DE102014005516A1 - Getriebeanordnung für einen Schiffsantrieb und Schiffsantrieb mit einer Getriebeanordnung - Google Patents
Getriebeanordnung für einen Schiffsantrieb und Schiffsantrieb mit einer Getriebeanordnung Download PDFInfo
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Abstract
Getriebeanordnung (1) für einen Schiffsantrieb, mit einer antriebsseitigen Wellenverbindung (3), an welcher ein Antriebsaggregat (4) anbindbar ist, mit einer ersten abtriebsseitigen Wellenverbindung (7), an der eine erste anzutreibende Einrichtung (5) anbindbar ist, und mit einer zweiten abtriebsseitigen Wellenverbindung (8), an der eine entgegengesetzt zur Drehrichtung der ersten anzutreibenden Einrichtung (5) anzutreibende zweite Einrichtung (6) anbindbar ist, mit einer sich zwischen der antriebsseitigen Wellenverbindung (3) und der ersten abtriebsseitigen Wellenverbindung (7) erstreckenden Zentralwelle (9), über die ein erster Teil der an der antriebsseitigen Wellenverbindung (3) bereitgestellten Antriebsleistung ohne Drehrichtungsumkehr an der ersten abtriebsseitigen Wellenverbindung (7) bereitstellbar ist, und mit einem ein Sonnenrad (11), mehrere Planetenrädern (12, 13) und eine Hohlrad (14) aufweisenden Planetengetriebe (10), über das ein zweiter Teil der an der antriebsseitigen Wellenverbindung (3) bereitgestellten Antriebsleistung mit Drehrichtungsumkehr an der zweiten abtriebsseitigen Wellenverbindung (8) bereitstellbar ist, wobei das Sonnenrad (11) über mindestens eine Ausgleichskupplung (17) an die Zentralwelle (9) angebunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Getriebeanordnung für einen Schiffsantrieb. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Schiffsantrieb.
- Aus der
US 4,642,059 A ist ein Schiffsantrieb mit zwei von einem Antriebsaggregat aus gegenläufig angetriebenen Schiffspropellern bekannt. Zwischen das Antriebsaggregat und die beiden gegenläufig angetriebenen Schiffspropeller ist eine Getriebeanordnung geschaltet. Die Getriebeanordnung umfasst eine innere Welle, die dem Antreiben eines ersten Schiffspropellers in einer ersten Drehrichtung dient, sowie ein Planetengetriebe, welches dem Antreiben eines zweiten Schiffspropellers in einer entgegengesetzten zweiten Drehrichtung dient. Das Planetengetriebe umfasst ein Sonnenrad, durch welches sich die innere Welle erstreckt, mehrere mit dem Sonnenrad zusammenwirkende Planetenräder sowie ein Hohlrad. Die aus derUS 4,642,059 A bekannte Getriebeanordnung bzw. der aus diesem Stand der Technik bekannte Schiffsantrieb mit einer solchen Getriebeanordnung ermöglicht es, ausgehend von einem gemeinsamen Antriebsaggregat zwei Schiffspropeller in unterschiedlichen Drehrichtungen und damit entgegengesetzt anzutreiben. Gegenläufig angetriebene Schiffspropeller bewirken eine geringere Verwirbelung des Wassers und können den Gesamtwirkungsgrad des Schiffsantriebs verbessern. - Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Getriebeanordnung für einen Schiffsantrieb und einen neuartigen Schiffsantrieb zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch eine Getriebeanordnung nach Anspruch 1 gelöst.
