DE4344453C3 - Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Bogens eines Anlegerstapels - Google Patents
Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Bogens eines AnlegerstapelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Stand der Technik, DE 36 19 676 A1, offenbart
eine Vereinzelungsvorrichtung für Mehrfach-Lagensta
pel aus Blattlagen. Einer Ecke eines Mehrfach-Lagen
stapels ist eine Durchblättereinrichtung zugeordnet,
welche die Blattlagen von oben nach unten durchblät
tert und zur Ermittlung einzelner Pakete von Blattlagen
trennender Kartonbögen dient. Über der ermittelten
Trennstelle befindliche Blattlagen werden angehoben,
so daß Trennköpfe in die geöffnete Trennstelle einfah
ren, um auf diese Weise getrennte Teillagen des Mehr
fach-Lagenstapels aus einer deckungsgleichen Lage
herauszubewegen.
Diese Trennvorrichtung befindet sich an der Hinter
kante eines Mehrfach-Lagenstapels. Die Trennköpfe
sind zwar in einer horizontalen Ebene verfahrbar, kön
nen jedoch nicht komplett vom Stapel wegbewegt wer
den. Gleiches gilt für die Durchblättereinrichtung, die
einer Ecke eines Stapels stationär zugeordnet ist, diesen
lediglich in vertikaler Richtung abtastet. Dies bedingt
eine Stapelnachfüllung von der Unterseite her, was be
stimmte bauliche Voraussetzungen erfordert, die nicht
immer gegeben sein können.
DE 37 06 747 A1 offenbart eine Vorrichtung zum au
tomatischen Einzug von Papierlagen in eine Verarbei
tungsmaschine. Innerhalb eines ortsfest gelagerten Trä
gergerüstes sind an zwei Zahnstangenführungen zwei
Schlitten verfahrbar. In diesen Schlitten sind zwei Spin
deln aufgenommen, an welchen zwei miteinander ver
bundene, an den Spindeln verfahrbare Separiereinhei
ten aufgenommen sind. Die Separiereinheiten umfassen
jeweils ein Trennmittel, einen Niederhalter und ein
Schiebeelement, die ihrerseits an Vielgelenkgetrieben
befestigt sind. Darüberhinaus sind an den Separierein
heiten jeweils eine Andrückrolle sowie ein Trenn
schwert angeordnet, um die Separierung einzelner Teil
lagen im oberen Bereich des Großlagenstapels zu er
möglichen.
Mit dieser Vorrichtung ist die Unterstützung der Ver
einzelung von Bogen auf einem Anlegerstapel zur kon
tinuierlichen Bedruckstoffzufuhr zu einer Weiterverar
beitungsmaschine nicht möglich, da der Stapelbereich
von einem stationär angeordneten Trägergerüst um
schlossen ist, gestaltet sich dessen Zugänglichkeit von
außen, etwa zur Nachfüllung von der Oberseite oder der
Seite her, schwierig und zeitraubend.
Bei Anlegern von kleineren Bogenrotationsdruckma
schinen werden, nachdem der Anlegestapel abgearbei
tet ist, neue Bogen auf einen Stapeltisch nachgelegt. Zur
Ermöglichung eines ungehinderten Zuganges zum Sta
pel mußten bisher die einzelnen, den oberen Bereich des
Anlegerstapels vorbereitend ausrichtende Elemente bei
Formatverstellung jeweils separat vom Stapelbereich
weggestellt oder sogar abmontiert werden. Erst dann
konnten die neuen Bogen ungehindert und zügig einge
stapelt werden. Handelt es sich bei den neueingestapel
ten Bogen um solche eines anderen Formates, erfolgt
für jedes Ausrichteelement eine Zustellung zur Anpas
sung an das veränderte Format, wodurch die Rüstzeiten
bisher recht hoch waren. Ferner hat sich herausgestellt,
daß ein Vorlockern und Unterblasen des oberen Be
reichs des Anlegerstapel mit Blasluft unter bestimmten
Bedingungen nicht bis zur Hinterkante des oberen Be
reiches des Anlegerstapels vordrang; andererseits wur
den bei zu starker Blaslufteinspeisung die oberen Bogen
eines Bedruckstoffes mit leichter Grammatur regelrecht
von der Stapeloberseite des Stapels weggeblasen. Fer
ner hat es sich als wünschenswert herausgestellt, vorge
stapelte Exemplare kleinerer Formate gegen Stöße und
ähnliches zu schützen, um sie möglichst in der vorgesta
pelten Lage zu belassen und eine erneute Stapelvorbe
reitung zu vermeiden.
