DE19946778C1 - Verkleidung für einen Platenheizkörper - Google Patents
Verkleidung für einen PlatenheizkörperInfo
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Abstract
Die Erfindung beschreibt eine Verkleidung insbesondere für einen Plattenheizkörper, der ein oberes Abdeckgitter (1) mit zumindest einer Öffnung (4) aufweist, wobei die Berandung der Öffnung (4) zumindest einen Eckbereich (7) bildet und diese Berandung auf der dem Plattenheizkörper zugewandten Innenseite des Abdeckgitters (1) abschnittsweise an Kanten der Öffnung (4) angeordnete, von dem Abdeckgitter (1) zum Inneren des Plattenheizkörpers abstehende, stegartige Abkantungen (5) aufweist. Gleichzeitig weist der Eckbereich (7) der Öffnung (4) zumindest abschnittsweise im wesentlichen spitzwinklig zueinander angeordnete, ineinander übergehende Kanten (23) auf, an denen sich um diese Kanten (23) herum erstreckende Abkantungen (15) vorgesehen sind. Darüber hinaus wird eine Gestaltung eines Materialzuschnittes sowie ein Verfahren zur Herstellung derartiger Verkleidungen angegeben.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verkleidung insbesondere für einen Plattenheizkörper ge
mäß Oberbegriff des Anspruches 1, einen Materialzuschnitt für ein Abdeckgitter ge
mäß Oberbegriff des Anspruches 10 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Ver
kleidung gemäß Oberbegriff des Anspruches 13.
Zur optischen Verschönerung von Plattenheizkörpern, die in der hier interessieren
den Bauform aus mindestens einer, in der Regel aus zwei oder mehr, von Heizwas
ser führenden Kanälen durchzogenen Heizkörperplatten bestehen, ist es üblich ge
worden, Verkleidungen an den Heizkörperplatten anzubringen. Diese Verkleidungen
umschließen den Plattenheizkörper an der Oberseite durch ein oberes Verklei
dungsteil, üblicherweise ein mit Schlitzen oder dgl. versehenes Abdeckgitter, sowie
seitlich an beiden Stirnseiten der Heizkörperplatten durch seitliche Verkleidungsteile,
den sog. Seitenteile. Hierdurch erhält der Plattenheizkörper ein optisch gefälliges
Aussehen, da z. B. die aus wärmetechnischen Gründen notwendigen, üblicherweise
an den Innenseiten der Heizkörperplatten angeordneten Konvektoren sowie Monta
ge- und Anschlußteile von außen nicht mehr sichtbar sind. Auch in Bezug auf Verlet
zungen z. B. beim Reinigen des Plattenheizkörpers durch Hängenbleiben an Kanten
oder Ecken erhält der Plattenheizkörper ein wesentlich sichereres Äußeres.
Das oben auf dem Plattenheizkörper aufliegende blechartige Abdeckgitter weist
hierzu üblicherweise Öffnungen auf, durch die im Inneren des Plattenheizkörpers
erwärmte Luft, die von unterhalb des Plattenheizkörpers durch Konvektion ange
saugt wird, oberhalb des Plattenheizkörpers austreten kann. Derartige Öffnungen
werden üblicherweise als schlitzförmige, etwa längserstreckte Öffnungen ausgelegt,
wobei eine Vielzahl von derartigen oder auch anderen Öffnungsformen denkbar und
in Gebrauch sind. Eine häufig verwendete Öffnungsform besteht darin, die Stirnbe
reiche der quer zur Längserstreckung des Abdeckgitters angeordneten Öffnungen in
Form von Abrundungen auszubilden, so daß die Öffnungen insgesamt eine etwa
langlochartige Gestaltung aufweist. Derartige langlochartig ausgestalteten Öffnungen
können insofern weitergebildet sein, daß im Bereich der Kanten der Öffnung das
Material des Abdeckgitters so abgewinkelt wird, daß sich Abkantungen ergeben, die
in Montagelage des Abdeckgitters an dem Plattenheizkörper in das Innere des Plat
tenheizkörpers hinein zeigen. Derartige Abkantungen haben zum einen den Vorteil,
daß sie die möglicherweise bei der Herstellung scharfkantig gebliebenen Kantenbe
reiche der Öffnungsränder in das Innere des Plattenheizkörpers und damit außerhalb
des Eingriffbereiches eventuell dort hantierender Personen verlegen, zum anderen
wirken sie optisch ansprechend und haben darüber hinaus eine versteifende Wir
kung auf das Abdeckgitter. Bei der Herstellung derartiger Abkantungen ist es be
kannt, auch im Bereich der abgerundeten Stirnseiten der Öffnungen derartige Ab
kantungen vorzusehen, die nahtlos in die Abkantungen entlang der Längskanten der
Öffnungen übergehen. Für die Verformung der stirnseitigen Enden der Öffnungen
wirkt sich die abgerundete, etwa radiusförmige Gestaltung des Endbereiches der
Öffnungen vorteilhaft aus, da hierdurch das Einziehen der Abkantungen ohne Un
stetigkeitsstellen und damit ohne mögliche Materialrisse oder unzuverlässige Ver
formungen erfolgen kann.
Es ist weiterhin bekannt, die Öffnungen in Abdeckgittern ebenfalls länglich auszuge
stalten, wobei in den stirnseitigen Endbereichen der Öffnungen etwa spitzwinklig zu
einander verlaufende Berandungen vorgesehen sind, so daß die gesamte Öffnung
aus einem etwa schlitzartigen Mittelteil mit beidseitig daran angesetzten, V-förmig mit
der Spitze des V nach außen zeigenden Endbereichen ausgebildet ist. Für derartige
Öffnungen an Abdeckgittern ist es bekannt, im Bereich der parallelen Kanten des
Mittenbereiches der Öffnung ebenfalls Abkantungen vorzusehen, die in der Ge
brauchslage des Abdeckgitters in das Innere des Plattenheizkörpers hineinragen.
