DE1286513B - Anode fuer elektrolytische Verfahren - Google Patents

Anode fuer elektrolytische Verfahren

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DE1286513B
DE1286513B DEF48692A DEF0048692A DE1286513B DE 1286513 B DE1286513 B DE 1286513B DE F48692 A DEF48692 A DE F48692A DE F0048692 A DEF0048692 A DE F0048692A DE 1286513 B DE1286513 B DE 1286513B
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DE
Germany
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metal
anode
anodes
titanium
platinum
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DEF48692A
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Dr Eberhard
Schmitz Max
Zirngiebl
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Bayer AG
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Bayer AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B11/00Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • C25B11/04Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by the material
    • C25B11/051Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier
    • C25B11/055Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the substrate or carrier material
    • C25B11/069Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the substrate or carrier material consisting of at least one single element and at least one compound; consisting of two or more compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B11/00Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • C25B11/04Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by the material
    • C25B11/051Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier
    • C25B11/073Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the electrocatalyst material
    • C25B11/091Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the electrocatalyst material consisting of at least one catalytic element and at least one catalytic compound; consisting of two or more catalytic elements or catalytic compounds

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Description

Es sind Anoden für die technische Elektrolyse bekannt, die auf einem Grundkörper aus Metall, das den in der elektrolytischen Zelle herrschenden Bedingungen widersteht, einen Überzug aus Edelmetall,
verwendet; also z. B. die aus der Chloralkalielektrolyse bekannten Graphitelektroden in Plattenform, wobei es in der Regel ausreicht, allein die elektrochemisch aktive Seite der Anode mit einer Metall
vorzugsweise Platin, tragen. Bekannt ist z. B. die 5 schicht zu versehen.
Verwendung von platiniertem Titan als Anoden- Die auf die beschriebene Weise mit einer Metallgrundmaterial in der Chloralkalielektrolyse, Chlorat- schicht versehene Anode wird dann anschließend elektrolyse oder Hypochloritelektrolyse. Dabei kann noch mit einem Metall der Platingruppe bzw. Legieder Anodenkörper ganz aus resistentem Metall be- rungen dieser Metalle in bekannter Weise überzogen, stehen oder aber einen Kern aus einem anderen io Die Abscheidung dieser zweiten, sehr dünnen Metall-Metall umschließen, dessen Leitfähigkeit besser ist, schicht kann durch Gasphasenplattierung, chemische das jedoch von der Arbeitsatmosphäre angegriffen Reduktion aus Lösungen oder Schmelzen von Verwird. Als solches Metall wird Kupfer beschrieben. bindungen oder durch Zersetzen von organischen Solche bereits bekannten Anoden haben den Vorteil Verbindungen der Platinmetalle erfolgen. Eventuell der Unangreifbarkeit; es erübrigt sich das bei der 15 wird vor der Abscheidung der Platinmetalle noch heute weitgehend gebräuchlichen Graphitanode not- eine Beizung der zuerst niedergeschlagenen Metallwendige Nachjustieren, da die Oberfläche der Metall- schicht durchgeführt.
anode nicht wie die des Graphits abgenutzt wird bzw. Die erfindungsgemäße Anode hat gegenüber den
abbrennt. Zumindest theoretisch besitzen derartige bisher verwendeten Anoden den Vorteil, daß ein Anoden eine geringere Abscheidungsspannung für 20 bereits widerstandsfähiges und wirtschaftliches Mate-Chlor, so daß mit der Vereinfachung der Bedienung, rial verwendet wird, dessen Abnutzung speziell auf der Ersparnis an Graphit, eine nicht unerhebliche der elektrochemisch aktiven Seite durch eine Metall-Spannungsersparnis zu erwarten ist. Allerdings sind schicht verhindert bzw. wesentlich reduziert wird, diese Anoden wegen des hohen Preises der dafür Gegenüber den bekannten Kohleanoden weisen die in Frage kommenden Metalle, wie Titan, Zirkon as vorgeschlagenen Anoden somit eine wesentlich oder Tantal, sehr kostspielig. längere Haltbarkeit auf, während sie gegenüber den
