DE436622C - Mit metallischem UEberzuge versehene metallische Stromeinfuehrung zur Verhinderung der Lichtbogenbildung zwischen der Stromeinfuehrung und der verdampfbaren Metallfuellung bei elektrischen Metalldampflampen - Google Patents

Mit metallischem UEberzuge versehene metallische Stromeinfuehrung zur Verhinderung der Lichtbogenbildung zwischen der Stromeinfuehrung und der verdampfbaren Metallfuellung bei elektrischen Metalldampflampen

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DE436622C
DE436622C DEK80986D DEK0080986D DE436622C DE 436622 C DE436622 C DE 436622C DE K80986 D DEK80986 D DE K80986D DE K0080986 D DEK0080986 D DE K0080986D DE 436622 C DE436622 C DE 436622C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/36Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors

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  • Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)

Description

  • Mit metalli schem Überzuge versehene metallische Stromeinführung zur Verhinderung der Lichtbogenbildung zwischen der Stromeinführung und der verdampfbaren Wletallfüllung bei elektrischen rdetalldampflampen. Es ist bekannt, daß bei Metalldampflampen und elektrischen Gaslampen, welche Metallfüllungen besitzen, die Berührung zwischen der Stromzuführung und der zur Verdampfung gelangenden Metallfüllung nicht immer eine so innige ist, daß die Bildung eines Lichtbogens zwischen beiden verhindert wird. Es sind auch bereits verschiedene Einrichtungen zur Verhinderung der Bildung dieses Lichtbogens vorgeschlagen worden, z.B. die Verwendung von Nebenelektroden oder von Schirmen.
  • Durch die Erfindung wird nun ein ganz besonders einfacher Weg gezeigt, um die Bildung des vorbesagten Lichtbogens zwischen Stromzuführung und verdampfbarer Metallfüllung zu vermeiden, ein Weg, der bei allen derartigen Lampen ohne weiteres anwendbar ist und keine besondere konstruktive Ausbildung der Lampe bedingt. Dieser Weg besteht darin, daß die eintauchende Stromzuführung im wesentlichen auf die Länge ihrer Eintauchtiefe mit einem eine gute Verbindung herstellenden Metall überzogen wird. In den meisten Fällen wird es genügen, die Stromzuführung zu vergolden oder zu versilbern oder zu verzinnen.
  • Es ist an und für sich bekannt, Stromzuführungen direkt zu amalgamieren oder mit Metallen zu überziehen, die stärker zur Amalgambildung neigen. Bekannt ist ferner, in Metalldampflampen Stromzuführungen aus einem Metall zu verwenden., Idas sich ohne weiteres mit dem Füllmaterial der _Lampe. (z. B. Quecksilber) legiert (amalgamiert). Solche Stromzuführungen haben aber den großen Nachteil, daß sie einerseits im Betriebe durch fortschreitende Legierung bzw. Amalgamierung allmählich aufgebraucht werden und anderseits das Füllmetall, teils durch -das Ab- bröckeln des stark amalgamierten und dadurch brüchig gewordenen Kernes, teils durch den allmählichen übergang kleinster Materialteilchen des Kernes in die Metallfüllung während des ständi-en Vorganges der Amalgamierung, verunreinigen.
  • Nach der Erfindung sollen aber solche Metalle als Kern für die Stromzuführungen benutzt werden, die sich mit dem Füllmetall der Lampe (z.B. Quecksilber) entweder gar nicht oder nur unter Zuhilfenahme künstlicher Mittel, z. B. Beizen, legieren bzw. amalgamieren. So gilt z. B. Eisen als ein nicht ohne weiteres amalgarnierbares Metall. Es läßt sich aber bekanntlich nach vorherigem Beizen in Schwefelsäure oberflächlich amalgamieren und kann, so vorbehandelt, gemäß vorliegender Erfindung als Stromzuführung für Metalldampflampen verwendet werden. Die an seiner Oberfläche oder bis zu einer gewissen Eindringtiefe festhaftende Quecksilberschicht stellt dann eine gute leitende Verbindung z. B. mit der Quecksilberfüllung einer Quecksilberdampflampe her, gestattet aber ohne Zuhilfenahme künstlicher Mittel kein tieferes Eindringen des Quecksilbers in den Eisenkern der Stromzuführmg oder gar ein rasches Loslösen von Teilen desselben und verhindert somit einen baldigen Verbrauch.
  • Unter,die Erfindung fallen also nicht solche Stromzuführungen, die auA einem Material bestehen, welches bei Vorhandensein einer ge- nügenden Menge Quecksilber o. dgl. sich in kurzer Zeit vollständig mit der verdampfbaren Elektrode legieren kann.
  • Es ist beim Erfindungsgegenstand gleichgültig, ob das überzugsmaterial über dein Kern der Stromzuführung das gleiche ist wie das Füllmetall der Lampe, oder ob das überzugsmaterial aus einem dritten Metall besteht, sofern letzteres nur einerseits auf der Stromzuführung dicht haftet oder mit ihr eine vorzugswei * se oberflächliche Legierung eingeht und sich anderseits leicht mit dem Füllmetall legiert.
  • Als geeignete Metalle für den Kein der Stromzuführung kommen vorwiegend in Betracht.- Eisen (Invarstahl), Wolfram, hochschmelzende Wolframlegierungen, Molybdän, Chrom, Titan und. Platin, als überzugsmaterialien oder Legierungsmetalle hauptsächlich Quecksilber, Gold, Silber, Aluminium und Magnesium. Es ist zwar durch neuere Forschungen bekannt geworden, daß bei manchen dieser im allgemeinen als nicht ohne weiteres legierbar geltenden Metalle das legierende Metall bei häufiger und langdauernder hoher Erhitzung aUmälilic#ll von der Oberfläche auch, tiefer in den Kern des zu legierenden Metallkörpers eindringt und letzteren schließlich auch langsam und allmählich vollständig durchdringt und legiert. Da dieser Vorgang sich aber sehr langsam vollzieht und beispielsweise Tausende von Brennstunden bei einer MetaRdampflainpe erfordert werden, bis eine solche Stromzufüh-#ung bei den üblichen Abmessungen völlig durchlegiert sein würde-, so bezeichnet man dies im Laufe der Zeit ganz allmählich eintretende Durchlegieren eines sogenannten nicht legierbaren Kernes zweckmäßig als Altern. Derartig. gealterte Stromzuführungen sind aber immer noch beständiger als solche, die keinen Schutz gegen Flammenbogenbildung besitzen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Mit metallischem überzuge versehene metallische Strömeinführung zur Verhinderung der Lichtbogenbildung zwischen der Stromeinführung und der verdampfbaren Metallfüllung bei elektrischen Metalldampflampen, gekennzeichnet durch einen Kern, dessen Material unter den in der Lampe herrschenden Betriebsverhältnissen keine Legierung mit der verdampfbaren MetaUfüHung der Lampe eingeht, in Verbindung mit einem den Kern im wesentlichen auf seiner Eintauchtiefe umhüllenden überzuge, dessen Materialeinerseits lückenlos auf dem Kein, haftet, ohne sich -unter den Betriebsverhältr4issen der Lampe, neimenswert mit dem Kernmaterial zu legieren, anderseits aber stark zum Eingehen einer Legierung mit der verdampfbaren Metallfüllung neigt.
DEK80986D 1922-02-26 1922-02-26 Mit metallischem UEberzuge versehene metallische Stromeinfuehrung zur Verhinderung der Lichtbogenbildung zwischen der Stromeinfuehrung und der verdampfbaren Metallfuellung bei elektrischen Metalldampflampen Expired DE436622C (de)

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