DE4400072C2 - Drosselvorrichtung für ein gasförmiges Medium - Google Patents
Drosselvorrichtung für ein gasförmiges MediumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drosselvorrichtung für
ein gasförmiges Medium, mit mindestens einem ver
stellbaren Drosselelement, das als in eine ge
wünschte Neigungsposition zur Strömungsrichtung des
Mediums verbringbarer, aus plattenförmigem Material
bestehender Abschnitt ausgebildet ist.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 41 07 578 ist
eine Drossel bekannt, die in Leitungssystemen eine
Querschnittsregulierung ermöglicht. Bei dem strö
menden Medium erfolgt eine Strahleinschnürung durch
einen im Leitungsquerschnitt angeordneten Einsatz
körper, der ein Drahtbündel aufweist, das durch
eine Verschiebeeinrichtung betätigbar ist. Mittels
der Verschiebeeinrichtung ist eine stufenlos ein
stellbare Querschnittsverjüngung möglich, wobei die
Strahlform erhalten bleibt. Die bekannte Einrich
tung ist konstruktiv anspruchsvoll und auch kompli
ziert aufgebaut, was hohe Kosten mit sich bringt.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 842 581 geht
eine Drosselvorrichtung der eingangs genannten Art
hervor, die einen Staukonus aufweist, dessen ein
zelne Abschnitte über unter Faltenbildung erzeugte
Zwischenstücke einstückig aneinanderhängen. Durch
Verformung der Zwischenstücke lassen sich die Ab
schnitte in ihrer Position verstellen, wodurch der
Drosselgrad beeinflußbar ist. Durch gegenseitigen
Verbund der einzelnen Abschnitte ist nur eine sehr
aufwendige und auch schwergängige Einstellung der
Neigungspositionen der Abschnitte möglich, wobei
hierzu überdies Werkzeuge erforderlich sind. Die
Einstellung kann nur von einem Fachmann vorgenommen
werden, da die Gefahr besteht, daß beim Hantieren
der gesamte Konus unzulässig deformiert wird.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 34 30 866
geht eine Durchflußscheibe hervor, die aufgrund sie
durchströmender Flüssigkeit verformbar ist. Beim
Anstiegs des Drucks der Flüssigkeit verformt sich
die Scheibe, da sie aus unter Druck fließfähigem,
flexiblem, elastischem Material hergestellt ist und
eine Anzahl eng beabstandeter Rippen aufweist.
Die deutsche Offenlegungsschrift 34 37 013 betrifft
einen Durchfluß-Begrenzer für Flüssigkeiten, der
ebenfalls ein elastisches Bauteil darstellt, das
druckabhängig betätigbar ist, wobei das Bauteil
eine Vielzahl von Schlitzen aufweist, durch die
Teilbereiche ausgebildet werden, die sich unter
Druck aneinanderlegen und die Durchflußöffnung ver
kleinern. Auch hier erfolgt somit aufgrund des
Durchflusses eine selbsttätige Verstellung und da
mit eine Durchfluß-Begrenzung.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu
grunde, eine Drosselvorrichtung der eingangs ge
nannten Art anzugeben, die kostengünstig herstell
bar ist sowie eine Einstellung ihrer Drosselwirkung
auf einfache Weise, insbesondere mit nur geringem
Kraftaufwand, zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der freigeschnittene Abschnitt über eine eben
falls durch Freischnitte gebildete Soll-Biegestelle
mit einem Fuß in Verbindung steht. Der Fuß dient
der Befestigung, das heißt, der Abschnitt wird an
einem Ende ortsfest gehalten. Er ist über die defi
nierte Soll-Biegestelle mit diesem ortsfesten Fuß
verbunden, so daß - je nach Biegewinkel - seine Nei
gung eingestellt werden kann. Die Neigungsposition
bestimmt den Drosselwiderstand der Drosselvorrich
tung. Da der Abschnitt aus plattenförmigem Material
durch Freischnitt hergestellt ist, wobei er vor
zugsweise als Blechabschnitt ausgebildet ist, kann
er auf sehr einfache und kostengünstige Weise her
gestellt werden. Er wird aus plattenförmigem Grund
material, vorzugsweise aus einer Blechtafel oder
bandförmigem Blechmaterial herausgetrennt. Aufgrund
der definiert angeordneten Soll-Biegestelle lassen
sich reproduzierbare Verhältnisse erzielen; über
dies ist der Kraftaufwand beim Einstellen der Nei
gungsposition des Abschnitts nur relativ gering,
