DE434556C - Entlastungsvorrichtung fuer Drehschieber von Kraftmaschinen - Google Patents

Entlastungsvorrichtung fuer Drehschieber von Kraftmaschinen

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DE434556C
DE434556C DESCH68137D DESC068137D DE434556C DE 434556 C DE434556 C DE 434556C DE SCH68137 D DESCH68137 D DE SCH68137D DE SC068137 D DESC068137 D DE SC068137D DE 434556 C DE434556 C DE 434556C
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rotary valve
channels
housing
piston
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DESCH68137D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Entlastungsvorrichtung für Drehschieber von Kraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Kraftmaschinen, die durch Dampf, Wasser, Gas, Preßluft oder ein anderes unter Druck stehendes Mittel betrieben werden und einen Drehschieber besitzen, um das Betriebsmittel unmittelbar in die Zylinder oder in Ringnuten des Gehäuses und von dort in die Kanäle eines oder mehrerer einfach oder doppelt wirkender Zylinder einzulassen.
  • Gemäß der Erfindung wird der Druck auf den Drehschieber durch einen Entlastungskolben ausgeglichen, der auf derselben Welle, durch welche dem Drehschieber seine Bewegung erteilt wird, so, gelagert ist, daß, er sich nicht drehen, aber in dem Schiebergehäuse achsial bewegen kann.
  • Im nachfolgenden sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Anwendung bei stehenden Maschinen beschrieben, sie können selbstverständlich aber auch bei liegenden -Maschinen angewendet werden.
  • Abb. i zeigt eine einfach wirkende Maschine in einem senkrechten Schnitt, Abb.2 in Draufsicht; Abb. 4 zeigt eine doppelt wirkende -Maschine in senkrechtem Schnitt, und Abb.3 zeigt in Draufsicht einen Schiebersitz für eine doppelt wirkende Maschine nach Abb. ,4.
  • Eine Platte 3 nimmt an ihrer Unterseite die vier Zylinder d., da, 4.b und .M` (Abb. i und 2) auf. In manchen Fällen ist es angebracht, nur zwei Zylinder zu benutzen. Die Zylinder d, da, 4.b und 417 können auch an der Oberseite der Platte 3 befestigt werden. Die Platte besitzt Ausnehmungen io, um ihr Gewicht zu verringern, und einen Schieberspie.-gel i i. An dem oberen Teil ist das Gehäuse 9 befestigt. Die Platte 3 besitzt eine Anzahl von Löchern 13 zum Zuführen des Betriebsstoffes, der in das Gehäuse 9 durch ein Rohr 12 eintritt, nach einem der Zylinder d. bis d.c.
  • Das Gehäuse 9 der einfach wirkenden -Maschine (Abb. i und 2) nimmt in einer mittleren Üffnung den Ausgleichskolben 15 auf, der eine ringförmige Ausnehmung 16 besitzt, um an Gewicht zu sparen. Der untere Teil des Gehäuses 9 besitzt eine Ausnehmung von solchem Durchmesser, daß der untere Teil des Drehschiebers darin sich frei drehen kann und gleichzeitig ein dichter Abschluß erzielt wird. Die Stirnfläche des Drehschiebers gleitet auf dem Spiegel i i und besitzt drei Löcher (in Abb. i ist das Loch 2o zu sehen), «-elche nach der oberen Fläche des Schiebers schräg zulaufen können, sowie drei Ausnehmungen (in Abb. i ist Ausnehmung 23 zu sehen), die das Betr iebsinittel nach seiner Arbeitsleistung abführen, und zwar über das Rohr 27 (Abb. d.) nach der Außenluft.
  • Die Anzahl der Einlaßöffnungen 2o und der Auslaßöffnungen 23 kann natürlich auch vergrößert werden. Die Anzahl der Auslaßöffnungen ist stets ebenso groß wie die Anzahl der Kanäle zum Einlassen des Betriebsstoffes in die Zylinder.