- Die erfindungsgemäße Getriebeanordnung weist eine antriebseitige Wellenverbindung, an welcher ein Antriebsaggregat des Schiffsantriebs anbindbar ist, eine erste abtriebsseitige Wellenverbindung, an der eine erste anzutreibende Einrichtung anbindbar ist, und eine zweite abtriebsseitige Wellenverbindung, an der eine entgegengesetzt zur Drehrichtung der ersten anzutreibenden Einrichtung anzutreibende zweite Einrichtung anbindbar ist, auf. Zwischen der antriebsseitigen Wellenverbindung und der ersten abtriebsseitigen Wellenverbindung erstreckt sich eine Zentralwelle, über die ein erster Teil der an der antriebsseitigen Wellenverbindung bereitgestellten Antriebsleistung ohne Drehrichtungsumkehr an der ersten abtriebsseitigen Wellenverbindung bereitstellbar ist. Über ein Planetengetriebe, welches ein Sonnenrad, mehrere Planetenrädern und ein Hohlrad aufweist, ist ein zweiter Teil der an der antriebseitigen Wellenverbindung bereitgestellten Antriebsleistung mit Drehrichtungsumkehr an der zweiten abtriebsseitigen Wellenverbindung bereitstellbar, wobei das Sonnenrad über mindestens eine Ausgleichskupplung an die Zentralwelle angebunden ist. Bedingt dadurch, dass bei der erfindungsgemäßen Getriebeanordnung das Sonnenrad des Planetengetriebes mit der Zentralwelle über mindestens eine Ausgleichskupplung verbunden ist, kann die über das Planetengetriebe geführte Leistung querkraftfrei dem Sonnenrad des Planetengetriebes zugeführt werden. Ferner kann hierdurch ein radialer Versatz zwischen dem Sonnenrad und den Planetenrädern vorteilhaft ausgeglichen werden.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Sonnenrad über zwei axial versetzte Ausgleichskupplungen derart an die Zentralwelle angebunden, dass sich zwischen den beiden Ausgleichskupplungen eine die Zentralwelle abschnittsweise umschließende Hohlwelle erstreckt, dass eine erste Ausgleichskupplung zwischen die Zentralwelle und die Hohlwelle geschaltet ist, und dass eine zweite Ausgleichskupplung zwischen die Hohlwelle und das Sonnenrad geschaltet ist. Die Verwendung von zwei axial versetzten Ausgleichskupplungen ist zur querkraftfreien Übertragung der vom Planetengetriebe übertragenen Leistung auf das Sonnenrad des Planetengetriebes besonders vorteilhaft. Ferner kann hierdurch eine besonders kompakte Bauform für die Getriebeanordnung realisiert werden.
- Vorzugsweise weist das Planetengetriebe der Getriebeanordnung drei bis fünf ortsfest gelagerte Planetenwellen auf, mit welchen jeweils ein erstes Planetenrad, welches in das Sonnenrad kämmt, und jeweils ein zweites Planetenrad, welches in das Hohlrad kämmt, verbunden ist, wobei die ersten Planetenräder und die zweiten Planetenräder axial versetzt sind und unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Hiermit ist eine besonders vorteilhafte Übertragung des vom Planetengetriebe übertragenen Leistungsanteils des Antriebsaggregats in Richtung auf die mit der zweiten abtriebsseitigen Wellenverbindung koppelbare, zweite anzutreibende Einrichtung möglich.
- Vorzugsweise weist das Planetengetriebe der Getriebeanordnung ein Übersetzungsverhältnis zwischen –0,4 und –0,8 auf. Ein derartiges Übersetzungsverhältnis ist für einen Schiffsantrieb mit gegenläufig angetriebenen Schiffspropellern besonders vorteilhaft.
- Der erfindungsgemäße Schiffsantrieb ist in Anspruch 8 definiert.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
-
1 : eine schematisierte Ansicht einer erfindungsgemäßen Getriebeanordnung für einen Schiffsantrieb. - Die hier vorliegende Erfindung betrifft eine Getriebeanordnung für einen Schiffsantrieb sowie einen Schiffsantrieb mit einer solchen Getriebeanordnung.
