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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kippfenstereinheit, im Besonderen
eine Kippfenstereinheit mit Rahmen aus Metall, PVC oder ähnlichen Werkstoffen,
Holz-PVC, usw.
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Derzeit
finden Kippfenster breite Verwendung, da sie einem weiten Spektrum
an Anforderungen bei Gebäuden
aller Art entsprechen (Wohnhäuser,
Schulen, Krankenhäuser,
Fabriken und so weiter).
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Fenster
dieser Art werden in Gebäudeteilen montiert,
die nicht leicht zu erreichen sind, wie beispielsweise Oberlichter
(in der Regel über
einer Tür), oder
die sehr weit oben liegen (wie beispielsweise in Fabrikgebäuden), und
werden vorzugsweise mit Hilfe eines geeigneten Bedienteils oder
eines sonstigen Werkzeugs geöffnet,
das am oberen Ende mit einer Einhakvorrichtung versehen ist.
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Typischerweise
weist ein Fenster dieser Art zwei Scharnierpunkte zwischen dem beweglichen Rahmen
und dem feststehenden Rahmen an der unteren horizontalen Kante und
einen einzigen Punkt zum Schließen
des beweglichen Rahmens an der oberen horizontalen Kante auf.
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Der
einzige Schließpunkt,
der gewöhnlich auf
halbem Weg entlang der Fensterbreite angeordnet ist, besteht aus
einer bestens bekannten Vorrichtung, die der Fachmann als "Schnappschloss" bezeichnet.
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Das
Schnappschloss ist im Wesentlichen ein Befestigungselement, bestehend
aus einem Stift, der auf geeigneten Trägermitteln (Platten) montiert
ist, die auf dem beweglichen Rahmen angebracht sind, und einem Schließstückelement,
das am feststehenden Rahmen angebracht ist. Das Schließstückelement
(üblicherweise
eine geneigte Fläche)
ist in der Regel koaxial mit dem Riegelstift, der axial (dank einer
Feder in beide Richtungen) zu einem Eingriffschlitz gleiten kann,
der sich am innersten Ende des Schließstückelementes befindet. Das äußerste Ende des
Schnappschlosses ist mit einem Ringgriff versehen, der von Hand
betätigt
oder von einem Haken oder Bedienteil eingehakt werden kann.
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Mit
dieser Vorrichtung kann der Benutzer den Riegelstift aus dem Eingriffschlitz
lösen,
so dass der bewegliche Rahmen durch Wirkung der Schwerkraft zum
Innern des Raumes hin gekippt wird, in dem das Fenster installiert
ist. Zum Schließen
des Fensters schiebt der Benutzer den beweglichen Rahmen zum feststehenden
Rahmen hin, bis der Stift in den Schlitz federt.
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Obwohl
dieser Fenstertyp weit verbreitet ist, weist sein Aufbau mehrere
Probleme auf, die bisher noch nicht gelöst wurden.
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Der
Hauptnachteil dieser Fensterart besteht darin, dass nur an einem
einzigen Punkt eine Schließvorrichtung
vorgesehen ist.
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Aufgrund
des einzigen Schließpunktes
erweist sich das zuverlässige
Schließen
des Fensters als schwierig, da unter anderem Fenster dieser Art meist
auch unregelmäßige Proportionen
aufweisen (sehr breit und niedrig, sehr schmal und hoch, je nach Erfordernissen).
Daher kann der einzige Schließpunkt,
der gewöhnlich
wie oben erwähnt
etwa in der Mitte des Fensters angeordnet ist, keine wirksame Abdichtung
oder ausreichende Sicherheitsgarantie für das gesamte Fenster bereitstellen.
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Im
Besonderen bietet ein einziger Schließpunkt keinen ausreichenden
Widerstand gegen Einbruchversuche und übt einen ungenügenden Druck auf
die Fensterdichtungen aus, insbesondere an den Ecken, die am weitesten
davon entfernt liegen, so dass nur eine unwirksame Abdichtung gegen
Regen und/oder Zugluft (sowie eine geringe Schallisolierung) erzielt
wird.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist daher die Beseitigung der oben genannten
Nachteile durch Bereitstellung einer Bedienvorrichtung zum Öffnen und Schließen von
Kippfenstern, die extrem vielseitig ist, die auf Kippfenstern jeder
Art und Größe montiert werden
kann, die ein hohes Maß an
Sicherheit und eine wirksame Fensterabdichtung bietet, sowie beim Öffnen und
Schließen
des Fensters leicht zu bedienen ist.