Hierdurch ist im Mittenbereich der Öffnungen eine Versteifung des Abdeckgitters
erreichbar, wobei insbesondere auch die Mittelstege zwischen benachbarten Öff
nungen stabilisiert werden. Eine derartige Gestaltung weist allerdings den Nachteil
auf, daß die Abdeckgitter im Bereich der lediglich aus dem Material des Abdeckgit
ters ausgeschnittenen Endabschnitte der Öffnungen und an den Abdeckgittern rand
seitig angeordneten Seitenstegen das Abdeckgitter sehr biegeweich ist und sich da
her bei der Montage leicht verformen bzw. ausstülpen kann. Hierdurch ergeben sich
bei der Montage von derart wenig formstabilen Abdeckgittern Probleme, so daß ein
zu montierendes Abdeckgitter möglicherweise nicht unverformt an dem Plattenheiz
körper angebracht werden kann und von dem Plattenheizkörper zumindest be
reichsweise absteht oder in sich verdreht ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Verkleidung
insbesondere für einen Plattenheizkörper derart weiterzuentwickeln, daß Abdeckgit
ter, die mit Ecken ausgestaltet sind, im Randbereich stabilisiert werden und eine op
tisch gefällige Gestaltung aufweist.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich hinsichtlich der Verkleidung
aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1, hinsichtlich des Material
zuschnittes aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 10 sowie hin
sichtlich des Verfahrens aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 13
jeweils in Zusammenwirken mit den jeweiligen Merkmalen der zugehörigen Oberbe
griffe. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
Die Erfindung gemäß Anspruch 1 betrifft eine Verkleidung insbesondere für einen
Plattenheizkörper, aufweisend ein Abdeckgitter mit zumindest einer Öffnung, wobei
die Berandung der Öffnung zumindest einen Eckenbereich bildet und auf der dem
Plattenheizkörper zugewandten Innenseite des Abdeckgitters abschnittsweise an
Kanten der Öffnung angeordnete, von dem Abdeckgitter zum Inneren des Platten
heizkörpers abstehende, stegartige Abkantungen aufweist. Eine derartige gattungs
gemäße Verkleidung wird dadurch weiterentwickelt, daß der Eckenbereich der Öff
nung zumindest abschnittsweise im wesentlichen spitzwinklig zueinander angeord
nete, ineinander übergehende Kanten aufweist, an denen sich um diese Kanten her
um erstreckende Abkantungen vorgesehen sind. Die Abkantungen im Eckenbereich
der Öffnung sorgen dafür, daß das Abdeckgitter in diesem Bereich wesentlich ge
genüber Belastungen verstärkt wird, da die Abkantungen eine Versteifungswirkung
durch die Ausstellung quer zur Ebene des Abdeckgitters aufweisen. Eine derartige
Gestaltung des Eckenbereiches der Öffnung weist darüber hinaus den Vorteil auf,
daß sich eine optisch gefällige Gestaltung des Eckenbereiches bei der Ansicht von
außerhalb des Abdeckgitters auf dem Plattenheizkörper ergibt, da die sonstigen an
der Öffnung vorhandenen stegartigen Abkantungen zumindest optisch in die sich
entlang der spitzwinklig zueinander angeordneten, ineinander übergehende Kanten
herum erstreckenden Abkantungen übergehen und daher eine zumindest optisch
geschlossene Berandung der Öffnung ergeben. Diese zwar aus der Gestaltung von
Öffnungen in Abdeckgittern mit langlochartig berandeten Öffnungen bekannte Ge
staltung mit Abkantungen auch an den Stirnseiten kann jedoch nicht einfach auf die
hier vorliegenden Öffnungen mit den spitzwinklig zueinander angeordneten, ineinan
der übergehenden Kanten übertragen werden, da die Verformungsverhältnisse des
Materials des Abdeckgitters in diesem Eckenbereich völlig anders sind. Insbesonde
re im Eckenbereich ergibt sich beim Herausstellen der Abkantungen aus dem Mate
rial des Abdeckgitters ein komplexer Spannungszustand, der zu komplizierten Fließ
verhältnissen führt, die mit den Verformungsverhältnissen bei abgerundeten stirnsei
tigen Endbereichen nicht vergleichbar ist. Insbesondere nahe der durch die spitz
winklig zueinander angeordneten Kanten gebildeten Spitze des Eckenbereiches er
geben sich beim Herausstellen der Abkantungen Materialanhäufungen, da Material
von beiden Kantenbereichen hier zusammenfließt.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Abkantungen an den spitzwinklig zueinan
der angeordneten Kanten der Öffnung mit einer Abrundung ineinander übergehen,
da hierdurch ein gleichmäßiges Aussehen der Abkantungen auch im Eckenbereich
zu gewährleisten ist, ohne daß es in diesem Bereich zu Materialrissen und damit ei
nem unschönen Aussehen der Abkantungen im Eckenbereich kommt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die Abkantungen im Bereich der
spitzwinklig zueinander angeordneten Kanten im wesentlichen eine gleiche Höhe
bezogen auf die Ebene des Abdeckgitters aufweisen, wodurch insbesondere in wei
terer Ausgestaltung im Eckenbereich durch an die sonstigen Abkantungen etwa
auch ohne Übergang anschließenden Abkantungen ein optisch geschlossenes und
sehr einheitliches Erscheinungsbild der Öffnung des Abdeckgitters ergibt.