wobei dennoch eine stabile Neigungsposition des Ab
schnitts erzielbar ist. Die Neigungsposition führt
zu einer schrägen Anströmung des Abschnitts, wobei
sich der Fuß vorzugsweise stromaufwärts in Relation
zum Abschnitt befindet, wodurch optimale Strömungs
verhältnisse erzielt werden. Die Drosselvorrichtung
kann vorzugsweise in raumlufttechnischen Anlagen
verwendet werden, die beispielsweise ein sehr ver
zweigtes Kanalnetz mit Luftauslässen, beispiels
weise Deckenluftauslässen, besitzen. Um einen
Druckabgleich in dem Kanalnetz zu erzielen, so daß
jeder Auslaß seine vorausberechnete Soll-Luftmenge
erhält, sind die Drosselvorrichtungen jeweils dort,
wo sie zum Druckabgleich einen Druckverlust herbei
führen müssen, dem jeweiligen Luftauslaß, bei
spielsweise Schlitzauslaß oder Deckenluftauslaß als
sogenannte Zusatzwiderstände vorgeordnet. Vorzugs
weise werden die Drosselvorrichtungen aus akusti
schen Gründen vor dem Auslaß im Abstand von zweimal
d montiert (d = Durchmesser der Kanäle des Kanal
netzes). Über die ebenfalls durch Freischnitte ge
bildete Soll-Biegestelle ist - wie erwähnt - der Ab
schnitt mit dem zugeordneten Fuß verbunden. Unter
"Freigeschnitten" wird im Zuge der Erfindung nicht
nur ein Schnittvorgang, sondern auch ein Stanzvor
gang, Laserschneidvorgang, Nibbelvorgang und so
weiter verstanden. Aufgrund der Freischnitte ist
eine sehr einfache Herstellung möglich, wobei sich
ferner - wie bereits angesprochen - jeder Abschnitt
mit relativ geringem Kraftaufwand in die Neigungs
position verbringen läßt, ohne daß dabei das bei
spielsweise verwendete Blechmaterial reißt oder
sich verwirft.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese
hen, daß bei dem Heraustrennen des Abschnittes aus
plattenförmigem Grundmaterial, beispielsweise einer
verzinkten Blechplatte, eine Nibbelmaschine einge
setzt wird. Dies ist besonders vorteilhaft, da die
Zinkbeschichtung beim Heraustrennvorgang nicht be
einträchtigt wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese
hen, daß der Fuß ebenfalls aus plattenförmigem Ma
terial besteht und daß dieser insbesondere aus
plattenförmigem Grundmaterial herausgetrennt, vor
zugsweise herausgestanzt oder herausgeschnitten
wird. Auch in diesem Falle kann eine Laserbearbei
tung, Stanzbearbeitung, Nibbelbearbeitung usw.
durchgeführt werden.
Besonders einfach ist der Herstellungsvorgang, wenn
Abschnitt und Fuß in einem gemeinsamen Arbeitsgang
aus dem plattenförmigen Grundmaterial herausge
trennt werden. Mittels nur eines einzigen Stanzvor
gangs ist somit die gesamte Drosselvorrichtung er
stellt, die dann nur noch eingebaut und zur Ein
stellung der notwendigen Drosselung kalibriert wer
den muß.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der
Fuß mit mehreren Abschnitten vorzugsweise einstückig
verbunden. Insbesondere kann vorgesehen sein,
daß die Abschnitte mit ihren freien Enden aufeinan
der zuweisen, das heißt, der zwischen ihnen gebil
dete Abstand stellt den Drosselquerschnitt der Vor
richtung dar.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Er
findung wird der Fuß von einem vom Medium durch
strömten Flachrahmen gebildet. Die Ebene des Flach
rahmens liegt vorzugsweise etwa senkrecht zur Strö
mungsrichtung des Mediums. Vom Flachrahmen gehen
vorzugsweise einstückig die Abschnitte aus; sie
sind insbesondere über die jeweilige Soll-Biege
stelle mit dem Innenrand des Flachrahmens verbun
den. Dies hat zur Folge, daß bei der Herstellung
der Drosselvorrichtung die Flachrahmenabmessungen
die maximalen Ausdehnungen der Drosselvorrichtung
bestimmen, das heißt es kann relativ sparsam mit
dem einzusetzenden Grundmaterial gearbeitet werden,
da der innerhalb des Rahmens liegende Materialbe
reich zur Ausbildung der die Drosselung vornehmen
den Abschnitte verwendet wird. Erfolgt die Ausstan
zung aus dem Grundmaterial, so liegen zunächst die
Abschnitte mit ihren Flächen in der gleichen Ebene
wie der Flachrahmen. In dieser Stellung weist das
