DE438495C

DE438495C - Kopfreifen fuer Verpackungsgefaesse

Info

Publication number: DE438495C
Application number: DEM87535D
Authority: DE
Original assignee: Dr-Ing H C Alfons Mauser
Current assignee: Dr-Ing H C Alfons Mauser
Priority date: 1924-12-10
Filing date: 1924-12-10
Publication date: 1926-12-17

Description

Kopfreifen für Verpackungsgefäße. Kopfreifen für Verpackungsgefäße mit einem über die Gefäßränder vorstehenden, als Puffer wirkenden Schutzsteg sind bekannt.
Im Sinne der Erfindung wird der Schutzsteg an Kopfreifen als Träger für ein auf demselben zu befestigendes Puffermaterial, z. B. einen Hanfstrick, ausgebildet, wobei der innere Schenkel des Kopfreifens n ir Sicherung desselben gegen eine radiale Verschiebung in eine Rille des Gefäßbodens eingreift, wodurch umgekehrt der letztere gegen eine Ausbauchung durch inneren Druck gesichert wird.
Die Abb. i bis 3 zeigen- verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Gemäß Abb. i ist der Bodenrz durch eine Schweißnaht b an den Mantel c angeschlossen. Der Kopfreifen ist als Felge ausgebildet, wobei sein äußerer Schenkel dl in bekannter Weise hinter eine Schulter f des Gefäßmantels greift, der innere Schenkeld2 mit seinem Ende in eine Rille a1 des Bodens a hineinreicht. g ist das Puffermaterial. Um dessen Einbringung in die Felge h sowie ein leichtes Auswechseln zu ermöglichen, läßt sich der Kopfreifen, wie Abb. 2 zeigt, nach der Art einer auswechselbaren Felge zweiteilig ausführen. Nötig ist es hierzu nur, den inneren Schenkel d2 als spannbaren Spreizring auszuführen. Der Schenkeldl kann dabei, wie die Abb. 2 erkennen läßt, auf das Kopfende des Gefäßes aufgewalzt oder gemäß Abb.3 mit dem Mantel c und Bodenrand. verfalzt werden. Die Ausführung der Erfindung ist auch in der Art möglich, daß das Puffermaterial (Hanfstrick, Gummi usw.) den Schutzsteg umfaßt.
Die Vorteile der Erfindung sind gegenüber den bisher üblichen Kopfreifen neben einem hohen Schutz der Kopfenden des Gefäßes gegen die die Verbindung von Mantel und Boden gefährdenden Druckstöße die leichte überpr@fbarkeit dieser Verbindungsstelle infolge der Möglichkeit, den Kopfreifen abnehmen zu können, 3owze weiter die Sicherung des Kopfreifens gegen eine Verschiebung in radialer Richtung durch den Eingriff des inneren Schenkels d2 in die Bodenrille a1, wobei umgekehrt das Ende des Reifenschenkels d2 den Boden a gegen eine Ausbauchung durch inneren Druck sichert.

Claims

PATEN TA#TSPRC'CHL: i. Kopfreifen für Verpackungsgefäße mit einem über den Gefäßrand vorstehenden, als Puffer wirkenden Schutzsteg, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Reifenschenkel (dl, d2) brückenartig miteinander verbindende Schutzsteg als Träger für ein auf demselben zu befestigendes Puffermaterial dient. Ausführungsform eines Kopfreifens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfreifen als Felge ausgebildet ist. 3. Ausführungsforen eines Kopfreifens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfreifen zweiteilig ausgeführt ist, wobei der äußere Schenkel (dl) des Reifens entweder aufgewalzt oder mit dem Gefäßrand und Boden verfalzt ist. ¢. Ausführungsform eines Kopfreifens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Schenkel (d2) des Reifens mit seinem Ende in eine Rille (a1) des Bodens eingreift. 5. Ausführungsform eines Kopfreifens nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der innere Schenkel (de) des Reifens als spannbarer Spreizring ausgebildet ist.