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Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1
Bei solchen Brennern sind Halter vorgesehen, bei denen im wesentlichen scheibenförmige Halter umfangsgeschlossene Durchbrüche aufweisen, in denen die Keramikstäbe eingeschoben werden Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, dass dies eine etwas umständliche Montage erfordert
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Brenner der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem die Keramikstäbe einfach und rasch montiert werden können
Aus der AT 399926 B ist eine Halterung für Flammenkühlstäbe bekannt geworden, die den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Patentanspruches entspricht. Eine Sicherung der eingelegten Keramikstäbe gegen Herausfalle ist durch eine übergestülpte U-förmige Klammer gegeben.
Hier handelt es sich um ein relativ massives und teuer herzustellendes Blechteil, so dass diese Lösung recht aufwendig ist.
Das DE 8622113 U zeigt gleichzeitig eine Lagerung für Keramikstäbe, wobei zur Sicherung der Kühlstäbe in den Ausnehmungen der Halterung gegen Herausfallen ein sich quer über das aufgelagerte Ende des Kühlstabes erstreckendes beiderends an einer Halteleiste verankerbares Organ vorgesehen ist. Auch diese Lösung ist recht umständlich aufgebaut und damit im Praxisbetrieb nicht befriedigend.
Schliesslich zeigt die AT 399031 eine weitere Brennerstabhalterung, bei der die Flammenkühlstäbe in einer Aufnahme gehaltert sind, die Fanglöcher aufweist, von denen einige durch U-förmig gebogene Lappen hintergriffen sind. Hierbei erreicht man zwar eine recht einfache Ausbildung der Lagersicherung für die Brennerstäbe, durch mehrmaliges Verbiegen der U-förmig gebogenen Lappen werden diese jedoch abbrechen und die Lagersicherung unwirksam machen
Ziel der Erfindung ist es, die eben geschilderte Nachteile zu vermeiden und einen Brenner der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem die Keramikstäbe einfach und rasch montiert werden können.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Brenner der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ist es möglich, die Keramikstäbe einfach von oben in die beiden Abschnitte des Halters einzulegen und danach die Feder anzubringen, wodurch die Keramikstäbe auf einfache Weise in ihrer Lage gesichert werden können.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich eine in konstruktiver Hinsicht sehr einfache Lösung, wobei sich ein solcher Halter auch sehr leicht herstellen lässt. Ausserdem ergibt sich durch die vorgeschlagenen Massnahmen auch eine entsprechende Sicherung der in den zweiten Abschnitt des Halters eingelegten Keramikstäbe in deren axialer Richtung.
Dies ist durch den in den Bereich der im zweiten Abschnitt gehaltenen Keramikstäbe reichenden untersten Bereich des ersten Abschnittes bedingt.
Die Merkmale des Anspruches 3 ermöglichen ein einfaches Einlegen der Keramikstäbe in den zweiten Abschnitt des Halters, wobei die im ersten Abschnitt des Halters gehaltenen Keramikstäbe oberhalb der im zweiten Abschnitt gehaltenen Keramikstäbe angeordnet sein können
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 schematisch einen erfindungsgemässen Brenner,
Fig. 2 ein Detail des Brenners nach der Fig. 1,
Fig. 3 eine axonometrische Darstellung eines Halters und
Fig. 4 eine Feder in axonometrischer Darstellung.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten
Aus der Fig. 1 ist ein erfindungsgemässer Brenner zu ersehen, bei dem ein Brennerstab 4 in einer mit einer Abkantung 24 versehenen Brennerplatte 5 gehalten ist Diese ist an der dem Brennerstab 4 zugekehrten Seite 25 der Brennerplatte 5 mit einer Isolierung 6 versehen
An dem Brennerstab 4 ist an dem der Brennerplatte 5 näheren Ende 36 ein Halter 7 befestigt Dieser weist einen im wesentlichen scheibenförmigen Abschnitt 27 auf, wobei dieser in seinem obersten Bereich in Richtung zur Brennerplatte 5 hin abgewinkelt ist, wobei diese Abwinkelung 8 eine weitere Abwinkelung 9 aufweist, die als axiale Sicherung für einen Keramikstab 1 dient.