Drosselelement seinen maximalen Drosselwiderstand
auf. Werden die Drosselelemente anschließend je
weils individuell aus der Flachrahmen-Ebene an den
Soll-Biegestellen herausgebogen, so weitet sich da
durch der Durchlaß-Querschnitt der Drosselvorrich
tung, wobei sich der Drosselwiderstand mit Ver
größerung des Neigungswinkels des jeweiligen Ab
schnitts verkleinert. Insbesondere ist es möglich,
den Neigungswinkel der einzelnen Abschnitte einer
Drosselvorrichtung unterschiedlich einzustellen, um
die gewünschte Drosselwirkung zu erzielen. Diese
unterschiedlichen Neigungspositionen können insbe
sondere dann von Vorteil sein, wenn eine Feinab
stimmung erfolgt beziehungsweise lassen sich hier
mit optimale akustische Ergebnisse erzielen.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfin
dung ist vorgesehen, daß der Fuß von einem vom Me
dium durchströmten Rohrstutzen gebildet ist. Der
Rohrstutzen wird vorzugsweise von einem ringförmig
gebogenen Blechstreifen gebildet.
Von besonderem Vorteil ist, wenn der Fuß einen Be
standteil einer Wandung eines Luftverteilkastens
bildet. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die
einstückig mit dem Fuß verbundenen Abschnitte eben
falls Bestandteil der Wandung des Luftverteilka
stens sind. Bei dieser Ausführungsform wird somit
die Wandung des Luftverteilkastens mit Durchtren
nungen oder Ausschnitten durchsetzt, wodurch die
der Drosselung dienenden Abschnitte unter Ausbil
dung der jeweiligen Soll-Biegestelle freigeschnit
ten werden. Sie brauchen dann - zur Einstellung der
Drosselung - nur noch in ihre jeweilige Neigungspo
sition gebogen werden, um den gewünschten Drossel
effekt zu erzielen. Mithin ist die Drosselvorrich
tung in die Wandung des Luftverteilkastens oder
dergleichen integriert.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß der Rohrstutzen einen
Zuluft-Anschlußstutzen eines Luftverteilkastens
bildet, so daß eine Doppelfunktion vorliegt, in dem
der Rohrstutzen einerseits den Fuß für die der
Drossel dienenden Abschnitte bildet und anderer
seits als Anschlußelement des Luftverteilkastens
dient.
Die Formgebung des Flachrahmens beziehungsweise des
Rohrstutzens kann unterschiedlich ausfallen. Die
Erfindung ist selbstverständlich nicht darauf be
schränkt, daß beispielsweise nur im Querschnitt
kreisförmige Flachrahmen oder Rohrstutzen einge
setzt werden. Denkbar sind auch quadratische,
rechteckige oder sonstige zylindrische Formen. Auch
nicht zylindrische, sondern kegelige Einrichtungen
fallen selbstverständlich mit unter den Gegenstand
der Erfindung.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an
hand von Ausführungsbeispielen und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen mit einer
Drosselvorrichtung ausgestatteten Luft
verteilkasten einer raumlufttechnischen
Anlage (im Schnitt, sowie abgebrochen),
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht auf eine
Drosselvorrichtung,
Fig. 3 eine Abwicklung der Drosselvorrichtung
gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht auf ein an
deres Ausführungsbeispiel einer Drossel
vorrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine in einer Wandung
eines Luftverteilkastens ausgebildete
Drosselvorrichtung unmittelbar nach der
Herstellung, also noch nicht im kali
brierten Zustand und
Fig. 6 eine Drosselvorrichtung nach einem ande
ren Ausführungsbeispiel ebenfalls im un
kalibrierten Zustand.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil einer raumlufttechni
schen Anlage, und zwar ein Teilstück eines Zuluft
rohres 1, das mit einem Luftverteilkasten 2 mittels
eines Anschlußstutzens 3 verbunden ist. Der An
schlußstutzen 3 befindet sich an einer Seitenwand 4
des Luftverteilkastens 2, der an seiner Bodenwand 5
einen - nicht dargestellten - Luftauslaß aufweist,
der über eine Öffnung 6 in der Bodenwand 5 mit Luft
aus dem Luftverteilkasten 2 versorgt wird. Bei dem
Luftauslaß kann es sich beispielsweise um einen
Schlitzauslaß oder aber auch um andersartig gestal
tete Zuluftauslässe handeln.