-
1 zeigt eine Getriebeanordnung1 bzw. einen Schiffsantrieb2 mit einer solchen Getriebeanordnung1 , wobei die Getriebeanordnung1 eine antriebsseitige Wellenverbindung3 aufweist, an welcher ein Antriebsaggregat4 des Schiffsantriebs2 anbindbar ist. Der Schiffsantrieb2 umfasst ferner zwei gegenläufig angetriebene Schiffspropeller5 ,6 , nämlich einen hinteren Schiffspropeller5 und einen vorderen Schiffspropeller6 , wobei der erste, hintere Schiffspropeller5 an einer ersten abtriebsseitigen Wellenverbindung7 der Getriebeanordnung1 und der zweite, vordere Schiffspropeller6 an einer zweiten abtriebsseitigen Wellenverbindung8 der Getriebeanordnung1 anbindbar ist. - Zwischen der antriebsseitigen Wellenverbindung
3 der Getriebeanordnung1 und der ersten abtriebsseitigen Wellenverbindung7 der Getriebeanordnung1 erstreckt sich eine Zentralwelle9 , welche ohne Drehrichtungsumkehr und ohne Drehzahlübersetzung der ersten abtriebsseitigen Wellenverbindung7 und damit den ersten Schiffspropeller5 in der gleichen Drehrichtung und mit der gleichen Drehzahl antreibt wie die antriebsseitige Wellenverbindung3 der Getriebeanordnung1 vom Antriebsaggregat4 aus angetrieben ist bzw. wird. - Die Getriebeanordnung
1 umfasst weiterhin ein Planetengetriebe10 , welches dem Antreiben der zweiten abtriebsseitigen Wellenverbindung8 und damit des zweiten Schiffspropellers6 dient, wobei das Planetengetriebe10 ein Sonnenrad11 , mehrere Planetenräder12 ,13 und ein vorzugsweise gehärtetes Hohlrad14 aufweist. Die Zentralwelle9 erstreckt sich durch das Sonnenrad11 des Planetengetriebes10 hindurch. Wie1 entnommen werden kann, sind erste Planetenräder12 , die in das Sonnenrad11 kämmen, mit in einem Gehäuse15 des Planetengetriebes10 ortsfest gelagerten Planetenwellen16 verbunden, wobei auch zweite Planetenräder13 mit den Planetenwellen16 verbunden sind, wobei die zweiten Planetenräder13 in das Hohlrad14 kämmen und axial zu den ersten Planetenrädern12 versetzt sind. Dabei weisen die zweiten Planetenräder13 einen kleineren Durchmesser als die ersten Planetenräder12 auf. - Das Sonnenrad
11 des Planetengetriebes10 ist mit der Zentralwelle9 über mindestens eine Ausgleichskupplung17 verbunden, wobei im gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeispiel das Sonnenrad11 über zwei axial versetzte Ausgleichskupplungen17 an die Zentralwelle9 angebunden ist, nämlich derart, dass sich zwischen den beiden Ausgleichskupplungen17 eine Hohlwelle18 erstreckt, welche die Zentralwelle9 radial außen abschnittsweise umgibt, wobei eine erste Ausgleichskupplung17 zwischen die Zentralwelle9 und die Hohlwelle18 geschaltet ist, wohingegen die zweite Ausgleichskupplung17 zwischen die Hohlwelle18 und das Sonnenrad11 des Planetengetriebes10 geschaltet ist. - Über diese Anbindung des Sonnenrads
11 des Planetengetriebes10 an die Zentralwelle9 der Getriebeanordnung1 ist es möglich, den vom Planetengetriebe10 in Richtung auf die zweite abtriebsseitige Wellenverbindung8 und damit in Richtung auf den zweiten Schiffspropeller6 übertragenen Leistungsteil querkraftfrei dem Sonnenrad11 des Planetengetriebes10 zuzuführen. - Ferner ist durch diese Ausgestaltung ein radialer Versatz zwischen dem Sonnenrad
11 und den Planetenrädern12 des Planetengetriebes10 vorteilhaft ausgleichbar. - Die Getriebeanordnung
