DE435267C - Vorrichtung zur Herstellung von Eindruecken, wie Rillen usw., in Einbanddecken o. dgl. bei deren Bedrucken mittels einer Tiegeldruckpresse - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Eindruecken, wie Rillen usw., in Einbanddecken o. dgl. bei deren Bedrucken mittels einer Tiegeldruckpresse

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DE435267C
DE435267C DEL63272D DEL0063272D DE435267C DE 435267 C DE435267 C DE 435267C DE L63272 D DEL63272 D DE L63272D DE L0063272 D DEL0063272 D DE L0063272D DE 435267 C DE435267 C DE 435267C
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  • Vorrichtung zur Herstellung von Eindrücken, wie Rillen usw., in Einbanddecken o. dgl. bei deren Bedrucken mittels einer Tiegeldruckpresse. Einbanddecken von Broschüren, Katalogen, Büchern u. d#I. werden mit Rillen längs rler l# geklebten oder gehefteten Rücken versehen, uni die Vorderseite der Decke, gegebenenfalls auch (lie Rückseite, ohne Übertragung Z, der Biegewirktiiig auf den Rücken und ohne L' k' Knickung auf- und zuschlagen zu können. Es ist nun schon bekamit geworden, zu bedruckende Pappen gleichzeitig mit dem Bedrucken auf Tiegeldruckpressen iriit solchen Rillen zu versehen, indem man :in das Formbett Nutlinien etwa wie Typen einsetzt und, auf dein Tiegel Teile mit in die -Nuten eingreifenden, vorspringenden Leisten vorsieht. 21 Z, Die Erfindung ändert diese Vorrichtun-I kn dahin ab, (laß sie die Nuten nicht im Formbett, sondern in den sich auf den Tieg -' el legenden Greifern vorsieht. Hierin ist insofern eine, wesentliche Verbesserung zu sehen, als die genaue Einstellung der mit den Nuten zusammenarbeitenden vorspringenden Leisten gegenüber den Nuten ohne das urnständliche und zeitraubende Verfahren cles Vordruckens mit den eigens hierfür zunächst hU)lier, nachher aber für den eigentlichen Druckvorgang tiefer einzuspannen(len Nutenträgern mi3-lich ist, indem die Greifer für sieh allein ohne das Forinbett - züm Tiegel hin bewegt werden können und damit die Einstellung der vorspriligenden Linien gegenüber den Nuten aufs einfachste und schnellste auszuführen erlauben. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß - abgesehen von den Längsleisten auf dem Tiegel - besondere Teile nicht erforderlich sind.
  • Statt die '-Nruten in Clen Greifern und die vorspritigenden Leisten auf Bändern o. dgl. an der Tiegeloberflache vorzusehen, kann man auch umgekehrt die -Nuten auf dein Tiegel und die vorspringenden Leisten auf den Greifern vorsehen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Eindrücken in einer beispielsweisen Ausführungsforin veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i -eine schaubildliche Ansicht einer #eili.qß der Erfindun- aus-erüsteten Tie-eldruckpresse und Abb. 2 bis 6 seitliche Ansichten und Draufsichten derjenigen Teile, die die Druckeinrichtun- zu einer solchen gemäß der Erfindung machen.
  • Die Abb. i -stellt im großen und ganzen nichts anderes als eine Tiegeldruckpresse üblicher Bauart da-7. Es ist a das ortsfeste Formfundament mit den Typen, b das ans einer Anzahl von Farb#,v,#lze-ii 1)eteheii(-le Farbwerk und c der Drucktiegel. In bekannter Weise sind an der Unferkante des Tiegels c mittels der Scharnierstange c G-eifer d drehbar angebracht. Solche - Greifer d kann man bekanntlich in beliebiger Anzahl ,lind an beliebigen Stellen der 1-,*iii-Saiis(lehnung der Druckfläche des Tiegels vorsehen; e.
  • man verteilt sie so auf die Druckfläche, daß sie sich beim Druckvorgang in die senkrechten, typenfreien Spalten des Formfundarnentes legen, wo sie die Druckberührun- der Typenflächen mit den zu bedruckenden, auf dem Tiegel liegenden Einbanddecken nicht hindern.