Im Bereich des Anschlußstutzens 3 beziehungsweise
der Seitenwand 4 ist eine Drosselvorrichtung 7 an
geordnet. Diese hat die Aufgabe, die vom Zuluftrohr
1 zugeführte Zuluft 8 derart zu beeinflussen, daß
aus dem Luftauslaß die gewünschte Soll-Luftmenge
austritt. Die Drosselvorrichtung 7 stellt somit
einen Drosselungswiderstand für die Zuluft 8 dar,
wobei die Drosselvorrichtung 7 einstellbar ist, das
heißt die Stärke der Drosselwirkung läßt sich auf
einen gewünschten Wert einstellen.
Aufgrund der Einstellbarkeit der Drosselvorrichtung
7 kann innerhalb eines weitverzweigten Kanalnetzes
mit einer entsprechenden Anzahl von Luftauslässen,
die jeweils austretende Luftmenge derart einge
stellt werden, daß eine optimale Belüftung statt
findet.
In der Fig. 2 ist ein einstellbares Drosselelement
9 einer erfindungsgemäßen Drosselvorrichtung 7 in
perspektivischer Darstellung wiedergegeben. Das
Drosselelement 9 weist einen Fuß 10 sowie mehrere
Abschnitte 11 auf, die der Drosselung eines gasför
migen Mediums, beispielsweise der Zuluft 8 gemäß
Figur l, dienen. Der Fuß 10 ist von einem Rohrstut
zen 12 gebildet, der einen kreisförmigen Quer
schnitt aufweist. Der Rohrstutzen 12 besteht aus
plattenförmigem Material 13, und zwar aus Blech,
insbesondere verzinktem Blech. Als Material des
Blechs kommt vorzugsweise Eisen beziehungsweise
Stahl zum Einsatz.
An einer umlaufenden Randkante 14 sind über Soll-
Biegestellen 15 die Abschnitte 11 in gleichmäßiger
Winkelverteilung angeordnet. Hierdurch weist jeder
Abschnitt 11 ein befestigtes Ende 16 sowie ein
freies Ende 17 auf. Die Querschnittsform jedes aus
plattenförmigem Material 13 bestehenden Abschnitts
11 ist einem Dreieck im wesentlichen angenähert. Da
die Soll-Biegestellen 15 als freigeschnittene Stege
18 ausgebildet sind, weist jeder Abschnitt 11 zu
sammen mit seinem zugehörigen Steg 18 etwa die Form
eines "Tannenbaums" auf.
Die Abschnitte 11 und Stege 18 sind zusammen mit
dem Rohrstutzen 12 einstückig ausgebildet. Hier
durch ist es auf einfache Art und Weise möglich,
den jeweiligen Steg 18 durch beidseitig des Stegs
18 gelegene Freischnitte 19 zu bilden, so daß die
Basisbreite des jeweiligen Abschnitts 11 wesentlich
größer als die Breite des zugehörigen Stegs 18 ist.
Vorzugsweise verläuft die Randkontur 20 jedes Ba
sisabschnitts im Bereich des zugehörigen Frei
schnitts 19 in einem konvexen Bogen, um ein Ver
klemmen an der Randkante 14 bei dem Einstellen ei
ner Neigungsposition des jeweiligen Abschnitts 11
zu vermeiden.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, verlaufen die ein
zelnen Abschnitte parallel zur Mittelachse des
Rohrstutzens 12. Die Abschnitte 11 sind als ebene
Flächen ausgebildet. Sie können jedoch eine Wölbung
gemäß dem Radius des Rohrstutzens 12 aufweisen, was
in der Fig. 2 bei dem mit der Bezugsziffer 11′ ge
kennzeichneten Abschnitt 11 erkennbar ist. Aufgrund
dieser gewölbten Kontur erlangt der Abschnitt 11
eine größere mechanische Festigkeit.
