DE4403871C2 - Drehriegel-Lenksperre für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Drehriegel-Lenksperre für KraftfahrzeugeInfo
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- DE4403871C2 DE4403871C2 DE19944403871 DE4403871A DE4403871C2 DE 4403871 C2 DE4403871 C2 DE 4403871C2 DE 19944403871 DE19944403871 DE 19944403871 DE 4403871 A DE4403871 A DE 4403871A DE 4403871 C2 DE4403871 C2 DE 4403871C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/02—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
- B60R25/021—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch
- B60R25/02147—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member having other than linear, axial or radial motion, e.g. rotatable; Steering column locking using balls, rollers or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehriegel-Lenksperre gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Lenksperren mit radial zur Lenksäule angeordneten Sper
riegel wie aus der DE 27 00 581 B1 beschrieben und mit
Drehriegel zur Einbringung des Sperriegels beziehungswei
se Festlegung des Zylinderschlosses in der Schließstellung
sind bekannt.
Lenksperren mit radial zur Lenksäule angebrachten Sper
riegel weisen den Nachteil auf, daß durch ruckartige Pen
delbewegungen bzw. Gewaltanwendung am Lenkrad der Sper
riegel durch die zirkulare wie auch tangentiale Wirkkraft
der Sperriegel im Riegelhaus zum Klemmen bzw. Bruch führt
und somit durch Unbefugte das Kraftfahrzeug entwendet wer
den kann.
Es sind auch geteilte Lenkwellen mit Verriegelungsvorrich
tungen bekannt, die kostenaufwendig und nicht spielfrei im
geschlossenen, fahrbereiten Zustand sind
DE 29 30 802 A1
DE 38 11 228 C1
US 4.811.580.
DE 29 30 802 A1
DE 38 11 228 C1
US 4.811.580.
Ein weiterer Beweggrund zur Erfindung einer mechanischen
Lenkwellensperre waren Abhandlungen in den Zeitschriften
ADAC Motorwelt Okt. 1993, Seite 142-143
ADAC Motorwelt Febr. 1994, Seite 22-24
Mot Nr. 18, August 1993, Seite 50-54
Mot Nr. 2, 1993, mechanische Diebstahlsicherung
Auto Bild Nr. 44, Okt. 1993, Seite 32-33 ("Zapp und das Auto ist auf").
ADAC Motorwelt Okt. 1993, Seite 142-143
ADAC Motorwelt Febr. 1994, Seite 22-24
Mot Nr. 18, August 1993, Seite 50-54
Mot Nr. 2, 1993, mechanische Diebstahlsicherung
Auto Bild Nr. 44, Okt. 1993, Seite 32-33 ("Zapp und das Auto ist auf").
Die Erfindung betrifft eine mechanische Lenkwellensperre,
die nur direkt durch Schlüssel über Schließzylinder ge
öffnet oder gesperrt werden kann und somit andere unbe
kannte Gefahrenquellen wegen Verkehrssicherheit ausgeschlos
sen sind.
Der Schließzylinder im Lenklagerbock muß so integriert sein,
daß er nicht, wie bekannt, über dessen Bund oder ähnliche
Angriffsflächen durch Gewaltverdrehung oder Aushub aus dem
Lenklagerbock außer Funktion gebracht wird und bei Defekt
des Schließzylinders der Lenklagerbock mit Schließzylinder
als Wegwerfteil auszuwechseln ist.
Der erfinderischen Tätigkeit liegt die Aufgabe zugrunde,
bei den bekannten Lenksperren die Lenkung durch einen
federbelasteten Riegel zu sperren, daß ein Aufheben oder
Zerstören der Verriegelungsmechanik, hervorgerufen durch
jegliche Gewaltanwendung am Lenkrad, nicht möglich ist.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausfüh
rungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Eine Ausführung der Erfindung ist den Figuren zu entnehmen.
Fig. 1 Seitenansicht mit Schnitt im Verriegelten Zustand,
Fig. 2 Draufsicht mit Schnitt im Entriegelten Zustand.
Wie durch Fig. 2 gezeigt, wird ein Schließzylinder 7 mit
einem Treiberlappen sowie Axialhubnocken und einer Axial
sperre der Treiberwelle 5 in einem Lenklagerbock 8 auf
gleicher Achse vorgelagert.
Schließzylinderseitig ist die Treiberwelle 5 mit einer Nut
6 der Fig. 1 und einer Stützfläche für die Axialsperre
von dem Schließzylinder 7 an Fig. 2 sichtbar und der Nut
bund-Durchmesser gleicht dem des Drehriegels 4.
An der Ringstirnfläche der Treiberwelle 5 zu der Anlage
fläche des Drehriegels 4 wie Fig. 1 zeigt, ist ein Stütz
finger 14 für die zirkular wirkende Druckfeder 13 vorhan
den, die in einer zirkularen Aussparung 18 mit geringer Vor
spannung in dem Drehriegel 4 eingelegt ist und der Stütz
finger 14 eine Gegenanschlagfläche an dem Drehriegel 4 auf
weist.
