DE434550C - Abschliessvorrichtung fuer die Eingussoeffnung der Giessform von Stereotypieplatten-Giessmaschinen - Google Patents

Abschliessvorrichtung fuer die Eingussoeffnung der Giessform von Stereotypieplatten-Giessmaschinen

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DE434550C
DE434550C DEV18663D DEV0018663D DE434550C DE 434550 C DE434550 C DE 434550C DE V18663 D DEV18663 D DE V18663D DE V0018663 D DEV0018663 D DE V0018663D DE 434550 C DE434550 C DE 434550C
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casting
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locking device
valve
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DEV18663D
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Abschließvorrichtung für die Eingußöffnung der Gießform von Stereotypieplatten-Gießmaschinen. Bei Stereotypieplatten-Gießmaschinen muß der Abschluß des Schmelzkessels nach der Gießform hin derart ausgebildet werden, daß an dieser empfindlichen Stelle das Schmelzmetall während des Betriebes der Maschine in sicherer Weise flüssig erhalten bleibt und nicht zwischen zwei Gießvorgängen während des Abkühlens einer Druckplatte zum Erstarren kommt. Dieser Fall tritt leicht ein, wenn Dreh- oder Längsschieber als Absperrmittel verwendet «-erden, bei denen das Metall in der Nähe der abkühlenden Gießform im Zuflußkanal zurückbleibt. Unter diesen Umständen sind Betriebsstörungen fast unvermeidlich, deren Beseitigung die Haltbarkeit der Gießmaschinen herabmindert und die Fertigstellung der Druckplatten wesentlich verzögert.
  • Um diese Mängel zu beseitigen, muß dahin gestrebt werden, das im Zuleitungskanal zurückbleibende flüssige Metall nach dem Abschluß der Gießform so weit zurückzudrängen, daß es aus der Nähe der abzukühlenden Gießform entfernt wird. Es ist allerdings bekannt, die Eingußöffnung der Gießform durch einen Drehschieber zu verschließen, so daß die in dessen Überströmkanal nach dem Auffüllen der Gießform zurückbleibende Metallmenge durch die Abschließbewegung des Schiebers wieder dem übrigen flüssigen Metall zugeleitet wird. Hierbei muß man jedoch all diejenigen Nachteile mit in Kauf nehmen, die ein Drehschieber gegenüber Kolbenschiebern im allgemeinen besitzt und die bei Stereotypieplatten-Gießmaschinen wegen der höheren Temperatur und der größeren Zähigkeit des hindurchtretenden Stoffes in gesteigertem Maße fühlbar werden. Außerdem hat man aber auch zu berücksichtigen, daß sich das Temperaturgefälle, das zwischen der gekühlten Gießform und dem Inhalt des Schmelzkessels besteht, in dem Drehschieber geltend macht und eine Abkühlung der in seiner Nähe befindlichen Metallteilchen bewirkt, insbesondere derjenigen, die sich im Überströmkanal des Drehschiebers befinden. Diesen Metallteilchen fehlt jede Möglichkeit, sich vor ihrem Eintritt in die Gießform mit wärmeren Flüssigkeitsteilen zu vermischen. Sie werden vielmehr fast zw angläufig als erste Metallmenge in die geöffnete Gießform eingeleitet, wo sie leicht vorzeitig zur Erstarrung kommen, falls nicht durch eine entsprechende Steigerung der Temperatur des Kesselinhaltes die Nachteile aus der Abkühlung jener Metallteilchen vermieden werden.
