DE4404448A1 - Handschleifwerkzeug - Google Patents
HandschleifwerkzeugInfo
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- DE4404448A1 DE4404448A1 DE19944404448 DE4404448A DE4404448A1 DE 4404448 A1 DE4404448 A1 DE 4404448A1 DE 19944404448 DE19944404448 DE 19944404448 DE 4404448 A DE4404448 A DE 4404448A DE 4404448 A1 DE4404448 A1 DE 4404448A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D15/00—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
- B24D15/02—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping rigid; with rigidly-supported operative surface
- B24D15/023—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping rigid; with rigidly-supported operative surface using in exchangeable arrangement a layer of flexible material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Handschleifwerkzeug
mit einem mit einer rechteckigen Führungsfläche versehenen quader
artigen Führungsblock, dem ein Handgriff zugeordnet ist und der
zur Begrenzung der Führungsfläche an gegenüberliegenden Seiten
Nuten aufweist, in die ein Spannvorsprung eingreift, womit ein
Schleifband über die Führungsfläche gespannt ist.
Ein solches Handschleifwerkzeug ist auf dem Markt und daher be
kannt. Es besteht aus einem flachprismatischen Körper, der zu
gleich den Griff darstellt und der an seinen beiden gegenüber
liegenden Schmalseiten einen von einer Rückstellfeder belasteten
Vorsprung aufweist, der von einem schwenkbaren Hebel zum Fassen
des Schleifbandes vom Körper wegkippbar ist. Nach dem Spannen des
Schleifbandes muß der Hebel wieder in seine Ruhestellung zurück
gekippt werden.
Dieses zweimalige Kippen des Hebels verbunden mit
dem Wegdrücken des Vorsprunges ist recht zeitraubend, so daß der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrundeliegt, das Handschleif
werkzeug in seiner Bedienbarkeit beim Wechseln des Schleifbandes
und seiner Handhabbarkeit zu verbessern.
Die Lösung der Aufgabe liegt bei einem Handschleifwerkzeug der
eingangs näher bezeichneten Art erfindungsgemäß darin, daß ein
Kniehebel zum Antrieb des Spannvorsprunges vorgesehen ist. Durch
diese Gestaltung ist es möglich, auf zwei der eben erwähnten Ar
beitsgänge zu verzichten und den verbleibenden dritten Arbeitsgang
zu vereinfachen, indem das Offenhalten des Spannvorsprunges gegen
Federkraft durch das Offenbleiben nach Aufdrücken ersetzt wird, da
der Kniehebel zwei diskrete Stellungen von Natur aus aufweist.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Knie
hebel aus einem Hebelteil und einem Griffteil besteht, der den
Spannvorsprung aufweist und daß das Hebelteil aus zwei nebenein
anderliegenden Einzelhebeln besteht, die über ein Gelenk mit dem
Führungsblock verbunden sind.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auch bei einer schrägen
Drückbewegung, die auf der Baustelle bei der Verwendung des Hand
schleifwerkzeuges recht häufig vorkommt, ein einwandfreies Funk
tionieren der Lösung des Spannvorsprunges möglich ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
die Einzelhebel über je ein weiteres Gelenk mit dem Griffteil ver
bunden sind und daß sie in einer Ausnehmung an der der Führungs
fläche abgewandten Seite des Führungsblockes angeordnet sind.
Hierdurch ist es möglich, daß das Griffteil unmittelbar und ohne
Versatz in ein Griffteil des Führungsblockes übergeht, womit die
ergonomische Handhabbarkeit des Handschleifwerkzeuges ganz ent
scheidend verbessert wird.
Schließlich kann in Ergänzung der Erfindung vorgesehen sein, daß
der Führungsblock eine seitliche Rille aufweist, die am Mittelteil
des Führungsblockes und an den beiden Griffteilen von der Füh
rungsfläche entfernt angeordnet ist. Diese Ausgestaltung ergänzt
die Anwendung des Handschleifwerkzeuges wesentlich.
Weiterhin ist es besonders zweckmäßig, daß die Achse des Gelen
kes weiter von der Führungsfläche weg als die Rille und der Vor
sprung angeordnet sind: Hierdurch ist die durchkippende Wirkung
des Kniehebels mit seinen beiden diskreten Endstellungen gesi
chert.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die Entfernung des Gelenkes vom
Vorsprung kleiner gehalten ist, als die vom Gelenk zur Rille.
Durch diese Maßnahme ergibt sich einen weitere Vervollkommnung
der Handhabung des Handschleifwerkzeuges.
Es ist besonders zweckmäßig, daß das Gelenk oder das weitere
Gelenk federnd nachgiebig ausgebildet ist, da hierdurch die
Wirkung des Kniehebels unterstützt wird.