Eine andere Ausgestaltung kann vorsehen, daß die Abkantungen im Bereich der
spitzwinklig zueinander angeordneten Kanten eine zur durch die Kanten gebildeten
Spitze hin abnehmende Höhe bezogen auf die Ebene des Abdeckgitters aufweisen,
wodurch sich die Verformungsverhältnisse im Eckenbereich der Abkantungen gün
stig beeinflussen lassen, ohne daß sich das optische Bild der Abkantungen im Ec
kenbereich für einen von außerhalb des Plattenheizkörpers schauenden Betrachter
wesentlich ändert. Insbesondere wenn sich in einer bevorzugten weiteren Ausge
staltung die Höhe der Abkantungen gleichmäßig verringert, läßt sich von außerhalb
des Abdeckgitters die Gestaltung der Abkantungen im Eckenbereich nahezu nicht
von einer gleichmäßig hohen Ausgestaltung dieser Abkantungen unterscheiden, wo
bei gleichzeitig die Fließverhältnisse des Materials im Eckenbereich nicht mehr so
kritisch sind.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Abkantungen im Eckenbereich der etwa
spitzwinklig zueinander angeordneten Kanten vorzugsweise ohne Übergang an die
sonstigen stegartigen Abkantungen der Öffnung anschließen, da hierdurch nicht nur
eine optisch gleichmäßige Gestaltung der Abkantungen der Öffnung erreichbar ist,
sondern auch durch das Zusammenhängen die Abkantungen, die in weiterer vorteil
hafter Ausgestaltung auch eine um die gesamte Öffnung herum geschlossene
Berandung der Öffnung bilden können, gegenseitig stabilisieren und damit die Öff
nung und das Abdeckgitter insgesamt versteifen.
Eine erste Ausgestaltung sieht vor, daß die sonstigen Abkantungen und/oder die
Abkantungen im Bereich der spitzwinklig zueinander angeordneten Kanten der Öff
nung etwa rechtwinklig zu der Ebene des Abdeckgitters zum Inneren des Platten
heizkörpers abgewinkelt sind. Eine derartige rechtwinklige Abwinklung der Abkan
tungen verringert den Durchlaßquerschnitt der Öffnung nicht und trägt damit zu ei
nem besonders hohen Luftdurchtritt bei.
Ebenfalls ist es denkbar, daß die sonstigen Abkantungen und/oder die Abkantungen
im Bereich der spitzwinklig zueinander angeordneten Kanten der Öffnung konische
Berandungsflächen der Öffnung bilden, wobei hierdurch ein Einblick in das Innere
des Plattenheizkörpers, in dem sich beispielsweise Verschmutzungen oder dgl. ab
gelagert haben, weniger möglich ist und damit sich ein einheitlicherer Gesamtein
druck der Verkleidung erreichen läßt. Gleichzeitig ist allerdings bei unveränderter
Gestaltung der Berandung der Öffnung ein geringerer Querschnitt für den Luftdurch
tritt der Nachteil dieser Lösung.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß eine Anzahl von Öffnungen
im Abdeckgitter im wesentlichen parallel zueinander und längserstreckt ausgebildet
sind und spitzwinklig sich verjüngende, stirnseitige Endbereiche aufweisen. Diese
stirnseitigen, spitzwinklig sich verjüngenden Endbereiche bilden eine optisch beson
ders interessante Gestaltung der Öffnung des Abdeckgitters, wobei bei diese Ge
staltung der Öffnung bisher das schon beschriebene Problem der Stabilität des Ab
deckgitters im Seitenbereich bestand.
Es versteht sich allerdings von selbst, daß die Lehre der vorliegenden Erfindung sich
auf alle Formen von Öffnungen übertragen läßt und umfaßt, in denen Eckenbereiche
ausgebildet sind, die in erfindungsgemäßer Weise mit Abkantungen versehen wer
den sollen und die schon geschilderten Probleme hinsichtlich des Verformungsver
haltens der Abkantungen in diesen Eckbereichen aufweisen. Die Erfindung umfaßt
daher auch eine große Zahl weiterer, nicht ausdrücklich angegebener denkbarer
Gestaltungen der Öffnungen von Abdeckgittern.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen Materialzuschnitt für ein Abdeckgitter mit zu
mindest einer Öffnung, wobei die Berandung der Öffnung zumindest einen Eckenbe
reich mit zumindest abschnittsweise im wesentlichen spitzwinklig zueinander ange
ordneten, ineinander übergehende Kanten bildet und nach der Verformung auf der
dem Plattenheizkörper zugewandten Innenseite des Abdeckgitters abschnittsweise
an Kanten der Öffnung angeordnete, von der Innenseite des Abdeckgitters zum In
neren des Plattenheizkörpers wegstehende stegartige Abkantungen aufweist. Ein
derartiger Materialzuschnitt wird dadurch weitergebildet, daß die Berandung der Öff
nungen des Zuschnittes vollständig von der späteren Berandung der verformten Öff
nung umschlossen und zu dieser im wesentlichen äquidistant beabstandet angeord
net ist, wobei der wie der Eckenbereich der verformten Öffnung etwa spitzwinklig
ausgeformte Eckenbereich der Öffnung des Zuschnittes eine kleineren Spitzenwinkel
als den Spitzenwinkel der zueinander spitzwinklig angeordneten Kanten der ver
formten Öffnung aufweist und im Bereich der Spitze der Öffnung des Zuschnittes
eine Abrundung vorgesehen sind. Durch eine derartige Gestaltung des Zuschnittes
wird erreicht, daß gerade auch im Bereich der Spitze der spitzwinklig zueinander an
geordneten Kanten nur soviel Material umgeformt wird, wie zur Erreichung der ge
wünschten Höhe der Abkantungen notwendig ist und ohne daß ein Einreißen des
Materials im Bereich der Spitze oder nahe der Spitze der spitzwinklig zueinander
angeordneten Kanten auftritt. Hierbei wird dem Verformungsverhalten des Materials
im Spitzenbereich insofern Rechnung getragen, daß die ansonsten im wesentlich
äquidistante Anordnung der Berandung der Öffnung des Zuschnittes und der Beran
dung der verformten Öffnung insofern verändert wird, daß die Spitze der Öffnung
des Zuschnittes näher als dem ansonsten äquidistanten Abstand entsprechend an
der Spitze der verformten Öffnung zu liegen kommt und ein Übergang zwischen dem
Abstand in den äquidistant zueinander angeordneten Bereichen und dem Spitzenbe
reich geschaffen wird. Hierdurch fließt beim Verformen der Abkantungen im Bereich
der spitzwinklig angeordneten Kanten das Material zielgerichtet und ohne Reißen, so
daß sich optisch ansprechende und rißfreie und damit stabile Abkantungen ergeben.
