DE438507C - Bohrhammerhahn - Google Patents

Description

• Bohrhammerhahn. Gegenstand der eingereichten Erfindung ist ein neuer Bohrhammerhahn für die Druckluftzufü.hrung zum Antrieb von Bohrhämmern. In fast allen Bergbaubetrieben werden die Undichtigkeiten der Bohrhammerhähne und ihr schneller Verschleiß bemängelt, so daß eine häufige Auswechslung dieses Armaturstückes notwendig wird, wenn Druckluftverluste vermieden werden sollen. Die häufige Auswechslung dieses Armaturstückes drängt im Bergbau dazu, ein besser geeignetes Durchgangs- und Absperrorgan für den Bohrhaminerbetrieb zu ermitteln, um die Betriebsunkosten zu verringern.
• In der nachstehend geschilderten Erfindung sind die vorgenannten Übelstände restlos beseitigt und in einfacher und idealer Weise ein in jeder Hinsicht bestens geeigneter Bohrhammerhahn konstruiert. Dieser Hahn weist nicht nur wirtschaftliche Vorteile auf, sondern besitzt auch praktische Vorzüge durch seine glatte, runde Form und leichte, bessere Handlichkeit gegenüber dem seither verwandten eckigen Leitungshahn mit Handgriff, Überwurfmutter, loser Schlauchtülle und Flanschenverbindung oder beiderseitigem Gasgewinde.
• In der Zeichnung ist der neue Hahn dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt des Bohrhammerhahns, Abb. a das Hahnküken, Abb.3 die Mutter, Abb. 4. einen Querschnitt durch den Hahn. Mit dem Gehäuse a, welches direkt in den Bohrhammer eingeschraubt wird, ist die aus Rotguß bestehende Mutter b verschraubt, in welche vor dem Zusammenschrauben das mit Schlauchtülle ausgerüstete Hahnküken c mit einer Druckfeder d eingesetzt wird. Die Druckfeder drückt das Halmküken in die kegelige Bohrung der Mutter. Diese hat eine Aussparung f, in welcher ein im Küken befestigter Arretierstift g das öffnen und Schließen des Hahnes begrenzt. Die Druckluft durchtströmt den Bohrhammerhahn in der eingezeichneten Pfeilrichtung. Durch den über die Schlauchtülle des Halmkükens gestreiften Bohrschlauch wird die Druckluft der achsialen Bohrung lt des Kükens zugeführt, aus welcher sie durch die horizontale Bohrung i beiderseitig in zwei gegenüberliegende Ausschnitte k der Mutter in den Raum L strömt und hieraus durch die Spalten der Druckfeder und der Bohrung des Einschraubendes des Gehäuses in den Bohrhammer eintritt. Durch eine Vierteldrehung des Halmkükens wird der Hahn ,geöffnet ünd geschlossen, auch kann durch teilweises Öffnen und Schließen die Luftzuführung zum Bohrhammer reguliert werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bohrhammerhahn, bei dem das mit Schlauchtülle versehene Küken durch eine Feder in die entsprechende kegelige Bohrung des Gehäuses gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseaus einem Hohlzylinder besteht, in dem eine mit kegeliger Bohrung und Schlitzen (k) versehene Mutter (b) eingeschraubt ist, derart, daß bei öffnung die Preßluft in die Schlitze radial .eintritt und achsial aus ihnen austritt,- um in an sich bekannter Weise vor den Kopf des Kükens und durch die achsiale Anschlußbohrung in den Bohrhammer zu gelangen.