  • Um nun im Gegensatz hierzu die ersten Metallteilchen, die jedesmal bei einer Eröffnung des Eingusses .in die Gießform gelangen, warmflüssiger in diese eintreten zu lassen, so daß sie sich besser den feinen Vertieftmgsn der Matrize anschmiegen können, wird nach der Erfindung die Gießform durch einen Ventilkolben eigener Art derart abgeschlossen, claß er bei der Schließbewegung mit seiner eben abgeflachten Seite die Eingußöffnung der Gießform überschneidet und dabei das im Ventilraum zurückgebliebene Gießmetall in die der Stirnseite des Ventilkolbens gegenüber in den Ventilraum einmündende Zuflußleitung zurückdrängt. Hierdurch wird erreicht, daß jedesmal bereits vor der Eröffnung der Gießform aus der Zuleitung des Gießmetalles warmflüssiges Metall in den Ventilraum einströmt und sich mit den geringen darin zurückgebliebenen Resten mischt, so daß die ersten in die Gießform eintretenden Metallteilchen leicht mit einer solchen Temperatur eingeführt werden können, daß -Nachteile aus einer vorzeitigen Erstarrung derselben nicht entstehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. -i einen wagerechten Schnitt durch den Zuleitungskanal des Stereotypiemetalle zur Gießform, Abb. 2 den Ventilkolben in Vorderansicht, Abb. 3 einen Schnitt durch den Ventilkolben gemäß der Linie A-A der Abb. i, Abb.4 im verkleinerten Maßstabe einen senkrechten Schnitt durch die zum Verständnis der Erfindung wichtigen Teile einer Stereotypieplatten-Gießmaschine gemäß der Linie B-B in Abb. i und Abb.5 die Seitenansicht des Antriebsgestänges für zwei Kolben, die die Zuleitung des Gießmetalles zu den beiden schmalen Längskanten der Gießform beherrschen.
  • Die Gießform besteht in bekannter Weise aus dem Kern i und dem Mantel 2, zwischen denen ein Hohlraum entsprechend der Gestalt der herzustellenden Druckplatten frei gelassen ist. Kern und Mantel «-erden gekühlt. Die Matrize wird an dem Mantel 2 durch ein Schloß 3 festgehalten. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Gießform stehend angeordnet (Abb.4). und der Mantel dementsprechend um eine senkrechte Achse drehbar. Die Zuführung des Gießmetalles in die Gießform soll dabei an deren beiden schmalen Längskanten durch zwei entsprechende Eingußschlitze und die Zuführungskanäle 4 und 4' erfolgen, damit die Form gleichmäßig und schnell gefüllt werden kann und ein sauberer Ausguß möglich sJrd, ohne daß Nacharbeiten erforderlich werden. Die Lage der Zuflußkanäle .4 und .4' in bezug auf den Kessel 5 ist aus Abb. 5 zu ersehen., .in welcher die Seitenwand des Kessels durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. Bezüglich der Gießform ist die Lage der Zuflußkanäle 4 und 4' am besten aus Abb. 4 zu erkennen. Der Kern i der Gießform - steht mit dem Schmelzkessel 5 durch ein -Zwischenstück 6 in fester Verbindung. In jedem der beiden Zwischenstücke 6 ist der Zuleitungskanal + und der Ventilraum für den Ventilkolben 7 ausgespart. Dieser besteht aus -einem zylindrischen Körper mit kegelförmiger Stirnfläche (Abb. i -und 2). An einer Seite ist er abgeflacht, so däB dort eine ebene Seitenfläche 8 gebildet ist. Das hintere Ende des Ventilkolbens 7 ist gemäß Abb. 3 an vier Stellen abgeflacht und außerdem derart eingefräst, daß dort bequem die laschenartige Pleuelstange 9 eingesetzt werden kann, die durch den mittels eines Stiftes io gesicherten Bolzen i i mit dem Ventilkolben 7 gelenkig verbunden ist. Um eine gute Führung des Kolbens ,~ in dem Ventilraum des Zwischenstückes 6 zu gewährleisten, ist die Einfräsung zur Aufnahme der Pleuelstange 9 gemäß der schrägen Linie 12 bzw. 12' in Abb. 5 durchgeführt, so daß die- eine Seite des Ventilkolbens 7 voll den Seitendruck aufnehmen kann, der durch die Pleuelstange 9 beim Abschließen der Gießform auf den Ventilkolben 7 ausgeübt wird.
  • Der in dem Zwischenstück 6 vorgesehene Ventilraum entspricht völlig der Gestalt de eben besprochenen Ventilkolbens 7, so daß, wenn dieser durch die Pleuelstange 9 in den Ventilraum hineingeschoben ist, in diesem fast kein schädlicher Raum vorhanden ist und das Gießmetall fast restlos aus dem Ventilraum heraus durch die Zuleitung .I in den Kessel s zurückgedrängt ist.