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Erfindungsgemäß wird das
oben genannten Ziel durch eine Kippfenstereinheit erreicht, welche die
im beiliegenden Anspruch 1 beschriebenen Merkmale aufweist.
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Die
technischen Merkmale der Erfindung im Hinblick auf den oben genannten
Zweck sind deutlich in den unten aufgeführten Patentansprüchen beschrieben
und ihre Vorteile werden in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen dargelegt, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellen,
ohne jedoch den allgemeinen Anwendungsbereich einzuschränken. Hierbei
zeigen:
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1 und 2 eine
schematische Vorder- bzw. Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kippfenstereinheit;
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3 eine
perspektivische Explosionszeichnung des Oberteils der Kippfenstereinheit
der 1 und 2, wobei einige Teile weggelassen
sind, um andere besser zu veranschaulichen;
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4 eine
Seitenansicht eines Details der in den obigen Abbildungen dargestellten
Kippfenstereinheit in geschlossener Konfiguration, wobei einige Teile
weggelassen und andere in Schnittzeichnung dargestellt sind;
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5 eine
schematische Vorderansicht eines anderen Details der in den obigen
Abbildungen dargestellten Kippfenstereinheit, wobei einige Teile weggelassen
sind, um andere besser zu veranschaulichen;
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6 eine
Draufsicht des Oberteils der Kippfenstereinheit der 1 bis 5 und
die Getriebeeinrichtungen zum Öffnen
und Schließen
des Fensters in geschlossener Konfiguration, wobei einige Teile
weggelassen sind, um andere besser zu veranschaulichen;
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7 einen
schematischen Grundriss eines Details aus 6, wobei
einige Teile weggelassen sind und die Aktion der Betriebsmittel
gezeigt wird, welche das Fenster von der geschlossenen in die geöffnete Konfiguration
bewegen.
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Mit
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen, insbesondere 1 bis 3,
ist die erfindungsgemäße Fenstereinheit
ein Kippfenster mit Aufhängung am
unteren Teil.
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Diese
Art von Fenstereinheit, die in ihrer Gesamtheit mit 1 gekennzeichnet
wird, umfasst im Wesentlichen einen beweglichen Rahmen 2 und
einen feststehenden Rahmen 3, die durch ein Paar bekannter
Scharnierkörper
an 3i entlang eines entsprechenden ersten Querteiles 4 scharnierbeweglich
miteinander verbunden sind, sowie Getriebeeinrichtungen 5 zum Öffnen und
Schließen
der Fenstereinheit 1. Genauer gesagt weisen der bewegliche
Rahmen 2 und der feststehende Rahmen 3 entsprechende Längskanäle C2 und
C3 auf, in denen die Beschlagteile befestigt werden können.
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Wie
in 2 gezeigt, wirken die Getriebeeinrichtungen 5 zwischen
einem zweiten Querteil 6a und 6b, das parallel
und gegenüber
dem ersten Querteil 4 angeordnet ist, auf dem der bewegliche
Rahmen 2 scharnierbeweglich mit dem feststehenden Rahmen 3 verbunden
ist.
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Die
Getriebeeinrichtungen 5 ermöglichen das Bewegen des Fensters
zwischen einer geöffneten
Konfiguration, in der das zweite Querteil 6a des beweglichen
Rahmens 2 von dem entsprechenden zweiten Querteil 6b des
feststehenden Rahmens 3 entfernt ist (in der also der bewegliche
Rahmen im Verhältnis
zum feststehenden Rahmen 3 zum Rauminnern hin gekippt ist)
und einer geschlossenen Konfiguration, in der das bewegliche Querteil 6a mit
dem feststehenden Querteil 6b in Berührung ist (siehe Pfeil F2, 2).
Die geöffnete
Position mit vorbestimmtem Öffnungswinkel
wird durch eine Haltestange erreicht, die mit 2t bezeichnet
und hier nicht im Detail beschrieben wird, da von bekannter Art.
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Die
Getriebeeinrichtungen 5 beinhalten zumindest Betriebsmittel 7,
die auf dem beweglichen Querteil 6a angeordnet sind und
zumindest zwei Elemente 8 und 9 zum Schließen des
beweglichen Rahmens 2 gegen den feststehenden Rahmen 3 aufweisen.
