DE4344344C2 - Kamin mit mehreren, durch Verbindungsanordnungen biegesteif miteinander verbundenen Kaminelementen - Google Patents
Kamin mit mehreren, durch Verbindungsanordnungen biegesteif miteinander verbundenen KaminelementenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kamin mit mehreren, durch Verbindungsanordnungen
biegesteif miteinander verbundenen Kaminelementen nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus dem DE-GM 92 07 952 ist ein derartiger Kamin bekannt, dessen Kaminelemente
eine im wesentlichen rechteckige Form mit Ausnehmungen in den unteren, dem
Kaminfuß zugewandten Eckbereichen aufweisen. Je eine obere und untere
Gewindehülse ist in der oberen, dem Kaminkopf zugewandten Stirnseite bzw. den dazu
parallelen stirnseitigen Begrenzungsflächen der Ausnehmungen jedes Kaminelementes
eingelassen und an den Endbereichen je eines Zugankers befestigt.
Je eine Verbindungsanordnung ist in den Ausnehmungen aufgenommen und besteht aus
zwei mit gegenseitigem Abstand koaxial zueinander angeordneten rohrförmigen Hülsen,
die durch zwei angeschweißte diametrale Zugelemente miteinander verbunden und von
je einer Kopfschraube durchsetzt sind. Die mit ihren Schraubenköpfen einander
zugewandten Kopfschrauben der Verbindungsanordnungen sind zwecks biegesteifer und
zugfester Verbindung jeweils zweier benachbarter Kaminelemente in deren obere und
untere Gewindehülsen eingeschraubt. Die Ausnehmungen verringern die für die
Druckkraftübertragung der Kaminelemente zur Verfügung stehende Fläche, sind jedoch
für den Zugang zu den Kopfschrauben erforderlich, so daß diese bei der Montage des
Kamins in die Gewindehülsen eingeschraubt werden können, allerdings nur
absatzweise, d. h. durch jeweils neues Ansetzen des verwendeten Werkzeugs nach
Beendigung seiner durch die Zugelemente begrenzten Drehbewegung. Darüberhinaus
haben diese bekannten Verbindungsanordnungen den Nachteil, daß die durch die
Verbindungsanordnung zu verbindenden Kaminelemente so lange fluchtend
übereinander gehalten werden müssen, bis die beiden gegenüberliegenden
Kopfschrauben eingesetzt und angezogen sind. Dies gilt insbesondere dann, wenn auf
einer Baustelle geschoßhohe Kaminelemente mit derartigen Verbindungsanordnungen
verbunden werden sollen.
Aus der EP-B 0348060 sind Anschlußvorrichtungen zum Herstellen von Verbindungen
von Bewehrungsstäben für Baubeton bekannt, die eine Hülse aufweisen, um
miteinander zu verbindende Abschnitte von Bewehrungsstäben an der Verbindungsstelle
jeweils von einer Seite mit Spielraum in die Hülse einzuführen und dort durch
Eingriffstücke zu fixieren. Dabei können die Eingriffstücke je eine Schraube oder einen
Bolzen umfassen, welche bzw. welcher durch die Wand der Hülse geschraubt und
abscherbar ist. Weiter ist es bekannt, für den Anschluß von Bewehrungsstäben, die sich
aus einem gegossenen Betonbauwerk in ein anschließend zu gießendes Betonbauelement
fortsetzen sollen, derartige Hülsen mit Klemmschrauben zur Einführung des
anzuschließenden Bewehrungsstabes nur einseitig offen auszubilden und andererseits die
Hülse fest mit dem schon umgossenen Bewehrungsstab beispielsweise durch Schrauben
zu verbinden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Kamin der eingangs genannten Art einschließlich
seiner Kaminelemente und Verbindungsanordnungen so weiterzubilden, daß die
Montage der Verbindungsanordnungen in den Aussparungen möglichst einfach ist und
die zur Kraftübertragung zur Verfügung stehende Fläche der Kaminelemente möglichst
groß ist. Die Ausnehmungen zur Aufnahme der Verbindungsanordnungen sollen also
möglichst klein gehalten werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die
erfindungsgemäße Verbindungsanordnung besteht in einfachster Konstruktion lediglich
aus einem Rohrabschnitt mit einer Gewinde-Durchgangsbohrung und einer in diese
einschraubbaren Klemmschraube. Der im wesentlichen radiale Verlauf der
Gewinde-Durchgangsbohrung ermöglicht das Einschrauben der Klemmschraube in
einem einzigen, die Montage des Kamins vereinfachenden und beschleunigenden
Arbeitsgang von radial außen und die Ausnehmung braucht im wesentlichen nur die
Größe des Rohrabschnittes zu haben mit einer seitlichen Zugangsmöglichkeit für das
Anziehen der Klemmschraube/en. Der Zugang zu den Klemmschrauben kann durch
seitliche Durchgangsöffnungen zu den Ausnehmungen ermöglicht werden.
