DE4404292A1 - Verteilerelement für einen Wagen für den Personenverkehr - Google Patents

Verteilerelement für einen Wagen für den Personenverkehr

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DE4404292A1
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DE4404292A
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Karl-Dieter Dipl Ing Bodack
Thomas Haslacher
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HASLACHER, THOMAS, 80539 MUENCHEN, DE DEUTSCHE BAH
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HASLACHER THOMAS 80539 MUENCHEN DE
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    • B60Q3/40Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors specially adapted for specific vehicle types
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    • B60Q2500/00Special features or arrangements of vehicle interior lamps
    • B60Q2500/20Special features or arrangements of vehicle interior lamps associated with air conditioning arrangements

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verteilerelement für einen Wagen für den Personenverkehr, eine Verteilungsvorrichtung für einen Wagen für den Personenverkehr und einen Wagen für den Personenverkehr.
Wagen für den Personenverkehr werden mit Licht und/oder Luft ver­ sorgt. Dies ist insbesondere bei Bussen, Eisenbahnwaggons, Stra­ ßenbahnwaggons, S-Bahn-Waggons und ähnlichen Wagen für den Perso­ nenverkehr, insbesondere für den öffentlichen Personenverkehr, insbesondere für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) erforderlich oder wünschenswert.
So ist es beispielsweise bekannt, über jedem Sitzplatz in dem Wagen eine Lampe anzubringen. Dementsprechend muß eine elektri­ sche Leitung zu jeder Lampe vorhanden sein. Ferner ist es be­ kannt, an verschiedenen Stellen des Wagens Luftaustrittsschlitze vorzusehen. Für jede Luftaustrittsstelle ist eine zu ihr führen­ de Luftleitung erforderlich. Der Aufwand für die elektrischen Leitungen und/oder Luftleitungen ist erheblich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein vorteilhaftes Verteilerele­ ment, insbesondere für Licht und/oder Luft, für einen Wagen für den Personenverkehr vorzuschlagen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Ver­ teilerelement über dem Personenraum des Wagens anbringbar ist oder angebracht ist und daß das Verteilerelement eine nach unten weisende Oberfläche aufweist. Vorzugsweise ist das Verteilerele­ ment an der Decke des Wagens angebracht. Wie bereits ausgeführt, kann es sich bei dem Wagen um einen Bus, einen Eisenbahnwaggon, einen Straßenbahnwaggon, einen S-Bahn-Waggon oder einen sonsti­ gen Wagen für den Personenverkehr, insbesondere für den öffent­ lichen Personenverkehr, insbesondere für den öffentlichen Per­ sonennahverkehr (ÖPNV) handeln. Das Verteilerelement wird derart positioniert, daß es sich über dem Personenraum, also über den Sitzplätzen, möglicherweise aber auch über den Stehplätzen, des Wagens befindet. Die nach unten weisende Oberfläche des Vertei­ lerelements, die auch als "Verteilerschaufel" bezeichnet werden kann, lenkt Licht und/oder Luft in den Bereich des Personen­ raums, insbesondere in den Bereich der Sitzplätze.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen be­ schrieben.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Verteilerelements nach unten gekrümmt ist bzw. einen nach unten gekrümmten Abschnitt aufweist. In dem nach unten gekrümmten Bereich findet die Umlenkung des Lichts bzw. der Luft statt.
An dem Verteilerelement können eine oder mehrere Spiegelflächen vorgesehen sein. Durch diese Spiegelflächen wird das Licht umge­ lenkt. Die Spiegelflächen können aus Reflexionssegmenten beste­ hen, die das Licht mehr oder weniger diffus umlenken. Anstelle der Spiegelflächen können auch sonstige Lichtumlenkelemente vor­ gesehen sein. Die Spiegelflächen bzw. Reflexionssegmente bzw. Lichtumlenkelemente können an dem Verteilerelement angebracht, beispielweise aufgeklebt, sein. Sie können aber auch in das Ver­ teilerelemente integriert sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung bestehen die Ver­ teilerelemente aus Kunststoff, vorzugsweise aus glasfaserver­ stärktem Kunststoff (GFK).
