DE4404522A1 - Verfahren zum Herstellen eines Luftauslasses - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines LuftauslassesInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Duct Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
Luftauslasses zum Führen von warmer und/oder kalter Luft in
oder aus einem Raum mit einem Auslaßgehäuse, welches eine
Einlaßöffnung und eine Auslaßöffnung umschließt und an ein
Luftführungssystem anschließt, sowie einen entsprechenden
Luftauslaß und einen Zuschnitt für ein Auslaßgehäuse für
einen Luftauslaß.
Luftauslässe sind in vielfältiger Form und Ausführung
bekannt. Beispielsweise sind in eine flache Auslaßplatte
Luftlenklamellen eingeformt, wie dies in der DE-OS 38 38 338
beschrieben ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft gattungsgemäß einen
Luftauslaß entsprechend der EP-A 0 392 438, bei der von
einem Auslaßgehäuse sowohl eine Auslaßöffnung, wie auch
davon entfernt eine Einlaßöffnung umschlossen wird, wobei
sich in beiden Öffnungen entsprechende Luftmengenregulie
rungs- bzw. -leitelemente befinden. Das hauptsächliche
Problem bei diesen Luftauslässen besteht darin, daß diese
aus vielen Teilstücken gefertigt und in der Regel durch
Schweißen, insbesondere Punktscheißen verbunden werden.
Hierzu ist ein erheblicher Arbeitsaufwand notwendig. Ferner
bringt das Schweißen Umwelt- und Arbeitsplatzprobleme mit
sich.
Andere Möglichkeiten bestehen darin, zusätzliche Verbin
dungselemente, wie Abdeckrahmen, Winkel od. dgl. zu
benutzen, was jedoch wiederum mit erheblichen Kosten
verbunden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der o.g. Art zu entwickeln, bei welchem die
Herstellung eines Luftauslasses erleichtert und verbilligt
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß für das Auslaßgehäuse
ein einziger Zuschnitt ausgestanzt und von einem Rahmen,
der die Einlaßöffnung umschließt, Seitenwände abgekantet
werden, welche die Auslaßöffnungen umschließen.
Das bedeutet, daß das gesamte Auslaßgehäuse einstückig
hergestellt wird. Deshalb sind nur zwei Arbeitsvorgänge
notwendig, nämlich das Ausstanzen des Zuschnitts aus einem
entsprechenden Blechstück sowie das nachfolgende Abkanten
der Seitenwände.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
sollen sich in der Einlaßöffnung noch Lamellen befinden,
welche angestellt werden können. Diese Lamellen dienen der
Luftmengenregulierung und der Regulierung des Luftstrahls
zur Auslaßöffnung hin. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die Lamellen integrierter Bestandteil
des entsprechenden Zuschnitts, d. h., sie werden beim
Ausstanzen gleichzeitig mit hergestellt und sind noch über
stehendbleibende Verbindungsstege mit dem Rahmen verbunden.
Derartige Lamellen können mehrmals verstellt werden, wobei
sich die Verbindungsstege verwinden. In der Regel genügt
dies für die wenigen Male, bei denen eine Verstellung der
Lamellen notwendig ist. Sollten die Lamellen gebrochen
werden, so können die Bruchstücke der Verbindungsstege
wieder über entsprechende Kunststoffelemente miteinander
verbunden werden.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen,
daß die letztendliche Formgestaltung des Luftauslasses bzw.
des Auslaßgehäuses ohne Schweißstellen od. dgl. erfolgt.
Dies geschieht bevorzugt durch eine Auslaßplatte, welche in
die Auslaßöffnung bzw. auf entsprechende Randkanten des
Auslaßgehäuses aufgesetzt wird. Bevorzugt wird hier eine
Lochplatte, da die eigentliche Luftmengen- und Luftstrom
regulierung durch die Lamellen erfolgt. Durch die
Verbindung der Lochplatte mit dem Auslaßgehäuse erfolgt
eine Formgebung des Auslaßgehäuses, ohne daß zusätzliche
Verbindungen von Teilen des Zuschnitts für das
Auslaßgehäuse notwendig sind.
Von der Erfindung wird auch ein entsprechender Luftauslaß
umfaßt, bei dem in der Einlaßöffnung Lamellen sitzen,
welche einstückig über Verbindungsstege mit dem die
Einlaßöffnung umschließenden Rahmen verbunden sind.
