkeiten
aufweisen, man spricht auch von "Bananen", muß der
Dosenhalter gewisse Abweichungen von der Idealform
tolerieren können, d. h. es muß etwas Spiel bestehen. Je
geringer das Spiel zwischen dem Innendurchmesser des
Rohlings und dem äußeren Durchmesser des
Innenschneidmessers ist, desto höher ist die Qualität des
Schneidvorgangs. Das äußere Messer wird als umlaufendes
Segmentmesser gestaltet, da es nur beim Schnitt in Kontakt
mit dem Gegenmesser treten muß, hingegen beim Ab- und
Aufschieben der Dose auf den Dosenhalter außer Kontakt
bleiben muß. Diese Anordnung erfordert einen erheblichen
Platzbedarf und erschwert das Auffangen und Entfernen der
zertrennten Metallspäne.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dahingehend zu
verbessern, daß ein schneller, sauberer Schnitt auf
konstant gleiche Außenlängen schnell mit hohen
Taktgeschwindigkeiten und einfach durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Vorrichtung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel
unter Bezug auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Gesamtansicht einer Vorrichtung zum Beschneiden
von Dosenrohlingen;
Fig. 2 einen Blick auf das schrittgeschaltete
Transportmittel und die Zu- und Wegführung für die
Dosenrohlinge bzw. abgeschnittenen Dosen;
Fig. 3 die Beschneide- und Zertrennvorrichtung der
Vorrichtung in teilweisem Schnitt;
Fig. 4 die Draufsicht auf die Beschneide- und
Zertrennvorrichtung in Richtung Pfeil F in Fig. 3
gesehen;
Fig. 5 einen Schnitt V-V gemäß Fig. 3.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Vorrichtung zum
Beschneiden von Dosenrohlingen weist ein Rahmengestell 1 auf,
auf dem ein schrittgeschalteter Antrieb 2 für eine
Transporttrommel 3 angeordnet ist. Die Transporttrommel 3 weist
über den Umfang verteilt schalenartige Aufnahmen 4 zur Aufnahme
von Dosenrohlingen 5 auf. In den Aufnahmen 4 sind
eine oder mehrere, in einer Reihe angeordnete Austrittsöffnungen
6 vorgesehen, die an eine Leitung 7 für Saugluft angeschlossen
sind.
Oberhalb der Transporttrommel 3 ist eine Zu- und Wegführung 8
am Rahmengestell 1 angeordnet. Die Zu- und Wegführung 8 dient
zum Aufnehmen und Zuführen eines Dosenrohlings 5 zum Beschneiden
und zum Wegführen des beschnittenen Dosenrohlings 5 auf die
Transporttrommel 3, wozu beliebige bekannte Transportmittel
einsetzbar sind. Im Ausführungsbeispiel weist die Zu- und
Wegführung 8 eine vorzugsweise auswechselbare Klemmschale 9
auf, deren Schalenform dem jeweils zu bearbeitenden Hohlkörper
angepaßt sein kann. Die Klemmschale 9 ist mittels Führungen 10,
eines Schwenkhebels 11 (Fig. 2) sowie einer Steuerwelle 12
durch einen nicht gezeigten Antrieb auf- und abbewegbar (s.
Pfeil a in Fig. 1). Zur Begrenzung der Klemmkraft auf den
Dosenrohling 5 in Richtung auf die
Transporttrommel 3 ist die Klemmschale 9 durch eine -
gegebenenfalls einstellbare - Druckfeder 13 beaufschlagt.
Mit den Führungen 10 ist ein Schieber 14 mit einem
verstellbaren Anschlag 15 verbunden. Die Zu- und Wegführung 8
ist auf einer im Rahmengestell 1 gelagerten Führungswelle 16
angeordnet und mittels einer Zugstange 16a und eines nicht
dargestellten Antriebs in Richtung auf eine
Beschneidevorrichtung 17 hin und weg von ihr hin- und
herbewegbar (s. Pfeil b in Fig. 1).
Die Beschneidevorrichtung 17 ist zusammen mit einer
Zertrennvorrichtung 18 an einem um eine feststehende Achse 19,
die am Rahmengestell 1 befestigt ist, rotierbaren
Werkzeugträger 20 angeordnet. Am freien zur Transporttrommel 3
weisenden Ende der feststehenden Achse 19 ist auswechselbar ein
Beschneidekopf 21 angeordnet, der ein inneres Zertrennwerkzeug
22 in Form eines Zertrennrads und ein inneres Schneidwerkzeug
23 in Form eines Ringmessers mit einem Zuführkonus 24 zum
zentrierten Zuführen des Dosenrohlings 5 über das Ringmesser
aufweist.
