DE436074C - UEberspannungsschutzvorrichtung fuer Mehrphasenleitungen - Google Patents

UEberspannungsschutzvorrichtung fuer Mehrphasenleitungen

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DE436074C
DE436074C DES72692D DES0072692D DE436074C DE 436074 C DE436074 C DE 436074C DE S72692 D DES72692 D DE S72692D DE S0072692 D DES0072692 D DE S0072692D DE 436074 C DE436074 C DE 436074C
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Germany
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protection device
overvoltage protection
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poles
line
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DES72692D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/16Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

  • Überspannungsschutzvorrichtung für Mehrphasenleitungen. Bisher werden Überspannungssehutzvorrichtungen, die aus geschichteten Widerstandselektroden und Funkenstrecken bestehen, in mehrphasige Leitungen derartig eingebaut, daß für jeden Pol oder für jede Phase eine besondere überspannungsschtitzvorrichtung vorhanden ist, derart, daß z. B. für ein Drehstromnetz drei Sätze von Überspannungsschutzvorrichtungen notwendig sind. Dabei ist jede Schutzvorrichtung für sich geerdet. Diese getrennte Anordnung ist für Hochspannungsanlagen wegen der Größenverhältnisse sehr geeignet, jedoch ist diese 1-,ei Nliederspannungsanlagen nicht erforderlich und erfordert unnötig viel Raum.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Schutzvorrichtungen für alle Pole oder Phasen mechanisch zu einer Einheit zusammengefaßt sind; Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die überspannungsschutzvorrichtungen aller Pole oder Phasen zu einer Säule ühereinandergeschichtet sind. Erfindungsgemäß wird auch hierbei die an sich bekannte, bei Aufstellung von besonderen, für jede Phase vorhandenen Überspannungsschutzvorrichtungen schon verwandte Ausgleichsleitung benutzt. Durch diese ist es möglich, die drei Phasen, z. B. bei einem Drehstromnetz, durch nur ein Isolierelement voneinander zu isolieren, das zwischen den Widerstandselektroden angeordnet ist. Auch besteht bei der Anordnung nach der Erfindung der Vorteil, daß die mechanische Unterstützung der Überspannungsschutzvorrichtung, z. B. ihr Fuß, für sämtliche Pole oder Phasen die gemeinsame Erdleitung bilden kann.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In Abb. i und 2 ist ein Schnitt durch eine in einem Gehäuse ii angeordnete Überspannungssehutzvorrichtung 1:2 dargestellt. Das Gehäuse ist mit einem Deckel 13 versehen, der die Überspannungsschutzvorrichtung 12 gegen Witterungseinflüsse schützt, jedoch eine Luftzirkulation ermöglicht. Das Gehäuse ii ist noch mit einer isolierenden Auskleidung 14 versehen und besitzt eine feste Metallgrundplatte 15, auf der mittels eines el metallischen Fußes 16 die Überspannungsschutzvorrichtung 12 ruht. Diese besteht aus einzelnen Isolierelernenten, die übereinandergeschichtet sind und durch einen Bolzen 16 zusammengehalten werden. Über den übereinandergeschichteten Isolierelementen, in denen die Widerstandselektroden angeordnet sind, liegen die Funkenstrecken für jeden Pol oder jede Phase des Netzes R, S, T. Die Funkenstrecken befinden sich dabei in kastenähnlichen Gebilden 18.
  • In Abb. 3 ist eine Ansicht von oben auf die Überspannungsschutzvorrichtung nach Abb. i und :2 dargestellt. Diese Ansicht läßt die Befestigung und die Verstellbarkeit der Elektroden ig und :2o der Funkenstrecke an dem kastenförmigen Gebilde 18 erkennen. Die eine Elektrode der Funkenstrecken ist an das N etz R, S, T angeschlossen, die andere steht durch Leitungen 21, 2-2 und 2,3 mit den Widerstandselektroden in Verbindung. Abb. 4 zeigt eine Ansicht von oben auf ein Isolierelernent, das z. B. aus Porzellan bestehen kann. Die im Mittelpunkt liegende Öffnung 24 dient zur Aufnahme des durchgehenden Bolzens 17, die anderen Öffnungen 25 zur Aufnahme der Widerstandselektroden, die die eigentliche überspannungsschutzvorrichtung bilden. Beispielsweise sind vier derartige Öffnungen gezeichnet. Es können je- doch auch mehr oder weniger sein. Ihre Anzahl richtet sich nach dem Schutzwert, für den die Überspannungsschutzvorrichtung verwandt werden soll.