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Die
Schließelemente 8 und 9 sind
weit voneinander beabstandet und können sicher an entsprechenden
Schließstücken 10a und 10b eingekuppelt werden,
die auf dem Querteil 6b des feststehenden Rahmens 3 angeordnet
sind.
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Zusätzlich dazu
sind Mittel 11 vorgesehen, um so auf die Betriebsmittel 7 zu
wirken, dass der bewegliche Rahmen 2 derart betätigt wird,
dass das Fenster 1 automatisch von der geöffneten
in die geschlossene Konfiguration bewegt wird.
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Wie
in den 1 und 3 gezeigt, sind die Schließelemente 8 und 9 vorzugsweise,
aber nicht verbindlich, gleich von einem mittleren Punkt auf dem beweglichen
Querteil 6a beabstandet.
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Insbesondere
können
die zwei Schließelemente 8 und 9 in
der Nähe
von entsprechenden Eckbereichen des beweglichen Querteiles 6a angeordnet
sein.
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Die
beigefügten
Zeichnungen zeigen zwei Schließpunkte,
doch können
je nach Form und Größe des Fensters
selbstverständlich
mehr Schließpunkte
vorgesehen werden.
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Bei
genauerer Betrachtung der technischen Details (siehe 3 bis 6)
beinhalten die Getriebeeinrichtungen 5 ferner ein Betätigungselement 12, das
auf der Außenseite
des beweglichen Querteiles 6a angeordnet ist und derart
auf das Betriebsmittel 7 einwirkt, dass es dem Betriebsmittel 7 zumindest
ermöglicht,
von der geschlossenen in die geöffnete Konfiguration
zu wechseln.
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Genauer
gesagt besteht das Betätigungselement
aus einem Hebel oder Griff 12, der sich um eine Achse dreht,
die lotrecht zu der Ebene des beweglichen Rahmens verläuft und
der mit einer Spindel 15 verbunden ist, die in einem entsprechenden
Abdeckelement 16 untergebracht ist, das mit der Außenseite des
beweglichen Querteils 6a verbunden ist.
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Die
Spindel 15 weist einen radial hervorstehenden Stift 17 auf,
der in eine Aufnahme 18 eingreift, die in einem ersten
Arbeitsabschnitt 19a eines Gleitstücks 19 für die Bewegung
einer im beweglichen Querteil 6a untergebrachten Treibstange 7a ausgebildet
ist.
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Ein
zweiter Arbeitsabschnitt 19b des Gleitstücks 19 erstreckt
sich durch einen Schlitz 20, der im beweglichen Querteil 6a ausgebildet
ist, in den beweglichen Querteil 6a; beim Gebrauch ist
der zweite innere Arbeitsabschnitt 19b zwischen zwei Kontaktelementen
oder Schließzapfen 21 und 22 angeordnet, die
so auf der Stange 7a angebracht sind (siehe 6),
dass die Stange 7a in beide Richtungen betätigt werden
kann, die jeweils der geschlossenen und der offenen Konfiguration
des beweglichen Rahmens 2 entsprechen (siehe Pfeile F7a).
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Wie
bereits erwähnt,
beinhalten die Betriebsmittel 7 die oben genannte Treibstange 7a,
die gleitbar in dem Kanal C2 in dem beweglichen Querteil 6a untergebracht
ist.
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Wie
in den 3 bis 6 deutlich dargestellt, ist
die Treibstange 7a mit vertikal hervorstehenden Schließzapfen 8 und 9 verbunden,
welche die genannten Schließelemente
bilden.
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Die
genannten automatischen Schaltmittel 11 beinhalten Rückstellmittel 13 und
Nockenmittel 14, die in der Nähe der zwei Schließstücke 10a und 10b angeordnet
sind.
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Genauer
gesagt wirken die Rückstellmittel 13 derart
auf den Hebel oder Griff 12 ein, dass sie den Hebel 12 in
die geschlossene Konfiguration des Fensters zurück bewegen, wenn keine Kraft
auf den Hebel 12 angewendet wird (siehe Pfeile F12, 5).
