DE435621C - Ausgeber fuer pulverfoermiges Gut, insbesondere fuer mit Sand vermischtes Seifenpulver - Google Patents

Ausgeber fuer pulverfoermiges Gut, insbesondere fuer mit Sand vermischtes Seifenpulver

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DE435621C
DE435621C DER64456D DER0064456D DE435621C DE 435621 C DE435621 C DE 435621C DE R64456 D DER64456 D DE R64456D DE R0064456 D DER0064456 D DE R0064456D DE 435621 C DE435621 C DE 435621C
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Germany
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dispenser
sand
soap
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powder mixed
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DER64456D
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Redard & Cie Fa
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Redard & Cie Fa
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K5/00Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
    • A47K5/06Dispensers for soap
    • A47K5/10Dispensers for soap for powdered soap

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Ausgeber für pulverförmiges Gut, insbesondere für mit Sand vermischtes Seifenpulver. Gegenstand der Erfindung ist ein Ausgeber für pulverförmiges Gut, insbesondere für mit Sand vermischtes Seifenpulver.
  • Es sind schon zahlreiche Ausgeber solcher Gattung vorgeschlagen und ausgeführt worden, die aber mit verschiedenen Nachteilen behaftet waren. Entweder wurde die Lochwand, durch welche hindurch das pulverförmige Gut austreten sollte, sehr häufig verstopft, so beispielsweise durch das Zusammenballen der Seifenkörner, oder man war genötigt, zu mehr oder weniger umständlichen Rühr- oder Rütteleinrichtungen Zuflucht zu nehmen, die ihrerseits sich wiederum als Störungsquellen erwiesen.
  • Ein anderer, im praktischen Gebrauch früherer Ausgeber vielmals empfundener Nachteil bestand darin, daß das pulverförmige Gut, z. B. die Streuseife, in die das Gerät bedienende Hand fällt, und daß dieses zur weiteren Ausgabe von Streuseife veranlaßt werden konnte, ohne daß es nötig gewesen wäre, einen Zeitraum zwischen einer erstcii Ausgabe und einer zweiten Ausgabe einzuschalten. Diese Leichtigkeit der Entnahme der Streuseife führte häufig zu gedankenloser Verschwendung.
  • Diesen Nachteilen ist beim Ausgeber gniäß Erfindung dadurch abgeholfen, daß der Behälter des pulverförmigen Gutes mit einem verengten, durch eine Lochwand abgeschlossenen Auslaß versehen und oberhalb seiner Schwerachse im Kreise schwingbar aufgehängt ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Ausgebers für die Ausgabe von Streuseife.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht und Abb. ? ein senkrechter Schnitt im Winkel von 9o' von der ersten Ansicht.
  • D,ie gezeigte Ausführungsform weist eine 1 eta11.-, Holz- oder Steingutplatte a auf, welche in einer in der Zeichnung nicht ersichtlichen Weise fest mit der Wand b verbunden ist. Auf der Platte a ist aer Schenkel d einer die Form eines umgekehrten L aufweisenden Metallstütze c, d, e mittels Bolzen f und Muttern g befestigt. Diese letzteren. sind in Ausnehmungen h, welche auf der Rückseite der Platte a vorgesehen sind, untergebracht. In den beiden Schenkeln cl, e dreht sich die Achse L frei. Diese ist an ihren beiden Enden mit Köpfen j, h ausgerüstet, wobei sich der Kopf i wiederum in einer Ausnehmung L der Hinterseite von Platte a befindet.
  • Der die Streuseife enthaltende Behälter ist in zwei Teile unterteilt: einen Körper rn von kreisförmigem Querschnitt, der auf dem seinem Boden abgelegenen Ende ein Schraubengewinde n aufweist, und einen Deckel o, der auf den Körper in aufgeschraubt und reit einem zylindrischen Rohr p von erheblich kleinerem Querschnitt als der Körper m versehen ist, so daß dieses einen gegenüber dem Behälter in, n verengten Auslaß für die Streuseife bildet. Das Rohr p ist auf einer Seite durch die Achse i durchbrochen, deren Kopf k sich im Innern des Rohres p befindet. Im Boden des Deckels o, dort, wo das Rohr angesetzt ist, ist ein Gitter g aufgelötet, dessen Löcher erheblich größere Abmessungen als die Teilchen der Streuseife aufweisen. Praktisch ergibt sich hieraus, daß der =verengte Auslaß p durch eine Lochwand g abgeschlossen ist.
  • Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform gestaltet sich wie folgt: Infolge des Umstandes, daß sich der Behälter tn, tt in seinem oberen Teil um die Achse! dreht oder, anders ausgedrückt, oberhalb seiner Schwerachse im Kreise schwingbar aufgehängt ist, nimmt er, sobald er sich selbst überlassen bleibt, die in Abb. a in ausgezogenen Linien gezeigte Stellung ein, in welcher der Auslaß p nach oben gerichtet ist; das im Behälter aufgespeicherte Seifenpulver kann also nicht aus ihm austreten. Wenn man dem Ausgeber Streuseife entnehmen will, schwingt man den Behälter m, tt um die Achse i und bringt ihn in die strichpunktierte Stellung gemäß Abb. z. Ein Teil der Streuseife, der bekanntlich meistens -etwas Sand beigemischt ist, wird infolge des nachdrückenden Gewichtes des Streuseifenvorrats durch die Lochwand g hindurchgedrückt; aber sobald eine gewisse Menge, die bestimmt wird durch die Größe der Seifenteilchen und durch die Abmessungen der Löcher, ausgetreten ist, hört der Austritt auf : die Seifen- und Sandkörnchen verkeilen sich gegenseitig, so daß sie an einem Austritt aus der Lochwand verhindert sind. Gibt man den Ausgeber frei, so schwingt er in seine Anfangslage zurück, und das auf den Boden des Behälters zurückfallende, eine sozusagen kompakte Masse bildende Seife- und Sandgemisch, das sich infolge seines verhältnismäßig erheblichen Gewichtes mit - verhältnismäßig großer Schnelligkeit von einem Ende des Ausgebers zu, dessen anderem Ende hin bewegt, übt, da der Auslaß gegenüber dem Behälter erheblich verengt ist, eine eigentliche Saugwirkung auf die Streulöcher aus, derart, daß, wenn allenfalls das eine oder andere der Streulöcher verstopft geblieben sein sollte, dieses dann durch eben diese Saugwirkung wieder frei gemacht wird. Und wenn, was bei dem beschriebenen Ausgeber zwar selten vorkommen dürfte, ein Streuloch ausnahmsweise auch nach dem Zurücktreten des Streugutes auf dem Boden des Behälters noch nicht frei geworden sein sollte, so bewirkt die Luftkompression, welche beim nächsten Stürzen des schwingbaren Ausgebers entsteht, ganz sicher das Herausschleudern der in dem Streuloch zurückgebliebenen und dort verkeilten Gemischteilchen.
  • Dieser besonderen Wirkungsweise des neuen Aus,gebers ist es zu verdanken, daß sich die Anordnung von Rühr- oder Schütteleinrichtungen, wie die früheren Geräte sie aufweisen, als vollkommen unnötig erweist. Auch der Umstand, daß ein bewegliches Glied zum Schließen des Auslasses nicht notwendig ist, bedeutet eine Vereinfachung der Bauart des Gerätes gemäß der Erfindung.
  • Weiterhin stellt die Tatsache, daß notwendigerweise ein Zeitraum zwischen wiederholter Ausgabe der Streuseife eintreten mußeben durch das notwendige Stürzen des Behälters -,eine ganz bedeutende Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des Gerätes im praktischen Gebrauch dar.
  • Während man böswilligerweise den Körperteil in aus dem Deckel n herausschrauben könnte, so wäre es anderseits doch nicht leicht möglich, den vollständigen Ausgeber zu entwenden. Um dies zu erreichen, wäre es nötig, daß man vorerst die Platte a von der Wand b wegnimmt, -mit welcher die Platte a fest verbunden ist; einzig hierdurch ist es möglich, zu den Muttern g zu gelangen und diese zu lösen.
  • Als Lochwand kann jede geeignete Anordnung dienen, die eine Anzahl von Löchern oder Schlitzen vorsieht. So kann z. B. ein Gitter aus Stäben von beliebigem Querschnitt oder aus Lamellen, die in einem beliebigen Winkel zum Deckelboden stehen, oder aber auch ein Drahtsieb benutzt werden, dessen Löcher natürlich ebenfalls von beliebiger Form sein können.

Claims (1)

  1. PATENT- ANSP1tÜCJiE: i. Ausgeber für pulverförmiges Gut, insbesondere für mit Sand vermischtes Seifenpulver, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (m, n) mit einem verengten, durch eine Lochwand (g) abgeschlossenen Auslaß (e) versehen und oberhalb seiner Schwerachse im Kreise schwingbar aufgehängt ist. z. Ausgeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (m, tt) mittels einer Drehachse (i) unlösbar an einem Wandarm (c, d, e) befestigt ist.
DER64456D 1925-05-28 1925-05-28 Ausgeber fuer pulverfoermiges Gut, insbesondere fuer mit Sand vermischtes Seifenpulver Expired DE435621C (de)

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