DE964173C - Streudose - Google Patents

Streudose

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Publication number
DE964173C
DE964173C DEH13630A DEH0013630A DE964173C DE 964173 C DE964173 C DE 964173C DE H13630 A DEH13630 A DE H13630A DE H0013630 A DEH0013630 A DE H0013630A DE 964173 C DE964173 C DE 964173C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaker
constriction
disc
sieve disc
sieve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH13630A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Hilbrenner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DEH13630A priority Critical patent/DE964173C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE964173C publication Critical patent/DE964173C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/06Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing powdered or granular material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Table Devices Or Equipment (AREA)

Description

  • Streudose Pulverförmige Reinigungsmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel, Streubohnerwachse sowie andere streufähige Präparate werden vielfach in Streudosen in den Handel gebracht. Diese Streudosen sind an einem Ende des Dosenkörpers durch eine Siebscheibe verschlossen, deren Querschnitt kleiner sein kann als der des Dosenkörpers und dann durch eine Verjüngung mit diesem verbunden ist. Die Siebscheibe kann aber den gleichen Durchmesser wie der Dosenkörper haben. Von derartigen Streupackungen verlangt man, daß sie ein möglichst feines und gleichmäßiges Verstreuen des Inhalts über die damit zu behandelnde Oberfläche ermöglichen. Die bisher bekantitgewordenen I(onstruktionen von Streupackungen haben den Nachteil, daß ein wirklich gleichmäßiger Streueffekt nur bei teilweise entleerter Dose und bei Schräglage derselben erreicht wird. Ist die Dose noch gefüllt oder hält man sie senkrecht, so baut sich das Material unter dem eigenen Druck über den Öffnungen der Siebscheibe unter Brückenbildung so auf, daß nur noch wenig oder gar kein Material mehr durch die Streuscheibe austritt. Nur durch kräftiges Schütteln oder Umkehren und erneutes Kippen der Dose kann man diesem Übelstand abhelfen.
  • Es sind zwar Streudosen bekannt, bei denen das Sieb als nach dem Inneren der Dose gerichteter spitzer Kegel ausgebildet ist. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Streuvorrichtung in dem Maß wirkungslos wird, als die Menge des zu streuenden Materials in der Dose abnimmt. Hat die Höhe des in der Dose befindlichen Materials die Höhe des Streukegeis erreicht, so ruht die Hauptmenge des Materials beim Kippen der Dose auf dem oberen Verschlußdeckel, in dem der Streukegel befestigt ist, und es fällt nur sehr wenig Material durch die Streuvorrichtung hindurch.
  • Man hat weiterhin mehrteilige Dosen hergestellt, bei denen auf den eigentlichen, oben offenen Vorratsbehälter ein Verschluß mit einer Lochplatte und darauf ein Aufsatz mit einem Streusieb gesteckt wird. Beim Kippen der Streudose wird der Materialstrom durch die Lochplatte abgebremst.
  • Die Notwendigkeit, mehrere Teile herstellen zu müssen, die außerdem genau gearbeitet werden müssen, um aufeinanderzupassen, ist gerade bei Massenartikeln sehr nachteilig, während sich die erfindungsgemäßen Behälter in Guß- oder Preßformen in einem Arbeitsgang leicht herstellen lassen. Schließlich sind noch elastische oder halbelastische Faltbehälter bekanntgeworden, die dazu bestimmt sind, die darin befindlichen Materialien durch Zusammendrücken des elastischen Behälters auszustoßen. Bei diesen Behältern hat man die obere Öffnung mit einem zeltdachartigen Verschluß versehen, der Löcher besitzt, durch die der Doseninhalt austritt. Eine spezielle Ausführungsform dieser Behälter besitzt einen durch Falten des Materials gebildeten Ventilmechanismus, bei dem die zusammenklappenden Flächen des Oberteiles den Zugang zu der Streuöffnung versperren, so daß jeweils nur eine begrenzte Menge ausgestoßen wird.
  • Im Gegensatz dazu handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Streudosen um starre Gebilde, aus denen derInhalt nicht durchDruck herausgestoßen, sondern durch Kippen herausgeschüttet wird.
  • Bei einer starren Streudose und einer als Verschluß dienenden Siebscheibe kann man diese oben bezeichneten Nachteile dadurch vermeiden, daß man unterhalb der Siebscheibe eine Verengung anbringt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Packungen gemäß der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. I befindet sich zwischen dem Dosenkörper 1 und der Siebscheibe 2 die Verengung 3. Beim Kippen der Dose wird der Materialstrom durch diese Verengung abgebremst; sie ist aber nicht klein genug, um eine Brückenbildung und ein Verstopfen des Materials zu ermöglichen. Das hindurchfallende Material wird durch die Siebscheibe teilweise zurückgehalten und so gleichmäßig auf der Unterlage verteilt.
