DE439703C - Schraegaufzug, bei dem die zu befoerdernden Wagen von dem Aufzugseil auch noch auf wagerechten Anschlussstrecken verschoben werden - Google Patents

Schraegaufzug, bei dem die zu befoerdernden Wagen von dem Aufzugseil auch noch auf wagerechten Anschlussstrecken verschoben werden

Info

Publication number
DE439703C
DE439703C DEO15479D DEO0015479D DE439703C DE 439703 C DE439703 C DE 439703C DE O15479 D DEO15479 D DE O15479D DE O0015479 D DEO0015479 D DE O0015479D DE 439703 C DE439703 C DE 439703C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elevator
rope
wagons
transported
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO15479D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO OHNESORGE DIPL ING
Original Assignee
OTTO OHNESORGE DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO OHNESORGE DIPL ING filed Critical OTTO OHNESORGE DIPL ING
Priority to DEO15479D priority Critical patent/DE439703C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE439703C publication Critical patent/DE439703C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B9/00Tramway or funicular systems with rigid track and cable traction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

Bei Schrägaufzügen kommt es öfters vor, daß die zu befördernden Gefährte sowohl auf der unteren als auch auf der oberen Station zunächst eine gewisse Strecke auf der Wagerechten bewegt werden müssen. Dies ist ganz besonders der Fall, wenn die sogenannte »Schubwagenförderung« benutzt wird, d.h. eine solche, bei der (vgl. Abb. ι und 2 der zugehörigen Zeichnung), die mit dem betreffenden Gut gefüllten Förderwagen a (Selbstentlader) meist zu mehreren von einem hinter sie greifenden und sie vorandrückenden, an dem Seil b hängenden Druckwagen c (Seillokomotive) voranbewegt werden, weil sowohl das Verbringen der Förderwagen vor den Schubwagen auf der Unterstation wie ihr Abziehen auf der Oberstation außerhalb der Bahnschräge erfolgen muß. Bei derartigen Anlagen hat sich nun eine sehr merkwürdige Erscheinung gezeigt, daß nämlich bei Reibungsantrieben für das Aufzugseil das Seil rutschte, trotzdem man den Reibungsschluß durch mehrere Umschlingungen der Treibscheibe zu verstärken suchte. Man hat deshalb hier zu dem umständlicheren und teureren Betrieb mit Wickel tr ommeln entsprechend den Trommelfördermasahinen für Schächte zurückgreifen müssen.
Die Erklärung hierfür ist in folgendem zu suchen: Während der Beförderung der vollen Förderwagen (-züge) auf der Schrägstrecke bilden die auf der anderen Seite heruntergehenden leeren Wagen den teilweisen Gewichtsausgleich und ergeben damit auch die nötige Vorspannung für die Reibung auf der Treibscheibe (vgl. Abb.2). Auf den wagerechten Anschlußstrecken an die Schrägbahn fällt jedoch diese Beziehung fort, namentlich können an den Übergangsstellen aus der Sdhrägbahn in die Wagerecnte und umgekehrt Verhältnisse eintreten, bei denen eine genügende Vorspannung für den Reibungsschluß auf der Treibscheibe nicht mehr vorhanden ist, so daß das Seil trotz mehrfadher Umschlingung rutscht. Dies ist ganz besonders der Fall, wenn infolge irgendwelcher Unregelmäßigkeiten im Betriebe} der Übergang der Förderwagen (-züge) aus der Wagerechten in die Sdhrägstrecke und auf der anderen Seite umgekehrt sich nicht genau entsprechend vollziehen.
Wohl wird bei derartigen Schrägaufzügen in das regelmäßig vorhandene Unterseil eine Spannrolle eingeschaltet und diese unter Gewirfitswirkimg gesetzt, so daß immer eine gewisse Grundspannung in der Seilschleife vorhanden ist. Es ist aber ohne weiteres ersichtlich, daß man diese Vorspannung nur in ganz engen Grenzen halten kann, da sie sich für das Fahren der· Förderwagen auf der ίο Schrägstrecke mit der durch deren Gewicht bedingten Seilspannung in voller Höhe aufsummen würde. Es kann also trotz dieser (geringen) Vorspannung vorkommen, daß das Seil auf den Treibscheiben rutscht. Dazu kommt, daß die in der Unterstation angeordnete Spannrolle auch so weit entfernt von dem in der Oberstation untergebrachten Antrieb liegt, daß infolge der auf der Strecke zu überwindenden Reibungswiderstände sowohl be' züglich der Führung des Seiles wie bezüglich der Förderwagen (-züge) die Einwirkung der Vorspannrolle auf den Antrieb noch weiter beeinträchtigt wird. Ferner bringt es Unzuträglichkeiten mit sich, daß über diese beweglich gelagerte Vorspannrolle Sedlkräfte zum Herabziehen des auf der oberen wagerechiten Anschlußstrecke stehenden Förderzuges hinweggeleitet werden müssen.
Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch beseitigt und die Anwendung eines reinen Reibungsantriebes ermöglicht, indem gemäß Abb. 3 und 4 auf der Qbersitation ein Antrieb mit einer geraden Anzahl von Treibscheiben d (zwei oder vier) benutzt wird, wähnend in die Seilsehleife zwischen den Treibscheiben d eine gewicjhtsbelastete Vorspannrolle e eingeschaltet wird. Wie aus dem Aufsatz »Die Bedeutung des Spannungsausgleichs, für Umkehrantriebe (Erzbergbahn, Zugspitzenbahn)« in der Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure 1925, Heft 52, hervorgeht, ist wiederum die Vereinhieitlichung eines solchen Mehrscheibenantriebes mit einer Spannrolle nur durch Verwendung eines, Ausgleichsgetriebes / möglich, da erst mit Hilfe eines solchen das Vorspanngewichit über die Treibscheiben hinweg auf die Seilstränge in der Strecke einzuwirken vermag. Wird nun ein derartiger Antrieb in dem gedachten Fall eines solchen Schrägaufzuges mit anschließenden wagerechten Ein- und Ausfahrtsstrekken benutzt, so tritt folgende Erscheinung ein: Das Spanngewicht wird jetzt in ein ganz bestimmtes Verhältnis zu den Seilspannungen gesetzt, die während der Fahrt der Förderwagen auf der Schrägstrecke auftreten. Entspricht z. B. die Förderlast der Größe 3, die Totlast der zum Ausgleich' dienenden leeren Förderwagen 1, so hat die Spannung in der Sedlsehleife eines Zweischieibenan trieb es den Wert 2, so daß das Vorspanmgewidht, da es die Kraft für zwei Seilstränge liefern muß, die Größe 4 erhält.
JMLt dem Übergang auf die wagerechtem AnSichlußstrecken, wo also die Gewichtsein-Wirkungen des, vollen bzw. leeren Förderwagen (-zuges) entfallen, wo also gewissermaßen .an Stelle der bisherigen tonnenlägigen Förderung nunmehr eine wagerechte Strekkenförderung treten muß-, bleibt die dem . Wert 2 entsprechende Vorspannung erhalten, die genügt, um audh für die wagerechte WeÜ-terförderung den nötigen Rdfotuigsschluß auf den Treibscheiben zu sichern. Da diese Vorspannung sogar der größten Förderleistung, nämlich der Bewegung der Lasten auf der Schrägstrecke, angepaßt war, so genügt sie natürlich für die bloße Verschiebung der Lasten auf den wagerechten Ansichlußstrecken unter allen Umständen. Dabei ist auch ersichtlich, daß hier während der Förderung auf der Schrägstrecke keime Aufsumraung der Seilspannungen durch die Förderlasten uiid die Vorspannung eintritt, wie dies dann der Fall ist, wenn, wie üblich, die Vorspannrolle in der Talstation angebracht ist. Nach der Erfindung ist dann lediglich in der Talstation eine feste Umlenkrolle vorzusehen. Die Vereinheitlichung der Spannroüe mit dem Antrieb hat dabei auch noch den dieser Einrichtung grundsätzlich eigentümlichen Vorteil, daß die Spannrolle ihre Einwirkung auf den Antrieb auf dem allerkürzesten und schnellsten Wege auszuüben vermag. Dazu kommt, daß jetzt die in der Unterstation liegende Umlenkrolle fest verlagert ist, so daß unbedenklich über sie vom Antrieb her Zusatzkräfte geleitet werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch· :
    Schrägaufzug, bei dem die zu befördernden Wagen von dem Aufzugseil auch noch auf wagerschten Ansohlußstrecken verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberstation ein an sich bekannter Antrieb aus einer geraden Anzahl Treibscheiben (zwei oder vier) benutzt wird, die unter Spannungsausgleich angetrieben werden, wobei in die Seilschleife zwischen den Treibscheiben eine Vorspannrolle eingeschaltet ist, die entsprechend den Sollspannungen beim Schrägstreckenantrieb belastet wird, zum Zwecke, auch für das Verfahren der Züge auf den wagerechten Anschlußstrecken die nötige Vorspannung für den Reibungsantrieb zu gewährleisten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEO15479D 1926-02-05 1926-02-05 Schraegaufzug, bei dem die zu befoerdernden Wagen von dem Aufzugseil auch noch auf wagerechten Anschlussstrecken verschoben werden Expired DE439703C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO15479D DE439703C (de) 1926-02-05 1926-02-05 Schraegaufzug, bei dem die zu befoerdernden Wagen von dem Aufzugseil auch noch auf wagerechten Anschlussstrecken verschoben werden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO15479D DE439703C (de) 1926-02-05 1926-02-05 Schraegaufzug, bei dem die zu befoerdernden Wagen von dem Aufzugseil auch noch auf wagerechten Anschlussstrecken verschoben werden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE439703C true DE439703C (de) 1927-01-17

