DE435840C - Herstellung lichtechter Lithopons - Google Patents

Description

• Herstellung lichtechter Lithopons.

  Dem Lithopon haftet bc#tcainntlicil die, iür

  verschiedene @'er%vendungszii-ecl;e scli;;dliclio

  Eigenschaft an, sich im Lichte dunkel zu fär-

  ben. Diesem t#belstande sucht man dur.-i,

  verschiedene -Mittel, sei es durch Zusatz 2 zu

  den Fällung lau-en oder zum Roh- bzw. Fer-

  iiglithopon bz-w. durch Arbeiten in @b;i-eser:-

  lieit von Chloriden, zu begepien. Die bisher

  in der Technik angewandten Verialiren hab;-,n

  jedoch nicht allgemein befriedigt.

  Die vorliegencle# Ertindun- beruht nu:: au c

  der Feststellung. date bei @=Xilis-e,enheit -

  rin`-er Mengen Kobalti-erbindungen in den:

  fertigen Farbstoa liclitbe;tändiges Litliopon

  erhalten wird. .Zwar ist e: bekannt. dal_

  Lithopon aus Rohlaugen her,--estellt wird, die

  --eriuge, durch die bisher üblichen und be-

  kannten Reinigun@,sverfahren nicht meh:- enr-

  fernbare -Mengen fron Schwerinetallsalzen ent-

  halten. Für die l:rrielung eine; weWen. liclu-

  eehten Lithopon s ist die An«-esenlieit von ganr

  bestimmten Mengen \-on Kobalt#-erbindun#ei#

  in dem ferti;en-#Farb#roff liotil-endi#`. die `da-

  durch begrenzt Sind, da13 einerseits die licht-

  echt machende Wirkung erzielt wird, wozu

  von o,os Promille K"-

  baltMetall, auf den t:e#llalt an metalli_ciiein

  Zink bezogen, c#rtorderlich ist. anderer@ei;s

  keine unerwünschte Verfärbung de, Lithopons

  auftritt, wa: bei hobaltinengen von o. t Prozen:

  stattfindet. Die Rohlautren enthalten manch-

  mal gröbere 2#lengen als diese. und b-i den

  bisher üblichen und bekannten Reinigungsver-

  fahren bleiben unterhalb der eingegebenen

  liindest-renze liegende Mengen in der Laue

  zurück. Lauen. welche zu lichtechtem Litlio-

  pon führen, '.tann inan beispielsweise dadurch

  erhalten. da!> man die Reinigung der Roh-

  au-en leitet. dal3 ietie obenerwähnten

  liengrn der in ihnen em-a enthaltenen Kobalt-

  darin 1>lei'#lcn, 11z-w. inan kann dc#n

  vor oder nach dur Reini--un- Kobalt-

  zusetzen. Auch können sie in

  einem anderen Zeitpunkt de, Ilc#rstellungs-

  ane;, z. B. dein uil,#e--lüllten oder dem -e-

  ,-lüh-,en Litholion etwa beim \al,@nlahlen# zuge-

  fügt «-erden.

  Da e; Sich hierbei hauptsächlich um dunkel

  gefärbte oder farbige \-erbindungen handelt,

  wi- z. 1B. die t ixvde und Sulfide de, Kobalts,

  >v Wird all: u-ahr,cheinlich,tc Erklärung für

  diese auff;illende, bi;lier nullt bekannte Er-

  ;ciieiuung anencnnmen, dal.# diese Stolte jene

  Str,illlengattungen absorbieren. die <üe @chwär-

  zwig cle: Litliopon, bewirken.

  Beispiel i.

  l:ati reini,-t die Zinklaugen derart. dab in

  ii#lt.cn Kobalt_,ilre in einer o,o= bis o,; Pro-

  niiil: Metall eiltsprerlienden Menge ;auf im

  Sulr«i entlialrene: inctallische, Zink `-erech-

  net Gelüst bleiii:#n, hu-. man setzt den Zink-

  1at@en \-or oder mich dc#r Reinigung derarti;r

  lieacn Kobaltsalzc# ttI.

  Beispiel Man setzt die im Beispiel i genannte Menge i Isobaltsalz, wie liobaltsulfat oder Chlorid, dem ausgefällten oder getrockneten Lithopon vor dem Glühen zu. Beispiel -,.
• Man setzt dieses Salz dem bereits geglühten Lithopon zu.

Claims (1)

1. P.1TG\T- AÄspRüCHh: i. Herstellung lichtechten Litliopons, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung so geleitet wird, daß der fertige Farbstoff noch hobaltverbindungen enthält, deren Mengen so begrenzt sind, daß einerseits die lichtecht machende Wirkung erzielt wird, andererseits keine unerwünschte Verfärbung des Lithopons auftritt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kobaltverbindungen den nach den üblichen Reinigungsverfahren erhaltenen Laugen oder an einer anderen Stelle des Herstellungsganges zugefügt werden bzw. daß die Reinigung der Laugen so geleitet wird, daß nach der Reinigung gerade diese Mengen in den Laugen noch vorhanden sind.