Die Verteilerelemente können beschichtet sein, vorzugsweise mit Dekorschichtstoff (DKS) oder einem Hochdrucklaminat (High Pressure Laminate HPL).
Vorzugsweise ist die Oberfläche der Verteilerelemente möglichst glatt. Hierdurch wird auf die strömende Luft eine geringe Ober­ flächenreibung ausgeübt, was dazu führt, daß die Strömung auch über verhältnismäßig weite Entfernungen laminar bleibt, so daß eine gute Umlenkung der Luftströmung erreicht wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Verteilungsvorrichtung für einen Wagen für den Personenverkehr, bestehend aus einem oder mehreren erfindungsgemäßen Verteilerelementen und einem Aggre­ gatmodul mit einer Beleuchtungsvorrichtung und/oder einer Belüftungsvorrichtung. Das von der Beleuchtungsvorrichtung aus­ gehende Licht bzw. die von der statt dessen oder zusätzlich vorhandenen Belüftungsvorrichtung ausgehende Luft wird bzw. wer­ den von dem oder den Verteilerelementen in den Personenraum des Wagens gelenkt. Die Beleuchtungsvorrichtung kann aus einem oder mehreren Scheinwerfern bestehen, die auf das oder die Verteiler­ elemente bzw. deren nach unten weisende Oberflächen gerichtet sind. Die Belüftungsvorrichtung kann einen oder mehrere Belüf­ tungsschlitze aufweisen, aus denen Luft in Richtung auf die Verteilerelemente bzw. deren nach unten weisende Oberflächen ausströmt. Vorzugsweise ist das Aggregatmodul über dem Perso­ nenraum des Wagens anbringbar oder angebracht. Vorteilhaft ist es, wenn das Aggregatmodul an der Decke des Wagens angebracht ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den weiteren Unteransprü­ chen beschrieben.
Vorzugsweise ist das Aggregatmodul im Einstiegsbereich des Wagens anbringbar oder angebracht. Wenn - wie beispielsweise bei Waggons - zwei Einstiegsbereiche pro Wagen bzw. Waggon vorge­ sehen sind (im Bereich beider Enden des Wagens bzw. Waggons), werden vorzugsweise zwei Aggregatmodule vorgesehen, und zwar eines für jeden Einstiegsbereich. Jedes Aggregatmodul befindet sich vorzugsweise zwischen den beiden auf gegenüberliegenden Wagenseiten vorhandenen Einstiegstüren. In diesem Bereich müssen ohnehin Betätigungselemente für die Türen angebracht werden. Die Leitungen für das Aggregatmodul müssen dementsprechend nur ver­ hältnismäßig kurz sein. An anderen Stellen des Wagens sind keine Lichtquellen und/oder Luftquellen erforderlich, so daß auch keine weiteren Leitungen (elektrische Leitungen und/oder Luftlei­ tungen) in dem Wagen verlegt werden müssen. Hierdurch reduziert sich der Aufwand erheblich. Sowohl der Herstellungsaufwand, also der Aufwand für die Herstellung des Wagens, als auch der Be­ triebsaufwand bzw. Wartungsaufwand werden reduziert.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeich­ net, daß das Aggregatmodul als montierbare und demontierbare Ein­ heit ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung ist besonders wartungs­ freundlich, weil bei einem Defekt in dem Aggregatmodul das gesamte Aggregatmodul ausgetauscht und durch ein fehlerfreies Aggregatmodul ersetzt werden kann. Das fehlerhafte Aggregatmodul kann anschließend repariert werden. Das fehlerhafte Aggregat­ modul kann sehr schnell ausgetauscht werden, so daß die Still­ standzeit für den Wagen sehr kurz ist. Das Aggregatmodul kann an dem Dach des Wagens befestigt sein. Dann kann ein Austausch des Aggregatmoduls auf besonders einfache Weise dadurch erfolgen, daß das Dach des Wagens angehoben wird, das fehlerhafte Aggre­ gatmodul entfernt und durch ein fehlerfreies Aggregatmodul er­ setzt wird und das Dach anschließend wieder abgesenkt und be­ festigt wird.