  • Nach der Erfindung soll nun einer oder sollen einige, z. B. zwei, der Greifer d beim Bedrucken von Einbanddecken an solchen Stellen angebracht werden, daß sie die Decken dort greifen, wo diese mit Rillen zu-versehen sind. Dort findet ja kein Bedrucken statt. Es sollen die so verlegten Greifer d auf der der Tiegeldruckfläche zugewendeten Seite mit Längsrinnen f versehen sein; es sollen ferner auf der Druckfläche des Tiegels c in genau entsprechenden Lagen Bändet befestigt sein, die vorspringende Längsleisten li, haben. Bei der Pressung des Tiegels c gegen k# (las Formfundament a wirken die Längsleisten It mit den Rinnen f der entsprechend gelegten Greifer d zusammen, wobei die Greifer d und die Bänder g die Einbanddecke zwischen sich pressen. Infolgedessen preßt jedes Rinnen-Leistenpaar in die Einbanddecke eine auf der bedruckten Seite vorstehende Rille ein.
  • Sind mehrere solcher Bänderg und Greifer d vorgesehen - es sind auch noch andere Greifer, d. h. solche ohne Rinnen, als vorhanden anzunehmen -, so werden mehrere, beispielsweise zwei Rillen eingedrückt, die sich nach dem Binden teils auf der Vorderdecke und teils auf der Rückdecke befinden mögen. Das hängt nur von dem Abstand ab, k# den man den Greifer- und Bandpaaren bzw. ihren Rinnen f und Leisten h voneinandcr gibt. Dieser Abstand kann innerhalb der unbedruckten Spalten beliebig gewählt werden. Auch kann man (lie Greifer- und Bänderpaare in durch Typenflächen voneinander getrennten senkrechten Spalten unterbringen. Man erhält dann zwischen den Rillen, also beispielsweise auf dem Rücken der Einbanddecke, einen Aufdruck.
  • Es steht auch nichts irn Wege, die Crreifer d oder die Bänder g oder beide so breit auszubilden, daß man sie mit mehreren Rinnen f und Leisten h versehen kann. Nur hat man dann einen ein für allemal gegebenen Rillenabstand, jedoch mit dem Vorteil, die Rillen sehr nahe aneinanderbringen zu könlien, etwa zu dem Zwecke, die Biegefähigkeit - beispielsweise nur der Vorderdecke - zu erhöhen.
  • Bringt man die Rinnen f auf getrennten Greifern d an, um den Rillenabstand nach den jeweiligen Erfordernissen - das Erfordernis liegt ja in der Verschiedenheit der Buchstärke begründet, wenn man Rillen auf der Vorderdecke und auf der Rückdecke vorsehen will - richtig einstellen zu können, so wird vorgeschlagen, die breiter und mit Löchern i zur Befestigung an den Scharnierteilen auszubildenden Fußteile k der Greifer d nicht symmetrisch, sondern unsvmmetrisch zur Längsachse, (l. h. einseitig und bei zwei benachbarten Greifern spiegelbildartig verschieden breit, auszubilden. Auf diese Weise wird trotz der notwendigen Breite der Fußteile k die geringste Annäherung der Rinnen f aneinander ermöglicht, wie die Abb. 5 und erkennen lassen.
  • Bedruckt man Einbanddecken nicht nur außen, sondern auch innen, so pflegt man sie mit den Rücken wagerecht in die Presse zu bringen. Um auch in diesem Fall irn Sinne der Erfindung, d,h. gleich mit dem Bedrucken, Rillen längs der Rücken einpressen zu können, wird vorgeschlagen, die Greifer, etwa die äußersten, durch Ouerbänder mit Rinnen zu verbinden und auf dem Tiegel entsprechend verlaufende Uänder mit Leisten vorzusehen.
  • Man könnte übrigens Rillen auch zur Verzierung auf den Einbanddecken anbringen. Sollen sie längs und quer zum Rücken laufen, so hätte man sowohl die Greifer selbst als auch die sie verbindenden Bänder sowie auf der anderen Druckseite entsprechend verlatifende Bänder mit Rinnen bzw. Leisten auszubilden.

Claims (1)

  1. PATFNT-ANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Eindrücken, wie Rillen usw., in Einbanddecken o. dgl. bei deren Bedrucken mittels einer Tiegeldruckpresse, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die üblichen Greifer (d) der Tiegeldruckpresse und anderseits auf dem Tiegel (c) entsprechend aufgebrachte Bänder (g) o. dgl. mit den Rinnen (f) und den in diese passenden Leisten (h) versehen* sind. :2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstelhing von in der Quere verlaufenden Eindrücken, Rillen o. dgl., die Greifer (d) mit quer zu ihnen verlaufenden oder sie in der Ouere verbindenden Teilen versehen und auf dem Tiegel (c) entsprechend verlaufende Bänder (g) o. dgl. angebracht sind.
DEL63272D 1925-05-28 1925-05-28 Vorrichtung zur Herstellung von Eindruecken, wie Rillen usw., in Einbanddecken o. dgl. bei deren Bedrucken mittels einer Tiegeldruckpresse Expired DE435267C (de)

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