Besonders vorteilhaft ist, daß die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung durch die in
die Ausnehmungen vorstehenden Endbereiche der Zuganker und ihre Einführung in die
am benachbarten Kaminelement befestigten Rohrabschnitte eine sofortige vorfixierende
Fluchtung der so aufeinandergestellten Kaminelemente gewährleistet ist. Das
aufgesetzte Kaminelement braucht nicht bis zur endgültigen Herstellung der zugfesten
Verbindung durch die Verbindungsanordnung festgehalten zu werden.
Dadurch, daß die Zuganker mit einem ihrer Endbereiche nicht über die äußere
Stirnfläche des Kaminelementes vorstehen, sondern von einer ihr entsprechenden,
sozusagen inneren Stirnfläche in die Ausnehmungen herausragen, sind sie
transportgeschützt und können, da sie in vorgefertigte Kaminelemente nachträglich
einbetoniert werden, nach dem Einbetonieren einfach in der Höhe des Kaminelementes
abgelängt werden.
Die Befestigung jedes Zugankers mit dem jeweils anderen seiner beiden Endbereiche
am jeweiligen Rohrabschnitt erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer Gewindehülse und
einer in diese eingeschraubten Verbindungsschraube. Hierbei kann die Gewindehülse,
vorzugsweise drehfest, am Zuganker und folglich die Verbindungsschraube am
Rohrabschnitt befestigt sein. Insbesondere bei Verwendung von Durchgangsöffnungen
ist es günstig, die Verbindungsschraube drehbar am Rohrabschnitt zu befestigen,
während bei Ausbildung der Kaminelemente mit Ausnehmungen die drehfeste
Befestigung vorteilhaft ist.
Vorzugsweise ist jede Klemmschraube als Scherbolzen ausgebildet, der beim Auftreten
eines vorgegebenen, einer bestimmten Kraft des Klemmeingriffs mit dem
Zuganker-Endbereich entsprechenden Drehmomentes während des Einschraubens in die
Gewinde-Durchgangsbohrung etwa in Höhe der Mantelfläche des Rohrabschnitts
abschert.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weißt jede Verbindungsanordnung
wenigstens zwei Gewinde-Durchgangsbohrungen und zwei Klemmschrauben auf.
Hierbei können die Gewinde-Durchgangsbohrungen in Axialrichtung des Rohrabschnitts
und/oder in einer dessen Längsachse senkrecht schneidenden Ebene mit gegenseitigem
Abstand angeordnet sein.
Vorzugsweise ist zwecks rutschfester Abstützung des Zuganker-Endbereichs eine
Zähnung mit quer zur Axialachse des Rohrabschnitts verlaufenden Zähnen in dem jeder
Gewinde-Durchgangsbohrung gegenüberliegenden Bereich der Innenseite der
Rohrabschnittswandung vorgesehen. Die Zähnung kann an wenigstens zwei der
Innenseite der Rohrabschnittswandung befestigten Zahnrippen ausgebildet sein, die sich
mit gegenseitigem Abstand, vorzugsweise mit einem Winkelabstand im Bereich von
etwa 75° bis etwa 95°, parallel zueinander in Axialrichtung des Rohrabschnitts
erstrecken.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den verbleibenden
Unteransprüchen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung des Kamins gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt entlang der
Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 1 mit A gekennzeichneten
Kamin-Eckbereichs in Höhe zweier mittels einer
Verbindungsanordnung miteinander verbundener Kaminelemente
in teilgeschnittener Längsansicht,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine Längsansicht der Verbindungsanordnung nach Fig. 2,
Fig. 6 einen Radialschnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5, und
Fig. 7 einen Teilschnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6.
