DE434993C - Klappstuhl - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf einen Klappstuhl aus zwei scherenförmig miteinander verbundenen Beinpaaren, von denen das eine zu einer Rückenlehne verlängert ist und den gelenMg angeschlossenen Sitz trägt, während das andere Beinpaar im aufgestellten Zustande sich mit seinen oberen Stirnenden gegen die die Sitzfläche bildenden Stäbe des Sitzes stützt.

ίο Die Erfindung besteht darin, daß alle wesentlichen Bauteile des Stuhles aus geraden, längsgeteilten oder vollrunden Stäben gleichen Durchmessers hergestellt sind, und zwar derart, daß die Seitenwandungen des Sitzes und die Stäbe des einen Beinpaares mit denjenigen des anderen Beinpaares bündig abschließend zusammengeklappt werden können.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand¹ beispielsweise dargestellt.

Abb. ι zeigt den Klappstuhl im Gebrauchs- ao zustande! von der Seite gesehen,

Abb. 2 in Vorderansicht,

Abb. 3 im zusammengeklappten Zustande von der Längsseite und

Abb. 4 von der Schmalseite aus gesehen.

Der Klappstuhl hat zwei scherenförmig miteinander verbundene Beinpaare a, b, von denen letzteres zum Rahmen c der Rückenlehne verlängert ist und den Sitz«? gelenkig aufnimmt, der mit den Querleisten e den Sitz bildet. Die

Beinstützenä werden durch eine Querstrebe/, die Beinstutzen b durch eine Strebe g· versteift. Die Rückenlöhne hat Querstreben h, A₁, A₂I, welche mit den Seiten wangen b, c starr verbunden sind. Der Sitzte ist an den Seitenwangen b, c um Gelenke i in Pfeilrichtung schwenkbar und legt sich dabei in dieser Lage (Abb. 3) bündig abschließend an die Rückenstütze c, so daß nur die Sitzleisten e noch über die Ebene hervorragen. Auch das Stützenpaar α kann, wie Abb. 3 zeigt, in gleicher Weise in Pfeilrichtung um die Gelenke k eingeschwenkt werden, wobei sich das Stützenpaar α gleichfalls bündig abschließend auf das Stützenpaar δ bettet. Es steht auch hier nur die Versteifungsleiste/ über die Rahmenfläche vor, die aber selbst wiederum mit den Leisten e eine ebene Auflagerfläche bildet. Es können danach die Klappstühle in einem Stapel leicht aufeinandergesetzt werden, wenn die einzelnen Stühle in versetzter Anordnung und je mit der geraden Seite aufeinandergebettet werden.

Beim Gebrauch des Stuhles legen sich die beiden Stützen α mit ihren oberen Stirnflächen gegen die Leisten e, wobei sich die. Stützen teilweise in die Lücken zwischen' die Leisten e einklemmen. Zur Sicherung der eingestellten Lage dienen Haken/, welche um die Stütze« drehbar angeordnet sind und in an den Sitzwangen d angeordneten Zapfen m angreifen. Die Haken dienen beim Gebrauch der Stühle lediglich als Sicherungsmittel. An den Rükkenlehnen A, A₁, A₂ sind in derselben Achse liegende Durchbohrungen angeordnet, in denen | parallele Stäbe ti gleitend geführt werden, die im oberen freien Ende an eine gemeinsame Querleiste 0 angeschlossen sind. Letztere bildet die verstellbare Kopf- bzw. Nackenlehne.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, bestehen alle wesentlichen Bauteile des Klappstuhles aus vollen oder längshalbgeteilten Rundhölzern! gleichen Durchmessers.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   Abb. i.

   Abb. 4.

   ft

   I. Klappstuhl aus zwei scherenförmig miteinander verbundenen Beinpaaren, von denen das eine zu einer Rückenlehne verlängert ist und den gelenkig angeschlossenen Sitz trägt, während das andere Beinpaar im aufgestellten Zustand sich mit seinem oberen Stirnende gegen die die Sitzfläche bildenden Stäbe des Sitzes stützt, dadurch gekennzeichnet, daß alle wesentlichen Bauteile des Stuhles aus geraden, längsgeteilten oder vollen Rundstäben gleichen Durchmessers hergestellt sind, und zwar derart, daß die Seitenwandungen (fi?) des Sitzes und die Stäbe des einen Beinpaares (α) mit denjenigen des anderen Beinpaares (&, c) bündig abschließend zusammengeklappt werden können.
2. 2. Klappstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Querstreben (A, A₁, A₂) der Rückenlehne zwei parallele, durch eine obere Querleiste (0) verbundene Stäbe («) in der Höhe verstellbar geführt sind.

   Abb.

   Abb. 3.