DE4401335A1 - Handwerkzeug, insbesondere Schraubwerkzeug - Google Patents
Handwerkzeug, insbesondere SchraubwerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Handwerkzeug, insbesondere ein
Schraubwerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Handwerkzeugen, insbesondere Schraubendrehern oder
sonstigen Schraubwerkzeugen, muß die Klinge fest, insbeson
dere drehfest, in dem Griff sitzen. Hierzu ist es bekannt,
die Klinge unmittelbar in den Kunststoff-Griff einzu
spritzen. Die Klinge wird in das Spritzgußwerkzeug für den
Griff eingelegt und bei der Spritzgußherstellung des Griffes
mit dem Kunststoff umspritzt. Dieses Herstellungsverfahren
ist aufwendig und kann insbesondere nur unter großen Schwie
rigkeiten automatisch durchgeführt werden.
Weiter ist es bekannt, die Griffe mit einer axialen Bohrung
zu spritzen, deren Durchmesser dem Durchmesser der Klinge
entspricht. In einem weiteren Arbeitsgang wird die Klinge in
die Bohrung eingesetzt. Um die Klinge zur Drehmomentübertra
gung drehfest in dem Griff zu halten, wird der an der Klinge
angepreßte und über deren Außendurchmesser hinausragende
Mitnehmerflügel beim Einsetzen der Klinge gewaltsam in den
Kunststoff-Griff gedrückt. Da die Bohrung des Griffes dem
Klingendurchmesser entspricht, müssen für jeden Klingen
durchmesser gesonderte Griffe bereitgehalten werden. Außer
dem muß der Mitnehmerflügel der Klinge für das Eindrücken in
den Kunststoffgriff besonders geformt sein. Um eine ausrei
chende Drehmomentübertragung zwischen dem Griff und der
Klinge zu gewährleisten, ist eine erhebliche Materialver
drängung durch den Mitnehmerflügel beim Eintreiben der
Klinge in den Griff notwendig. Dies kann Beschädigungen des
Griffes durch Reißen oder Weißbruch beim Einziehen der
Klinge verursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Handwerkzeug
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches eine
kostengünstigere Herstellung ermöglicht und die Automation
der Herstellung erleichtert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Hand
werkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, den
Griff zweiteilig aus dem eigentlichen Griff und einem in
diesen Griff eingesetzten Kern auszubilden. Der Griff kann
einheitlich für eine große Zahl unterschiedlicher Klingen
hergestellt werden, während nur der die Klinge aufnehmende
Kern unterschiedlichen Klingendurchmessern und Klingenlängen
entsprechend ausgebildet ist. Die einheitliche Ausbildung
des Griffes ermöglicht eine rationellere Fertigung und
Lagerhaltung. Die Klinge wird zusammen mit dem Kern in den
Griff eingesetzt. Dies erleichtert die Montage des Werkzeu
ges und ermöglicht insbesondere eine einfache Automatisie
rung des Montagevorgangs. Da die Klinge in dem Kern gehalten
ist, wird beim Einsetzen des Kerns mit der Klinge das Kunst
stoffmaterial des Griffes nicht beansprucht, so daß keine
Beschädigungen des Kunststoffmaterials des Griffes auftre
ten.
Der Kern kann formschlüssig oder kraftschlüssig oder auch
mit Form- und Kraftschluß in den Griff eingesetzt werden.
Die Klinge wird dabei fest in dem Kern gehalten. Die form-
und/oder kraftschlüssige Befestigung des Kernes in der
Aufnahme des Griffes dient in jedem Falle zur axialen Fest
legung der Klinge in dem Griff. Die Drehmomentübertragung
zwischen dem Griff und der Klinge wird vorzugsweise dadurch
bewirkt, daß die Aufnahme des Griffes und entsprechend der
die Klinge haltende Kern einen unrunden Querschnitt aufwei
sen. Dieser Querschnitt ist beispielsweise als Mehrkantpro
fil oder als Kreuzprofil ausgebildet. Das das Drehmoment
übertragende unrunde Profil der Aufnahme und des Kernes kann
sich über einen axialen Teilbereich der Aufnahme und des
Kernes oder über deren gesamte axiale Länge erstrecken.
Es ist auch möglich, den die Klinge haltenden Kern nur zur
axialen Befestigung der Klinge in dem Griff zu verwenden, so
daß der Kern auch einen runden Querschnitt aufweisen kann.
In diesem Falle ragt die Klinge mit ihrem hinteren Ende über
den Kern hinaus und weist an diesem überstehenden Ende den
drehmomentübertragenden Mitnehmerflügel auf. Der Mitnehmer
flügel greift zur Drehmomentübertragung in eine vorgeformte
axiale Rille der Aufnahme des Griffes ein. Da der Mitnehmer
flügel in dieser Ausfürung nur zur Drehmomentübertragung,
jedoch nicht zur Befestigung der Klinge in dem Griff dient,
kann die axiale Rille vorgeformt sein und der Mitnehmerflü
gel muß nicht unter Materialverdrängung in den Griff einge
drückt werden.
Vorzugsweise wird der Kern kraftschlüssig in die Aufnahme
des Griffes eingesetzt. In einer bevorzugten Ausführung ist
für diese kraftschlüssige Befestigung der Kern an seinem
klingenseitigen Ende axial geschlitzt, so daß er nach Art
eines Dübels in die Aufnahme eingesetzt werden kann. Die in
dem geschlitzten Ende des Kernes sitzende Klinge spreizt
dabei den Kern auseinander, so daß dieser mit starkem Kraft
schluß gegen die Innenwandung der Aufnahme des Griffes
gepreßt wird. Umgekehrt wird die Klinge mit dem entsprechen
den Gegendruck in dem Kern geklemmt und gehalten.
Die axial geschlitzte Ausführung des Kernes bietet zusätz
lich eine Vereinfachung der Montage. Die Klinge kann nämlich
bei der Montage lose in den geschlitzten Bereich des Kernes
eingelegt werden. Es ist dann nur notwendig, den Kern mit
der Klinge in die Aufnahme des Griffes einzudrücken, um die
Klinge in dem Griff festzulegen und das gesamte Handwerkzeug
zu montieren. Die geschlitzte Ausführung des Kernes hat
weiter den Vorteil, daß die drehmomentübertragende Festle
gung der Klinge in dem Kern in einfacher Weise dadurch
ermöglicht wird, daß der Mitnehmerflügel der Klinge in die
axialen Schlitze des Kernes eingelegt wird.
Sowohl bei einem axial geschlitzten Kern als auch bei einem
die Klinge vollständig umschließenden ungeschlitzten Kern
kann die kraftschlüssige Befestigung des Kernes in der
Aufnahme des Griffes dadurch verbessert werden, daß eine
Zahnung am Außenumfang des Kernes oder an der Innenwandung
der Aufnahme vorgesehen ist. Eine Zahnung am Außenumfang des
Kernes wird aus fertigungstechnischen Gründen bevorzugt.
Eine formschlüssige Befestigung des Kernes in der Aufnahme
des Griffes kann vorzugsweise als lösbare Schnappverbindung
ausgebildet sein, um ein Handwerkzeug mit einem Griff und
auswechselbarer Klinge zu schaffen. Eine solche lösbare
Schnappverbindung ist konstruktiv aufwendiger, da federnde
Rastelemente benötigt werden.
Schließlich läßt sich die Erfindung in vorteilhafter Weise
auch auf Schraubwerkzeuge anwenden, die entsprechend den
VDE-Bestimmungen elektrisch isoliert sind. Für diese Anwen
dung wird der Kern um die Klinge gespritzt und überzieht die
Klinge auch über den Griff hinaus bis an den vorderen Wirk
bereich der Klinge. Da die Klinge von dem isolierenden
Kunststoffkern umschlossen in dem Griff sitzt, verbessert
der Kunststoffkern zusätzlich die Isolierung und erhöht
damit die Sicherheit des Werkzeuges. Kriechstrombrücken zu
der Klinge im Griffbereich sind ausgeschlossen.
Der die Klinge in dem Griff haltende Kern ist an der klin
genseitigen Stirnfläche des Griffes sichtbar. Dadurch ergibt
sich die Möglichkeit, bei einem für alle Werkzeuge einheit
lichen Griff durch unterschiedliche Färbung des Kernes die
Werkzeuge entsprechend ihren unterschiedlichen Klingen zu
kennzeichnen. Um eine solche Kennzeichnung deutlicher sicht
bar zu machen, ist es zweckmäßig, den Kern axial etwas über
die klingenseitige Stirnfläche des Griffes herausragen zu
lassen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Schraubendre
her,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 einen Fig. 1 entsprechenden Axialschnitt
des Griffes,
Fig. 4 eine axiale Stirnansicht des Griffes,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Kernes,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Kern gemäß der
Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine Stirnansicht des Kernes von hinten,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Klinge,
Fig. 9 einen Querschnitt durch die Klinge gemäß der
Schnittlinie IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 einen Axialschnitt durch eine zweite Ausfüh
rungsform des Schraubendrehers,
Fig. 11 einen Querschnitt gemäß der Linie XI-XI in
Fig. 10,
Fig. 12 eine Seitenansicht des Kernes mit der Klinge
und
Fig. 13 eine Stirnansicht des Kernes der Fig. 12
von hinten.
In der Zeichnung ist das Handwerkzeug in Form eines Schrau
bendrehers dargestellt.
Der Schraubendreher weist in der Ausführung der Fig. 1
bis 9 einen aus Kunststoff gespritzten Griff 10 auf. In dem
Griff 10 ist eine als axiales Sackloch ausgebildete Aufnahme
12 ausgeformt. Die Aufnahme 12 weist in einem kurzen vorde
ren axialen Bereich 14 kreisrunden Querschnitt auf, während
der sich anschließende hintere Bereich bis zum Grund des
Sackloches ein Kreuzprofil 16 als Querschnitt aufweist.
In die Aufnahme 12 des Griffes 10 wird ein aus Kunststoff
gespritzter Kern 18 eingesetzt, der die Funktion eines
Dübels zur Befestigung der Klinge 20 in dem Griff 10 hat.
Die axiale Länge des Kernes 18 ist geringfügig größer als
die axiale Länge der Aufnahme 12, so daß der vollständig in
die Aufnahme 12 eingesetzte Kern 18 etwa 1 bis 5 mm über die
klingenseitige Stirnfläche des Griffes 10 herausragt, wie
dies in Fig. 1 erkennbar ist.
Der Kern 18 weist an seinem vorderen klingenseitigen Ende
einen Abschnitt 22 mit kreisrundem Querschnitt auf, dessen
Außendurchmesser dem Innendurchmesser des kreisrunden Ab
schnittes 14 der Aufnahme 12 entspricht und dessen axiale
Länge bis auf den geringfügigen Überstand von wenigen Milli
metern der axialen Länge des kreisrunden Abschnittes 14 der
Aufnahme 12 entspricht. An diesen Abschnitt 22 mit kreisrun
dem Querschnitt schließt sich ein bis zum hinteren Ende des
Kernes 18 führender Abschnitt 24 mit einem Kreuzprofil-Quer
schnitt an, der dem Kreuzprofilquerschnitt 16 der Aufnahme
12 entspricht.
Das klingenseitige Ende des Kernes 18 ist durch einen diame
tral durchgehenden axialen Schlitz 26 geteilt. Der Schlitz
26 reicht axial über den runden Abschnitt 22 hinaus in den
Kreuzprofil-Abschnitt 24 des Kerns 18 hinein. Dabei ist der
Schlitz 26 so angeordnet, daß er in dem Kreuzprofil-Ab
schnitt 24 zwei diametral angeordnete Profilstege des Kreuz
profils teilt. In dem durch den Schlitz 26 geteilten Bereich
des Kreuzprofil-Abschnittes 24 weisen die Profilstege des
Kreuzprofils an ihrer Außenumfangsfläche jeweils eine Zah
nung 28 auf, deren Zahnrücken quer zur Längsachse des Kernes
18 angeordnet sind. In dem durch den Schlitz 26 geteilten
axialen Bereich weist der Kern 18 eine koaxiale Bohrung 30
auf, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Klinge
20 entspricht. An ihrem hinteren Ende ist die Klinge 20 zu
einem flachen Mitnehmerflügel 32 gepreßt, der diametral über
den Außenumfang der Klinge 20 hinausragt. Entsprechend ist
der axiale Schlitz 26 an seinem inneren Ende zu einer Aus
sparung 34 verbreitert, deren Breite und axiale Länge der
Breite und axialen Länge des Mitnehmerflügels 32 entspricht.
Die axiale Länge des Schlitzes 26 entspricht der in dem
Griff 10 aufzunehmenden Länge der Klinge 20.
Der Griff 10 ist ein Kunststoff-Spritzgußteil, das in ein
heitlicher Größe und Form für verschiedene Längen und Durch
messer der Klinge 20 hergestellt und auf Lager gehalten
werden kann. Der Kern 18 ist ein einstückig hergestelltes
Kunststoff-Spritzgußteil, welches in seinen Außenabmessun
gen, nämlich axialer Länge und Außenquerschnittsform der
Aufnahme 12 entsprechend einheitlich ist. Die axiale Länge
des Schlitzes 26 und der Innendurchmesser der Bohrung 30
werden entsprechend der aufzunehmenden Klinge 20 dimen
sioniert. Für Klingen 20 mit unterschiedlichem Durchmesser
und unterschiedlicher aufzunehmender axialer Länge werden
daher unterschiedliche Kerne 18 hergestellt und auf Lager
gehalten.
Bei der Montage wird zunächst die Klinge 20 in den Kern 18
eingelegt, wozu das geschlitzte Ende des Kernes 18 auseinan
dergespreizt werden kann. Der Schaft der Klinge 20 wird
dabei in die Bohrung 30 und der Mitnehmerflügel 32 in die
Aussparungen 34 gelegt. Anschließend wird der Kern 18 mit
der eingelegte Klinge 20 in die Aufnahme 12 des Griffes 10
eingedrückt. Die Maße des Kreuzprofils 16 der Aufnahme 12,
des Kreuzprofils des Abschnittes 24 des Kernes 18, der
Innendurchmesser der Bohrung 30 und der Durchmesser der
Klinge 20 sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß einer
seits die Stege des Kreuzprofils 24 mit ihrer Zahnung 28
unter Druck in die Innenwandung des Kreuzprofils 16 der
Aufnahme 12 gedrückt werden und daß andererseits die Klinge
20 unter radialem Druck in der Bohrung 30 festgeklemmt ist.
Der Kern 18 ist damit kraftschlüssig und unlösbar in dem
Griff 10 festgelegt und die Klinge 20 ist über den Kern 18
in dem Griff 10 stabil befestigt. Das Arbeitsdrehmoment des
Schraubendrehers wird von dem Griff 10 über die Kreuzprofile
16 und 24 auf den Kern 18 und von dem Kern 18 über die
Aussparungen 34 und den Mitnehmerflügel 32 auf die Klinge 20
übertragen.
In den Fig. 10 bis 13 ist eine weitere Ausführung des
Schraubendrehers dargestellt, bei welcher die Klinge 20
entsprechend den VDE-Bestimmungen elektrisch isoliert ist.
In dieser Ausführungsform entspricht die Klinge 20 der
Darstellung der Fig. 8 und 9. Der Kern 18 ist jedoch im
Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel nicht axial
geschlitzt. Der Kern 18 wird vielmehr um die Klinge 20
gespritzt, wobei er die Klinge 20 im hinteren Bereich voll
ständig dicht umschließt. Der Kern 18 ist nach vorn über den
Griff 10 hinaus verlängert und umschließt als Hülle 36 die
Klinge 20 bis an deren vorderes Ende und läßt nur den vorde
ren Wirkbereich der Klinge 20 unbedeckt. Im übrigen ent
spricht die Ausbildung des Kernes 18 dem ersten Ausführungs
beispiel, so daß im einzelnen auf die vorangehende Beschrei
bung Bezug genommen werden kann.
Bei der Montage wird zunächst die Klinge 20 mit dem Kern 18
vollständig umspritzt. Dann wird der Kern 18 in die Aufnahme
12 des Griffes 10 eingedrückt, so daß der Kern 18 mit der
Klinge 20 kraftschlüssig und unlösbar in dem Griff festge
legt ist. Das Arbeitsdrehmoment des Schraubendrehers wird
von dem Griff 10 über die Kreuzprofile 16 und 24 auf den
Kern 18 und von dem Kern 18 über den eingespritzten Mitneh
merflügel 32 auf die Klinge 20 übertragen. Die Klinge 20 ist
bis auf ihren freibleibenden vorderen Wirkbereich einstückig
und vollständig von dem Kern 18 und der an den Kern 18
angeformten Hülle 36 umschlossen. Zwischen der Klinge 20 und
dem von der Hand des Benutzers erfaßten Griffbereich sind
keinerlei Fugen vorhanden, die Undichtigkeiten bedeuten,
über welche Kriechströme von der Klinge auf die Hand des
Benutzers übertreten könnten.
Claims (11)
1. Handwerkzeug, insbesondere Schraubwerkzeug, mit einem
Griff und mit einer drehfest in den Griff eingesetzten
Klinge, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (10) eine
als axiales Sackloch ausgebildete Aufnahme (12) aufweist
und daß ein die Klinge (20) koaxial haltender Kern (18)
aus Kunststoff form- und/oder kraftschlüssig in die
Aufnahme (12) einsetzbar ist.
2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (12) zumindest in einem axialen Teil
bereich (16) einen unrunden Querschnitt aufweist, daß
der Kern (18) in einem entsprechenden axialen Teilbe
reich (24) einen entsprechenden unrunden Querschnitt
aufweist, der bei eingesetztem Kern (18) zur Drehmoment
übertragung in dem Teilbereich (16) mit unrundem Quer
schnitt der Aufnahme (12) sitzt, und daß die Klinge (20)
verdrehfest in dem Kern (18) sitzt.
3. Handwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (18) an seinem klingenseitigen Ende durch
einen axialen Schlitz (26) geteilt ist und im eingesetz
ten Zustand die Klinge (20) in dem geschlitzten Ende
radial klemmt.
4. Handwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinge (20) zumindest einen radial abstehenden
Mitnehmerflügel (32) aufweist, der in den axialen
Schlitz (26) des Kernes (18) eingreift.
5. Handwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (26) des Kernes (18) verbreiterte Aus
sparungen (34) zur Aufnahme des Mitnehmerflügels (32)
aufweist.
6. Handwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kern (18) die Klinge (20) zumindest in
einem axialen Teilbereich vollständig umschließt und
festsitzend auf die Klinge (20) aufgespritzt ist.
7. Handwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kern (18) die Klinge (20) bis zu deren vorderem
Wirkbereich isolierend umhüllt.
8. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kern (18) zumindest in einem
Teil seines Außenumfangs eine Zahnung (28) aufweist, die
sich in der Wandung der Aufnahme (12) verkrallt.
9. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kern (18) durch eine formschlüs
sige Schnappverbindung axial in der Aufnahme (12) gehal
ten ist.
10. Handwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die unrunden Querschnitte der Aufnahme (12) und des
Kernes (18) als Mehrkantprofil oder als Kreuzprofil (16
bzw. 24) ausgebildet sind.
11. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei eingesetztem Kern (18)
das klingenseitige Ende des Kernes (18) am klingenseiti
gen Ende des Griffes (10) sichtbar ist, vorzugsweise
axial geringfügig über die Stirnfläche des Griffes (10)
herausragt.
Priority Applications (2)
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