DE437832C - Anordnung zur Einfuehrung von Zusatzspannungen in elektrische Stromkreise (insbesondere Leitungen) durch zwei mechanisch gekuppelte Asynchronmaschinen - Google Patents

Anordnung zur Einfuehrung von Zusatzspannungen in elektrische Stromkreise (insbesondere Leitungen) durch zwei mechanisch gekuppelte Asynchronmaschinen

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DE437832C
DE437832C DES69231D DES0069231D DE437832C DE 437832 C DE437832 C DE 437832C DE S69231 D DES69231 D DE S69231D DE S0069231 D DES0069231 D DE S0069231D DE 437832 C DE437832 C DE 437832C
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DE
Germany
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arrangement
mechanically coupled
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electrical circuits
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Expired
Application number
DES69231D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jaroslav Kozisek
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Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)

Description

  • Anordnung zur Einführung von Zusatzspannungen in elektrische Stromkreise (insbesondere Leitungen) durch zwei mechanisch gekuppelte Asynchronmaschinen. Für die Regelung der Spannung in elektrischen Wechselstromkreisen, z. B. Leitungen (insbesondere längeren Freileitungen), verwendet man bekanntlich vielfach Drehtransformatoren, deren Sekundärwicklung entweder unmittelbar oder über Transformatoren mit der Leitung in Reihe geschaltet ist. Die Regelung der Zusatzspannung geschieht dabei durch Verdrehung des einen Teiles am Drehtransformator. Obwohl sich mit diesen Drehtransformatoren .eine sehr feinstufige Regelung der Spannung durchführen läßt, haben sie doch den Nachteil, daß für die Erregung des Drehtransformators eine ziem:ich große Blindleistung erforderlich ist, die dem Netz . entnommen werden muß. Dieser B:indleistungsverbrauch ist vor allem durch den Luftspalt zwischen dem primären und sekundären Teil des Drehtransformators bedingt. Ein weiterer Nachteil. des Drehtransformators besteht darin, daß .er eine verhältnismäßig hohe Erwärmung zeigt, weil eine Abkühlung infolge der Ventilatorwirkung eines umlaufenden Teiles nicht vorhanden ist.
  • Die geschilderten Nachteile werden nun bei der Anordnung nach der Erfindung dadurch vermieden, daß zur Einführung von Zusatzspannungen in elektrische Stromk .reise bzw. Leitungen zwei mechanisch gekuppelte Asynchronmaschinen verwendet werden, deren Sekundärwicklungen unser Einschaltung einer weiteren Spannung oder eines Widerstandes hintereinandergeschaltet sind, während die Primärwicklung der einen Asynchronmaschine mit der Leitung entweder unmittelbar oder über einem Transformator in Reihe geschaltet ist. Die nicht mit der Leitung in Reihe liegende PrimärwickIung der zweiten Asynchronmaschine dient dabei zur Erregung der beiden Maschinen und ist in der üblichen Welse an das Netz angeschlossen. Bei dieser Anordnung kann man, namentlich wenn in dem Stromkreis der Sekundärwicklungen eine regelbare Spannung (z. B. eine Kommutator-Hintermaschine mit Fremderregung) urgeschaltet ist, durch Änderung dieser Spannung in Größe oder Phase die in die Leitung eingeführte Zusatzspannung beliebig regeln. Gleichzeitig wird aber auch der Magnetisierungsstrom für die beiden Asynchronmaschi- `' nen von der Kommutator-Hintermaschine aus geliefert und das Netz so entlastet. Ebenso iäßt sich die Zusatzspannung, wenn auch nicht so vollkommen, durch die Änderung eines im Sekundärkreise eingeschalteten Widerstandes beeinflussen.
  • In der _ Zeichnung ist die neue Anordnung in einem Beispiel veranschaulicht.
  • i und 2 sind die beiden miteinander mechanisch ,gekuppelten . Asynchronmaschinen. Die Ständerwicklung 3 der Asynchronmaschine 2 ist zur Einführung einer Zusatzspannung mit der Leitung q. in Reihe geschaltet. Die Ständerwicklung der Asynchronmaschine i hingegen ist in der üblichen Parallelschaltung an das Netz angeschlossen. Die Läuferwicklungen beider Maschinen sind in Reihe geschaltet. Außerdem befindet sich in dem Stromkreis der Läuferwicklungen noch I die Kommutator-Hintermaschine 5, die über i Schleifringe und über einen Reguliertransformator 6 vom Netz aus im Läufer erregt I wird. Durch passende Einstellung der Erregung der Hintermaschine in Größe oder Phase kann man in der Primärwicklung der Maschine z und damit in der Leitung die gewünschte Zusatzspannung induzieren, außerdem kann man auch noch den Blindverbrauch der beiden Maschinen von der Hintermaschine aus flecken. Eine weitere Möglichkeit der Regelung der Zusatzspannung besteht darin, daß man einen der beiden Ständer der Asynchronmaschinen, z. B. den der Maschine 2, drehbar anordnet. Durch die Verdrehung kann der Zusatzspannung die gewünschte Phasenlage in bezug auf die Grundspannung der Leitung erteilt werden, so daß die Anordnung ähnlich wirkt wie ein ruhender Drehtransformator. Durch Einstellung der Erregung an der Hintermaschine hat man es außerdem aber noch in der Hand, die Größe dieser Zusatzspannung zu regeln. Die in der Zeichnung dargestellte Kommutator-Hintermaschine ist mit einer Kompensationswicklung ausgerüstet und mit den beiden Asynchronmaschinen unmittelbar gekuppelt. Man könne aber selbstverständlich auch einen gewöhnlichen Frequenzwandler ohne Kompensationswicklung verwenden, ebenso kann man auch irgendein anderes bekanntes System von Kommutator-Hintermaschinen anwenden.

Claims (3)

  1. l?A TENTANSI'RÜCRR: i. Anordnung zur Einführung von Zusatzspannungen in elektri3che Stromkreise (insbesondere Leitungen) durch zwei mechanisch gekuppelte Asynchronmaschinen, deren Sekundärwicklungen unter Einschaltung einer weiteren Spannung oder eines Widerstandes hintereinandergeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Primarwicklung der einen Asynchronmaschine (2) mit der Leitung in Reihe geschaltet ist, während die nicht mit der Leitung in Reihe liegende Primärwicklung der zweiten Asynchromnaschine (i) mit einer im wesentlichen konstanten Spannung erregt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i,, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Sekundärwicklungen eingeschaltete Spannung oder Widerstand regelbar ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Einschaltung einer zweckmäßig fremderregten Kommutator-Hinterrnas.chine (5) in den Stromkreis der beiden Sekundärwicklungen. 4:. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklungender beiden Induktionsmaschinen gegeneinander vierdrehbar angeordnet sind.
DES69231D 1925-03-13 1925-03-13 Anordnung zur Einfuehrung von Zusatzspannungen in elektrische Stromkreise (insbesondere Leitungen) durch zwei mechanisch gekuppelte Asynchronmaschinen Expired DE437832C (de)

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