An dem von der Brennerplatte 5 entfernteren Ende 28 des Brennerstabes 4, der an seiner Oberseite mit Ausströmöffnungen 10 für ein Brenngas-Luftgemisch versehen ist, ist ein weiterer Halter 2 befestigt Dieser weist zwei Abschnitte 11 und 12 auf, die beide scheibenförmig ausgebildet und über einen Brücken abschnitt 13 miteinander verbunden sind Dabei sind der
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Abschnitt 11 samt den Keramikstäben 1 von einer im Querschnitt im wesentlichen C-förmigen Feder 3 übergriffen
Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, weisen die beiden Abschnitte 11,12 im Bereich ihrer oberen Kanten 14,15 Ausnehmungen 16 auf, in die die Keramikstäbe 1 eingelegt sind
Der Abschnitt 11 des Halters 2 ist von einer im Querschnitt im wesentlichen C-förmig ausgebildeten Feder 3 übergriffen. Dabei sind auch die Ausnehmungen 16 des Abschnittes 11 von der Feder 3 übergriffen.
Dadurch sind die Keramikstäbe 1 in ihrer Lage gesichert, wobei durch den Steg 17 der Feder 3 die Keramikstäbe 1 auch in ihrer axialen Lage gesichert sind.
Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, weist der Brückenabschnitt 13 im Bereich der Ausnehmungen 16 des zweiten Abschnittes 12 ebenfalls Ausnehmungen 17 auf. Weiter ist aus der Fig. 3 zu ersehen, dass der unterste Bereich des Abschnittes 11 in den Bereich der Ausnehmungen 6 hineinragt. Die Ausnehmungen 16 der beiden Abschnitte 11 und 12 des Halters 2 weisen eine Breite auf, die den Durchmesser der Keramikstäbe 1 geringfügig übersteigt, wodurch die Keramikstäbe 1 von oben her in den Halter 2 eingelegt werden können
Weiter ist der Abschnitt 12 mit zwischen Aufnahmen 18 für die Brennerstäbe 4 angeordneten Versteifungsnoppen 19 versehen.
Im Bereich der oberen Kante 20 des Abschnittes 11 sind Vorsprünge 21 vorgesehen, die in einen Schlitz 25 (Fig. 4) eines oberen Schenkels 22 der Feder 3 eingreifen und für die Sicherung der Lage der Feder 3 dienen.
Der zweite Schenkel 23 der Feder 3 ist konkav nach innen gewölbt, wodurch eine sichere Führung der Feder 3 an der unteren Kante 24 des Abschnittes 11des Halters 2 gewährleistet ist
Patentansprüche:
1. Brenner mit mindestens einem Brennerstab (4) mit an dessen Oberseite angeordneten
Ausströmöffnungen (10) für ein Gas-Luftgemisch, an welchem Halter (2,7) zur Aufnahme von Keramikstäben (1) angeordnet sind, die in einem Abstand über dem Brennerstab (4) gehalten sind, wobei der Halter (2) zwei in axialer Richtung des Brennerstabes (4) voneinander distanzierte und miteinander verbundene scheibenförmige Abschnitte (11,12) aufweist, deren obere Ränder (14,15) in unterschiedlichen Abständen vom Brennerstab (4) verlaufen und in denen randoffene Ausnehmungen (16) angeordnet sind, die zur
Aufnahme der Keramikstabe (1) dienen, wobei die Breite der Ausnehmungen (16)
im
Bereich der oberen Ränder (14,15) der scheibenförmigen Abschnitte (11,12) die entsprechende Abmessung des jeweiligen Keramikstabes (1) übersteigt, dadurch gekennzeichnet, dass an jenem Abschnitt (11), dessen Oberkante (15) die grössere
Entfernung vom Brennerstab (4) aufweist, eine dessen Oberkante (15) und Keramikstäbe (1) übergreifende und an diesem Abschnitt (11) abgestützte Feder (3) vorgesehen ist, die im Querschnitt C-förmig ausgebildet ist und an der Unterkante (24) des ersten Abschnittes (11) abgestützt ist.