Ausgehend vom skizzierten Stand der Technik und
den Unzulänglichkeiten bisheriger Lösungsversuche
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die Zugänglichkeit eines Anlegerstapelbereiches zu ver
bessern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung liegen
vor allem darin, daß nunmehr eine Freilegung des Bo
genstapelbereiches mit einem Handgriff möglich ist;
langwierige Verstellungen und Abstelloperationen kön
nen mithin unterbleiben. Da das Trägergerüst größer
bemessen ist als die Abmessungen des maximal verar
beitbaren Bogenformates, dient es als Abweiser gegen
unerwünschte äußere Einwirkungen. Die Rüstzeiten bei
der Formatverstellung können bei Einsatz der erfin
dungsgemäßen Lösung drastisch gesenkt werden, da al
le Zustellungen von die Bogenvereinzelung unterstüt
zenden Organen am Trägergerüst mit wenigen Hand
griffen auszuführen sind.
In Weiterentwicklung des der Erfindung zugrundelie
genden Gedankens ist das Trägergerüst um eine etwa
mittig zu den Abmessungen eines maximal verarbeitba
ren Bedruckstofformates angeordnete Schwenkachse
schwenkbar. Dadurch erreicht es beim Hochschwenken
eine Position, in welcher sowohl ein ungehinderter Sta
pelzugang als auch Zugang zum Druckwerk möglich ist.
Am Trägergerüst ist eine parallel zur Richtung der Bo
genvereinzelung verlaufende Führung aufgenommen.
An dem Trägergerüst ist ferner eine Traverse wie ein
Schlitten parallel zur Vereinzelungsrichtung der Bogen
verfahrbar und über eine Arretierung in beliebiger Posi
tion festlegbar. Die Traverse ihrerseits umfaßt einen
Führungskörper und einen Anschlußkörper. Ferner ist
an der verschiebbaren Traverse mindestens ein horizon
tal verschiebbarer Bläser aufgenommen. Die Traverse
umfaßt desweiteren eine Führungsfläche, an welcher in
Ausnehmungen geführte, auf die Hinterkante des. Anle
gerstapels einwirkende Anschläge aufgenommen sind.
Mit den Anschlägen kann verhindert werden, daß Bo
gen bei zu starker Blasluftbeaufschlagung auf der Ober
seite des Anlegerstapels verschoben werden, anderer
seits ist eine Vorlockerung von Bogen an deren Hinter
kante auf dem Anlegerstapel ebenfalls möglich, wenn
die vorderkantenseitige Blaslufteinspeisung nicht unter
die gesamte Bogenfläche vordringt.
An den Anschlägen sind Vorsprünge vorgesehen, die
verhindern, daß Hinterkanten von Bogen eingeklemmt
werden. Die Verschiebung der Anschläge, der Bläser
und der Traverse an dem Trägergerüst erfolgt einfach
nach Lösen entsprechender Knebelschrauben und de
ren Festziehen nach der Verschiebung der Anschläge,
der Bläser oder der Traverse in eine bestimmte Position.
Die leichtgängige Verschiebung der Traverse am Trä
gergerüst wird noch dadurch unterstützt, daß ein Füh
rungskörper mittels die Führung umfassenden Lager
mitteln zur verkantungsfreien Bewegbarkeit auf der
Führung gelagert ist. Da die die Blasluft führenden Lei
tungen ebenfalls alle im wesentlichen im Bereich der auf
dem Trägergerüst verschiebbaren Traverse angeordnet
sind, schwenken diese aus dem Stapelbereich heraus,
sobald das Trägergerüst hochgeschwenkt wird. Da
durch bewegen sich schlaufenbildende und ein Verlet
zungsrisiko darstellende Schläuche ebenfalls aus dem
Einstapelbereich heraus.