  • Mittels der abgeflachten Seite 8 wird der Ventilkolben 7 unmittelbar an dem Matrizenschloß 3 und dem Gießkern i geführt, wodurch erreicht wird, daß die Eingußöffnung der Gießform bei der Schließbewegung des Ventilkolbens 7 von diesem überschnitten und dadurch ein sicherer und zuverlässiger Abschluß der Öffnung erreicht wird. Das hintere Ende des Ventilkolbens 7 ist in einem taschenartigen Teil 21 des Zwischenstückes 6 geführt.
  • In das vordere Ende des Ventilraumes mündet die Zuleitung d. für das Gießmetall derart ein, daß sie von keiner Kante des Ventilkolbens überschnitten wird und daher nach dem Ventilraum zu für den Zu- oder Rückfluß des Gießmetalles stets offen bleibt. Durch die beschriebene Anordnung wird es ermöglicht, daß da; nach dem Abschließen der Gießform in dem Ventilraum und im Zuleitungskanal .I zurückbleibende Gießmetall flüssig bleibt und ohne Gefahr eines vorzeitigen Erstarrens beim Wiedereröffnen des Eingusses in die Gießform einfließen kann.
  • Um die beiden Ventilkolben 7, von denen die zwei Eingüsse der Gießform gesteuert «-erden, von einer Stelle aus sicher zu beherrschen, kommt zweckmäßigerweise das in Abb.5 schematisch veranschaulichte Steuergestänge zur Anwendung. Jeder der beiden Ventilkolben; und 7' ist mittels der Pleuelstange 9 bzw. 9' mit einem Winkelhebel 1 5, 16 bzw. 15', 16' verbunden. Die freien Arme r 6 und 16' dieser Winkelhebel stehen durch die Kupplungsstange 17 miteinander in Verbindung. An dem dritten Arm 18 des Winkelliebels 15', 16' greift ferner die Steuertange i 9 an, durch welche im gewünschten Augenblick zum Zweck einer Eröffnung der Zuflußleitung nach der Gießform hin der Hebel 15', 16' aus der in Abb. 5 finit ausgezogenen Linien wiedergegebenen Stellung in die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung 15", 16" umgelegt wird. Die Verstellung dieses Hebels überträgt sich in entsprechender Weise durch die Stange 17 auf den Hebel 15, 16, der dadurch in die Stellung r 5-r, 16" gelangt. Aus der Zeichnung ist leicht zu ersehen, daß beim Schließen der Eingußöffnung der Gießform die Gestängeteile 9 und 15 bzw. 9' und 15' wie Kniehebel zusanimenwirken und dadurch mit großer Kraft die erforderliche Schließbewegung des Ventilkolbens ausführen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRZICHE: i. Abschließvorrichtung für die Eingußöffnung der Gießform von Stereotypieplatten-Gießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein einseitig eben abgeflachter Ventilkolben (7) mittels seiner abgeflachten Seite (8) die Eingußöffnung der Gießform überschneidet und dabei das im Ventilraum zurückgebliebene Gießmetall in die der Stirnseite des Ventilkolbens (7) gegenüber in den Ventilraum einmündende Zuflußleitung (d.) zurückdrängt.
  2. 2. Abschließvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenläufig bewegte und durch ein Hebelgestänge miteinander verbundene Ventilkolben (7 und 7') zwei verschiedene Eingußöffnungen der Gießform beherrschen und durch je einen Kniehebeltrieb bewegt werden.
  3. 3. Abschließvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfräsung (12, 12') am hinteren Ende des Ventilkolbens (7, 7') für den Angriff der Pleuelstange (9) derart abgeschrägt ist, daß die Seitenwand des Ventilkolbens (7) auf derjenigen Seite, die durch die Pleuelstange (9) beim Schließen der Eingußöffnung der Gießform gegen die Ventilraumwand gedrückt wird, unverletzt bleibt.
DEV18663D 1923-10-20 1923-10-20 Abschliessvorrichtung fuer die Eingussoeffnung der Giessform von Stereotypieplatten-Giessmaschinen Expired DE434550C (de)

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