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anode für in der deutschen Patentschrift 913 768 vorgeschlageelektrolytische Zwecke, deren Grundkörper aus leit- rien Elektroden den Vorteil besitzen, daß der Grundfähigem Material einen gegebenenfalls mit einem körper nicht vollständig mit einer widerstandsfähigen Platinmetall überzogenen Mantel aus einem chemisch 30 Metallschicht überzogen werden muß, sondern nur resistenten Metall in einer Schichtdicke von höchstens diejenigen Teile der Anoden, die unter den Elektro-1 mm besitzt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß lysebedingungen einer verstärkten Beanspruchung der Grundkörper aus Graphit besteht, der zumindest ausgesetzt sind. Die neue Anode besitzt eine Reihe auf der elektrochemisch aktiven Seite einen Mantel von Vorteilen, die bei den bisher bekannten Anoden aus Titan, Zirkon oder Tantal trägt, der nach dem 35 nicht vereinigt werden konnten. Es wird ein Grund-Metallspritzverfahren aufgetragen wurde, und dieser körper aus einem relativ resistenten und den elek-Mantel mit einer Schicht aus einem oder mehreren irischen Strom gut leitenden Material verwendet, der Metalle der Platingruppe elektrochemisch akti- Der Abbrand der Elektroden wird durch den Metallviert ist. überzug verhindert. Gleichzeitig werden die bekann-
Die Anoden können bei allen elektrolytischen 40 ten Vorteile der Metallanoden, z. B. der platinierten Verfahren, bei denen oxydierende Medien wider- Titananoden, erzielt. Das Ergebnis wird gegenüber standsfähige Anoden erfordern, Anwendung finden.
Vorteilhaft ist ihr Einsatz z. B. bei der Chloralkalielektrolyse, der Hypochloritelektrolyse, der Salzsäureelektrolyse, aber auch bei anderen chemischen 45
Elektrolysen mit ähnlich aggressiven Medien.
Bei der Herstellung der Elektroden wird der eigentliche Anodenkörper aus an sich nicht widerstandsfähigem Material mit einem fest haftenden, dichten Überzug aus einem unter der Elektrolysebedingung resistenten Metall versehen. Diese Metalle, vorzugsweise Titan — es können jedoch unter bestimmten Bedingungen auch andere sehr widerstandsfähige Metalle, wie Tantal oder Zirkon, verwendet werden —, werden nach dem Metallspritzverfahren auf den Anodengrundkörper aufgebracht. Bei diesem Verfahren werden die Metalle bei hohen Temperaturen mit Hilfe eines inerten Gasstromes auf der zu überziehenden Oberfläche niedergeschlagen. Die Schichtdicke des niedergeschlagenen Metalls soll unter 1 mm, vorzugsweise unter 0,5 mm liegen. Im allgemeinen genügen Schichtdicken von etwa 0,2 mm. Als eigentliche Anodenkörper wird Anodengraphit
den platinierten Titananoden bzw. ähnlichen Anoden unter sehr wirtschaftlichen Bedingungen erreicht.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anode für elektrolytische Verfahren, deren Grundkörper aus leitfähigem Material einen gegebenenfalls mit einem Platinmetall überzogenen Mantel aus einem chemisch resistenten Metall in einer Schichtdicke von höchstens 1 mm besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper aus Graphit besteht, der zumindest auf der elektrochemisch aktiven Seite einen Mantel aus Titan, Zirkon oder Tantal trägt, der nach dem Metallspritzverfahren aufgetragen wurde, und dieser Mantel mit einer Schicht aus einem oder mehreren der Metalle der Platingruppe elektrochemisch aktiviert ist.
2. Anode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus Titan, Zirkon oder Tantal eine Schichtdicke von weniger als 0,5 mm besitzt.
DEF48692A 1966-03-18 1966-03-18 Anode fuer elektrolytische Verfahren Pending DE1286513B (de)

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FR99239A FR1516524A (fr) 1966-03-18 1967-03-17 Anode pour procédé électrolytiques
BE695651D BE695651A (de) 1966-03-18 1967-03-17

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DE913768C (de) * 1951-12-31 1954-06-21 Degussa Unloesliche Elektrode

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FR1516524A (fr) 1968-03-08
NL6703979A (de) 1967-09-19
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