Anhand einer Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung nachstehend detailliert erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die Seitenansicht des oberen Bereiches eines
Anlegerstapels mit einem Trägergerüst, welches sowohl
in einer Position parallel zur Stapeloberseite als auch in
einer um 90° geschwenkten Position dargestellt ist,
Fig. 2 die Draufsicht auf den in Seitenteilen gelager
ten Rahmen und die an der Traverse angeordneten die
Bogenvereinzelung unterstützenden Einrichtungen,
Fig. 3 die Vorderansicht des Trägergerüstes in auf die
Oberseite des Anlegerstapels abgesenkter Lage.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Anlegerstapels,
mit verschwenkbarem Trägergerüst, hier in zwei Posi
tionen geschwenkt dargestellt.
Von einem Anlegerstapel 1 werden durch an einer
Saugstange 3 befestigte Sauger Bogen 2 an Förderwal
zen 4 übergeben. Von diesen gelangen die Bogen 2 in
ein Druckwerk 7 einer Rotationsdruckmaschine. Der
Anlegerstapel 1 umfaßt in seinem dem Druckwerk 7
zugewandten Bereich seitlich verstellbare Stapelfüh
rungen 6. In sich vor dem Druckwerk 7 erstreckenden,
schmalen Seitenteilen 5 ist eine Schwenkachse 9 aufge
nommen, um welche ein rahmenförmiges Trägergerüst
8 schwenkbar ist. Am Trägergerüst 8 ist ein Drehwegbe
grenzer 10 aufgenommen, welcher mit einem winkelför
migen Ansatz in einer Ausnehmung ein Seitenteil 5 ge
führt ist. Die vertikale Position des Trägergerüstes 8
wird durch die obere Position des Drehwegbegrenzers
10 definiert.
In angeschwenktem Zustand liegt das Trägergerüst 8
auf Auflagen 11 auf. In der angeschwenkten Position
nimmt das Trägergerüst 8 eine zur Oberseite des Anle
gerstapels 1 parallele Position ein. Die Schwenkachse 9
ist so positioniert, daß sie vorzugsweise etwa in der
Mitte des Bereiches liegt, der durch die Abmessungen
der maximal verarbeitbaren Formatgröße vorgegeben
ist. Auf dem Trägergerüst 8 ist eine Traverse 12 in Rich
tung der Bogenvereinzelungsbewegung verschiebbar
und mittels eines Anschlußkörpers 13 und eines - in
Fig. 1 nicht dargestellten - Führungskörpers 13 ge
führt. Am Anschlußkörper 18 ist eine Versorgungslei
tung 23 vorgesehen, durch welche mittels weiterer Zu
leitungen 22 die Blasluftversorgung an der Traverse 12
realisiert ist (siehe Fig. 2). Im unteren Bereich weist die
Traverse 12 eine Führungsfläche 24 auf, in welcher
schlitzförmige Ausnehmungen 25 verlaufen. In den Aus
nehmungen können Anschläge 26 zur Formatanpassung
verschoben werden. Dazu wird die mit 31 bezeichnete
Klemmung in Gestalt einer Knebelschraube gelöst und
der Anschlag 26 verschoben. Am Anschlag 26 befindet
sich jeweils ein Vorsprung 27, der verhindert, daß eine
Hinterkante eines Bogens 2 zwischen Anschlag 26 und
Führungsfläche 24 eingeklemmt wird. Die Vorsprünge
27 sind so am jeweiligen Anschlag 26 aufgenommen,
daß sie in den Stapelbereich des Anlegerstapels 1 an
dessen Hinterkante hineinragen.
Die in Fig. 2 dargestellte Draufsicht auf das in den
Seitenteilen 5 gelagerte Trägergerüst zeigt, daß dieses
eine U-förmige Form aufweist und nach hinten über die
die Schwenkachse 9 aufnehmenden Seitenteile 5 hinaus
ragt. Dadurch wird eine den oberen Stapelbereich um
fassende Begrenzung geschaffen, die zwar nach oben
verschwenkbar ist, aber in der auf den Auflagen 11 auf
liegenden Position den Anlegerstapel 1 abschirmt. So
mit sind die Bogen 2 des Anlegerstapels 1 im oberen
Bereich gegen Einwirkungen von außen abgeschirmt,
welche eine Verschiebung bereits gestapelter Bogen zu
einander zur Folge haben könnten.