Sichtbar an Fig. 2 ist, daß der Drehriegel 4 auf dem Trei
berwellenschaft gelagert und seine Länge größer ist, als
die Schenkellänge von dem Vieleck des Verriegelungsbundes
1 und durch eine Stützscheibe 10 am Treiberwellenschaft
der Treiberwelle 5 mit geringen Axialspiel gelagert ist.
Für die Schlepp-, Fahr- und Startstellung des Drehriegels
4 der Fig. 2 weist der Drehriegel 4 an Fig. 1 eine dem Zy
lindermantel parallele Freistellung 9 mit verbleibenden Zy
lindermantel von mehr als 180 Grad Zirkularwinkel zur Bil
dung einer Gegenanschlagfläche zur Stützfläche 17 am Lenk
lagerbock 8 der Fig. 1 auf.
Der Schnitt an Fig. 2 zeigt, daß die Stützscheibe 10 sowie
die Axialdruckfeder 11 und der Federteller 15 mit einem
angeformten Hubbegrenzungsbund für den Drehriegelsperrbol
zen 16 an dem Lagerzapfen der Treiberwelle 5 mit Anpassung
für einen Zündanlaßschalter aufgenommen und im Lenklager
bock 8 gelagert ist.
Die zentrale Vertiefung 19 an Fig. 2 dient zur Formgebung
der angeformten Sperrnocke 12 an dem Drehriegel 4 mit einer
größeren Zirkularlänge als der Drehwinkel zwischen Schlepp- und
Parkstellung des Schlüssels und sie hat einen Innen
durchmesser der größer ist als der größte Durchmesser an
dem Federteller 15.
Fig. 2 zeigt, daß der axial befederte Drehriegelsperrbol
zen 16 in dem Lenklagerbock 8 parallel zu der Drehriegel
achse gelagert ist, so daß die Stirnfläche als Hubbegren
zung mit dem Federteller 15 und sein Schaftdurchmesser als
eine Sperre für die Sperrnocke 12 des Drehriegels 4 dient.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigt, daß die Überschnittfreistellung 3
die Grundform von einem Vieleck besitzt und durch den Außendurchmesser
von dem Verriegelungsbund 1 eine kürzere
Schenkellänge gegenüber der Länge von dem Drehriegel 4 auf
weist.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigt, daß der Verriegelungsbund 1 an der
Lenkwelle 2 und die Drehriegeleinheit in gekreuzter Anord
nung sind und in dem Lenklagerbock 8 mit einem Achsabstand,
so gelagert, daß bei Drehung der Lenkwelle 2 sich die
Stützfläche der Überschnittfreistellung 3 über den in Sperr
stellung eingeschwenkten Drehriegel 4 an der Stützfläche 17
im Lenklagerbock 8 abstützt.
Wie Fig. 1 und Fig. 2 zeigt, wird die Entsperrung durch
Einfügen des Schlüssels in den Schließzylinder 7 und durch
Drehung von der Park- in die Schleppstellung durch einen
Treiberlappen und in Verbindung mit dem Axialhubnocken
des Schließzylinders 7 und über den Stützfinger 14 der
Treiberwelle 5 der Drehriegel 4 außer Eingriff von dem
Verriegelungsbund 1 gebracht und durch die Axialsperre
von dem Schließzylinder 7 gesichert, so daß für die Schlepp-,
Fahr- und Startstellung keine zirkulare Federkraft an dem
Drehriegel 4 durch die Druckfeder 13 vorhanden ist.
Die Sperrstellung erfolgt durch Drehung des Schlüssels von
der Schlepp- auf die Parkstellung, wobei die Sperrnocke
12 des Drehriegels 4 die an dem befederten Drehriegel
sperrbolzen 16 zu einer Anlage kommt und die zirkularwir
kende Druckfeder 13 vorspannt und bei Abzug des Schlüssels
durch Folge einer Freistellung der Axialsperre von dem
Schließzylinder 7 die Treiberwelle 5 mit dem Drehriegel 4
durch die Axialdruckfeder 11 aus der Sperrstellung des
Drehriegelsperrbolzens 16 der Drehriegel 4 für den Verrie
gelungsvorgang mit dem Verriegelungsbund 1 der Lenkwelle 2
aktiviert wird, beziehungsweise bei dem Eingriff in die
Überschnittfreistellung 3, der Drehriegel 4 sich an der
Stützfläche 17 an dem Lenklagerbock 8 abstützt, so daß ein
Aufheben oder Zerstören der Verriegelungsmechanik, hervor
gerufen durch jegliche Gewaltanwendung an dem Lenkrad, nicht
möglich ist.
Es ist sichtbar, daß die gekreuzte Drehriegel-Lenksperre
durch Verwendung von einem Schließzylinder mit funktions
bedingten Änderungen, jedoch durch gleichwertig gesicherten
Funktionsablauf der Drehriegeleinheit, der Schutzumfang
nach dem Anspruch 1 nicht verlassen wird.