Schlußendlich ist es besonders vorteilhaft, wenn das Hebelteil
einen als Sackloch ausgebildeten Längskanal aufweist, in dem eine
Druckfeder gelagert ist und wenn die Druckfeder sich gegen einen
Stift abstützt, der das weitere Gelenk bildet und in einem
Langloch des Hebelteiles sowie in einer Bohrung im Griffteil
gelagert ist.
Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung ei
nes Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 3
der Zeichnung, in der
Fig. 1 eine Seitenansicht des Handschleifwerkzeuges,
Fig. 2 eine weitere um 90° gedrehte Seitenansicht und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Hebelteil
zeigen. In allen drei Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
zeigen. In allen drei Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
Ein Handschleifwerkzeug 1 weist einen im wesentlichen quaderför
migen Führungsblock 2 auf, der an seiner Unterseite 3 eine mit
einem Gummipolster 16 versehene Führungsfläche 4 besitzt, über die
ein Schleifband 5 gespannt ist. Der Führungsblock 2 weist neben
der Unterseite 3 zwei an diese anschließende Schmalseiten 6 und 7
auf, in die, jeweils der Unterseite 3 benachbart, je eine Rille 8
und 9 eingearbeitet sind. In diese Rillen 8 und 9 greifen Enden 10
und 11 je eines Spannvorsprunges 12 und 13 ein, die Teile je eines
Kniehebels 14 und 15 sind. Die Kniehebel 14 und 15 bestehen noch
aus je einem Hebelteil 17 und 18 sowie je einem Griffteil 19 und
20, wobei jeder Hebelteil aus zwei Einzelhebeln 21 und 22 besteht.
Die Einzelhebel sind über je ein Gelenk 23 und 24, von denen je
zwei miteinander fluchten, mit dem Führungsblock 2 schwenkbar ver
bunden, desgleichen sind die Hebelteile 17 und 18 und die den Ge
lenken 23 und 24 abgewandten Seiten der Einzelhebel über je ein
weiteres Gelenk 25 und 26, die gleichfalls miteinander fluchten,
miteinander schwenkbar verbunden. Diese weiteren Gelenke 25 und 26
sind federnd nachgiebig ausgebildet: Die Hebelteile 17 und 18 wei
sen je einen Längskanal 35 auf, der als Sackloch gestaltet ist,
indem er im Bereich des Gelenkes 23 und 24 geschlossen ist. Das
offene Ende 36 nimmt eine zylindrische Druckfeder 37 auf, deren
freies Ende 38 sich gegenüber einem das weitere Gelenk 25
bildenden Stift 39 abstützt, der in je einem Langloch 40 im
Bereich der Hebelteile 17 und 18 und einer Bohrung im Griffteil 19
und 20 gelagert ist.
Die Gelenke 23 und 24 befinden sich in Vorsprüngen 27 und 28, die
an der Unterseite des Griffteiles 19 sowie 20 angeordnet sind und
die die Einzelhebel zwischen sich aufnehmen. Die Vorsprünge 27 und
28 fahren in auf der der Führungsfläche 8 abgewandten Seite 32 des
Führungsblockes 2 angeordnete Ausnehmungen 29 und 30 im Führungs
block 2 ein, die seitlich an dessen Oberseite vorgesehen sind und
die von den Griffteilen 19 und 20 abgedeckt werden. Zwischen bei
den Griffteilen erstreckt sich ein Mittelbereich 34 des Führungs
blockes 2 , der als Handgriff 31 gestaltet ist und in der Höhe die
Griffteile überragt, aber gebrochen gezeichnet ist.
Der Führungsblock 2 weist eine seitliche Rille 33 auf, die vom
Mittelbereich 34 des Führungsblockes 2 und den beiden Griffteilen
19 und 20 nach oben begrenzt ist.
Die durch die fluchtenden Gelenke 23 und 24 gebildete Achse ist in
der Höhe bzw. dem Abstand von der Führungsfläche 8 weiter entfernt
angeordnet als die Rillen 8 bzw. 9 sowie die Spannvorsprünge 12
und 13, vgl. Darstellung rechts in Fig. 1. Die Entfernung der wei
teren Gelenke 25 und 26 von den Spannvorsprüngen 12 und 13 ist
kleiner gehalten als die von den weiteren Gelenken 25 und 26 zu
der Rille 8 bzw. 9.