Hierzu trägt auch bei, daß in der Spitze der Öffnung des Zuschnittes eine Abrundung
vorgesehen ist, da werkzeugtechnisch eine exakte Spitze zumindest aufgrund des
unvermeidbaren Verschleißes der Stempelkanten der zur Herstellung benötigen
Schneidstempel ohnehin nicht gewährleistet ist und derartige spitze Kanten auch ein
Reißen des Materials im unmittelbaren Spitzenbereich verursachen.
Von besonderem Vorteil, gleichzeitig aber nur als Beispiel einer maßlichen Ausge
staltung der Spitzenwinkel anzusehen ist es, wenn bei einem Spitzenwinkel der
Kanten der verformten Öffnung von etwa 30° der Spitzenwinkel der Öffnung des Zu
schnittes im wesentlichen 18° beträgt. Ebenfalls als beispielhafte maßliche Ausge
staltung kann angeführt werden, wenn die Abrundung im Bereich der Spitze der Öff
nung des Zuschnittes einen Radius von etwa einem Millimeter aufweist. Es versteht
sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf derartige maßliche Angaben beschränkt
ist, sondern nur beispielhafte Werte für einen konkreten Zusammenhang zwischen
den Spitzenwinkeln der Öffnungen des Zuschnittes und der verformten Öffnung an
geben, die auf komplexe Weise miteinander zusammenhängen und ebenfalls von
dem Wert der Abrundung im Spitzenbereich beeinflußt werden. Anhand der hier vor
liegenden Lehre ist der Fachmann dann im Einzelfall in der Lage, derartige Zuord
nungen von Spitzenwinkeln und Abrundungen für konkret vorliegende herzustellen
de Gestaltungen der spitzwinklig zueinander angeordneten Kanten zu finden.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer Verkleidung ins
besondere für einen Plattenheizkörper, die ein Abdeckgitter mit mindestens einer
Öffnung aufweist, wobei die Berandung der Öffnung zumindest einen Eckenbereich
bildet und auf der dem Plattenheizkörper zugewandten Innenseite des Abdeckgitters
abschnittsweise an Kanten der Öffnung angeordnete, von der Innenseite des Ab
deckgitters zum Inneren des Plattenheizkörpers abstehende, stegartige Abkantun
gen aufweist. Ein derartiges Verfahren ist durch eine Abfolge von Stanzbearbeitun
gen gekennzeichnet, wobei in einem ersten Bearbeitungsschritt aus einem blecharti
gen Material ein Zuschnitt ausgeschnitten wird, bei dem die Berandung der Öffnung
des Zuschnittes vollständig von der späteren Berandung der verformten Öffnung
umschlossen und zu dieser im wesentlichen äquidistant beabstandet angeordnet ist,
wobei in dem Eckenbereich der ebenfalls etwas spitzwinklig ausgeformte Eckenbe
reich der Öffnung des Zuschnittes einen kleineren Spitzenwinkel als die spitzwinklig
zueinander angeordneten Kanten der verformten Öffnung aufweist und im Bereich
der Spitze der Öffnung des Zuschnittes eine Abrundung vorgesehen ist. In einem
derartigen ersten Bearbeitungsschritt wird somit eine Öffnung gemäß dem Material
zuschnitt des Anspruches 10 hergestellt. In einem zweiten Verfahrensschritt werden
die zwischen der Berandung der Öffnungen des Zuschnittes und den Umrißkanten
eines auf die Form der Berandung der verformten Öffnung abgestimmten Ziehstem
pels angeordneten Materialabschnitte durch den Ziehstempel derart verformt, daß
sich von der Innenseite des Abdeckgitters zum Inneren des Plattenheizkörpers ab
stehende, stegartige Abkantungen ergeben, die sich zumindest um im wesentlichen
spitzwinklig zueinander angeordnete, ineinander übergehende Kanten im Eckenbe
reich der verformten Öffnung herum erstrecken. Es wird damit eine Ausgestaltung
der Abkantungen des Abdeckgitters gemäß Anspruch 1 hergestellt, wobei in vorteil
hafter Ausgestaltung die Bearbeitungsschritte aufeinander folgend aus einem Mate
rialstreifen in einem Folgeverbundwerkzeug durchgeführt werden können.