Der Kamin gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein sog.
mehrschaliger hinterlüfteter Kamin oder Schornstein und umfaßt mehrere
Kaminelemente 1, die als quaderförmige Mantel- oder Formsteine mit je einer
Ausnehmung 2 in ihren unteren, dem Kaminfuß (nicht gezeigt) zugewandten
Eckbereichen 3 ausgebildet sind. Die Ausnehmungen 2 weisen jeweils einen
quadratischen Querschnitt auf und sind von je einer zu den Stirnseiten des jeweiligen
Kaminelements 1 parallelen Stirnfläche 4 und je zwei dazu senkrechten Seitenflächen 5
begrenzt. Die Ausnehmungen können, solange sie seitlich offen sind, auch andere
Querschnittsformen aufweisen, von denen beispielsweise eine kreissektorförmige und
eine dreiecksförmige in dem in Fig. 1 rechten oberen Eckbereich durch jeweils eine
einzige, mit den Bezugszeichen 5a bzw. 5b gekennzeichnete Seitenfläche mit
kreisbogenförmigem bzw. mit geradem Verlauf angedeutet sind.
Jedes Kaminelement 1 umfaßt ein in Kaminlängsrichtung verlaufendes rundes
Innenrohr 6 für die Rauchausführung, vier einander diagonal gegenüberliegende,
ebenfalls in Kaminlängsrichtung verlaufende Hinterlüftungskanäle 7, eine zwischen
diesen und dem Innenrohr 6 angeordnete hohlzylindrische Dämmschicht 8 sowie vier
ebenfalls in Kaminlängsrichtung verlaufende Armierungseisen oder Zuganker 9. Jeder
Zuganker 9 ist im Bereich einer der vier in Kaminlängsrichtung verlaufenden
Längskanten 10 des jeweiligen Kaminelements 1 angeordnet und mit seinem oberen,
dem Kaminkopf (nicht gezeigt) zugewandten Endbereich 11 an einer Gewindehülse 12
befestigt, die in das Kaminelement 1 eingelassen und mit dessen oberen Stirnseite 13
bündig abschließt. Der untere Endbereich 14 jedes Zugankers 9 ragt in je eine der
Ausnehmungen 2 hinein.
Der Kamin umfaßt weiterhin Verbindungsanordnungen 15 zur zugfesten und
biegesteifen Verbindung jeweils zweier benachbarter Kaminelemente 1. Jede
Verbindungsanordnung 15 besteht aus einem Rohrabschnitt 16 mit kreisrundem
Querschnitt, einer Verbindungsschraube 17 und zwei Klemmschrauben 18. Der
Innendurchmesser des Rohrabschnitts 16 ist größer als der Durchmesser der
Zuganker 9, während der Außendurchmesser etwas kleiner als die quer zur
Kaminlängsrichtung gemessene Erstreckung der Seitenflächen 5 der Ausnehmungen 2
ist. Die Verbindungsschraube 17 mit einem in das Innengewinde der Gewindehülsen 12
passenden Außengewinde ist drehfest an einem Ende des Rohrabschnitts 16
angeschweißt. Das gegenüberliegende Ende des Rohrabschnitts 16 ist offen. In der
Wandung 19 des Rohrabschnitts 16 sind zwei radial verlaufende Gewinde-
Durchgangsbohrungen 20 ausgebildet, die in Axialrichtung (Längsrichtung) des
Rohrabschnitts 16 mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind. Die Klemmschrauben 18
in Form von Madenschrauben sind als Scherbolzen ausgebildet, die während des
Einschraubens in die Gewinde-Durchgangsbohrungen 20 bei einem vorbestimmten
Drehmoment in Höhe der äußeren Mantelfläche des Rohrabschnitts 16 abscheren.
In dem den Gewinde-Durchgangsbohrungen 20 gegenüberliegenden Bereich sind an der
Innenseite der Rohrabschnittswandung 19 zwei mit einem Winkelabstand β im Bereich
von etwa 75° bis etwa 95° parallel zueinander in Axialrichtung des Rohrabschnitts 16
verlaufende Zahnrippen 21 mit sich senkrecht zu deren Verlauf erstreckenden
Zähnen 22 angeschweißt.