Für eine einfache Herstellung des Drosselelements 9
ist es vorteilhaft, ihn - gemäß Fig. 3 - aus plat
tenförmigem Grundmaterial beispielsweise herauszu
stanzen, mittels eines Lasers herauszuschneiden
oder mit einer Nibbelmaschine herauszuarbeiten. Der
Zuschnitt ist als Abwicklung in der Fig. 3 darge
stellt. Es wird deutlich, daß der Rohrstutzen 12
der Fig. 2 von einem Blechstreifen 21 gebildet
wird, der an seiner Randkante 14 die über Stege 18
mit dieser verbundene Abschnitte 11 aufweist. Die
einzelnen Abschnitte 11 sind um ein Teilungsmaß T
zueinander versetzt an der Randkante 14 angeordnet.
Der Blechstreifen 21 besitzt an seinem einen Ende
eine Verlängerung 22, die mit dem gegenüberliegen
den Randbereich 23 des Blechstreifens 21 in Über
lappungsposition gebracht wird. Hierzu wird der
Blechstreifen 21 in eine Ringkontur gebogen, wo
durch der Rohrstutzen 12 ausgebildet wird. Die ein
zelnen Abschnitte 11 nehmen dann die in der Fig. 2
dargestellte Position ein.
Um jetzt eine Drosselwirkung für ein gasförmiges
Medium zu erzielen, wird das Drosselelement 9 bei
spielsweise in das Zuluftrohr 1 und/oder in den
Luftverteilkasten 2 derart eingesetzt, daß der
Rohrstutzen 12 von dem zu drosselnden gasförmigen
Medium durchströmt wird. Werden nun die einzelnen
Abschnitte 11 entlang ihrer Stege 18 in Richtung
der Mittelachse des Rohrstutzens 11 gebogen, so
nehmen sie eine Neigungsposition ein, so daß das
gasförmige Medium beim Passieren des Drosselele
ments 9 auf die Flächen der einzelnen Abschnitte 11
auftritt, wodurch sich ein entsprechender Drossel
widerstand einstellt. In Abhängigkeit des Neigungs
winkels läßt sich somit der Drosselwiderstand des
erfindungsgemäßen Drosselelements 9 einstellen. Aus
der Fig. 1 sind die Neigungspositionen der einzel
nen Abschnitte 11 ersichtlich, wobei es sich bei
dem Drosselelement 9 der Fig. 1 um eine in der
Ausführungsform gegenüber dem Drosselelement 9 der
Fig. 2 abweichende Vorrichtung handelt.
Die Fig. 4 zeigt ein Drosselelement 9 nach einem
anderen Ausführungsbeispiel, das jedoch im wesent
lichen der Ausführung des Drosselelements 9 der
Fig. 2 entspricht. Abweichend ist lediglich die
Querschnittskontur der aus plattenförmigem Material
bestehenden Abschnitte 11. Diese sind in der Fig.
4 nicht als spitzwinklige Dreiecke ausgebildet,
sondern weisen nur angenähert eine Dreiecksform
derart auf, daß im Bereich der freien Enden 17 ab
gerundete Ecken ausgebildet sind.
Nach einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, daß der Rohrstutzen 12 der
Drosselelemente 9 der Fig. 2 beziehungsweise 4
den Anschlußstutzen 3 eines zugehörigen Luftver
teilkastens 2 bildet (nicht dargestellt).
Die Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Drosselvorrichtung 7, wobei
deren Drosselelement 9 dadurch gebildet wird, daß
in die Seitenwand 4 des Luftverteilkastens 2 (Fig.
1) Freischnitte 24 eingebracht werden. Die Frei
schnitte 24 verlaufen sternförmig, wobei zwischen
ihnen jeweils tannenbaumförmige Abschnitte 11 aus
gebildet werden und gehen in quer dazu verlaufende,
bogenförmig gestaltete Freischnitt-Abschnitte 25
über, die auf der Kontur eines gedachten Kreises
liegen. Zwischen den einzelnen Freischnitt-Ab
schnitten 25 werden die Stege 18 ausgebildet, die
einstückig in die Seitenwand 4 übergehen.
Werden nun - gemäß Fig. 1 - die einzelnen Abschnitte
11 entlang ihrer Soll-Biegestellen 15 bildenden
Stege 18 aufgebogen, so daß die Abschnitte 11 mit
ihren freien Enden 17 in das Innere des Luftver
teilkastens 2 hineinragen, so läßt sich - je nach
Neigungsposition - die Drosselwirkung einstellen. In
der Fig. 5 ist die maximale Drosselstellung ge
zeigt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1
ist es für den Anschluß des Zuluftrohrs 1 nur er
forderlich, einen Anschlußstutzen 3 im Bereich der
Drosselvorrichtung 7 an der Seitenwand 4 zu befe
stigen, um eine Luftzuführung vornehmen zu können.