Ebenfalls ist es von Vorteil, wenn das blechartige Material im Bereich der spitzwinklig
zueinander angeordneten, ineinander übergehenden Kanten im Eckenbereich durch
einen Ziehstempel verformt wird, der eine konisch zum Inneren der Öffnung einge
zogene Außenform im Bereich der die Spitze des Eckenbereich bildende Stem
pelkante aufweist. Eine derartige eingezogene Ausgestaltung der Stempelkante trägt
dazu bei, daß im Bereich der Spitze der Öffnung der Umformgrad ein wenig geringer
als bei einer prismatischen Ausgestaltung des Ziehstempels ist und damit die Riß
gefahr in diesem Eckenbereich reduziert wird.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verkleidung
sowie des Materialzuschnittes für einen Plattenheizkörper zeigt die Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 - ein in erfindungsgemäßer Weise gestaltetes Abdeckgitter von der
zum Plattenheizkörper hin zeigenden Unterseite aus gesehen mit an
den Öffnungen angeordneten Abkantungen,
Fig. 2a + 2b - eine erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Materialzuschnittes
bzw. der Außenkontur eines entsprechenden Schneidstempels,
Fig. 3a + 3b - eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der Kontur der verformten
Öffnungen bzw. der zur Herstellung dieser Kontur benötigten Au
ßenformen des Ziehstempels,
Fig. 4 - ein Gesamtdarstellung der übereinandergelegten Konturen gemäß
der Fig. 2b und 3b.
In der Fig. 1 ist ein in seiner Grundform grundsätzlich bekanntes Abdeckgitter 1 von
der Unterseite her dargestellt, die im montierten Zustand auf den nicht weiter darge
stellten Rollnähten eines ebenfalls nicht dargestellten Plattenheizkörpers aufliegt.
Das Abdeckgitter 1 weist eine Abdeckgitterebene 2 sowie beidseitig daran angeord
nete Seitenstege 3 auf, wobei die Unterseite der Abdeckgitterebene 2 auf den Roll
nähten des Plattenheizkörpers aufliegt und die Seitenstege 3 diese Rollnähte au
ßenseitig umgreifen. Hierdurch ist das Abdeckgitter 1 in Querrichtung sicher an dem
Plattenheizkörper festgelegt.
Weiterhin sind in dem Abdeckgitter 1 eine Reihe von Öffnungen, hier in Form von
etwa parallel zueinander angeordneten, schlitzartigen Öffnungen 4 vorhanden, die
durch Zwischenstege 8 voneinander beabstandet in Längsrichtung des Abdeckgit
ters 1 in auf die Länge des benötigten Abdeckgitters 1 abgestimmter Anzahl einge
bracht sind. Die Umrißform dieser Öffnungen 4 läßt sich etwa so beschreiben, daß
ein etwa aus zwei parallelen Kanten gebildeter Mittelteil 6 der Öffnung 4 jeweils
stirnseitig durch zwei etwa spitzwinklig zueinander angeordnete Kanten 23 begrenzt
wird, wobei der durch die Kanten 23 gebildete spitze Winkel mit der Spitze in Rich
tung auf die Seitenstege 3 von dem Mittelteil 6 der Öffnung 4 wegweist. Eine derarti
ge Gestaltung der Öffnungen 4 von Abdeckgittern 1 ist grundsätzlich bekannt.
Ebenfalls ist es bekannt, derartig gestaltete Öffnungen 4 des Abdeckgitters 1 im
Mittenbereich 6 der Öffnung 4 dadurch zu versteifen und gleichzeitig optisch anspre
chend zu gestalten, daß Abkantungen 5 an den etwa parallelen Kanten der Öffnun
gen 4 des Mittenbereiches 6 angeordnet werden, die in Montagelage des Abdeck
gitters 1 in das Innere des nicht weiter dargestellten Plattenheizkörpers hineinzeigen.
Diese Abkantungen 5 sind etwa rechtwinklig zu der Abdeckgitterebene 2 des Ab
deckgitters 1 herausgestellt, wobei das Verformen dieser Abkantungen 5 nach dem
Ausschneiden einer der Öffnung 4 zugeordneten Ausschnittform vorgenommen wird.
Hierzu bleibt im Bereich der Kanten des Mittenbereiches 6 der Öffnungen 4 nach
dem Ausschneiden der Öffnungen 4 ein Streifen des Materiales des Abdeckgitters 1
stehen, der in seiner Breite etwa der Breite der Abkantungen 5 entspricht und in ei
nem weiteren Arbeitsschritt durch einen Stanzvorgang in noch beschriebener Weise
umgelegt wird. Eine derartige Gestaltung der Öffnungen 4 weist den Nachteil auf,
daß im Eckenbereich 7 der Öffnungen 4 ein optisch wenig ansprechender und
gleichzeitig für die Stabilität des Abdeckgitters 1 nachteiliger Zustand zwischen den
Eckenbereichen und den Seitenstegen 3 hergestellt wird. Verstärken im Mittenbe
reich 6 die Abkantungen 5 das Abdeckgitter 1 gegenüber Verwindung bzw. Biegung,
so ist an den Enden der Abkantungen 5 und damit im ohnehin geschwächten Rand
bereich 9 des Abdeckgitters 1 dieses Abdeckgitter 1 sehr biege- und torsionsweich,
woraufhin es bei der Montage derartig gebildeter Abdeckgitter 1 immer wieder zu
Problemen und unzulässigen Verformungen kommt, die das optische Aussehen der
montierten Verkleidung stark beeinträchtigen können. Auch ist bei Betrachtung der
Öffnungen 4 von außerhalb des Abdeckgitters 1 in das Innere des Plattenheizkör
pers hinein der Übergang zwischen den Abkantungen 5 im Mittenbereich 6 und den
lediglich ausgeschnittenen Eckbereichen 7 wenig gefällig.