Die Funktion des Handschleifwerkzeuges ist folgende: Die beiden
Griffteile 19 und 20 auf beiden Seiten des Führungsblockes 2 wer
den hochgeklappt, so daß die Spannvorsprünge 12 und 13 aus den
Rillen 8 und 9 ausfahren. Danach wird das auf Länge geschnittene
Schleifband 5 über die Führungsfläche 4 gelegt und mit seinen
beiden Enden in die Rillen plaziert. Dann werden die Kniehebel 14
und 15 zurückgekippt, wodurch die Enden 10 und 11 der Spann
vorsprünge 13 und 14 in die Rillen 8 und 9 einfahren und das
Schleifband 5 festhalten. Durch die nachgiebig federnd
ausgebildeten weiteren Gelenke 25 und 26 ist die Funktion des
Kniehebels gesichert, da die Druckfedern 37 beim Spannen der
Kniehebel mit gespannt werden und den Oberhub des Kniehebels
aufnehmen. Die Nachgiebigkeit könnte auch in die Gelenke 23, 24
verlagert werden. Die Griffteile 19 und 20 verdecken die
Ausnehmungen 29 und 30 und formen zusammen mit dem Mittelbereich
34 den Handgriff 31. Die gesamte Kinematik der Kniehebel 14 sowie
15 ist somit vollständig verdeckt und unsichtbar.
Claims (8)
1. Handschleifwerkzeug mit einem mit einer rechteckigen Führungs
fläche versehenen quaderartigen Führungsblock, dem ein Handgriff
zugeordnet ist und der zur Begrenzung der Führungsfläche an gegen
überliegenden Seiten Nuten aufweist, in die ein Spannvorsprung
eingreift, womit ein Schleifband über die Führungsfläche gespannt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kniehebel (14, 15) zum
Antrieb des Spannvorsprunges (13, 14) vorgesehen ist.
2. Handschleifwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kniehebel (14, 15) aus einem Hebelteil (17, 18) und
einem Griffteil (19, 20) besteht, der den Spannvorsprung (12,
13) aufweist und daß das Hebelteil (17, 18) aus zwei nebenein
anderliegenden Einzelhebeln (21, 22) besteht, die über ein Ge
lenk (23, 24) mit dem Führungsblock (2) verbunden sind.
3. Handschleifwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einzelhebel (21, 22) über je ein weiteres
Gelenk (25, 26) mit dem Griffteil (19, 20) verbunden sind und
daß sie in einer Ausnehmung (29, 30) an der der Führungsfläche
(4) abgewandten Seite (32) des Führungsblockes (2) angeord
net sind.
4. Handschleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsblock (2) eine seitliche Rille
(33) aufweist, die vom Mittelteil (34) des Führungsblockes
(2) und von den beiden Griffteilen (19, 20) nach oben zur
Bildung eines Handgriffes (34) begrenzt ist.
5. Handschleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse des Gelenkes (25, 26) weiter von
der Führungsfläche (4) entfernt als die Rille (8, 9) und der
Spannvorsprung (12, 13) angeordnet ist.
6. Handschleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entfernung des Gelenkes (23, 24) vom
Vorsprung (12, 13) kleiner gehalten ist, als die vom Gelenk
(23, 24) zur Rille (8, 9).
7. Handschleifwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gelenk (23, 24) oder das weitere Gelenk
(24, 25) federnd nachgiebig ausgebildet ist.
8. Handschleifwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hebelteil (17, 18) einen als Sackloch ausgebildeten
Längskanal (35) aufweist, in dem eine Druckfeder (37) gelagert
ist und daß die Druckfeder (37) sich gegen einen Stift (39)
abstützt, der das weitere Gelenk (24, 25) bildet und in einem
Langloch (40) des Hebelteils (17, 18) sowie in einer Bohrung
im Griffteil (19, 20) gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944404448 DE4404448A1 (de) | 1993-02-20 | 1994-02-11 | Handschleifwerkzeug |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302625 | 1993-02-20 | ||
DE9307830 | 1993-05-25 | ||
DE19944404448 DE4404448A1 (de) | 1993-02-20 | 1994-02-11 | Handschleifwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4404448A1 true DE4404448A1 (de) | 1994-08-25 |
Family
ID=27206070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944404448 Withdrawn DE4404448A1 (de) | 1993-02-20 | 1994-02-11 | Handschleifwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4404448A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2098331A1 (de) | 2008-03-06 | 2009-09-09 | wolfcraft GmbH | Handschleifgerät |
-
1994
- 1994-02-11 DE DE19944404448 patent/DE4404448A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2098331A1 (de) | 2008-03-06 | 2009-09-09 | wolfcraft GmbH | Handschleifgerät |
DE102008012968A1 (de) | 2008-03-06 | 2009-09-10 | Wolfcraft Gmbh | Handschleifgerät |
DE102008012968B4 (de) * | 2008-03-06 | 2017-08-24 | Wolfcraft Gmbh | Handschleifgerät |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |