DE440041C - Rippenheizkoerper - Google Patents

Description

• Rippenheizkörper. Die Erfindung betrifft eine Vervollkommnung solcher Heizkörper, bei denen auf die von dem Dampf durchströmten Heizrohre zur rascheren Abgabe der Wärme an die Luft bestimmte Bleche aufgeschoben sind. Die Ränder dieser Bleche waren bisher frei und auch dann zugänglich, wenn der Heizkörper zwecks Erzielung eines gefälligeren Aussehens an seinen rechtwinklig gestalteten senkrechten sowie den gleichen Längs- und Querkanten bekleidet war.
• Um nun einerseits den eingangs angedeuteten Nachteil zu vermeiden, andererseits aber den guten allseitigen Zutritt der Luft zu den auf die Rohre geschobenen Blechen nicht zu hemmen, werden erfindungsgemäß auf die Blechkanten freie längsgeschlitzte Rohre aufgeschoben. Der Durchmesser dieser Rohre wird so gewählt, daß sie den Zutritt der Luft zu den Blechen möglichst wenig einengen. Zur Vergrößerung der Heizfläche tragen diese engen Rohre daher in nennenswertem Maße nicht bei, während andererseits Kinder oder Kranke, wenn diese sie aus Unvorsichtigkeit heftig berühren, sich nicht verletzen können.
• Es handelt sich demnach hier darum, Rippenheizkörper für Orte verwendbar zu machen, an denen Kinder oder Kranlee, die nicht die sonst übliche Vorsicht aufwenden, verkehren.
• Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung. Es zeigt: Abb. z einen Querschnitt, Abb. 2 einen Längsschnitt, Abb. 3 eine Draufsicht, Abb. 4 eine Seitenansicht, Abb.5 die vordere Ansicht eines fertig aufgestellten fünfrohrigen Heizkörpers.
• Der Heizkörper besteht im wesentlichen aus den Heizrohren a, den aufgezogenen Metallrippen b, den auf den Enden dieser Rippen aufgesetzten Schlitzrohren c, der Umkleigesetzten d und den Schlitzrohren e, welche zum guten Abschluß der Umklei aung dienen.
• Auf der Zeichnung ist a1:: Ausführungsbeispiel ein einfacher fünfrohriger Heizkörper dargestellt. Es soll selbstverständlich jede Ausführung dieser Art unter Benutzung einer reliebigen Anzahl von Rohren, durch die das Heizmittel strömt, übereinander oder in mehreren Reihen nebeneinander zusammengebaut unter die Erfindung fallen.
• Die Rippen b werden in beliebiger Anzahl in gleichem Abstand parallel aufgezogen und besitzen zu diesem Zweck eine entsprechende Anzahl von runden Ausschnitten, dem äußeren Durchmesser der Rohre entsprechend. Die Befestigung der Metallrippen b erfolgt zweckmäßig durch Aufwehen der Rohre a des Rohrheizkörpers, worauf sich die runden Ausschnitte der Metallrippen fest in die Rohrwandung hineinpressen, wodurch eine innige Verbindung von Rohr und Rippe entsteht.
• An den Außenkanten jeder Rippe werden Schlitzrohre c zur Versteifung angebracht, um Verletzungen der Benutzer zu verhindern. An Stelle der besonderen Schlitzrohre kann die Wirkung auch erzielt werden durch rohrartige Umbördelung der Außenkanten der Rippen selbst.
• Die Umkleidung des inneren Heizkörpers erfolgt durch seitlich angebrachte Metallschalen d in eckiger oder abgerundeter Form, die vorn und hinten, oben und unten durch Metalleisten verbunden sind.
• Die Kanten der seitlichen Metallschalen und Metalleisten erhalten an den Schauseiten gleichfalls Schlitzrohre, die an den Enden durch Gehrungsschnitt zusammengefügt sind.
• Der Eintritt und Austritt des Heizmittels erfolgt wechselseitig. Damit eine gleichmäßige Verteilung des Heizmittels erzeugt wird, erhält jedes wagerechte Rohr eine Metallbüchse mit entsprechender Öffnung zum Verbindungskanal.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rippenheizkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen gerichteten Kanten der Rippen und sonstige scharfe Kanten durch aufgeschobene Schlitzrohre bedeckt sind.