DE43968C - Dichtung von Fugen bei Thüren, Fenstern, Kastendeckeln, Schiebladen u. dergl - Google Patents

Dichtung von Fugen bei Thüren, Fenstern, Kastendeckeln, Schiebladen u. dergl

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DE43968C
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Application number
DENDAT43968D
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Original Assignee
J. CH. REID in Leeds, Park Row, Grafschaft York, England
Publication of DE43968C publication Critical patent/DE43968C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/18Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of movable edgings, e.g. draught sealings additionally used for bolting, e.g. by spring force or with operating lever

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 37: Hochbauwesen.
Die Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf eine Vorrichtung, um Zimmerthüren in Wohnhäusern luftdicht zu machen; doch kann dieselbe auch zu gleichem Zwecke bei Schiebladen, Fenstern, Schachteln, Kasten u. dergl. angebracht werden.
In nachstehendem soll die Vorrichtung an einer Zimmerthür beschrieben werden.
Fig. ι ist eine perspectivische Ansicht einer mit der Vorrichtung versehenen Thür mit Rahmen.
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt einer Seite des Thürrahmens, aus welchem die Art und Weise ersichtlich ist, wie das Federgehäuse angebracht wird.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Theiles der mit der Federvorrichtung versehenen Leiste.
Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt einer Seite eines mit einer tiefen Auskehlung versehenen Thürrahmens, bei welchem die Leiste sowohl wie das Federgehäuse in einem Ausschnitte der Auskehlung angebracht sind.
Fig. 5 und 6 sind zwei Vorderansichten des Federgehäuses, wie solches zur Dichtung der Thürschwelle angewendet wird, und zwar zeigt Fig. 5 die Leiste in angehobener Lage bei offener Thür und Fig. 6 die Leiste in gesenkter Lage bei verschlossener Thür.
Fig. 7, 8 und 9 sind Detailzeichnungen.
Der Rahmen a, in dem die Thür b an einer Seite in Angeln aufgehängt ist, ist an der gegenüberliegenden und dem Thürsturze mit einer beweglichen Leiste c versehen, die sich flach auf die innere Seite des Rahmens auflegt. Jede Leiste ist mit zwei oder mehreren Federgehäusen versehen, die mittelst Schrauben oder auf andere Weise an derselben befestigt sind. Das Federgehäuse besteht aus einer flachen Platte d, welche mit einem rechteckigen Schlitze versehen ist; auf der nach innen zu gelegenen Seite der Platte d laufen Einfassungen e aus Metall um den Schlitz herum, und in letzteren greifen ein oder zwei auf der inneren Seite der Deckplatte g angegossene Ansätze/ ein; sind zwei Ansätze vorhanden, so wird in dem rechteckigen Schlitze eine Scheidewand angebracht. Zwischen einem der Ansätze / und der Scheidewand (oder wenn nur ein Ansatz/ vorhanden ist, zwischen diesem und dem Ende des Schlitzes) wird eine kleine Schraubenfeder h eingeschaltet. Die Deckplatte g ist mittelst Schrauben oder Nägel, welche durch die durchbohrten Ansätze/hindurchgeführt werden, mit dem Thürrahmen befestigt (s. Fig. 2), während die Platte d mit dem Federgehäuse auf ähnliche Weise an der beweglichen Leiste befestigt ist. Die gegen den Thürrahmen zu gelegene Stirnfläche der Leiste ist zum Zweck des Abdichtens am besten mit einem aufgeleimten Tuchüberzuge versehen.
Die Deckplatte g ist an dem Thürrahmen a dergestalt festgeschraubt, dafs die Kante von c ungefähr 6 mm über die Kante des Falzes vorspringt, gegen welchen die geschlossene Thür sich anlehnt. Ist die Thür geschlossen, so stöfst die Vorderkante derselben gegen die Kante der Leiste c, welche beim Schliefsen der Thür etwas zurückgeschoben wird; die Feder h drückt dann die Kante der Leiste gegen die Thür. Um die Fuge zwischen der Thür und der Kante der Leiste noch besser zu dichten, wird letztere mit einem Tuch-, Filz- oder