Auf der Achse 19 ist ein Antriebsrad 25 gelagert, das zwei
Steuerkurven 26, 27 trägt. Der rotierende Werkzeugträger 20 ist
einerseits auf der Achse 19 und andererseits auf dem
Antriebsrad 25 gelagert. Im Werkzeugträger 20 sind diametral
einander gegenüber zwei Pendelachsen 28 angeordnet, auf denen
je ein Kipphebel 29 mit Rollen 30 (Fig. 5) an den freien Enden
angeordnet ist. Jeweils eine der Rollen 30 steht mit einer der
Steuerkurven 26 bzw. 27 in Kontakt, während die jeweils andere
Rolle 30 durch einen Federmechanismus 31 beaufschlagt ist, um
ein spielfreies Anliegen der jeweils anderen Rolle 30 an der
jeweiligen Steuerkurve 26 bzw. 27 zu ermöglichen. Die
Pendelachsen 28 sind aus dem Werkzeugträger 20 im Bereich des
Beschneidekopfs 21 herausgeführt und tragen jeweils einen
Schwenkhebel 32, 33 (Fig. 4). An dem einen Schwenkhebel 32 ist
ein äußeres Schneidwerkzeug 34 in Form eines drehbar gelagerten
Rollschermessers und am anderen Schwenkhebel 33 ein äußeres
Zertrennwerkzeug 35 in Form eines drehbar gelagerten
Zertrennrades befestigt.
Zwischen dem äußeren Zertrennwerkzeug 35 und dem Schwenkhebel
33 kann ein federndes Element, z. B. in Form einer Blattfeder 36
(siehe Fig. 4) vorgesehen sein, damit das derart federnd
angeordnete Zertrennrad, wenn zertrennte Metallteile in den
Eingriffsbereich der beiden Zertrennräder gelangen, ausweichen
kann. Zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit und/oder zur
Herabsetzung der Haftung und Reibung ist vorteilhafterweise die
Oberfläche, insbesondere der Zertrennwerkzeuge, behandelt,
beispielsweise durch das PVD (Plasma Vapor Disposition)-
Verfahren oder durch Nitrieren oder durch das CVD (Chemical
Vapor Disposition)-Verfahren.
Das Antriebsrad 25 ist über eine Übersetzung 37 (Fig. 3) mit
einer Antriebsscheibe 38 und der Werkzeugträger 20 über eine
Übersetzung 37′ mit einer Antriebsscheibe 38′ verbunden, die
gemeinsam auf einer Achse angeordnet und durch einen nicht
dargestellten Antrieb angetrieben werden. Die Antriebsscheiben
38 und 38′ weisen einen unterschiedlichen Durchmesser auf, um
ein gewünschtes Übersetzungsverhältnis zu erzielen. Hierbei ist
zwischen dem rotierenden Werkzeugträger 20 und dem rotierenden
Antriebsrad 25 eine Differenzdrehzahl von einer Umdrehung je
Takt vorzusehen, z. B. 3 : 4, 4 : 5, 6 : 7 usw.
Innerhalb der festen Achse 19 ist ein Kanal 39 ausgeführt, der
an eine nicht dargestellte Blasluftquelle anschließbar ist. Im
Bereich des Beschneidkopfs 21 und des Werkzeugträgers 20 mit
dem äußeren Schneidwerkzeug 34 und dem äußeren Zertrennwerkzeug
35 ist ein geschlossenes Gehäuse 40 (in Fig. 1 angedeutet)
angeordnet, das im Bereich des Beschneidekopfs 21 eine
Durchgangsöffnung zum Durchgang für die Dosenrohlinge
5 aufweist. Das Gehäuse 40 ist im unteren Teil an eine
Absaugvorrichtung (nicht dargestellt) angeschlossen, um die
durch die Zertrennvorrichtung 18 zertrennten Teile des vom
Dosenrohling abgeschnittenen Randes sofort abzusaugen und aus
dem Schneid- und Zertrennraum zu entfernen. Hierdurch kann die
Entsorgung dieser Teile gezielt und störungsfrei erfolgen und
es können keine zertrennten Teile unkontrolliert im Raum
herumfliegen.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt. Durch ein beliebiges
bekanntes Transportmittel werden von einer Presse die
Dosenrohlinge 5 der Transporttrommel 3 zugeführt, in deren
Aufnahmen 4 sie mittels durch die Austrittsöffnungen 6
zugeführter Saugluft beim schrittweisen Weitertransport
gehalten werden. In ihrer obersten Stellung werden die
Dosenrohlinge 5 durch die abgesenkte Klemmschale 9 erfaßt,
wobei der Schieber 14 mit seinem Anschlag 15 durch die Bewegung
der Zugstange 16a in die Position hinter den Dosenrohlinge 5
gelangt und ihn in Richtung auf den Beschneidekopf 21 zu
bewegt. Der Anschlag 15 ist so eingestellt, daß das offene Ende
des Dosenrohlings 5 über das innere Schneidwerkzeug 23 auf das
innere Zertrennwerkzeug 22 gelangt, wie dies in Fig. 3
dargestellt ist, wobei der Abstand zwischen dem Anschlag 15 und
den Messern der Schneidvorrichtung die endgültige Länge des
Dosenrohlings bestimmt.