Die Belüftungsvorrichtung kann eine Heizeinrichtung und/oder eine Kühleinrichtung umfassen.
In dem Aggregatmodul kann mindestens ein Lautsprecher vorgesehen sein.
Vorzugsweise sind mehrere Verteilerelemente in Längsrichtung hintereinander angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, das von einem Aggregatmodul ausgehende Licht und/oder die von einem Aggregatmodul ausgehende Luft auf mehrere hintereinander befind­ liche Personenplätze (Sitzplätze, möglicherweise aber auch Steh­ plätze) zu lenken.
Vorzugsweise sind mehrere Verteilerelemente seitlich versetzt zueinander angeordnet. Hierdurch können mehrere seitlich vonein­ ander befindliche Personenplätze (Sitzplätze bzw. Stehplätze) mit Licht und/oder Luft versorgt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, die beiden letztgenannten Möglich­ keiten miteinander zu kombinieren, also mehrere Verteilerelemen­ te vorzusehen, die sowohl in Längsrichtung hintereinander ange­ ordnet sind als auch seitlich versetzt angeordnet sind. Hier­ durch ist es möglich, einen Bereich in dem Wagen, der sich über mehrere Personenplätze in Längsrichtung und in Querrichtung des Wagens erstreckt, mit Licht und/oder Luft zu versorgen.
Die Erfindung betrifft schließlich einen Wagen für den Personen­ verkehr, der durch ein oder mehrere erfindungsgemäße Verteilungs­ elemente und/oder durch eine oder mehrere erfindungsgemäße Ver­ teilungsvorrichtungen gekennzeichnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügte Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Eisenbahnwaggon in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die Decke des in Fig. 1 dargestellten Eisenbahn­ waggons in einer Ansicht von unten,
Fig. 3 den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Eisenbahnwaggon in einem Querschnitt,
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht des Waggons,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Decke des Waggons in einer Ansicht von unten,
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Seitenansicht mit einer Darstellung der Luftführung,
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht der Decke des Waggons mit einer schematischen Darstellung der Luftführung und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Decke des Waggons.
In dem in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Eisenbahnwaggon sind Sitzplätze 1 in Zweierreihen angeordnet, die durch einen Mittel­ gang 2 getrennt sind. Über den Sitzplätzen befinden sich Gepäck­ ablagen 3. An der Decke 4 des Waggons sind zwei Aggregatmodule 5 befestigt. Über jedem Einstiegsbereich 6 des Waggons befindet sich ein Aggregatmodul 5.
An der Decke 4 des Waggons sind Verteilerelemente 7, 8, 9 ange­ bracht, die eine nach unten weisende Oberfläche aufweisen. Jedes Verteilerelement 7, 8, 9 besitzt einen ebenen Abschnitt 10 und einen nach unten gekrümmten Abschnitt 11, durch den Licht und Luft nach unten in den Personenraum bei den Sitzen 1 abgelenkt werden.
In den Fig. 4 und 5 ist die Lichtführung dargestellt. In dem Aggregatmodul 5 sind auf jeder Seite jeweils fünf Scheinwerfer 12 vorgesehen. Der mittlere Scheinwerfer 12 strahlt in Richtung der Waggon-Längsachse auf den gekrümmten Abschnitt 11 des von dem Aggregatmodul 5 am weitesten entfernt liegenden Verteilerele­ ments 9. Die beiden äußeren Scheinwerfer 12 strahlen auf die gekrümmten Abschnitte 11 der mittleren Verteilerelemente 8, und zwar über Kreuz, also derart, daß der linke Scheinwerfer 12 auf den rechten gekrümmten Abschnitt 11 des Verteilerelements 8 strahlt und umgekehrt. Die beiden verbleibenden Scheinwerfer 12 strahlen auf die gekrümmten Abschnitte 11 des dem Aggregatmodul 5 am nächsten liegenden Verteilerelements 7, und zwar ebenfalls über Kreuz.