Es wird daher in der Fig. 1 schematisch, in den Fig. 2 bis 4 detaillierter eine
Gestaltung der Eckenbereiche 7 von Öffnungen 4 vorgeschlagen, die etwa spitz
winklig zueinander angeordnete Kanten 23 aufweisen und anhand der hier darge
stellten konkreten Umrißform des Eckenbereiches 7 gemäß Fig. 1 erläutert werden
sollen. Es versteht sich allerdings von selbst, daß sich eine derartige Gestaltung der
Eckenbereiche 7 auf eine Vielzahl von Umrißgestaltungen von Öffnungen 4 an Ab
deckgittern 1 übertragen läßt, so daß derartige weitere Gestaltungen von Öffnungen
4 mit spitzwinklig zueinander angeordneten Berandungsbereichen ebenfalls zur Leh
re der Erfindung gehören.
Eine unmittelbare Verbesserung der Stabilität des Abdeckgitters 1 sowie eine optisch
wesentlich gefälligere Gestaltung der Berandung der Öffnungen 4 läßt sich dadurch
erreichen, daß die Abkantungen 5 nicht nur im Mittenbereich 6 der Öffnungen 4,
sondern umlaufend um die gesamte Berandung der Öffnung 4 vorgesehen werden,
so daß sich ein etwa krempenartiger Rand entlang der Berandung der Öffnung 4
ergibt, der auch im seitlichen Bereich zwischen den Eckenbereichen 7 und den Sei
tenstegen 3 eine wesentliche Stabilisierung des Abdeckgitters 1 hervorruft. Gleich
zeitig ist bei der Betrachtung dieser Abkantungen 5, 15 von außerhalb des Abdeck
gitters 1 ein sehr gleichmäßiges Aussehen der Berandungen der Öffnung 4 erzielbar.
Eine derartige Gestaltung der Eckenbereiche 7 der Öffnungen 4 weist dabei auf
grund der Verformungsverhältnisse bei dem Herausstellen der Abkantungen 15 im
Eckenbereich 7 völlig andere Verhältnisse als bei grundsätzlich bekannten, etwa im
Stirnbereich der Öffnungen 4 halbkreisförmig berandeten Öffnungen 4 an Abdeck
gittern 1 auf.
Bei der Verformung des Materials des Abdeckgitters 1 im Eckbereich 7 wird von ei
nem Materialzuschnitt gemäß den Fig. 2a bzw. 2b ausgegangen, wobei die in
der Fig. 2b dargestellte Umrißkontur sowohl dem Umriß der Öffnung 16 des Mate
rialzuschnittes als auch der Umrißform eines entsprechenden Schneidstempels zur
Herstellung dieses Materialzuschnittes entspricht. Im Mittenbereich 6 der Berandung
16 der Öffnung des Zuschnittes wird, um einen Betrag gleich der doppelten ge
wünschten Höhe der sonstigen Abkantungen 5 im Mittenbereich 6 gegenüber dem
Abstand der Berandung 10 der verformten Öffnung verringert, eine etwa parallele
Ausschnittbildung vorgenommen. In den stirnseitigen Eckenbereichen 24 wird, wie in
der Fig. 2b in einer vergrößerten Ansicht dargestellt, eine Gestaltung der etwa
spitzwinklig mit einem Spitzenwinkel 18 zueinander angeordneten Kanten 26 ge
wählt die einen kleineren Spitzenwinkel 18 als der Spitzenwinkel der Berandung 10
der verformten Öffnung im Eckenbereich 25 entspricht. Dies läßt sich noch einmal
besonders gut anhand der Fig. 4 erkennen, bei der die beiden Konturen der Eckenbereiche 24, 25
übereinander gelegt sind. Hierdurch wird erreicht, daß bei der nach dem Ausschnei
den des Zuschnittes der Öffnung 4 verbleibende Materialrand zwischen der Beran
dung 10 der verformten Öffnung und der Berandung 16 der Öffnung des Zuschnittes
überall dasjenige Material aufweist, das beim Umformen der Abkantungen 5, 15 auf
grund der Fließverhältnisse bei der Umformung benötigt wird. So wird beispielsweise
erreicht, daß in den Bereichen der Spitzen der Berandung 10 bzw. 16, an der Mate
rial von beidseitig dei Spitze zusammenfließt und somit höhere Krempenhöhen beim
Ziehen ergibt, schon vorab durch eine geringere Materialbreite zwischen Berandung
10 der verformten Öffnung und Berandung 16 der Öffnung des Zuschnittes berück
sichtigt wird. Gleichzeitig ist ein Übergang zwischen dem etwa äquidistanten Ab
stand der Berandung 16 der Öffnung des Zuschnittes und Berandung 10 der ver
formten Öffnung im Mittenbereich 6 der Öffnung 4 hin zum Eckenbereich 7 gewähr
leistet, der entweder eine gleichmäßige Höhe der Abkantungen 5, 15 erlaubt oder
eine gezielte, zur Spitze des Eckenbereiches 7 etwa gleichmäßig abnehmende Hö
hengestaltung erlaubt. Ebenfalls ist es für das Fließverhalten des Materials von Vor
teil, wenn im Eckbereich 24 der Berandung 16 der Öffnung des Zuschnittes eine Ab
rundung 22 vorgesehen ist, da hierdurch das Reißen des Materials bei scharfkanti
ger Ausführung des Ziehstempels nahezu unvermeidlich wäre.