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Wie
in den 3 bis 6 deutlich dargestellt, besteht
das Rückstellmittel
aus einer Feder 13, die zwischen dem ersten Arbeitsabschnitt 19a des Gleitstücks 19 und
einem feststehenden Kontaktelement 23 angeordnet ist, das
lotrecht von dem beweglichen Querteil 6a auf einer Montageplatte 24 hervorsteht,
die an dem beweglichen Querteil 6a angebracht ist.
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Die
genannten Nockenmittel 14 sind wie erwähnt in der Nähe der zwei
Schließstücke 10a und 10b angeordnet
und wirken so auf die entsprechenden Schließzapfen 8 und 9 ein,
dass sie Folgendes bewirken:
- – den vorübergehenden
Wechsel der Betriebsmittel 7 von der geschlossenen in die
offene Konfiguration, so dass sich das bewegliche Querteil 6a so nahe
wie möglich
zu dem feststehenden Querteil 6b hin bewegen kann (siehe
Pfeil F70, 7);
- – und
das sichere Einrasten der Schließzapfen 8 und 9 in
die Schließstücke 10a und 10b durch
die Wirkung der Rückstellfeder 13,
welche die Stange 7a und den Hebel 12 in die geschlossene
Stellung bewegt (siehe Pfeil F71, 7).
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Die
Schließstücke können aus
zumindest zwei Blöcken 10a, 10b bestehen,
die auf dem feststehenden Querteil 6b in dem entsprechenden
Längskanal
C3 angeordnet und befestigt sind (mittels bekannter Gegenplatten 10c,
die zwischen dem Kanal C3 und dem entsprechenden Block 10a, 10b wirken).
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Jeder
Block 10a und 10b weist einen Halbschlitz 25 auf,
der auf der Innenseite des beweglichen Querteiles 6a geöffnet ist
und zum sicheren Einrasten eines entsprechenden Schließzapfens 8 und 9 dient,
um auf diese Weise die genannte geschlossene Konfiguration zu bilden.
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Ferner
weist jeder Block 10a und 10b eine zum beweglichen
Querteil 6a hin weisende erste Oberfläche 14 mit einem geneigten
Profil auf, die als Anschlag für
den entsprechenden Schließzapfen 8 und 9 dient,
und in der Praxis das genannte Nockenmittel bildet.
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Auf
diese Weise bewirkt der Kontakt zwischen den Schließzapfen 8, 9 und
der ersten Oberfläche 14,
wenn sich die Querteile 6a und 6b einander annähern, dass:
- – die
Schließzapfen 8, 9 (und
somit auch die Treibstange 7a) sich von der geschlossenen
in die geöffnete
Stellung bewegen, so dass es den zwei Querteilen 6a und 6b ermöglicht wird,
sich so weit wie möglich
einander anzunähern;
- – und
die Schließzapfen 8 und 9 daraufhin
durch die Wirkung der Rückstellfeder 13 automatisch
in die geschlossene Konfiguration zurückkehren, so dass die Schließzapfen 8 und 9 in
den Aufnahmen 25 in den Blöcken 10a und 10b verriegelnd
einrasten (siehe ebenfalls 7).
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Zusätzlich weist
jede halbschlitzförmige
Aufnahme 25 ein zweites Profil 26 auf, das als
Kontaktfläche
für die
entsprechenden Schließzapfen 8, 9 dient
und in die zur Richtung der ersten Oberfläche 14 entgegengesetzte
Richtung geneigt ist, so das die beweglichen und feststehenden Querteile 6a und 6b noch
näher aneinander
gepresst werden können,
um dadurch die Fensterdichtung (nicht abgebildet) bei geschlossenem
Fenster zusammenzudrücken.
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Ebenfalls
mit Bezug auf die 3 bis 6 besteht
der erste Arbeitsabschnitt des Gleitstücks 19 aus einem C-förmigen Element 19a,
das als Zahnstange mit einfacher mittlerer Aufnahme, die durch die
genannte mittlere Aufnahme 18 gebildet wird, für den Eingriff
mit dem mittleren Bereich des Stiftes 17 dient, sowie aus
zwei Abschlusswänden 19c und 19d,
die entsprechende gegenüberliegende
zylindrische Vorsprünge 28, 28' aufweisen,
von denen zumindest einer für
den Eingriff (durch Einführen)
in das Ende der Feder 13 ausgelegt ist, die das Rückstellmittel
bildet.