Family

ID=7353944

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO15479D Expired DE439703C (de) 1926-02-05 1926-02-05 Schraegaufzug, bei dem die zu befoerdernden Wagen von dem Aufzugseil auch noch auf wagerechten Anschlussstrecken verschoben werden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE439703C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1294875B (de) Aufzug zum selbsttaetigen Beladen einer hochgelegenen Foerderanlage
DE439703C (de) Schraegaufzug, bei dem die zu befoerdernden Wagen von dem Aufzugseil auch noch auf wagerechten Anschlussstrecken verschoben werden
DE29822644U1 (de) Belustigungsvorrichtung
DE617373C (de) Mitnehmerkettenantrieb fuer endlose Foerderwagenzuege
DE594295C (de) Schiffsaufschleppanlage
DE634906C (de) Mitnehmerkette, insbesondere fuer Foerderbahnen
DE655711C (de) Feldzweigleishaengebahn mit Trag- und Zugseil
DE406576C (de) Schraegaufzug fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE588886C (de) Foerderbahn mit schaltwerkartigem Antrieb
DE3244017C2 (de) Transportsystem für schienengebundene Wagen auf Schrägstrecken
DE566329C (de) Be- und Entladeanlage fuer beiderseits eines Zufuhrgleises angeordnete Tiefbunker
DE281928C (de)
DE685866C (de) Autoparkhaus mit Foerdergestellen fuer die Kraftwagen
DE493943C (de) Drahtseilbahn mit im Halbkreise verfahrbarer Umkehrstation und selbsttaetigem Betrieb in der Umkehrstation und in der Durchgangsstation
DE479919C (de) Schraegaufzug mit von der Schraegaufzugbahn abzweigenden Foerderstrecken
DE863503C (de) Antrieb fuer Seilschwebebahnen mit Umlaufbetrieb und in den Stationen an das Zugseil an- und von ihm abgekuppelten Wagen
DE706487C (de) Einrichtung zur Beherrschung der Bewegung von Foerderwagen, vormehmlich im Untertagebetrieb
DE205843C (de)
DE749224C (de) Seilhaengebahn fuer Pendelverkehr
DE536916C (de) Doppeltruemmiger Treibscheiben-Schraegaufzug
DE234582C (de)
DE543034C (de) Schraegaufzug fuer Lasten und Personen
DE439702C (de) Schraegaufzug mit Vorder- und Hinterseil
DE16302C (de) Streckenförderung mit kombinirtem Drahtseil
DE436373C (de) Schraegaufzug, besonders mit Treibscheibenantrieb