Gegenüber diesen Lamellen soll dann in der Auslaßöffnung
eine Lochplatte, ggfs. mit einer Prallplatte, sitzen.
Dieser Luftauslaß kann, falls wünschenswert nicht nur zum
Aus lassen von Luft in einen Raum, sondern auch zum Abführen
von Luft aus einem Raum dienen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Luftauslaß;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Luft
auslaß gemäß Fig. 1, von einem Luftführungssystem her
gesehen;
Fig. 3 einen vergrößert dargestellten Teilquerschnitt
durch einen Bereich in Fig. 2 entlang Linie III-III;
Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Teilquerschnitt
durch den erfindungsgemäßen Luftauslaß nach Fig. 1 entlang
Linie IV-IV;
Fig. 5 einen vergrößert dargestellten Teilquerschnitt
durch den erfindungsgemäßen Luftauslaß nach Fig. 2 entlang
Linie V-V;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Zuschnitt für ein Auslaßgehäuse.
Ein erfindungsgemäßer Luftauslaß R weist gemäß Fig. 1 und
2 ein Auslaßgehäuse 1 auf, welches beispielsweise in eine
Deckenöffnung 2 einer Decke 3 eingesetzt werden kann. An
das Auslaßgehäuse 1 schließt ein nicht näher gezeigtes
Luftzuführungssystem zum Zuführen von kalter und/oder
warmer Luft an.
Das Auslaßgehäuse 1 umschließt eine Einlaßöffnung 4 sowie
eine Auslaßöffnung 5. Dabei ist die Auslaßöffnung 5 von
einer Lochplatte 6 überdeckt, welche auf Randkanten 7 des
Auslaßgehäuses 1 aufgesetzt ist und dort über
entsprechende, nur schematisch angedeutete Befestigungs
elemente 8 festgelegt ist. Im Inneren des Auslaßgehäuses 1
ist der Lochplatte 6 noch eine Prallplatte 9 aufgelegt.
In der Einlaßöffnung 4 sitzen Lamellen 10, welche der
Luftmengenregulierung und Luftführung dienen. Diese
Lamellen 10 sind bevorzugt, wie in den Fig. 3 und 4
gezeigt, einstückig mit dem Auslaßgehäuse 1 verbunden.
Hierzu werden die Lamellen 10 beim Herstellen des
Auslaßgehäuses 1 oder zumindest eines Teils davon aus
diesem oder dem entsprechenden Teil so ausgestanzt, daß ein
Verbindungssteg 11 stehen bleibt. Dieser Verbindungssteg 11
ermöglicht ein Verdrehen der Lamelle 10 gegenüber dem
Auslaßgehäuse 1 um einen bestimmten Winkel, wobei das
Verstellen auch mehrmals geschehen kann (je nach Material)
bis der Verbindungssteg 11 bricht. In diesem Fall ist es
auch möglich, die Reste des Verbindungsstegs 11 über ein
Kunststoffteil, beispielsweise eine Kunststoffhülse, wieder
miteinander zu verbinden, so daß auch nach einem gewollten
oder unbeabsichtigten Bruch des Verbindungssteges 11 ein
Verstellen der Lamelle 10 möglich bleibt.
In einem besonders bevorzugten Beispiel der Erfindung ist
das gesamte Auslaßgehäuse 1 zusammen mit den Lamellen 10
aus einem einzigen Zuschnitt 12, wie in Fig. 6 gezeigt,
hergestellt. Dieser Zuschnitt 12 umfaßt zumindest einen
Rahmen 13, welcher die Einlaßöffnung 4 umschließt und in
dem sich die Lamellen 10 befinden.
An den Rahmen 13 schließen Streifen 14 an, welche später
zusammen einen Stutzen 15 zum Anschließen an das
Luftführungssystem ausbilden. Zum leichteren Abkanten der
Streifen 14 von dem Rahmen 13 kann noch eine in Fig. 5
angedeutete Schwächungslinie 16 zwischen Stegen 17
vorgesehen werden.
Auf jeden Streifen 14 folgt eine trapezförmige Seitenwand
18, an die ein Randkantenstreifen 19 anschließt. Hierauf
folgt ein Stützstreifen 20, welcher in Gebrauchslage, wie
in Fig. 1 gezeigt, von unten her an der Decke 3 anschlägt.
Durch ein entsprechendes Abkanten sämtlicher Zuschnittei
le wird dasein Fig. 1 im Querschnitt gezeigte trichter
förmige Auslaßgehäuse 1 hergestellt. Dies geschieht in
einem Arbeitsgang, der auf ein Ausstanzen des Zuschnitts 12
folgt. Beim Ausstanzen können auch gleich die
entsprechenden Löcher für die Befestigungselemente 8 in die
Randkantenstreifen 19 eingeformt werden. Die Halterung des
Luftauslasses R in der in Fig. 1 gezeigten Form geschieht
entweder durch die Verbindung mit der Lochplatte 6 oder
aber durch beispielsweise Schweißpunkte an den
Verbindungslinien 21 der Seitenwände 18. Bevorzugt wird
jedoch die erste Möglichkeit, da dann ganz auf Punkt
schweißstellen oder sonstige Schweißstellen verzichtet
wird.
Claims (8)
1. Verfahren zum Herstellen eines Luftauslasses zum Führen
von warmer und/oder kalter Luft in oder aus einem Raum mit
einem Auslaßgehäuse, welches eine Einlaßöffnung und eine
Auslaßöffnung umschließt und an ein Luftführungssystem
anschließt,
dadurch gekennzeichnet,
daß für das Auslaßgehäuse ein einziger Zuschnitt
ausgestanzt und von einem Rahmen, der die Einlaßöffnung
umschließt, Seitenwände abgekantet werden, welche die
Auslaßöffnung umschließen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem Ausstanzen der Einlaßöffnung Lamellen und
Verbindungsstege zu dem Rahmen stehen bleiben.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß auf die Seitenwände bzw. Randkantenstreifen eine
Auslaßplatte, insbesondere eine Lochplatte, aufgesetzt und
mit dieser verbunden wird.
4. Luftauslaß zum Führen von warmer und/oder kalter Luft in
oder aus einem Raum mit einem Auslaßgehäuse (1), welches
eine Einlaßöffnung (4) und eine Auslaßöffnung (5)
umschließt und an ein Luftführungssystem anschließt,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Einlaßöffnung (4)
Lamellen sitzen, welche einstückig über Verbindungsstege
(11) mit einem die Einlaßöffnung (4) umschließenden Rahmen
(13) verbunden sind.
5. Luftauslaß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Auslaßöffnung (5) eine Lochplatte (6) ggfs. mit
Prallplatte (9) sitzt.
6. Zuschnitt zum Herstellen eines Luftauslasses zum Führen
von warmer und/oder kalter Luft in oder aus einem Raum mit
einem Auslaßgehäuse (1), welches eine Einlaßöffnung (4) und
eine Auslaßöffnung (5) umschließt und an ein
Luftführungssystem anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß
an einem Rahmen (13) ggfs. unter Zwischenschaltung von
Streifen (14) Seitenwände (18) anschließen.
7. Zuschnitt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
auf die Seitenwand (18) ein Randkantenstreifen (19) und
ggfs. ein Stützstreifen (20) folgt.
8. Zuschnitt nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß aus der Einlaßöffnung (4) Lamellen (10)
und Verbindungsstege (11) zu dem Rahmen (13) ausgeformt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944404522 DE4404522A1 (de) | 1994-02-12 | 1994-02-12 | Verfahren zum Herstellen eines Luftauslasses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944404522 DE4404522A1 (de) | 1994-02-12 | 1994-02-12 | Verfahren zum Herstellen eines Luftauslasses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4404522A1 true DE4404522A1 (de) | 1995-08-17 |
Family
ID=6510123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944404522 Withdrawn DE4404522A1 (de) | 1994-02-12 | 1994-02-12 | Verfahren zum Herstellen eines Luftauslasses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4404522A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19905099A1 (de) * | 1999-02-09 | 2000-08-17 | Messer Griesheim Gmbh | System und Verfahren zur Verteilung von gasförmigen Massenströmen |
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-
1994
- 1994-02-12 DE DE19944404522 patent/DE4404522A1/de not_active Withdrawn
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