Der gekrümmte Abschnitt 11 des am weitesten vom Aggregatmodul 5 entfernten Verteilerelements 9 verläuft über die gesamte Breite b des Waggons. Der gekrümmte Abschnitt 11 des mittleren Vertei­ lerelements 8 besteht aus zwei Teilen, die zwischen sich einen Durchgang 13 freilassen. Auch die beiden gekrümmten Abschnitte 11 des dem Aggregatmodul 5 am nächsten liegenden Verteilerele­ ments 7 lassen zwischen sich einen Durchgang 14 frei. Die Breite b′ des Durchgangs 14 beträgt zwei Drittel der Breite b des Wag­ gons; sie ist doppelt so groß wie die Breite b′′ des Durchgangs 13. Die Breiten b, b′, b′′ verhalten sich also zueinander wie 3 : 2 : 1.
Die von den Scheinwerfern 12 ausgehenden Lichtstrahlen 15 werden in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise von den gekrümmten Ab­ schnitten 11 nach unten abgelenkt. Um dies zu erreichen, sind auf den gekrümmten Abschnitten 11 Lichtumlenkelemente vorge­ sehen, beispielsweise Spiegelflächen oder mehr oder weniger diffus umlenkende Reflexionssegmente.
In dem Aggregatmodul 5 sind über den Scheinwerfern 12 Luftaus­ tritte (Lüftungsschlitze) 16 vorgesehen. In den Luftaustritten 16 befinden sich verstellbare Jalousien, so daß die Richtung des aus den Luftaustritten 16 austretenden Luftstromes beeinflußt werden kann.
Die Luftführung ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Die Luft strömt von den Luftaustritten 16 zunächst parallel zu den ebenen Abschnitten 10 der Verteilerelemente 7, 8, 9. Anschließend folgt die Luft den gekrümmten Abschnitten 11, so daß die durch die Pfeile 17, 18 veranschaulichte Luftströmung entsteht. Jeder gekrümmte Abschnitt 11 erzeugt eine Luftwalze 18, durch die die Personenplätze mit Luft versorgt werden.
Durch die oben bereits beschriebene Staffelung der Verteilerele­ mente 7, 8, 9 bzw. der zugehörigen gekrümmten Abschnitte 11 in der Längsrichtung x und der Querrichtung y des Waggons wird die gleichmäßige Verteilung der Luft über drei hintereinander befind­ liche Reihen von jeweils vier Sitzplätzen 1, also über insgesamt 12 Sitzplätze 1 erreicht. Durch die beschriebenen Maßverhältnis­ se der Breiten b, b′ und b′′ wird erreicht, daß von den gekrümm­ ten Abschnitten 11 des ersten, vom Aggregatmodul 5 am wenigsten entfernt liegenden Verteilerelements 7 ein Drittel der gesamten aus dem Aggregatmodul 5 ausströmenden Luft nach unten gelenkt wird. Ein weiteres Drittel dieser Luft wird von den gekrümmten Abschnitten 11 des mittleren Verteilerelements 8 nach unten umgeleitet. Das verbleibende Drittel wird dann von dem gekrümm­ ten Abschnitt 11 des Verteilerelements 9, das von dem Aggregat­ modul 5 am weitesten entfernt ist, nach unten gelenkt. Diese Luftführung wird dadurch erreicht, daß die Verteilerelemente 7, 8, 9 und die zugehörigen gekrümmten Abschnitte sowohl in Längs­ richtung x hintereinander angeordnet sind als auch seitlich, also in Querrichtung y versetzt zueinander angeordnet sind.
An der Unterseite des Aggregatmoduls 5 sind Lüftungsschlitze eines Querstromgebläses 19 vorgesehen. Ferner befinden sich in dem Aggregatmodul 5 Heizelemente 20, Kühlelemente 21 und Filter 22 sowie Lautsprecher 23.
Das Aggregatmodul 5 ist als montierbare und demontierbare Ein­ heit ausgebildet. Wenn ein Bestandteil des Aggregatmoduls 5 beschädigt ist, kann das gesamte Aggregatmodul 5 einfach und schnell ausgebaut und durch ein fehlerfreies Aggregatmodul 5 ersetzt werden.