Im Ausführungsbeispiel ist das Übersetzungsverhältnis der
Antriebsscheiben 38, 38′ zum Antriebsrad 25 bzw. zum
Werkzeugträger 20 mit 4 : 5 Umdrehungen pro Gesamtzyklus gewählt,
wobei zum eigentlichen Beschneidevorgang nur ein Viertel eines
Arbeitszyklus zur Verfügung steht, da die restliche Zeit für
Handhabungsaufgaben benötigt wird. Während des Beschneidevorgangs
macht der Werkzeugträger 20 1,25 Umdrehungen, d. h. 5
Umdrehungen (4mal 1,25) pro Gesamtzyklus. Hierbei werden das
äußere Schneidwerkzeug 34 und das äußere Zertrennwerkzeug 35
über die entsprechenden Steuerkurven 26, 27 gesteuert, was
voraussetzt, daß diese Steuerkurven 26, 27 eine Umdrehung
relativ zum Werkzeugträger 20 pro Arbeitszyklus machen. Dies
wird dadurch erreicht, daß man die Steuerkurven 26, 27 durch das
Antriebsrad 25 mit einer Differenzdrehzahl von einer Umdrehung
pro Arbeitszyklus zum Werkzeugträger 20 antreibt. Das
Übersetzungsverhältnis der Antriebsscheibe 38 mit dem
Antriebsrad 25 zur Antriebsscheibe 38′ mit dem Werkzeugträger
20 wurde mit 5 : 4 Umdrehungen pro Gesamtzyklus gewählt.
Hierdurch wird erreicht, daß das äußere Schneidwerkzeug 34 an
den jeweils auf dem Beschneidekopf 21 befindlichen Dosenrohling
5 angestellt wird und eine genau auf die gewünschte Länge
beschnittener Dosenrohling 5 abschneidet, wonach der abgeschnittene Ring
durch das angestellte Zertrennwerkzeug 35 zertrennt und sofort
mittels der oben erwähnten Absaugvorrichtung aus dem Gehäuse 40
abgesaugt und einer einfachen Entsorgung zugeführt werden kann.
In dem Zyklus ist ausreichend Zeit gelassen, um den exakt
beschnitten Dosenrohling 5 mittels der Klemmschale 9,
gegebenenfalls unterstützt durch Zufuhr von Blasluft durch den
Kanal 39 in der Achse 19, vom Beschneidekopf 21 zu entfernen.
Hierbei ist darauf zu achten, daß die Blasluft- und
Klemmwirkung der Klemmschale 9 auf den abgeschnittenen Dosenrohling 5
größer als die Reibung innerhalb der Aufnahme 4 sein muß
ein störungsfreies Entfernen des abgeschnittenen Dosenrohlings 5 vom
Beschneidekopf zurück auf die Transporttrommel 3 zu
gewährleisten. Hierzu kann die Klemmschale 9 mit einer die
Reibung erhöhenden Wirkfläche, z. B. mit einem derartigen Belag
versehen sein. Zusätzlich oder auch alternativ kann die
Klemmschale 9 auch an eine - vorzugsweise steuerbare -
Saugluftquelle angeschlossen werden. Die abgeschnittenen Dosenrohlinge
werden durch die Transporttrommel 3 einer nicht dargestellten
Abnahmestelle und einer Weiterbearbeitung zugeführt.
Dadurch, daß der Anschlag 15 am Außenboden des Dosenrohlings 5
angreift, werden alle Dosenrohlinge 5 auch gleiche Außenlänge
abgeschnitten, da die Dicke des Dosenbodens im Gegesatz zum Stand der
Technik keinen Einfluß auf die Abschneidelänge hat. Dadurch,
daß kein langer Aufschiebedorn vorgesehen ist, kann er sich
auch nicht durch die mit Temperaturen bis 120°C aus der Presse
kommenden Dosenrohlinge aufwärmen und durch Dehnung die
Abschneidelänge verändern. Dadurch, daß der Schneidekopf 21
still steht, braucht auch der Dosenrohling 5 nicht mehr in
Rotation versetzt zu werden, so daß auch keine dadurch
bedingten Schleifspuren auftreten können.
