DE4403227C2 - Briefkastengehäuse - Google Patents

Briefkastengehäuse

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DE4403227C2
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Klaus Hildenbrand
Kurt Renz
Ferdinand Seidel
Michael Weigle
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Erwin Renz Metallwarenfabrik GmbH and Co KG
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Erwin Renz Metallwarenfabrik GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/12Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers
    • A47G29/1201Letter-box assemblies for apartment buildings

Landscapes

  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Briefkastengehäuse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bzw. eine Rückwand für ein derartiges Briefkastengehäuse.
Derartige Briefkästen bzw. Briefkastengehäuse sind in einer Vielzahl bekannt. In der Regel bestehen diese Briefkastengehäuse aus vier Seitenwänden und sind rückseitig mit einer Rückwand verschlossen. Die Seitenwände weisen einen umgebogenen Rand auf, woran die Rückwand anliegt. Die Verbindung von Seitenwänden und Rückwand erfolgt in der Regel durch eine Verschweißung. Auf diese Weise kann ein sehr stabiles Briefkastengehäuse hergestellt werden, welches außerdem dicht gegen eindringenden Schmutz und Feuchtigkeit ist. Eine Verschweißung weist jedoch den Nachteil auf, daß es durch die hohe Temperatureinwirkungen gelegentlich zu Verzugserscheinungen kommt und vor allem die zu verschweißenden Bereiche der Bleche blank sein müssen. Derartige Briefkastengehäuse können also erst nach dem Verschweißen lackiert oder beschichtet werden.
Aus der FR 26 51 422 A1 ist ein gefalzter Briefkasten bekannt. Durch die Verfalzung der Rückwand mit den Seitenwänden wird der Vorteil erzielt, daß die Bleche bereits vor dem Verbinden zu einem Briefkastengehäuse lackiert, beschichtet oder anderweitig vorbehandelt werden können, wodurch der Falzvorgang und die Falzverbindung in keiner Weise beeinflußt wird.
Jedoch sind derart gefalzte Briefkästen nicht sicher gegen unbefugten Zugriff, da die Rückwand relativ einfach von den Seitenwänden abgedrückt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Briefkastengehäuse der eingangs genannten Art bereit zu stellen, welches sicher gegen unbefugten Zugriff ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Briefkasten­ gehäuse gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Die Erfindung wird auch durch eine Rückwand für ein derartiges Briefkastengehäuse gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 5 aufweist.
Ein derartiger Briefkasten ist wesentlich sicherer gegen unbefugten Zugriff. Die Verfalzung der Rückwand mit den Seitenwänden ist gleichermaßen stabil wie eine Schweißverbindung. Dabei sind die Seitenwände aus einem gebogenem Blechstreifen hergestellt und über eine weitere Falzverbindung miteinander verbunden. Auch hier wird der o. g. Vorteil erzielt, d. h. daß keine Verzugserscheinungen durch hohe Temperatureinwirkung zu befürchten sind und daß die Seitenwände ebenfalls vor dem Verbinden beschichtet, lackiert oder auf andere Weise vorbehandelt werden können. Auch hier wird durch die Verfalzung zweier oder mehrerer Seitenwände eine sehr steife und dichte Falzverbindung geschaffen.
Bevorzugte Ausführungsformen sehen vor, daß zwischen die Bauelemente der Falzverbindung eine insbesondere elastische Dichtung zwischengelegt ist. Diese Dichtung kann vorzugsweise ein Kunststoffband, z. B. ein Teflonband oder dgl. sein. Hierdurch wird z. B. ein direktes Aufeinanderliegen der Metallflächen der Seitenwände und der Rückwand vermieden, so daß z. B. für die Seitenwände und für die Rückwand unterschiedliche Materialien verwendet werden können, ohne daß es aufgrund der elektronchemischen Spannungsreihe zu Korrosion kommt.
Vorzugsweise wird die Falzverbindung durch eine Verklebung unterstützt. Dies hat den Vorteil, daß die Verklebung eine weitere Dichtung z. B. gegen eindringenden Schmutz, Feuchtigkeit oder dgl. darstellt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten, insbesondere der Unteransprüche, ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im einzelnen dargestellt ist. Dabei können die in der Beschreibung und in den Ansprüchen aufgeführten und in der Zeichnung dargestellten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination bei der Erfindung verwirklicht sein.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht auf die Gehäuseöffnung eines Briefkastengehäuses mit abgenommener Tür;
Fig. 2 eine vergrößerte Wiedergabe der Fig. 1, teilweise ausgebrochen;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Briefkastengehäuses bei abgenommener Briefkastentür und die Rückwand vor der Verfalzung und danach zeigend; und
Fig. 4 eine vergrößerte Wiedergabe der Fig. 1, teilweise ausgebrochen mit angedeuteter Verfalzung der Seitenwände.
Das in der Fig. 1 dargestellte Briefkastengehäuse 1 besteht im wesentlichen aus vier Seitenwänden 2 bis 5, wobei die Seitenwände 2 und 4 die Oberseite und die Unterseite des Briefkastengehäuses 1 bilden. Eine Rückwand 6, die mit den Seitenwänden 2 bis 5 über eine Falzung 7 verbunden ist, ist in der Fig. 3 dargestellt. Die Seitenwände 2 bis 5 sind, wie ebenfalls aus den Fig. 3 bis 4 ersichtlich, an der der Gehäuseöffnung 8 zugewandten Seite mit umgebogenen Rändern 9 bis 12 versehen, die in ihren Eckbereichen über Nieten 13 miteinander verbunden sind, wodurch das Briefkastengehäuse 1 eine Versteifung erfährt. Diese Nieten 13 sind in der Seitenansicht in Fig. 3 erkennbar.
Diese Fig. 3 zeigt auch die Rückseite des Gehäuses 1, an dem noch keine Rückwand 6 befestigt ist. Zur Befestigung der Rückwand 6 sind die Seitenwände 2 bis 5 mit rechtwinklig nach innen, d. h. in Richtung auf das Gehäuseinnere umgebogenen Rändern 14 versehen. Diese Ränder 14 bestehen aus einem ersten Abschnitt 15, der in Bezug auf die Seitenwände 2 bis 5 rechtwinklig nach innen umgebogen ist und einen zweiten, sich an den ersten Randabschnitt 15 anschließenden Randabschnitt 16, der entgegen der Biegerichtung des Randabschnitts 15 um einen zwischen 90° und 180° liegenden Winkel nach außen umgebogen ist.
In der Fig. 3 ist das Briefkastengehäuse 1 in der linken Darstellung vor der Verfalzung mit der Rückwand 6 und in der rechten Darstellung nach der Verfalzung gezeigt. Vor der Verfalzung steht der zweite Randabschnitt 16 unter einem Winkel von 45° vom ersten Randabschnitt 15 ab, so daß zwischen die beiden Randabschnitte 15 und 16 ein Rand 17 der Rückwand 6 eingeschoben werden kann. Dieser Rand 17 steht vor der Verfalzung ebenfalls rechtwinklig von der Ebene der Rückwand 6 ab. Sind das Briefkastengehäuse 1 und die Rückwand 6 mit ihren Rändern 14 und 17 ineinandergefügt, dann kann der Randabschnitt 16 vollständig umgebogen werden, wobei gleichzeitig der Rand 17 zwischen die beiden Randabschnitte 15 und 16 eingebogen wird. Hieraus ergibt sich die in der Fig. 3 rechts wiedergegebene Falzung, bei der sich der Rand 17 und der Randabschnitt 16 gegenseitig hintergreifen. Auf diese Weise wird die Rückwand 6 sicher an den Seitenwänden 2 bis 5 festgelegt.
In den Figuren ist außerdem erkennbar, daß die Seitenwände 2 bis 5 durch Biegung eines Blechstreifens hergestellt sind und die beiden Enden des Blechstreifens durch eine zweite Falzung 18 miteinander verbunden sind. Diese beiden Enden werden von den beiden einander zugewandten Kanten der Seitenwände 3 und 4 gebildet. Für die Falzung 18 weist die Seitenwand 3 einen ersten rechtwinklig in Richtung der Seitenwand 4 umgebogenen Randabschnitt 19 auf, an den sich ein zweiter Randabschnitt 20 anschließt, der nach innen um 180° bezüglich des Randabschnitts 19 umgebogen ist. Die Seitenwand 4 weist einen ersten Randabschnitt 21 auf, der nach innen um 90° abgebogen ist, an dem sich ein zweiter Randabschnitt 22 anschließt, der entgegen der Biegerichtung des Randabschnitts 21 um 90° in Richtung auf die Seitenwand 3 abgebogen ist, und an den sich ein endständiger Abschnitt 23 anschließt, der um 180° nach außen abgebogen ist. Bei der Falzung 18 hintergreifen sich also die Randabschnitte 20 und 23 der Seitenwände 3 und 4.
Zwischen den aneinander anliegenden Randabschnitten 15 bis 17 der Falzung 7 bzw. 19 bis 23 der Falzung 18 können Dichtungen vorgesehen sein, die ein Eindringen von Schmutz und Freuchtigkeit verhindern. Außerdem können die Falzungen 7 und 18 zusätzlich verklebt sein.