  • Eine andere Ausführungsform ist in Abb. 2 dargestellt. Dort ist die Verjüngung 4 zwischen der Verengung 5 und dem Dosenkörper 6 besonders lang gewählt, damit man die Dose ohne Schwierigkeit bis zum letzten Rest des darin enthaltenen Materials entleeren kann. Die Verengung besitzt -bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform einen geringeren Querschnitt -etwa einem Viertel des Querschnittes des Dosenkörpers - als bei der in Abb. I dargestellten Ausführungsform, wo er nur die Hälfte des Querschnittes des Dosenkörpers ausmacht. Auch die Entfernung zwischen der Verengung und der Siebscheibe 7 wurde etwas größet gewählt. Auf diese Weise kann sich das in engerem Strahl austretende Material besser über die Siebscheibe 7 verteilen. Das Ausmaß der Verengung ist außer von der Menge des durchzulassenden Materials auch von dessen Korngröße und Fließeigenschaften abhängig.
  • Es empfiehlt sich, die Löcher in der Siebscheibe so anzuordnen, daß in der Mitte der Scheibe, wohin bei senkrecht gehaltener Dose die Hauptmenge des Materials fällt, weniger Löcher oder solche von geringerem Durchmesser vorhanden sind, die Zahl der Löcher bzw. ihr Durchmesser nach den von der Mitte weiter entfernten Teilen jedoch zunimmt.
  • Dadurch wird das in der Mitte der Scheibe auffallende Material zurückgehalten; es rieselt beim Bewegen der Dose durch die seitlichen Öffnungen und wird damit gleichmäßiger verteilt. Ein Schutzanspruch auf diese Anordnung wird jedoch nicht erhoben.
  • Weiterhin ist es empfehlenswert, die Zahl bzw. die Größe der Löcher in der Siebscheibe so zu wählen, daß die Summe der Flächen der Löcher größer ist als der Flächeninhalt der Verengung.
  • Die Streudose kann runden, ovalen und rechteckigen Querschnitt besitzen; die Verengung kann die gleiche Gestalt haben wie der Dosenkörper, sie kann aber auch andersartig sein. Beispielsweise kann auf einer Dose von quadratischem Querschnitt eine Verengung von rundem Querschnitt angebracht sein.
  • Die Streudosen können aus beliebigem Material, wie z. B. Metall, Porzellan, Glas, Kunststoffen, Faserstoffen usw., hergestellt sein. Zu ihrer Herstellung eignen sich besonders Spritzguß- oder Pappengußverfahren.
  • Die Abbildungen sind nur als Darstellungen des neuen Prinzips anzusehen; die praktischen Ausführungsformen können davon abweichen, beispielsweise können die Dosen aus zwei Teilen bestehen, wobei die beiden Teile an der Verengung zusammengesteckt oder zusammengeschraubt werden.
  • PATENTANSPRSCHE 1. Aus einem Dosenkörper und einer als Verschluß dienenden Siebscheibe bestehende Streudose für streufähige Materialien, gekennzeichnet durch eine unterhalb der Siebscheibe angebrachte Verengung.

Claims (1)

  1. 2. Streudose nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Flächeninhalte der Öffnungen in der Siebscheibe größer ist als der Flächeninhalt der Verengung.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 375 049, 5 30 43 I , 633 379-
DEH13630A 1952-08-29 1952-08-29 Streudose Expired DE964173C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH13630A DE964173C (de) 1952-08-29 1952-08-29 Streudose

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH13630A DE964173C (de) 1952-08-29 1952-08-29 Streudose

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE964173C true DE964173C (de) 1957-05-16

Family

ID=7147261

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH13630A Expired DE964173C (de) 1952-08-29 1952-08-29 Streudose

Country Status (1)

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DE (1) DE964173C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3476297A (en) * 1967-12-20 1969-11-04 Rexall Drug Chemical Closured container and method of making same

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR375049A (fr) * 1907-02-25 1907-06-28 William Righter Comings Récipients pour distribuer des poudres, matières pulvérulentes et fluides
FR530431A (fr) * 1921-02-01 1921-12-22 Panier tamiseur pour pulvérisateurs agricoles
FR633379A (fr) * 1927-04-27 1928-01-27 Pomeon & Cie A Dispositif de boîte-poudreuse réalisant un poudrage très diffusé à l'état de nuage

Patent Citations (3)

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