DE4343995A1 - Boden zum Palettieren - Google Patents
Boden zum PalettierenInfo
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie
die Anordnung solcher Böden zu einer Palette und auch ein Verfahren zur Herstellung
von solchen Böden.
Der Oberbegriff des Anspruchs 1 geht aus von dem deutschen Gebrauchsmuster
91 07453. Nachteilig hieran ist folgendes:
- a) Bildet man mehrlagige Stapel, dann kann z. B. der obere Stapel gegenüber dem unteren Stapel verrutschen, weil nichts den unteren Stapel (also unterer Boden plus daraufstehenden Gegenständen plus oberer Boden) am gegenseitigen Verrut schen je Stapel hindert.
- b) Jeder Stapel Boden/Gegenstände/Boden muß für sich durch ein Band zu einer Einheit verzurrt werden. Würde man auf den unteren Stapel einen gleichen oberen stellen, dann würden schon wegen des querlaufenden Bandes zwei Bänder überei nander liegen, was dort zu Reibungen führt. Außerdem würde der obere Boden, geteilt durch zwei Lagen von Bändern, unter der Last der Gegenstände nach unten sacken und sich dabei - wenn auch wenig - öffnen. Dies bedeutet, daß der untere Rand der Gegenstände aus dem zweiten Stapel nicht mehr richtig gefaßt wird. Dies ist insofern schlecht, als ja die Vertiefungen flach sein müssen, damit der Bo den insgesamt flach bleibt, und aus flachen Vertiefungen kann der untere Rand der oberen Gegenstände leicht herausschnappen.
- c) Da der Boden in sich einigermaßen steif sein muß, hat er bei seiner Herstellung ei nen erheblichen Materialverbrauch.
- d) Der Boden muß zumindest zwei Vertiefungshöhen dick sein, was entweder eine brettartige Herstellung erfordert oder aber erfordert, daß der Boden zweischalig ist. Die Nachteile hiervon liegen auf der Hand.
- e) Beim Rücktransport der Böden allein haben diese eine große Höhe, da sie nicht einmal teilweise ineinander stapelbar sind.
- f) Bildet man zwei Stapel, dann steht der untere Rand des oberen Gegenstands praktisch frei auskragend über dem oberen Rand des unteren Gegenstands. Es kommt zu erheblichen Verbiegungen, wenn man nicht Gefahr laufen will, daß der obere Rand des unteren Gegenstands sich in den oberen Gegenstand bohrt.
- g) Da der obere Rand und der untere Rand der Gegenstände durch den vollständig umlaufenden Rand der Böden um mehr als zwei Vertiefungshöhen abgedeckt ist, ist dieser Bereich dem Auge nicht mehr zugänglich und man kann in diesem Be reich nicht mehr lesen, was dort steht, es sei denn, der Hersteller der Gegenstände berücksichtige gleich von vornherein den hohen Abdeckungsgrat.
- h) Da der untere Boden lediglich einen nach oben gerichteten Rand hat und sich so mit an einer Palette, wie z. B. einer Europalette, nicht festhalten kann, sind zusätz liche Maßnahmen notwendig, den unteren Boden und damit den Stapel an der Euro-Palette festzuhalten. Hierzu eignet sich das beim Stand der Technik gezeigte Spannband nicht, da ja sonst der untere Stapel nicht getrennt von der Palette transportiert werden könnte.
- i) Würde man auf irgendeine Weise den bekannten Boden tiefziehen, dann müßte man ihn um zwei Stufen tiefziehen. Dies bedeutet tiefe Werkzeuge aber auch, daß der Boden in Querrichtung labil ist und daß ggfs. die Wände der tiefsten Vertiefung zu dünn werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, zumindest einen Teil der oben genannten Nachteile zu
vermeiden. Erreicht wird dies durch den kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man, daß man weder bei der Herstellung
noch beim Arbeiten mit den Böden irgendeine Vorzugsrichtung in horizontaler Richtung
berücksichtigen muß.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man, daß die Außenwände einerseits die
lichte Höhe des Bodens wenig größer machen aber andererseits mit einer insoweit ma
ximalen Höhe die oberen bzw. unteren Ränder der Gegenstände halten. Zwar wird man
die Außenwände in einem geringen Maß konisch verlaufen lassen - einerseits wegen
der besseren Entformbarkeit beim Herstellungsvorgang aber andererseits auch deshalb,
damit die oberen bzw. unteren Ränder der Gegenstände leichter und ohne genaue vor
herige Zentrierung auf den Boden zu rutschen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 erreicht man, daß man die Gegenstände nahe an
einanderrücken kann, ohne daß zwei benachbarte Vertiefungswände sehr spitzwinklig
aufeinander zulaufen. Bei sehr nahe beieinanderliegenden, spitzwinklig aufeinander zu
laufenden Vertiefungen würden sich dort die ersten Risse im Boden bilden. Außerdem
braucht man dann nicht mehr so viel Material tiefzuziehen. Auch sind die Tiefziehformen
oder Spritzgußformen leichter herzustellen, weil weniger Material stehenbleibt bzw. weg
genommen werden muß. Schließlich erhöht dies auch die Zugänglichkeit zum oberen
und unteren Rand der Gegenstände und zwar sowohl in der Sicht als auch in der
Handhabung.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erreicht man ein genügend genaues Fassen der
oberen bzw. unteren Ränder der Gegenstände, eine genügende Stabilität des Bodens
und nicht allzuviel spitzwinklige Ecken.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 erreicht man sowohl eine gleichmäßig verteilte
Stabilität des Bodens als auch eine gleichmäßig verteilte Fassung der oberen und unter
en Ränder der Gegenstände.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 erreicht man eine besonders gute Fassung der
oberen bzw. unteren Ränder der Gegenstände, so daß insoweit keine Keilwirkung
auftritt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 8 erreicht man eine besonders geeignete Gestalt für
die oberen und unteren Ränder von Fässern, Kabeltrommeln und anderen Gegenstän
den, deren oberer und unterer Rand mindestens teilweise selbst einem Kreisbogen
folgen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 9 bildet sich im Randbereich eine steife Zone, die
z. B. gegenüber einem Spannband steifer ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 10 erreicht man eine besonders günstige Geometrie
für Fässer oder dgl.