Claims (5)

1. Briefkastengehäuse (1) für einen Einzelbriefkasten oder eine Briefkastenanlage, mit Seitenwänden (2 bis 5) und einer an den Seitenwänden (2 bis 5) befestigten Rückwand (6), wobei die Rückwand (6) über eine Falzverbindung (7) mit den Seitenwänden (2 bis 5) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Seitenwände (2 bis 5) durch entsprechendes Biegen eines einzigen Blechstreifens her­ gestellt sind, wobei Anfang und Ende des Blechstreifens über eine Falzverbindung (18) miteinander verbunden sind, dass alle vier Ränder (17) der Rückwand (6) in Richtung auf die Gehäuseinnenseite um 180° umgebogen sind und dass der der Rückwand zugewandte Rand jeder Seitenwand mit einem ersten Randabschnitt (15) um 90° in Richtung des Gehäuseinnenraums und anschließend mit einem endständigen Randabschnitt (16) um 180° nach außen umgebogen ist, dass die Randabschnitte (15 und 16) der Seitenwände (2 bis 5) die zugeordneten Ränder (17) der Rückwand (6) klemmend halten und dass die Rückwand (6) und deren Ränder (17) die Randabschnitte (16) der Seitenwände (2 bis 5) klemmend halten.
2. Briefkastengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand einer Seitenwand (3) mit einem ersten Randabschnitt (19) zuerst um 90° in Richtung der benachbarten Seitenwand (4) und anschließend mit einem endständigen Randabschnitt (20) um 180° nach innen in Richtung der eigenen Seitenwand (3) umgebogen ist.
3. Briefkastengehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Falzung (7 bzw. 18) eine insbesondere elastische Dichtung zwischengelegt ist.
4. Briefkastengehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzung (7 bzw. 18) zusätzlich eine Verklebung aufweist.
5. Rückwand (6) für ein Briefkastengehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (6) vor der Montage mit aus der Ebene der Rückwand (6) in Richtung auf das Briefkastengehäuse (1) abgewinkelten Rändern (17) versehen ist.
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