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Der
Hebel oder Griff 12 beinhaltet ein weiteres Element, nämlich einen
Ring 27, den der Benutzer mit der Hand ergreifen kann oder
an dem ein Bedienteil oder ein anderes geeignetes Werkzeug T eingehakt
werden kann (in 2 mit gestrichelter Linie dargestellt)
um die Drehung des Hebels 12 zum Öffnen des Fensters 1 zu
ermöglichen.
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Schließlich kann
das genannte Abdeckelement 16 mit einem äußeren Vorsprung 29 versehen sein,
der als Anschlag für
den Hebel oder Griff 12 dient und den Hebel 12 in
der Position hält,
die der geschlossenen Konfiguration des beweglichen Rahmens 2 entspricht.
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Beim
Gebrauch kann das erfindungsgemäße Fenster 1 wie
folgt geöffnet
und geschlossen werden: Der Benutzer kann den Hebel 12 nach
unten drehen, indem er ihn entweder direkt betätigt oder, falls das Fenster
außer
Reichweite ist, unter Verwendung des Bedienteils T, und damit die
Feder 13 komprimiert (siehe Pfeil F13, 5)
und das Gleitstück 19 derart bewegt
(in Richtung des Pfeils F19), dass die Treibstange 7a betätigt wird.
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Das
Gleiten der Stange 7a ermöglicht den Schließzapfen 8 und 9 die
vorübergehende
Bewegung weg von den Aufnahmen 25 in den Blöcken 10a und 10b,
so dass der bewegliche Rahmen 2 zum Rauminnern hin in die Öffnungsstellung
kippen kann (siehe Pfeil F2, 2).
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Die
Feder 13 bewegt alle Betriebsmittel 7 und den
Hebel 12 zurück
in die geschlossene Konfiguration, sobald keine Kraft mehr auf den
Hebel 12 wirkt.
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Zum
Schließen
des Fensters 1 genügt
es, den beweglichen Rahmen 2 gegen den feststehenden Rahmen 3 zu
drücken,
bis die Schließzapfen 8 und 9 die
erste Oberfläche 14 berühren, wodurch
die Stange 7a betätigt
wird und die Betriebsmittel 7 (jetzt in Schließstellung)
in die Öffnungsstellung
bewegt werden. Die vorübergehende
Bewegung wird auch an das Gleitstück 19 und den Hebel 12 übertragen, wodurch
die Feder 13 zusammengedrückt wird.
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Diese
vorübergehende
geöffnete
Konfiguration ermöglicht
den Schließzapfen 8 und 9 die
Bewegung an den Blöcken 10a und 10b vorbei
und die Anordnung in der Nähe
ihrer Aufnahmen 25 (die Bewegungen werden in 7 durch
die Pfeile F70 angezeigt).
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Nun
ermöglicht
die zuvor zusammengedrückte
Rückstellfeder 13 den
Schließzapfen 8 und 9 die
Anordnung in den Aufnahmen 25 in den Blöcken 10a und 10b,
da kein Widerstand mehr von den entsprechenden Kontaktflächen 14 geboten
wird, so dass das Fenster 1 in der vollständig geschlossenen Stellung
gesichert wird (siehe Pfeile F71, ebenfalls in 7).
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Eine
laut obiger Beschreibung hergestellte Fenstereinheit verwirklicht
die oben genannten Ziele dank der Kombination von Komponenten, die
ein extrem praktisches und sicheres Mehrfach-Schließsystem
mit automatischer Fensterschließfunktion
bilden.
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Die
Anwesenheit des Gleitstabes mit zwei oder mehr Schließzapfen
stellt einen Verschluss bereit, der zugleich sicher, ohne Schwachstellen,
und der Form und Größe des Fensters
entsprechend ausgewogen ist.
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Die
Verwendung eines Gleitstücks,
das von einer Feder in die geschlossene Stellung bewegt wird, und
nockenartiger Schließstücke ermöglicht das
schnelle und mühelose
Schließen
des Fensters mit der Gewissheit, dass das Fenster zuverlässig gegen
Wind und Regen abgedichtet und einbruchsicher ist.
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Die
beschriebene Erfindung ist offensichtlich für viele industrielle Anwendungen
geeignet und kann außerdem
zahlreiche Veränderungen
und Varianten zulassen, die alle in den Bereich des erfinderischen
Gedankens fallen. Ferner können
alle Einzelheiten der Erfindung durch technisch gleichwertige Elemente
ersetzt werden.