Fig. 2 zeigt darüberhinaus eine Parallelführung 14, die
innerhalb des Trägergerüstes 8 montiert ist. An dieser
Führung 14 kann die Traverse 12, nachdem eine Kne
belschraube 16 gelöst ist verkantungsfrei auf dem Trä
gergerüst 8 verschoben werden. Der Führungskörper
13 ist mit einer Lagerung 15 versehen, welche eine
leichtgängige Verschiebung der Traverse 12 in Bogen
vereinzelungsrichtung erlaubt. Mit der Knebelschraube
16 kann die Traverse 12 an beliebiger - je nach zu
verarbeitendem Bedruckstoffformat - Position wieder
fixiert werden; diese Verschiebung kann der Drucker
dank der präzisen schlittenartigen Führung der Traver
se 12 auf dem Trägergerüst 8 einhändig vornehmen. Die
Draufsicht gemäß Fig. 2 verdeutlicht zudem die Kontur
der Ausnehmungen 25 in der Führungsfläche 24. Sind
beide Anschläge 26 in ihre vordere Position geschoben,
werden sie durch die Kontur der Ausnehmungen 25
noch enger zusammengeführt, um auch Zustellmöglich
keiten an kleinste Formatgrößen zu ermöglichen. In ge
strichelten Linien ist ein Anschlag 26 samt Vorsprung 27
in der linken Ausnehmung an seine hinterste Position
zurückgenommen, während der Anschlag 26 samt Vor
sprung 27 in der rechten Ausnehmung 25 ganz nach
vorne gefahren ist.
Am Anschlußkörper 18 der Traverse 12 ist eine Luft
versorgung 19 angeschlossen. Mit einem Absperrhahn
20 kann diese aktiviert werden. Vom Anschlußstück 18
erstreckt sich eine Versorgungsleitung 23 zu einem Ver
teiler 21. Der an der Traverse 12 befestigte Verteiler 21
leitet die Blasluft über Zuleitungen je einem Bläser 29
zu. Die Zuleitungen 22 sowie diese Versorgungsleitung
23 sind an der Traverse 12 aufgenommen und werden
beim Hochschwenken des Trägergerüstes 8 aus dem
einen Stapelbereich bewegt, so daß sich keinerlei Behin
derungen für ein neues Einstapeln von Bögen 2 zwi
schen die an einer Spindel 30 seitlich verstellbaren Sta
pelführungen 6 ergeben.
Je nach neuem einzustapelnden Format des Bedruck
stoffes, werden die Stapelführungen 6 auseinanderge
fahren, das Trägergerüst 8 hochgeschwenkt, die Bogen
2 neu eingestapelt. Ist ein neuer Anlegerstapel 1 auf
diese Weise gerichtet, wird das Trägergerüst 8 herun
tergeschwenkt. Es liegt auf den Anschlägen 11 auf, in
einer zur Oberseite des Anlegerstapels 1 parallelen Po
sition. Mit einem Handgriff verstellt der Drucker die
Traverse 12, bis diese sich etwa im Bereich der Hinter
kante des Anlegerstapels 1 befindet. Dort wird die Tra
verse 12 arretiert. Feineinstellungen an die Bogenhin
terkante können noch mittels der Anschläge 26 an deren
Klemmung 31 auf der Führungsfläche 24 erfolgen. Diese
Anschläge 26 können in den Ausnehmungen 25 jeweils
bis an die Hinterkante des Anlegerstapels 1 herangefah
ren werden, bis sie die Bögen 2 berühren. Desweiteren
können die Bläser 29 parallel zur Hinterkante des Anle
gerstapels 1 an der Traverse 12 verschoben werden.
Fig. 3 zeigt die Vorderansicht des Trägergerüstes in
auf den Anlegerstapel angeschwenkter Position.
Dia hier in die äußeren Bereiche des Anlegerstapels 1
gefahrenen Bläser 29 sind in horizontalen Schützen 28 je
nach Formatgröße verfahrbar und einstellbar. Sie unter
stützen das Unterblasen der oberen Bogen 2 auf dem
Anlegerstapel 1, während die Anschläge 26 eine uner
wünschte Rückwärtsbewegung der Bogen 2 auf dem
Anlegerstapel 1 verhindern. Im Bereich des Führungs
körpers 13, ist unterhalb der Knebelschrauben 16 ein
Druckstück 17 aufgenommen, welches den Führungs
körper 13 samt Traverse 12 auf dem Trägergerüst 8
nach Anziehen der Knebelschraube 16 hält.