Der Anschlußstutzen 3 ist derart angeordnet, daß
seine Öffnung in Fluchtungsposition mit dem Dros
selelement 7 liegt.
Die Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel,
das im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 5 entspricht. Abweichend ist lediglich die
Formgebung der Abschnitte 11 und die Tatsache, daß
sich das Ausführungsbeispiel der Fig. 6 vorzüglich
in Verbindung mit Zuluftrohren 1 mit rechteckigem
Querschnitt kombinieren läßt. Die Drosselvorrich
tung 7 der Fig. 6 weist einen umlaufenden Flach
rahmen 26 auf, der einen Fuß 10 bildet beziehungs
weise - wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 - von
einer Seitenwand 4 eines Luftverteilkastens 2 re
alisiert sein kann. Ebenso wie beim Ausführungsbei
spiel der Fig. 5 sind Freischnitte 24 vorgesehen,
die sich aus einem rechteckförmigen zentralen Teil
27 und davon strahlenförmig ausgehenden Abschnitten
28 sowie quer dazu verlaufende Freischnitt-Ab
schnitte 25 zusammensetzen. Auf diese Art und Weise
werden Abschnitte 11 mit rechteckförmigem oder mit
trapezförmigem Grundriß gebildet. Die Freischnitt-
Abschnitte 25 liegen vorzugsweise auf einer gedach
ten Rechteckkontur.
Claims (12)
1. Drosselvorrichtung für ein gasförmiges Medium,
mit mindestens einem verstellbaren Drosselelement,
das als in eine gewünschte Neigungsposition zur
Strömungsrichtung des Mediums verbringbarer, aus
plattenförmigem Material bestehender Abschnitt aus
gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der frei
geschnittene Abschnitt (11) über eine ebenfalls
durch Freischnitte (19, 25) gebildete Soll-Biege
stelle (15) mit einem Fuß (10) in Verbindung steht.
2. Drosselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abschnitt (11) als Blechab
schnitt ausgebildet ist.
3. Drosselvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab
schnitt (11) aus plattenförmigem Grundmaterial her
ausgestanzt oder mittels Laser herausgeschnitten
ist.
4. Drosselvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß
(10) aus plattenförmigem Material besteht.
5. Drosselvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß
(10) aus plattenförmigen Grundmaterial herausge
trennt, vorzugsweise herausgestanzt oder herausge
schnitten, insbesondere mittels Laser, ist.
6. Drosselvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab
schnitt (11) und der Fuß (10) in einem gemeinsamen
Arbeitsgang aus dem plattenförmigen Grundmaterial
herausgetrennt sind.
7. Drosselvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem
Fuß (10) mehrere Abschnitte (11) verbunden sind.
8. Drosselvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß
(10) von einem vom Medium durchströmten Flachrahmen
(26) gebildet ist.
9. Drosselvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fuß (10) von einem vom Medium durchströmten
Rohrstutzen (12) gebildet ist.
10. Drosselvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (12) aus einem
ringförmig gebogenen Blechstreifen (21) besteht.
11. Drosselvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrstutzen (12) einen Zuluft-Anschlußstut
zen (Anschlußstutzen 3) eines Luftverteilerkastens
(2) bildet.
12. Drosselvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fuß (10) einen Bestandteil einer Wandung
(Seitenwand 4) eines Luftverteilerkastens (2)
bildet.
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Publications (2)
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DE4400072C2 true DE4400072C2 (de) | 1997-01-30 |
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DE19944400072 Expired - Fee Related DE4400072C2 (de) | 1994-01-04 | 1994-01-04 | Drosselvorrichtung für ein gasförmiges Medium |
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Families Citing this family (1)
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DE1842581U (de) * | 1961-09-07 | 1961-11-30 | Concordia Elek Zitaets Ag | Staukonus zur herstellung des druckausgleichs in rohrleitungen. |
US4592390A (en) * | 1984-04-23 | 1986-06-03 | Minnesota Rubber Company | Flow washer |
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1994
- 1994-01-04 DE DE19944400072 patent/DE4400072C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4400072A1 (de) | 1995-07-13 |
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