DE436644C - Biegsame Wellenkupplung - Google Patents

Description

• Biegsame Wellenkupplung. Die Erfindung betrifft eine nachgiebige Kupplung für Wellen. Das Wesen der Erfindung besteht in der Vereinigung einer Anzahl an sich bekannter Konstruktionsmerkmale. Erfindungsgemäß wird ein bekannter, mit U-förmigem Querschnitt ausgestatteter, elastisch biegsamer Zwischenkörper verwendet, wobei die Wellenenden mit dem Zwischenkörper an um 6o' gegeneinander versetzten Stellen verbunden sind, und weiterhin besitzt der Ausschnitt an den Seitenteilen des U-förmigen Zwischenkörpers Dreieckform, und die Befestigung der anliegenden Kupplungshälfte erfolgt an den drei Seiten des Dreieckes, während die Ecken das Herausnehmen der Befestigungsmittel der anderen Kupplungshälfte ermöglichen. Eine Kupplung dieser Art ermöglicht eine höchst einfache Montage und bietet hierbei größte Betriebssicherheit. Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die Zeichnung veranschäulicht die Anwendung der Erfindung auf die Kardanwelle eines Mo corfahrzeuges.
• Abb. i ist die Vorderansicht und Abb. 2 ein Schnitt des biegsamen Gliedes. Abb.3 ist ein Schnitt der Kupplung und Abb. 4. die Vorderansicht des angetriebenen Gliedes.
• Das biegsame Glied besitzt die Form eines Ringes von U-förmigem Querschnitt und ist an den äußeren und inneren Flächen der. U-Schenkel mit Platten 2 zur Verstärkung der Teile versehen, welche an dem treibenden und dem angetriebenen Glied der Kupplung verbolzt werden. Die beiden letzteren besitzen entweder eine Stern- oder Dreieckgestalt. Zum Zweck, zu ermöglichen, daß das eine oder das andere innerhalb der biegsamen Vorrichtung zwecks Verbindung an die innere Fläche derselben eingeführt werden kann, sind die die Schenkel des .U-Gliedes bildenden Flächen zwischen den Bolzenlöchern bei 3 ausgeschnitten. Eine im wesentlichen dreieckige Gestalt der Öffnungen, welche die inneren Kanten des U-förmigen Gliedes bilden, ist eine zweckentsprechende Ausbildung zur Erreichung dieses Zweckes.
• Wie gezeigt, sind zwei dreieckige Öffnungen in abwechselnder Lage zueinander angeordnet, d. h. die Bolzenlöcher in der einen Hälfte des U-Gliedes sind gegenüber den ausgeschnittenen Teilen 3 an der anderen Seite angeordnet. Dies ist erstens für die Erleichterung der Einführung der Bolzen und: ferner, um das unnötige Verkleinern der Querschnittsfläche, durch welche die Treibkraft übertragen wird, zu vermeiden.
• Bei der Kupplung, weiche in Abb.3 gezeigt ist, ist das treibende Glied q. mit Armen 5 versehen, welche an der einen Seite des biegsamen Gliedes i verbolzt sind. Das angetriebene Glied besteht aus dem Armkreuz 6, welches von der angetriebenen Welle getragen wird. Die achsiale Länge wird bei dieser Anordnung durch Verbolzen des Armkreuzes 6 an der inneren Fläche des biegsamen Gliedes vermindert, und um dies zu ermöglichen, werden die Armkreuzarme durch die ausgeschnittenen Teile 3 des biegsamen Gliedes durchgeführt und das Armkreuz gedreht, bis die Bolzenlöcher in den Armen in einer Linie mit denjenigen des biegsamen Gliedes verlaufen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebige Kupplung für Wellen, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender, an sich bekannter Merkmale, nämlich ein elastischer, biegsamer Zwischenkörper von U-förmigem Querschnitt und um 6o° gegeneinander versetzte Verbindungsstellen der Wellenenden mit dem Zwischenkörper, Dreiecksform des Ausschnittes in den Seitenteilen des U-förmigen Zwischenkörpers, wobei an den drei Seiten des Dreieckes die Befestigung der anliegenden Kupplungshälfte erfolgt, während die Ecken das Herausnehmen bzw. das Einbringen der Befestigungsmittel der anderen Kupplungshälfte ermöglichen.
2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kupplungshälfte im Innern des U-förmigen Zwischenkörpers eingebracht und nach Verdrehung befestigt wird.