  • Der Drehschieber 1.8 ist auf dem mittleren Bolzen oder Zapfen 8 angebracht, der einen Kopf 28 besitzt und durch den mittleren Teil des Ausgleichskolbens 1 5 geht. Die Befestigung des Drehschiebers auf der Achse 8 erfolgt mittels eines Stiftes 31 (Abb. i und q.), der durch eine Nabe des Schiebers 18 und die Achse 8 geht. Auf der Achse 8 ist mittels Nut und Feder ein Stirnrad 32 heb- und senkbar angeordnet, mittels dessen die Achse 8 und der Schieber 18 gedreht «erden. Zwischen der Unterseite des Rades 32 und der Oberseite des Ventilgehäuses 9 oder des Ausgleichskolbens 15 ist ein Kugellager 33, 34 vorgesehen. Eine Mutter 35 auf dem Gewindeteil der Achse 8 begrenzt die Aufwärtsbewegung des Kolbens 15.
  • Mit dem Zahnrad 32 steht in Eingriff ein Zahnrad 37 (Abb. d.) der Welle 7. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Rädern 32 und 37 ist 2 : i. Der Kolben 15 ist an seiner Unterfläche etwas kleiner als die Oberfläche des Drehschiebers 18 und auf der Spindel 8 lose gelagert, so daß er sich mit dieser nicht dreht. Er kann sich nur heben und senken entsprechend dem Druck im Innern des Gehäuses 9. Bei einer Erhöhung dieses Druckes hebt sich der Kolben, bis die Oberfläche des Stirnrades 32 mit der Unterfläche der -Mutter 35 zur Berührung kommt. Bei abnehmendem Druck fällt der Kolben 15 auf die Nabe des Drehschiebers 18. Bei dieser Anordnung kann der Drehschieber sich ohne Rücksicht auf den Druck im Gehäuse frei mit möglichst wenig Reibung drehen.
  • Die beschriebene Maschine wirkt in folgender Weise.
  • Das Betriebsmittel tritt durch das Einlaßr ohr 12 in das Gehäuse 9 und von diesem durch einen der Einlaßkanäle in einen der Zylinder 4. bis 4.c. Die Stellung des Drehschiebers bestimmt, welcher der Zylinder in Tätigkeit ist.
  • Das Betriebsmittel hebt bei seiner Expan-sion In dem Gehäuse 9 den Entlastungskolben 15, bis er durch die :Mutter 35 der Venliispin(lel 8 in seiner Bewegung gehemmt wird. Da die Fläche des Kolbens geringer ist als die Fläche des Schiebers 18, so wird der Druck auf diesen annähernd ausgeglichen und damit Drehung mit möglichst wenig Reibung erzielt. Die Hauptlast wird von dem Kugellager zwischen Kolben 15 und Stirnrad 32 aufgenommen. Der Drehschieber 18 wird von dein Rad 32 auf der Welle 8 bewegt, die sich beide drehen, während der Kolben 15 sich nur auf und ab bewegt.
  • In Abb. 3 und .I ist eine doppelt wirkende Maschine gezeigt, deren beide Zylinder .4o und 4.1 an Vorsprüngen 4.2, 43 der Grundplatte i befestigt sind. Ein Vorsprung .L..1. ist für einen Block .I5 vorgesehen, in welchen eine Anzahl, beispielsweise vier, ringsum laufender Nuten 46, .47, 48, .I9 und eine mittlere Öffnung So angebracht sind, die mit dem Auslaßrohr 27 in Verbindung steht. Die Triebwelle 51 ist bei dieser Anordnung am oberen Teil der Ständer 2 gelagert. An jedem Ende der Welle 51 ist außerhalb der Ständer 2 eine Scheibe 52 mit einem Zapfen 53 angebracht, mit welchem die gegabelte Stange 54 verbunden ist, die an das Ende der Kolbenstange 55 ängelenkt ist, welche in einer Führung 56 an den Ständern 2 gleitet. Am unteren Ende der Stangen 55 befinden sich die Kolben 57 von üblicher Bauart. Die beiden Zylinder besitzen Kanäle 58, 59, 6o, 61, und zwar zwei für jeden Zylinder, durch welche der Betriebsstoff abwechselnd nach dem einen oder anderen Ende jedes Zylinders eingeführt wird.