Da somit die Anschläge 26 die Vorsprünge 27, die
Bläser 29 sowie die Leitungen 22 und 23 an der auf dem
Trägergerüst 8 verschiebbaren Traverse 12 aufgenom
men sind, ergibt sich nach deren Hochschwenken um die
Schwenkachse - was auch durch einen Pneumatikzy
linder unterstützt sein kann - eine ungehinderte Zu
gänglichkeit des Anlegerstapelbereiches. Bei Betrieb
des Anlegers wird der obere Stapelbereich durch das
Trägergerüst gegen die die Stapellage der Bogen 2 be
einflussende äußere Einflüsse geschützt, so daß die Bo
genvereinzelung störungsfrei erfolgen kann.
1
Anlegerstapel
2
Bogen
3
Saugstange
4
Förderwalzen
5
Seitenteile
6
Seitliche Stapelführungen
7
Druckwerk
8
Rahmen
9
Schwenkachse
10
Drehbegrenzer
11
Auflager
12
Traverse
13
Führungskörper
14
Führung
15
Lager
16
Knebelschraube
17
Druckstück
18
Anschlußkörper
19
Luftversorgung
20
Absperrhahn
21
Verteiler
22
Zuleitungen
23
Versorgungsleitung
24
Führungsfläche
25
Ausnehmungen
26
Anschläge
27
Vorsprung
28
Schlitze
29
Bläser
30
Spindel
31
Klemmung
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Bogens eines Anlegerstapels,
wobei an einem Trägergerüst Einrichtungen (Stapelanschläge (26),
Bläser (29)) vorgesehen sind, welche auf die einer Verarbeitungsmaschine
abgewandte Hinterkante des Anlegerstapels einwirken und an diese
zustellbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass oberhalb des Anlegerstapels (1) das die Abmessungen eines maximal verarbeitbaren Bogens übergreifende Trägergerüst (8) derart angeordnet ist, dass das Trägergerüst (8) eine den oberen Stapelbereich umfassende Begrenzung bildet,
dass dieses aus einer parallel zur Oberseite des Anlegerstapels (1) orientierten Ebene heraus um eine quer zur Vereinzelungsrichtung über dem Stapel angeordnete Achse (9) verschwenkbar ist und
dass die Achse (9) etwa mittig zu den Abmessungen eines maximal verarbeitbaren Bogens angeordnet ist.
dass oberhalb des Anlegerstapels (1) das die Abmessungen eines maximal verarbeitbaren Bogens übergreifende Trägergerüst (8) derart angeordnet ist, dass das Trägergerüst (8) eine den oberen Stapelbereich umfassende Begrenzung bildet,
dass dieses aus einer parallel zur Oberseite des Anlegerstapels (1) orientierten Ebene heraus um eine quer zur Vereinzelungsrichtung über dem Stapel angeordnete Achse (9) verschwenkbar ist und
dass die Achse (9) etwa mittig zu den Abmessungen eines maximal verarbeitbaren Bogens angeordnet ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Trägergerüst (8) in Richtung der Bogenvereinzelung eine Parallelführung
(14) aufgenommen ist.
3. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Trägergerüst (8) eine Traverse (12) nach Art eines Schlittens parallel zur
Stapeloberfläche verfahrbar und über eine Arretierung (16) in beliebiger Position
festlegbar ist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Traverse (12) einerseits durch einen Führungskörper (13) und andererseits
durch einen Anschlußkörper (18) an dem Trägergerüst (8) gelagert ist.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Traverse (12) mindestens ein in Ausnehmungen (28) horizontal
verschiebbarer Bläser (29) aufgenommen ist.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Traverse (12) eine Führungsfläche (24) aufweist, an welcher in Ausnehmungen
(25) auf die Hinterkante des Anlegerstapels (1) einwirkende Anschläge (26)
aufgenommen sind.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass neben den Anschlägen (26) unter der Führungsfläche (24) Vorsprünge (27)
vorgesehen sind.
8. Vorrichtung gemäß der Ansprüche 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Führungskörper (13) die Parallelführung (14) umfassende Lagermittel zur
leichtgängigen verkantungsfreien Führung der Traverse (12) enthalten sind.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass Luftzuleitungen (22, 23) im wesentlichen im Bereich der Traverse (12) verlaufen.
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