Bei der Montage des Kamins werden die Kaminelemente 1 entweder einzeln oder als
werkseitig vormontierte geschoßhohe Einheiten, vorzugsweise mit Hilfe eines
Hebezeuges, wie etwa eines Kranes, angehoben, auf das jeweils zuvor montierte
Kaminelement (oder geschoßhohe Einheit) aufgesetzt und mit diesem verbunden.
Außerdem werden die Fugen zwischen den einzelnen Kaminelementen 1 mit
entsprechender Mörtelmasse 23 ausgestrichen.
Während des Anhebens und Aufsetzens sind die Kaminelemente 1 (oder geschoßhohe
Einheiten) am Kran mittels der Gewindehülsen 12 aufgehängt, in die an den Hubseilen
oder am Hubgestänge des Krans befestigte Schrauben eingeschraubt sind. Diese
Schrauben werden aus den Gewindehülsen 12 entfernt, sobald das betreffende
Kaminelement auf das zuvor montierte Kaminelement aufgesetzt und mit diesem in
nachstehend beschriebener Weise verbunden worden ist. Stattdessen wird in jede dieser
Gewindehülsen 12 ein Rohrabschnitt 16 mittels der an ihm befestigten
Verbindungsschraube 17 kraftschlüssig eingeschraubt.
Sodann wird das nächste, in Fig. 1 obere Kaminelement 1 in der beschriebenen Weise
angehoben und auf das zuvor montierte, in Fig. 1 untere Kaminelement 1 so
aufgesetzt, daß es mit diesem fluchtet, wobei die in die Ausnehmungen 2 in den unteren
Eckbereichen 3 des oberen Kaminelements 1 hineinragenden Zuganker-Endbereiche 14
in die in die Gewindehülsen 12 im unteren Kaminelement 1 eingeschraubten
Rohrabschnitte 16 eingeführt werden, so wie dies in Fig. 2 und Fig. 7 dargestellt ist.
Nun werden die Klemmschrauben 18, vorzugsweise mittels eines Werkzeugs mit
Motorantrieb, in die Gewinde-Durchgangsbohrungen 20 jedes Rohrabschnitts 16 so weit
eingeschraubt, bis sie sich im Klemmeingriff mit dem jeweiligen
Zuganker-Endbereich 14 befinden, das heißt bis dieser in die Zähne 22 der
Zahnrippen 21 eingepreßt und somit rutschfest im jeweiligen Rohrabschnitt 16 gehalten
ist. Die Klemmschrauben 18 werden dabei so stark auf Torsion beansprucht, daß sie in
Höhe der äußeren Mantelfläche des Rohrabschnitts 16 abscheren, so wie dies die in
Fig. 7 untere Klemmschraube zeigt; die obere Klemmschraube 18 ist noch außer
Kontakt mit dem Zuganker-Endbereich 14.
Nun kann das nächste Kaminelement 1 in der vorbeschriebenen Weise auf das in
Fig. 1 obere Kaminelement 1 nach Einschrauben von Rohrabschnitten 16 in dessen
Gewindehülsen 12 aufgesetzt und mit diesem verbunden werden. Auf diese Weise
werden die einzelnen Kaminelemente 1 bzw. die geschoßhohen Einheiten derart zugfest
und biegesteif miteinander verbunden, daß der Kamin der maximal auftretenden
Windlast standhält.