  • Die Kanäle 58 und 59 in dem Zylinder d.o stehen mit den Kanälen 4.6 und 4.8 und die Kanäle 6o und 61 des Zylinders 4.1 mit den Kanälen 47 und 4.9 in Verbindung. An bestimmten Stellen des Blockes 45 sind horizontale Verbindungen mit den UmfangsnUten .46, 47, .I8 und .49 geschaffen. Drei vertikale Kanäle 62 stehen mit der Nut 4.6 durch drei Kanäle 63 in Verbindung, von denen einer auf der Zeichnung dargestellt ist, während drei vertikale Kanäle 64 mit der Nut .I8 durch drei Kanäle 65 in Verbindung stehen. Die Umfangsnuten :47 und :I9 sind an drei vertikale Einlaßkanäle 66 durch ähnliche (nicht dargestellte) Leitungen nach dem Kanal 65 angeschlossen. Das Treibmittel geht nach seiner Arbeitsleistung aus dem Zylinder .Io durch den Kanal 59 nach der Umfangsnut 4.8 und von da nach dem Kanal 6.4 durch die Verbindung 65 und den Auslaßkanal 23 des Drehschiebers nach dem Auslaß So. Die Einlaßkanäle 62 (Abb. 4) lassen das Treibmittel durch die Öffnung 2o im Schieber 18 in einen Kanal eintreten, welcher mit der Ringnut .I6 in Verbindung steht. Zwei untere Öffnungen an Stellen, die etwa 12o° voneinander entfernt sind, lassen das Treibmittel durch die drei Einlaßöffnungen in dem Drehschieber nach dem Zylinder eintreten. Wenn die Auslaßkanäle des Drehschiebers über die vertikalen Kanäle in dem Block zu stehen kommen (Abb. 3), so werden diese vertikalen Kanäle als Auslaßkanäle benutzt. In der gezeichneten Stellung des Kolbens 57 in dem Zylinder 40 steht der Kanal 59 mit der Ringnut .I8 in Verbindung, und das austretende Mittel bewegt sich in dieser Nut, bis es die Öffnungen 65 erreicht. Alsdann kann es über die drei Kanäle 64., von denen nur einer auf der Zeichnung dargestellt ist, nach dein oberen Teile des Blokkes gelangen, wenn die Auslaßkanäle 23 des Drehschiebers sich über den Kanälen 64 befinden. In diesem Falle befindet sich also ein Auslaßkanal über einem vertikalen Kanal 64, so daß das austretende Mittel über den vertikalen Kanal So nach dem Auslaßrohr 27 gelangen kann. Entsprechende Kanäle 66 und 67 (Abb. 3), deren Länge sich nach den Nuten 47 und 49 richtet, werden ebenso benutzt, um zunächst das Treibmittel in den Kanal 4.7 einzulassen und das austretende Treibmittel durch die Nut 49 und die Öffnungen in dein Block in die vertikalen Kanäle 66 abzuführen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Entlastungsvorrichtung für Drehschieber von Kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, claß auf derselben Welle (8), durch welche dem Drehschieber (18) seine Bewegung erteilt wird, ein nicht drehbarer Entlastungskolben (15) lose gelagert ist, der sich in dem Schiebergehäuse (9) achsial bewegen kann und durch das Treibmittel im Gehäuse (9) so beaufschlagt ist, daß der Druck des Treibmittels auf die Unterfläche des Kolbens (15) und gleichzeitig auf den in dem Gehäuse (9) sich drehenden Schieber (18) wirkt, so daß der letztere im Gleichgewicht gehalten wird.
DESCH68137D Entlastungsvorrichtung fuer Drehschieber von Kraftmaschinen Expired DE434556C (de)

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