Die Fertigung der erfindungsgemäßen Öffnungen 4 in dem Abdeckgitter 1 erfolgt
vorteilhafterweise auf einem Folgeverbundwerkzeug, wobei in einem ersten Schritt
beispielsweise aus einem Materialstreifen die Zuschnittform hergestellt und dann in
einem zweiten nachgelagerten Schritt die Umformung der Abkantungen 5, 15 erfolgt.
1
- Abdeckgitter
2
- Ebene Abdeckgitter
3
- Seitenstege
4
- Öffnung
5
- sonstige Abkantungen
6
- Mittenbereich
7
- Eckenbereich
8
- Zwischenstege
9
- Randbereich
10
- Berandung verformte Öffnung/Ziehstempelkontur
12
- Spitzenwinkel verformte Öffnung
13
- Abrundung Eckenbereich verformte Öffnung
14
- spitzwinklig zueinander angeordnete Kanten
15
- Abkantung
16
- Berandung Öffnung des Zuschnittes
18
- Spitzenwinkel Öffnung des Zuschnittes
22
- Abrundung Eckenbereich Öffnung des Zuschnittes
23
- Kanten Öffnung spitzwinklig zueinander angeordneter Kanten
24
- Eckenbereich Öffnung des Zuschnittes
25
- Eckenbereich verformte Öffnung
26
- Kanten der Öffnung des Zuschnittes
Claims (15)
1. Verkleidung insbesondere für einen Plattenheizkörper, aufweisend ein Abdeck
gitter (1) mit zumindest einer Öffnung (4), wobei die Berandung der Öffnung (4)
zumindest einen Eckbereich (7) bildet und auf der dem Plattenheizkörper zu
gewandten Innenseite des Abdeckgitters (1) abschnittsweise an Kanten der
Öffnung (4) angeordnete, von dem Abdeckgitter (1) zum Inneren des Platten
heizkörpers abstehende, stegartige Abkantungen (5) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Eckbereich (7) der Öffnung (4) zumindest abschnittsweise im wesentlichen
spitzwinklig zueinander angeordnete, ineinander übergehende Kanten (23)
aufweist, an denen sich um diese Kanten (23) herum erstreckende Abkantun
gen (15) vorgesehen sind.
2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantun
gen (15) an den spitzwinklig zueinander angeordneten Kanten (23) der Öffnung
(4) mit einer Abrundung (13) ineinander übergehen.
3. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abkantungen (15) im Bereich der spitzwinklig zueinander angeordne
ten Kanten (23) im wesentlichen eine gleiche Höhe bezogen auf die Ebene des
Abdeckgitters (1) aufweisen.
4. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abkantungen (15) im Bereich der spitzwinklig zueinander angeordne
ten Kanten (23) eine zur durch die Kanten (23) gebildeten Spitze hin, vorzugs
weise im wesentlichen gleichmäßig, abnehmende Höhe bezogen auf die Ebene
des Abdeckgitters (1) aufweisen.
5. Verkleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Abkantungen (15) im Bereich der spitzwinklig zueinander ange
ordneten Kanten (23) sich, vorzugsweise ohne Übergang, an die sonstigen
stegartigen Abkantungen (5) der Öffnung (4) anschließen.
6. Verkleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Abkantungen (15) im Bereich der spitzwinklig zueinander ange
ordneten Kanten (23) mit den sonstigen stegartigen Abkantungen (5) der Öff
nung (4) eine um die ganze Öffnung (4) herum geschlossene Berandung der
Öffnung (4) bilden.
7. Verkleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die sonstigen Abkantungen (5) und/oder die Abkantungen (15) im Be
reich der spitzwinklig zueinander angeordneten Kanten (23) der Öffnung (4) et
wa rechtwinklig zu der Ebene (2) des Abdeckgitters (1) zum Inneren des Plat
tenheizkörpers abgewinkelt sind.
8. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die sonstigen Abkantungen (5) und/oder die Abkantungen (15) im Bereich
der spitzwinklig zueinander angeordneten Kanten (23) der Öffnung (4) konische
Berandungsflächen der Öffnung (4) bilden.
9. Verkleidung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß eine Anzahl von Öffnungen (4) im Abdeckgitter (1) im wesentlichen
parallel zueinander und längserstreckt ausgebildet sind und sich spitzwinklig
verjüngende, stirnseitige Eckenbereiche (7) aufweisen.
10. Materialzuschnitt für ein Abdeckgitter (1) mit zumindest einer Öffnung (4), wo
bei die Berandung der Öffnung (4) zumindest einen Eckbereich (7) mit zumin
dest abschnittsweise im wesentlichen spitzwinklig zueinander angeordneten,
ineinander übergehenden Kanten (23) bildet und nach der Verformung auf der
dem Plattenheizkörper zugewandten Innenseite des Abdeckgitters (1) ab
schnittsweise an Kanten der Öffnung (4) angeordnete, von der Innenseite des
Abdeckgitters (1) zum Inneren des Plattenheizkörpers abstehende, stegartige
Abkantungen (5) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Berandung der Öffnung (16) des Zuschnittes vollständig von der späteren
Berandung der verformten Öffnung (10) umschlossen und zu dieser im wesent
lichen äquidistant beabstandet angeordnet ist, wobei der wie der Eckbereich
(25) der verformten Öffnung (10) etwa spitzwinklig ausgeformte Eckbereich (24)
der Öffnung (16) des Zuschnittes einen kleineren Spitzenwinkel (18) als der
Spitzenwinkel (12) der zueinander spitzwinklig angeordneten Kanten (14) der
verformten Öffnung (10) aufweist und im Bereich der Spitze der Öffnung (16)
des Zuschnittes eine Abrundung (22) vorgesehen ist.