Das Querstromgebläse 19 saugt Luft aus dem Einstiegsbereich 6 des Waggons an und bläst diese durch die Lüftungsschlitze 16 auf die gekrümmten Bereiche 11 der Verteilerelemente 7, 8, 9. Die Heizelemente 20 und die Kühlelemente 21 sind in dem Aggregat­ modul 5 derart angeordnet, daß die angesaugte Luft wahlweise geheizt oder gekühlt werden kann.
In der Decke 4 des Waggons werden keine Luftschächte benötigt, so daß Bauhöhe eingespart werden kann und zwar in einem erheb­ lichen Ausmaß. Hierdurch ist es möglich, den Waggon flacher zu bauen und/oder mehr Höhenraum in dem Waggon zu gewinnen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind in dem Waggon insge­ samt vier Gruppen von Verteilungsvorrichtungen 7, 8, 9 vorhan­ den. Jeweils eine Gruppe von Verteilungselementen 7, 8, 9 befin­ det sich beidseits der beiden Aggregatmodule 5. Die gekrümmten Bereiche 11 der in der Mitte des Waggons befindlichen Verteiler­ elemente 9 grenzen unmittelbar aneinander an.
Über den Gepäckablagen 3 sind an den Seitenwänden des Wagens horizontale Lichtleitbänder 24 angeordnet.

Claims (14)

1. Verteilerelement für einen Wagen für den Personenverkehr, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verteilerelement (7, 8, 9) über dem Personenraum (1) des Wagens anbringbar oder angebracht ist
und daß das Verteilerelement (7, 8, 9) eine nach unten wei­ sende Oberfläche (11) aufweist.
2. Verteilerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Verteilerelements (7, 8, 9) nach unten gekrümmt ist bzw. einen nach unten gekrümmten Ab­ schnitt (11) aufweist.
3. Verteilerelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem Verteilerelement (7, 8, 9) eine oder mehrere Spiegelflächen vorgesehen sind.
4. Verteilerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerelemente (7, 8, 9) aus Kunststoff, vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Kunst­ stoff bestehen.
5. Verteilerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerelemente (7, 8, 9) beschichtet sind, vorzugsweise mit Dekorschichtstoff oder Hochdrucklaminat.
6. Verteilerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (10, 11) der Verteilerelemente (7, 8, 9) möglichst glatt ist.
7. Verteilungsvorrichtung für einen Wagen für den Personen­ verkehr, bestehend aus
einem oder mehreren Verteilerelementen (7, 8, 9) nach einem der Ansprüche 1 bis 6
und einem Aggregatmodul (5) mit einer Beleuchtungsvorrich­ tung (12) und/oder einer Belüftungsvorrichtung (16).
8. Verteilungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß das Aggregatmodul (5) im Einstiegsbereich (6) des Wagens anbringbar ist oder angebracht ist.
9. Verteilungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Aggregatmodul (5) als montierbare und demontierbare Einheit ausgebildet ist.
10. Verteilungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsvorrichtung (16) eine Heizeinrichtung (20) und/oder eine Kühleinrichtung (21) umfaßt.
11. Verteilungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aggregatmodul (5) min­ destens ein Lautsprecher (23) vorgesehen ist.
12. Verteilungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verteilerelemente (7, 8, 9) in Längsrichtung (x) hintereinander angeordnet sind.
13. Verteilungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verteilerelemente (7, 8, 9) seitlich (y) versetzt angeordnet sind.
14. Wagen für den Personenverkehr, gekennzeichnet durch ein Verteilungselement (7, 8, 9) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder eine Verteilungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2008024130A (ja) * 2006-07-20 2008-02-07 Tokyu Car Corp 鉄道車両の仕切壁構造
CN102264578A (zh) * 2008-10-28 2011-11-30 马德里康普拉坦斯大学 用于交通工具内部的漫射照明的装置和方法
EP2335954B1 (de) * 2009-12-18 2015-05-20 Bombardier Transportation GmbH Anordnung zur Befestigung an einer Wagenkasten-Decke eines Großraum-Fahrzeuges zur Personenbeförderung

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