DE437188C - Zwischendeckenfuellmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Zwischendeckenfuellmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE437188C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L97/00Compositions of lignin-containing materials

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Zwischendeckenfüllmaterial und Verfehren zu dessen Herstellung. Gegenstand der Erfindung ist ein Zwischendeckenfüllmaterial und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Das neue Zwischendeckerifüll= material entsprechend der Erfindung besteht aus fein zerteilten, trockenen, %,egetäbilischen Stoffen, wie z. B. Spreu, Scheben, Sägemehl, Torfmull und ähnlichen Stoffen, die mittels feinem Ton imprägniert sind und deren Partikelchen sämtlich von Ton vollkommen umschlossen sind. Ein derartiges Füllmaterial erfüllt alle Bedingungen, die an einen geiten Zwischendeckenfüllstoff zu stellen sind, indem es leicht, trocken, keimunfähig, feuerbeständig und schall- und wärmeisölierend ist. Der neue Zwischendeckenfüllstoff ist also hygienisch einwandfrei und verhindert die Übertragung von Wärme und Schall aus dem einen Stockwerk in das andere Stockwerk, läßt sich leicht verpacken und erfordert nur geringe Transportkosten.
  • Bei dem Verfahren zur Herstellung eines Zwischendeckenfüllmaterials entsprechend der Erfindung geht man derart vor, daß man fein zerteilte, vegetabilische Stoffe mit Tonschlamm zusammenmischt und das so erhaltene Mischmaterial dann trocknet, bis man ein im wesentlichen krümeliges, flockenartiges, zum Teil auch . staubförmiges, lufttrockenes Produkt erhält, dessen einzelne vegetabilische Partikelchen vollständig von Ton umhüllt sind. Dadurch, daß die vegetabilischen Bestandteile des Gemisches vollständig im Ton eingeschlossen liegen, ist jede Brennbarkeit des Gemisches ausgeschlossen.
  • Auf der Zeichnung ist schematisch eine Apparatur dargestellt, mit der das Zwischendeckenfüllmaterial entsprechend der Erfindung herzustellen ist.
  • Es ist mit 1 ein Tonelevator bezeichnet, der den Ton in eine Tonschlämme 2 mit Auslauf 3 abgibt. Ein weiterer Elevator q. dient zur Förderung von Torfmull oder anderen vegetabilischen Stoffen zu einem Vorratsbehälter 5 mit Auslauf 6. Unterhalb der Tonschlämme 2 und des Torfmullvorratsbehälters 5 ist eine Mischtrommel 7 angeordnet, innerhalb derer ein Rührwerk 8 vorgesehen ist. Von der Mischtrommel 7 führt eine Leitung g zu einer Trockentrommel 1o, die von einem Ofen oder einer Feuerung i1 her erhitzt wird und die mit einem Auslauf 12 für das fertige Produkt versehen ist.
  • Die Benutzung der Einrichtung geschieht folgendermaßen: Der in der Tonschlämmvortichtung 2 in Tonschlamm verwandelte Ton gelangt in die Mischtrommel 7, der auch eine entsprechende Menge Torfmull oder ähnliches Material zugeführt wird. Mit Hilfe der rotierenden Mischtrommel 7 werden diese Stoffe durcheinandergerührt, bis sie sich innig gemischt haben. Aus der iVüschtrommel gelangt dann das Gemisch in die Trockentrommel 1o, wird hier getrocknet, und das fertige Produkt verläßt die Einrichtung durch den Auslauf 12 in lufttrockenem Zustand.

Claims (2)

  1. PATENTANSFRÜCHE: 1. Krümeliges, lufttrockenes Zwischendeckenfüllmaterial, bestehend aus fein zerteilten, trockenen, vegetabilischen Stoffen, wie Spreu, Sägemehl, Torfmull, Scheben und ähnlichen Stoffen, von denen etwa drei Raumteile mit einem Raumteil feinem Ton derart imprägniert sind, daß die einzelnen Partikelchen der vegetabilischen Stoffe sämtlich von einer dünnen Schicht Ton umhüllt sind.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Zwischendeckenfiillmaterials nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einer mit einem Rührwerk versehenen Mischtrommel gleichzeitig geschlämmten Ton und vegetabilisches Fasernmaterial,wie z. B. Torfmull, etwa im Verhältnis von einem Raumteil Ton zu drei Raumteilen vegetabilischen Stoffen zuführt und das Material in der Mischtrommel so lange verarbeitet, bis seine beiden Bestandteile vollständig durcheinandergemischt sind, worauf man das Material einer Trockeneinrichtung zuführt und in dieser so lange trocknet, bis man ein im wesentlichen krümeliges oderflockenartiges, zumTeil auch staubförmiges, lufttrockenes Material erhält, das sich aus einzelnen, vollständig von einer dünnen Tonschicht umhüllten, vegetabilischen Partikelchen zusammensetzt.
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