Durch den verhältnismäßig kurzen Zentrierkonus 24 wird ein
Dosenrohling 5 nur mit einem minimalen notwendigen Abschnitt auf
das innere Schneidwerkzeug 23 und das innere Zertrennwerkzeug
22 aufgeschoben, so daß das innere Schneidwerkzeug 23 auch
genauer an den inneren Dosendurchmesser anpaßbar ist, der in
einem kleinen Bereich auch kleineren Schwankungen unterliegt,
was im Effekt eine bessere Schnittqualität erlaubt. Durch den
kurzen Aufschubweg ist die Leistung der Vorrichtung praktisch
unabhängig von der Dosenlänge.
Dadurch, daß das äußere Schneidwerkzeug 34 und das äußere
Zertrennwerkzeug 35 in einem rotierenden Werkzeugträger 20 angeordnet
sind, ist dieser äußerst klein und leicht zugänglich, so daß
auch bei Formatwechseln auf leichte Weise in kürzester Zeit nur
wenige Teile auszuwechseln sind, die zudem voreingestellt
werden können. Hierdurch wird auch ein Formatwechsel wesentlich
erleichtert und ist viel schneller durchführbar. Durch das
abdeckende Gehäuse 40 kann die Zertrennung praktisch gekapselt
werden, was die Sicherheit erhöht und eine bessere Entsorgung
ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, die Lage der
Schnittkante zur Transportlage in einer Dosenfertigungsanlage
auch bei unterschiedlichen Dosenlängen konstant zu halten.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Beschneiden von runden Hohlkörpern wie
Dosenrohlingen, Tuben oder dergleichen auf Länge und
Zertrennen des abgeschnittenen ringförmigen Randes, mit
einer längsverschiebbaren Zu- und Wegführung für die
Hohlkörper mit einem Anschlag (15) für dessen eines Ende zu
einer aus einem inneren Schneidwerkzeug (23) und einem
äußeren drehbar gelagerten Gegenschneidwerkzeug (34)
bestehenden Längenbeschneidevorrichtung (17) und zu einer
aus einem inneren Zertrennwerkzeug (22) und aus einem
äußeren drehbar gelagerten Gegenzertrennwerkzeug (35)
bestehenden Zertrennvorrichtung (18) für den abgetrennten
ringförmigen Rand,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zu- und Wegführung (8) eine auf- und abbewegbare, außen
am zylindrischen Körperumfang des Hohlkörpers angreifende
Halterung aufweist, wobei der Anschlag (15) mit der
Halterung verbunden ist, daß das innere Zertrennwerkzeug
(22) und das innere Schneidwerkzeug (23) fest und das
äußere Zertrennwerkzeug (35) und das äußere Schneidwerkzeug
(34) jeweils um die Hohlkörperlängsachse rotierbar
angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
eine dem Hohlkörper angepaßte auswechselbar angeordnete
Klemmschale (9) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmschale (9) durch eine Feder (13) beaufschlagt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmschale (9) eine reibungserhöhende Wirkfläche aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmschale (9) an eine steuerbare Saugluftquelle angeschlossen
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag
(15) verstell- und/oder auswechselbar angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das innere
Schneidwerkzeug (23) einen Zuführkonus (24) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das äußere
Zertrennwerkzeug (35) und das äußere Schneidwerkzeug (34)
jeweils schwenkbeweglich an einem rotierbaren Werkzeugträger
(20) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkbewegungen des äußeren Schneidwerkzeugs (34) und des
äußeren Zertrennwerkzeugs (35) jeweils mittels eines Hebels,
einer Schwenkachse (28), eines Kipphebels (29) mit Rollen (30)
durch jeweils eine Steuerkurve (26 bzw. 27) steuerbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerkurven (26; 27) auf einem Antriebsrad (25) angeordnet
sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehbewegungen des rotierenden Werkzeugträgers (20) und des
Antriebsrads (25) über ein Übersetzungsgetriebe miteinander
gekoppelt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
rotierenden Werkzeugträger (20) und dem rotierenden Antriebsrad
(25) eine Differenzdrehzahl von einer Umdrehung je Takt
besteht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das äußere
Zertrennwerkzeug (35) federnd angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschneide- und Zertrennvorrichtung (17, 18) in einem Gehäuse
(40) mit einer Ausnehmung zum Durchgang des Hohlkörpers
gekapselt angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (40) an eine Absaugleitung angeschlossen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Zertrennwerkzeuge (22, 35) zur Erhöhung der
Verschleißfestigkeit und/oder Herabsetzung der Haftung und
Reibung oberflächenbehandelt sind.
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