Claims (11)
1. Kamin mit mehreren, durch Verbindungsanordnungen biegesteif miteinander
verbundenen quaderförmigen Kaminelementen, die als Formsteine mit in
Kaminlängsrichtung in den vier Eckbereichen verlaufenden Zugankern und mit
stirnseitig und in den einer ihrer Stirnseiten benachbarten vier Eckbereichen seitlich
offenen Aussparungen zur Aufnahme je einer Verbindungsanordnung ausgebildet sind,
wobei jede Verbindungsanordnung an jeweils einem Zuganker jeweils zweier
benachbarter Kaminelemente befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß die Zuganker (9) mit einem ihrer Endbereiche (14) aus einer Stirnfläche (4) in eine der Aussparungen (2) des Kaminelementes (1) herausragen,
- 2. daß die Verbindungsanordnungen (15) je einen Rohrabschnitt (16) mit wenigstens einer radial verlaufenden Gewinde-Durchgangsbohrung (20) in der Rohrabschniitswandung (19) mit je einer Klemmschraube (18) zum Klemmeingriff mit einem Zuganker-Endbereich (14) umfassen,
- 3. daß die in die Aussparungen (2) der Kaminelemente (1) ragenden Zuganker-Endbereiche (14) durch das offene Ende je eines Rohrabschnittes (16) in denselben hineinragen und an diesem mit Hilfe der durch die Gewinde-Durchgangsbohrung (20) bis zum Klemmeingriff mit dem Zuganker-Endbereich (14) eingeschraubten Klemmschrauben (18) befestigt sind
- 4. und daß das jeweils gegenüberliegende Ende jedes Rohrabschnittes (16) an einem jeweils anderen Zuganker-Endbereich (11) eines in einem jeweils benachbarten Kaminelement (1) verlaufenden Zugankers (9) über eine Gewindehülse (12), die in das Kaminelement (1) eingelassen und mit dessen oberen Stirnseite (13) bündig abschließt, befestigt ist.
2. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im jeweils
benachbarten Kaminelement (1) verlaufende Zuganker (9) mit dem jeweils
anderen seiner beiden Endbereiche (11, 14) an dem dem offenen Ende
gegenüberliegenden Ende des Rohrabschnitts (16) mit Hilfe der Gewindehülse (12) und
einer in diese eingeschraubten Verbindungsschraube (17) befestigt ist.
3. Kaminelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewindehülse (12) drehfest am Zuganker-Endbereich (11) befestigt ist.
4. Kamin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung (2) für den Rohrabschnitt (16), in die der Zuganker-Endbereich
(14) hineinragt, als axiale Aufnahmeöffnung ausgebildet ist, in die eine radiale
Durchgangsöffnung für den Zugang zur Klemmschraube (18) einmündet.
5. Kaminelement nach Anspruch 1 oder 4, gekennzeichnet durch einen
rechteckigen Querschnitt mit wenigstens zwei Zugankern (9) und Ausnehmungen (2),
die jeweils in einander diagonal gegenüberliegenden Kaminelement-Eckbereichen (3)
angeordnet sind.
6. Verbindungsanordnung nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem der Gewinde-Durchgangsbohrung (20)
gegenüberliegenden Bereich der Innenseite der Rohrabschnittswandung (19) eine
Zähnung (21, 22) mit quer zur Axialrichtung des Rohrabschnitts (16) verlaufenden
Zähnen (22) zur rutschfesten Abstützung des Zuganker-Endbereichs (14) vorgesehen
ist.
7. Verbindungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zähnung (21, 22) wenigstens zwei an der Innenseite der Rohrabschnittswandung (19)
befestigte Zahnrippen (21) umfaßt, die sich mit gegenseitigem Abstand parallel
zueinander in Axialrichtung des Rohrabschnitts (16) erstrecken.
8. Verbindungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
gegenseitige Abstand der beiden Zahnrippen (21), gemessen als Winkelabstand (β), im
Bereich von etwa 75° bis etwa 95° liegt.
9. Verbindungsanordnung nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch,
gekennzeichnet durch wenigstens zwei Gewinde-Durchgangsbohrungen (20) und zwei
Klemmschrauben (18).
10. Verbindungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewinde-Durchgangsbohrungen (20) in Axialrichtung des Rohrabschnitts (16) mit
gegenseitigem Abstand angeordnet sind.
11. Verbindungsanordnung nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmschraube (18) als Scherbolzen ausgebildet
ist, der beim Auftreten eines vorgegebenen, einer vorbestimmten Kraft des
Klemmeingriffs mit dem Zuganker-Endbereich (14) entsprechenden Drehmoments
während des Einschraubens in die Gewinde-Durchgangsbohrung (20) abschert.
Priority Applications (1)
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DE4344344A DE4344344C2 (de) | 1993-01-11 | 1993-12-23 | Kamin mit mehreren, durch Verbindungsanordnungen biegesteif miteinander verbundenen Kaminelementen |
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DE9300234U Expired - Lifetime DE9300234U1 (de) | 1993-01-11 | 1993-01-11 | Kamin mit mehreren, durch Verbindungsordnungen biegesteif miteinander verbundenen Kaminelementen |
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