Gummistreifen überzogen. Die Thür pafst auf derjenigen Seite, auf welcher sie in den Angeln hängt, meistens so gut in den Thürrahmen, dafs hier weitere Vorsichtsmafsregeln (Tuchleisten) gegen die Zugluft nicht erforderlich sind.
Die mit der Federvorrichtung versehene Leiste c ist in Fig. 4 in einen Ausschnitt im Thürrahmen eingepafst, der mit einer tiefen Auskehlung versehen ist. Diese Anordnung wird nach der obigen Beschreibung leicht verständlich sein, indem die einander entsprechenden Theile mit denselben Buchstaben bezeichnet sind.
Die mit der Federvorrichtung versehene Leiste c kann auch an dem unteren Theil der Thür angebracht sein und hier eine luftdichte Absperrung bilden. Die unten an der äufseren Seite der Thür befindlichen Federgehäuse sind jedoch in umgekehrter Lage an der Leiste befestigt, so dafs sie das Bestreben haben, die letztere von dem Boden fonzudrücken. Die Leiste c wird mit Hülfe eines schrägen metallenen Führungsbleches, welches unten auf jeder Seite des Thürrahmens befestigt ist, gegen den Boden gedrückt. Die Enden der Leiste, welche mit den Führungsblechen in Berührung kommen, sind mit metallenen Beschlagen i k ausgerüstet. Der nach der Seile der Angeln zu gelegene Ueberzug i hat die in Fig. 7 dargestellte Form, und der andere Beschlag k die in Fig. 8 veranschaulichte Gestalt; die Führungsbleche sind entsprechend abgeschrägt. Besser ist es, den rechteckigen Schlitz in der Platte d schräg anzubringen, etwa unter einem Winkel von 450, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Die Leiste c und die Federgehäuse sind unten an der Thür dergestalt angebracht, dafs bei offener Thür die untere Kante der Leiste ungefähr 6 mm über dem Fufsboden und das Ende der Leiste auf der eingehängten Seite der Thür mit der Kante der letzteren in einer Ebene liegt. Beim Schliefsen der Thür wird nun offenbar das Ende der Leiste von der Aufhängeseite des Thürrahmens erfafst und die Leiste etwas gegen die entgegengesetzte oder Schliefsseite der Thür gedrängt. Infolge der geneigten Lage des Schlitzes oder der Führung in der Platte d hat eine Bewegung in der durch den Pfeil in Fig. 5 angedeuteten Richtung gleichzeitig eine Abwärtsbewegung der Leiste zur Folge, wodurch letztere gegen den Boden gedruckt wird und die in Fig. 6 angedeutete Lage einnimmt.
Eine andere Modification einer Federvorrichtung, die unten an der Thür angebracht werden kann, ist in Fig. 9 der Zeichnung veranschaulicht. Die beiden Platten d und g sind durch die Schraube 0 mit einander verbunden, die durch das Loch ρ in der Platte d hindurchgeht und in das freie Ende des mit der Platte g drehbar verbundenen Hebels q geschraubt ist.
Die Platte d ist an der Leiste und die Platte g an der Thür befestigt. Die Leiste wird beim Schliefsen der Thür in der Richtung des Pfeiles bewegt, und zwar abwärts, wobei gleichzeitig die Feder h gespannt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bei Thüren und ähnlichen Fällen die Fugendichtung mittelst federnder Leisten c in der Weise, dafs die Leisten:
aj durch Federgehäuse, Fig. 2 bis 4, bestehend aus der Platte d der Leiste mit Schlitzführung, der diese am Thürrahen haltenden Platte g mit Führungen f und Spannfeder h im Thürrahmen angeordnet sind, so zwar, dafs die bei geöffneter ThUr über den Falz des Rahmens vortretenden Leisten beim Schliefsen der Thür, gegen diese sich anlehnend, zurückfedern;
ß) durch Federgehäuse, Fig. 5 und 6, bestehend aus Platte d der Leiste mit diagonaler Schlitzführung, Deckplatte g und Spannfeder h an der unteren oder oberen Thürseite angeordnet sind und beim Schliefsen der Thür durch Auftreffen des Leistenendes auf die Angelseite des Rahmens der Schlitzführung entsprechend verschoben und gegen den Thürrahmen gedrückt werden.
2. Die Modification der unter Anspruch iß) beschriebenen Anordnung dahin, Fig. 9, dafs die Federvorrichtung mit Schlitzfühdurch Hebel q mit Feder h ersetzt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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