  • In Abb. 5 ist ein Schnitt in Richtung der Linie A-A der Abb. 4 dargestellt. Der die Widerstandselektroden enthaltende Isolierkörper 26 besitzt auf jeder Seite Metallplatten 27 und 28, die die einzelnen, in den öffitungen 2-5 übereinandergeschichteten Widerstandselektroden zueinander parallel schalten. Ein Schnitt in der Linie B-B der Abb. 4 ist aus Abb. i ersichtlich. Die in dem Isolierkörper 26 liegenden Widerstandselektroden 29 werden durch eine Feder 30 zusammengedrückt und befinden sich zwischen den Metallplatten:27 und :28 des Isolierelementes. Die isoliert an den Isolierelementen vorbeigeführten Leitungen 21, :22 und - 23 führen an die Metallplatten 2,7 und 28 der einzelnen Isolierelemente.
  • In Abb.6 und 7 sind die Isolierelemente schematisch dargestellt und ihre Schaltung deutlich ersichtlich. Die Phasen Rund S- sind durch einen festen Isolierkörper 31 voneinander getrennt Ist ein überschlag über die Funkenstrecke der PhaseR erfolgt, so fließt der Strom durch die Leitung2,i über die Widerstandselektroden 3:2 und 33 in Richtung des Pfeiles und weiter über die Ausgleichsleitung 34, die Widerstandselektrode 35 und Leitung36 nach der Erde37. Auch kann er seinen Weg über die Leitung 38 und eine der Widerstandselektroden 39 oder 4o, in Richtung der Pfeile nach Erde hin nehmen. In gleicher Weise fließen die Ströme der Phasen S und T nach Erde.
  • In Abb. 7 sind die einzelnen Widerstandselektroden in Phasen getrennt gezeichnet, so ddß die Ausgleichsleitung 34 die Widerstandselektroden in zwei Teile teilt, wobei die Elektroden 35, 39 und 4o als Erdungseinheiten, die Elektroden 32 und 33 als Leitungseinheiten bezeichnet werden sollen.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei Ver#vendung, wie in dem dargestellten Beispiel, von zwei Leitungseinheiten und einer Erdungseinheitvon zueinander gleicher Größe das Verhältnis der Impedanz, d. h. der Widerstand für die Entladungen der Überspannungsschutzvorrichtung, 58 zu 42 betragen soll. Um dieses Verhältnis zu erreichen, ist eine der Leitungseinheiten, d. h. eine Widerstandselektrode, mit weniger Widerstandsscheiben versehen als die andere Widerstandselektrode. Dies ist z. B. in dem Schnitt der Abb. i dargestellt. Der größere Zwischenraum wird dann durch eine größere Druckfeder ausgefüllt als sonst.
  • Die Erdungseinheiten 35, 39 und 40 sind durch eine gemeinsame Leitung 41 mit Erde verbunden, und zwar führt die Erdleitung nach Abb. i und 2, über den Fuß 16, auf dem die Isolierelemente ruhen, über die Grundplatte 15 an das an Erde angeschlossene Gehäuse i i.
  • Um das Verhältnis der Impedanz der Leitungseinheiten zu den Erdungseinheiten zu erreichen, kann man, anstatt einige der Scheiben der Leitungseinheiten fortzulassen, auch die Gesamteinheiten jedes Poles oder jeder Phase von verschiedener Größe wählen, d. h. die Widerstandselektroden jeder Phase mit mehr oder weniger Scheiben versehen, oder den Durchmesser der Widerstandselektroden für die einzelnen Phasen verschieden groß wählen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRüciiE: . i. Überspannungsschutzvorrichtung für Mehrphasenleitungen mit geschichteten Widerstandselektroden und Funkenstrekken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtungen für alle Pole oder Phasen mechanisch zu einer Einheit zusammengefaßt sind. :z. überspannungsschutzvorrichtung nach Anspruch - i, dadurch gekennzeichnet, daß die überspannungsschutzvorrichtungen aller Pole oder Phasen zu einer Säule übereinandergeschichtet sind und die an sich bekannten Ausgleichsleitungen so geführt sind, daß nur ein einziger Isolierkörper notwendig ist, um die Pole bzw. Phasen voneinander zu isolieren. 3. überspannungsschutzvorrichtung nach Anspruch i und :2,. dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtungen durch nur einen durch sie geführten Bolzen zusammengehalten werden.-4. ÜberspannungsschutzvorriAtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Pole oder Phasen eine gemeinsame Erdleitung besitzen, die durch die mechanische Unterstützung der überspannungsschutzvorrichtung gebildet wird.
DES72692D 1925-12-19 1925-12-19 UEberspannungsschutzvorrichtung fuer Mehrphasenleitungen Expired DE436074C (de)

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