Claims (9)
1. Drehriegel-Lenksperre, gekennzeichnet durch eine Drehrie
gelüberschnittverriegelung am Verriegelungsbund (1) der
Lenkwelle (2) mit mindestens einer Überschnittfreistel
lung (3), wobei der Drehriegel (4) auf einer zylindri
schen Treiberwelle (5) mit einer angeformten Nut (6), die
zur Betätigung mit einem koaxial angebrachten Schließ
zylinder (7) dient, in einem Lenklagerbock (8) und in ge
kreuzter Anordnung und mit geringerem Abstand zur Lenk
welle (2) gelagert ist und wobei der Drehriegel (4) eine
Freistellung (9) für den Verriegelungsbund (1) in Schlepp-,
Fahr- und Startstellung aufweist und in Parkstellung bei
Abzug des Schlüssels in Folge der Freistellung einer Axial
sperre des Schließzylinders die auf der Treiberwelle
(5) mit Hilfe einer Stützscheibe (10) vorgespannte Axial
druckfeder (11) die Sperrnocke (12) des Drehriegels (4)
durch eine zirkular wirkende Druckfeder (13), vorgespannt
von einem Stützfinger (14) der Treiberwelle (5), den Dreh
riegel (4) über den mit Federteller (15) hubbegrenzten
axial befederten Drehriegelsperrbolzen (16) zu einer
formschlüssigen Verriegelung mit Überschnittfreistellung
(3) am Verriegelungsbund (1) der Lenkwelle (2) für den
Verriegelungsvorgang aktiviert.
2. Lenksperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verriegelungsbund (1) aus einem regelmäßigen Vieleck
besteht.
3. Lenksperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Verriegelungsbund (1a) aus einem Rohr besteht.
4. Lenksperre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Drehriegel (4) auf der zylindrischen
Treiberwelle (5) gelagert ist und stirnseitig zur Treiber
welle (5) eine zirkulare Aussparung (18) für die Zirkular
druckfeder (13) und den Stützfinger (14) der Treiberwelle
(5) besitzt und an der Stirnseite zum Drehriegelsperrbol
zen (16) eine zentrale Vertiefung (19) für den Federteller
(15) aufweist.
5. Lenksperre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Drehriegel (4) durch eine Freistel
lung (9) einen verbleibenden Zylindermantel von mehr als
180 Grad Zirkularwinkel zur Bildung einer Gegenanschlag
fläche zur Stützfläche (17) am Lenklagerbock (8) aufweist.
6. Lenksperre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zylindrische Treiberwelle (5) einen
zylindrischen Bund mit axialem Stützfinger (14) auf
weist, sowie Bund und zylindrischer Schaft als Lagerstel
le im Lenklagerbock (8) dient.
7. Lenksperre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Treiberwelle (5) von dem Schließ
zylinder durch die angeformte Nut (6) betätigbar und ein
Schaft als Aufnahme der Axialdruckfeder (11) dient und
eine Anpassung für einen Zündanlaßschalter vorhanden ist.
8. Lenksperre nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der axial befederte Drehriegelsperr
bolzen (16) aus einer Lagernadel besteht und im Lenklager
bock (8) gelagert ist, so daß die Stirnseite des Drehrie
gelsperrbolzen (16) als Hubbegrenzung mit Federteller (15)
und sein Schaftdurchmesser als eine Sperre für die Sperr
nocke (12) dient.
9. Lenksperre nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lenklagerbock (8) die Stützfläche
(17) für den Drehriegel (4) sowie die Lager- und Stütz
stellen für die gekreuzte Drehriegel-Überschnittverrie
gelung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944403871 DE4403871C2 (de) | 1994-02-08 | 1994-02-08 | Drehriegel-Lenksperre für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944403871 DE4403871C2 (de) | 1994-02-08 | 1994-02-08 | Drehriegel-Lenksperre für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4403871A1 DE4403871A1 (de) | 1994-07-28 |
DE4403871C2 true DE4403871C2 (de) | 1995-07-06 |
Family
ID=6509744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944403871 Expired - Fee Related DE4403871C2 (de) | 1994-02-08 | 1994-02-08 | Drehriegel-Lenksperre für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4403871C2 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2700581C2 (de) * | 1977-01-07 | 1984-08-23 | Neiman Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal | Lenkschloß, insbesondere für Motorräder |
FR2432408A1 (fr) * | 1978-08-04 | 1980-02-29 | Bach Claude | Dispositif inviolable agissant comme antivol pour les vehicules automobiles |
DE3811228C1 (de) * | 1988-04-02 | 1989-09-14 | Dieter 2857 Langen De Oelkers | |
DE8808727U1 (de) * | 1988-07-07 | 1988-08-25 | Jang, Jaw Jia, Pan-Chiao City, Taipei | Lenkradausrastverriegelung |
-
1994
- 1994-02-08 DE DE19944403871 patent/DE4403871C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4403871A1 (de) | 1994-07-28 |
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Legal Events
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
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