1 überträgt demnach einen ersten Anteil der vom Antriebsaggregat4 bereitgestellten Leistung über die Zentralwelle9 in Richtung auf die erste abtriebsseitige Wellenverbindung7 und damit in Richtung auf den ersten Schiffspropeller5 . Das Planetengetriebe10 überträgt einen zweiten Anteil der vom Antriebsaggregat4 bereitgestellten Leistung in Richtung auf die zweite abtriebsseitige Wellenverbindung8 und damit in Richtung auf den zweiten Schiffspropeller6 . Die beiden Leistungsanteile sind dabei in etwa gleich groß, sodass demnach über die Zentralwelle9 und das Planetengetriebe10 jeweils in etwa 50% der vom Antriebsaggregat4 bereitgestellten Leistung in Richtung auf die jeweiligen Schiffspropeller5 ,6 übertragen werden. - Wie bereits ausgeführt, überträgt die Zentralwelle
9 den ersten Leistungsanteil der vom Antriebsaggregat4 bereitgestellten Leistung derart in Richtung auf den ersten Schiffspropeller5 , dass Drehrichtung und Drehzahl der antriebsseitigen Wellenverbindung3 und erster abtriebsseitigen Wellenverbindung7 identisch sind. Das Planetengetriebe10 bewirkt eine Drehrichtungsumkehr und ferner, dass der Betrag der Drehzahl der zweiten abtriebsseitigen Wellenverbindung8 kleiner ist als der Betrag der Drehzahl der ersten abtriebsseitigen Wellenverbindung7 und damit der antriebsseitigen Wellenverbindung3 . Das Übersetzungsverhältnis des Planetengetriebes10 beträgt dabei vorzugsweise zwischen –0,4 und –0,8. - Die erfindungsgemäße Anbindung des Sonnenrads
11 des Planetengetriebes10 an die Zentralwelle9 über die beiden Ausgleichskupplungen7 sorgt dafür, dass die vom Planetengetriebe10 zu übertragende Leistung querkraftfrei dem Sonnenrad11 zugeführt werden kann. - Das Sonnenrad
11 steht mit mehreren, vorzugsweise mit drei bis fünf, ersten Planetenrädern12 in kämmendem Eingriff, wobei diese ersten Planetenräder12 zusammen mit den zweiten Planetenrädern13 axial zueinander versetzt an Planetenwellen16 befestigt sind, die im Gehäuse15 des Planetengetriebes10 bzw. der Getriebeanordnung1 drehbar, jedoch ortsfest, gelagert sind. Die Lagerung der Planetenwellen16 im Gehäuse15 des Planetengetriebes10 bzw. der Getriebeanordnung1 erfolgt dabei vorzugsweise über Wälzlager oder Gleitlager. Bei den Ausgleichskupplungen17 kann es sich um Zahnkupplungen oder auch um elastische Kupplungen handeln. - Die erfindungsgemäße Getriebeanordnung
1 zeichnet sich durch eine flexible Übersetzungswahl, optimale Lastverteilung, geringes Überlast-Risiko bzw. hohe Betriebssicherheit sowie optimale Lasteinleitung auf das Planetengetriebe10 aus. Die Bauform ist derselben besonders kompakt und das Gewicht derselben ist gering. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Getriebeanordnung
- 2
- Schiffsantrieb
- 3
- antriebsseitige Wellenverbindung
- 4
- Antriebsaggregat
- 5
- erster Schiffspropeller
- 6
- zweiter Schiffspropeller
- 7
- erste abtriebsseitige Wellenverbindung
- 8
- zweite abtriebsseitige Wellenverbindung
- 9
- Zentralwelle
- 10
- Planetengetriebe
- 11
- Sonnenrad
- 12
- erstes Planetenrad
- 13
- zweites Planetenrad
- 14
- Hohlrad
- 15
- Planetenrad
- 16
- Planetenwelle
- 17
- Ausgleichskupplung
- 18
- Hohlwelle
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 4642059 A [0002, 0002]
Claims (8)
- Getriebeanordnung (