11. Materialzuschnitt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
Spitzenwinkel (12) der Kanten der verformten Öffnung (25) von etwa 30° der
Spitzenwinkel (18) der Öffnung (16) des Zuschnittes im wesentlichen 18° be
trägt.
12. Materialzuschnitt nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abrundung (22) im Bereich der Spitze der Öffnung (16) des
Zuschnittes einen Radius von etwa 1 mm aufweist.
13. Verfahren zur Herstellung einer Verkleidung insbesondere für einen Platten
heizkörper, die ein Abdeckgitter (1) mit mindestens einer Öffnung (4) aufweist,
wobei die Berandung der Öffnung (4) zumindest einen Eckbereich (7) bildet
und auf der dem Plattenheizkörper zugewandten Innenseite des Abdeckgitters
(1) abschnittsweise an Kanten der Öffnung (4) angeordnete, von der Innenseite
des Abdeckgitters (1) zum Inneren des Plattenheizkörpers abstehende, stegar
tige Abkantungen (5) aufweist,
gekennzeichnet durch eine Abfolge von Stanzbearbeitungen, bei denen
in einem ersten Bearbeitungsschritt aus einem blechartigen Material ein Zu schnitt ausgeschnitten wird, bei dem die Berandung der Öffnung (16) des Zu schnittes vollständig von der späteren Berandung der verformten Öffnung (10) umschlossen und zu dieser im wesentlichen äquidistant beabstandet angeord net ist, wobei in dem Eckbereich (7) der ebenfalls etwa spitzwinklig ausge formte Eckbereich (24) der Öffnung (16) des Zuschnittes einen kleineren Spit zenwinkel (18) als die spitzwinklig zueinander angeordneten Kanten (14) der verformten Öffnung (10) aufweist und im Bereich der Spitze der Öffnung (16) des Zuschnittes eine Abrundung (22) vorgesehen ist,
die zwischen der Berandung der Öffnung (16) des Zuschnittes und den Außen flächen eines auf die Form der Berandung der verformten Öffnung (10) abge stimmten Ziehstempels angeordneten Materialabschnitte in einem weiteren Be arbeitungsschritt durch den Ziehstempel derart verformt werden, daß sich von der Innenseite des Abdeckgitters (1) zum Inneren des Plattenheizkörpers weg stehende, stegartige Abkantungen (5, 15) ergeben, die sich zumindest um im wesentlichen spitzwinklig zueinander angeordnete, ineinander übergehende Kanten (23) im Eckbereich (7) der verformten Öffnung (10) herum erstrecken.
gekennzeichnet durch eine Abfolge von Stanzbearbeitungen, bei denen
in einem ersten Bearbeitungsschritt aus einem blechartigen Material ein Zu schnitt ausgeschnitten wird, bei dem die Berandung der Öffnung (16) des Zu schnittes vollständig von der späteren Berandung der verformten Öffnung (10) umschlossen und zu dieser im wesentlichen äquidistant beabstandet angeord net ist, wobei in dem Eckbereich (7) der ebenfalls etwa spitzwinklig ausge formte Eckbereich (24) der Öffnung (16) des Zuschnittes einen kleineren Spit zenwinkel (18) als die spitzwinklig zueinander angeordneten Kanten (14) der verformten Öffnung (10) aufweist und im Bereich der Spitze der Öffnung (16) des Zuschnittes eine Abrundung (22) vorgesehen ist,
die zwischen der Berandung der Öffnung (16) des Zuschnittes und den Außen flächen eines auf die Form der Berandung der verformten Öffnung (10) abge stimmten Ziehstempels angeordneten Materialabschnitte in einem weiteren Be arbeitungsschritt durch den Ziehstempel derart verformt werden, daß sich von der Innenseite des Abdeckgitters (1) zum Inneren des Plattenheizkörpers weg stehende, stegartige Abkantungen (5, 15) ergeben, die sich zumindest um im wesentlichen spitzwinklig zueinander angeordnete, ineinander übergehende Kanten (23) im Eckbereich (7) der verformten Öffnung (10) herum erstrecken.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das blechartige
Material im Bereich der spitzwinklig zueinander angeordneten, ineinander
übergehenden Kanten (23) im Eckbereich (7) durch einen Ziehstempel verformt
wird, der eine konisch zum Inneren der Öffnung (4) eingezogene Außenform im
Bereich der die Spitze des Eckbereiches (7) bildenden Stempelkante (13) auf
weist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bearbeitungsschritte aufeinanderfolgend aus einem Materialstreifen in
einem Folgeverbundwerkzeug durchgeführt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999146778 DE19946778C1 (de) | 1999-09-29 | 1999-09-29 | Verkleidung für einen Platenheizkörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999146778 DE19946778C1 (de) | 1999-09-29 | 1999-09-29 | Verkleidung für einen Platenheizkörper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19946778C1 true DE19946778C1 (de) | 2000-11-09 |
Family
ID=7923783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999146778 Expired - Fee Related DE19946778C1 (de) | 1999-09-29 | 1999-09-29 | Verkleidung für einen Platenheizkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19946778C1 (de) |
-
1999
- 1999-09-29 DE DE1999146778 patent/DE19946778C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
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