1 ) für einen Schiffsantrieb, mit einer antriebseitigen Wellenverbindung (3 ), an welcher ein Antriebsaggregat (4 ) anbindbar ist, mit einer ersten abtriebsseitigen Wellenverbindung (7 ), an die eine erste anzutreibende Einrichtung (5 ) anbindbar ist, und mit einer zweiten abtriebsseitigen Wellenverbindung (8 ), an die eine entgegengesetzt zur Drehrichtung der ersten anzutreibenden Einrichtung (5 ) anzutreibende zweite Einrichtung (6 ) anbindbar ist, mit einer sich zwischen der antriebseitigen Wellenverbindung (3 ) und der ersten abtriebsseitigen Wellenverbindung (7 ) erstreckenden Zentralwelle (9 ), über die ein erster Teil der an der antriebseitigen Wellenverbindung (3 ) bereitgestellten Antriebsleistung ohne Drehrichtungsumkehr an der ersten abtriebsseitigen Wellenverbindung (7 ) bereitstellbar ist, und mit einem ein Sonnenrad (11 ), mehrere Planetenrädern (12 ,13 ) und ein Hohlrad (14 ) aufweisenden Planetengetriebe (10 ), über das ein zweiter Teil der an der antriebseitigen Wellenverbindung (3 ) bereitgestellten Antriebsleistung mit Drehrichtungsumkehr an der zweiten abtriebsseitigen Wellenverbindung (8 ) bereitstellbar ist, wobei das Sonnenrad (11 ) über mindestens eine Ausgleichskupplung (17 ) an die Zentralwelle (9 ) angebunden ist. - Getriebeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sonnenrad (
11 ) über zwei axial versetzte Ausgleichskupplungen (17 ) derart an die Zentralwelle (9 ) angebunden ist, dass sich zwischen den beiden Ausgleichskupplungen (17 ) eine die Zentralwelle (9 ) abschnittsweise umschließende Hohlwelle (18 ) erstreckt, dass eine erste Ausgleichskupplung (17 ) zwischen die Zentralwelle (9 ) und die Hohlwelle (18 ) geschaltet ist, und dass eine zweite Ausgleichskupplung (17 ) zwischen die Hohlwelle (18 ) und das Sonnenrad (11 ) geschaltet ist. - Getriebeanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Ausgleichskupplung (
17 ) eine Zahnkupplung ist. - Getriebeanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Ausgleichskupplung (
17 ) eine elastische Kupplung ist. - Getriebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Planetenräder (
12 ), die mit jeweils einer ortsfest gelagerten Planetenwelle (16 ) verbunden sind, in das Sonnenrad (11 ) kämmen, und das zweite Planetenräder (13 ), die mit axialem Abstand zu den ersten Planetenrädern (12 ) ebenfalls mit den Planetenwellen (16 ) verbunden sind, in das Hohlrad (14 ) kämmen, wobei das Hohlrad (14 ) mit der zweiten abtriebsseitigen Wellenverbindung (8 ) verbunden ist. - Getriebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe drei bis fünf ortsfest gelagerte Planetenwellen (
16 ) aufweist, mit welchen jeweils ein erstes Planetenrad (12 ), welches in das Sonnenrad (11 ) kämmt, und jeweils ein zweites Planetenrad (13 ), welches in das Hohlrad (14 ) kämmt, verbunden ist. - Getriebeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetengetriebe (
10 ) ein Übersetzungsverhältnis zwischen –0,4 und –0,8 aufweist. - Schiffsantrieb (
2 ), mit einem Antriebsaggregat (4 ), mit einem ersten anzutreibenden Schiffspropeller (5 ) und mit einem entgegengesetzt anzutreibenden zweiten Schiffspropeller (6 ), gekennzeichnet durch eine zwischen die beiden Schiffspropeller (5 ,6 ) und das Antriebsaggregat (4 ) geschaltete Getriebeanordnung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
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