Durch die Merkmale des Anspruchs 11 kann man Einzelböden verwenden ohne darauf
zu achten, wie herum man sie auflegen muß. Eine um 90° "verkehrte" Lage des Bodens
macht nichts aus.
Durch die Merkmale des Anspruchs 12 kann man die Länge eines Bodens ausnützen,
z. B. wenn man zwei Gegenstände quer und drei Gegenstände längs anordnen will. Die
Anordnung eignet sich auch, wenn die Gegenstände Vorzugsrichtungen haben, wie z. B.
Gegenstände mit ovalem Querschnitt, so daß man insoweit nichts verschenkt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 13 erreicht man auf einfache Weise die Bildung ei
nes solchen Halterands.
Durch die Merkmale des Anspruchs 14 erreicht man eine schnelle, billige Herstellung
mit hoher Formgenauigkeit und ggfs. sogar besseren Materialeigenschaften im tiefgezo
genen Bereich.
Durch die Merkmale des Anspruchs 15 erreicht man einen besonders steifen Boden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 16 erreicht man, daß große Bereiche des Bodens
vollflächig ohne Höcker oder dgl. aufeinanderliegen, was bessere Trageigenschaften er
gibt und auch insgesamt zur geringen Höhe eines Bodens beiträgt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 17 wird der vom unteren Rand eines oberen Gegen
stands ausgeübte Druck lediglich durch das Material selbst des Bodens zum oberen
Rand des unteren Gegenstands geleitet, so daß insoweit am Boden nichts zerdrückt
werden kann und der untere Rand des oberen Gegenstands praktisch direkt auf dem
oberen Rand des unteren Gegenstands aufsteht.
Durch die Merkmale dem Anspruchs 18 erreicht man eine besonders einfache Herstel
lung der Form und faßt besonders gut kreisrunde obere und untere Ränder der
Gegenstände.
Durch die Merkmale des Anspruchs 19 kann man den untersten Boden vollflächig auf
einer Europalette abstützen, ohne Überhänge.
Bei einer Schichtung gemäß dem Anspruch 20 erhält man von der Palette bis zum ober
sten Boden und durch die Gegenstände hindurch einen festen, sehr gut transportfähigen
Verbund, der auch das gewollte oder versehentliche Kippen der gesamten Anordnung
um erhebliche Winkelgrade klaglos übersteht.
Durch die Merkmale des Anspruchs 21 kann man die Böden besonders einfach
herstellen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 22 sieht jeder Boden gleich aus.
Durch die Merkmale des Anspruchs 23 kann man nicht nur Kunststoff recyceln sondern
verbrauchte Böden wieder recyceln.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrie
ben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Boden, maßstäblich gezeichnet,
Fig. 2 die Untersicht zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3.3 in Fig. 1,
Fig. 4 die Draufsicht auf eine quadratische Europalette, schematisch, mit ge
strichelt angedeuteter Lage eines auf ihr liegenden Bodens zur Erläute
rung der Haltefunktion,
Fig. 5 die Draufsicht auf die mittlere Lage zweier Böden gemäß Fig. 6, wobei
die Ränder in den Eckbereichen des unteren Bodens nach oben wei
sen und die komplementären Ränder des oberen Bodens nach unten
weisen,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Stapels mit - von unten - einer schematisch
dargestellten Europalette, einem schematisch dargestellten unteren Bo
den, schematisch dargestellten kreiszylindrischen Gegenständen, einem
zweituntersten Boden, einem drittuntersten Boden, darauf angeordnete
kreiszylindrische Gegenstände und einem obersten Boden.
Fig. 7 die perspektivische Ansicht eines Modells mit aufgelegtem zweitunter
sten Boden und
Fig. 8 eine Ansicht wie Fig. 7, jedoch mit aufgelegtem drittuntersten Boden
und lediglich Gegenständen, wobei die Gegenstände hier rohe Ab
schnitte sind.
Fig. 5 zeigt einen Boden 11 als zweituntersten Boden 77 in einem Stapel 78 gemäß
Fig. 6 oder Fig. 7. Ferner ist auf ihm liegend der drittunterste Boden 79 dargestellt und
zur Orientierung ist hier lediglich seine Einsenkung 16 gezeichnet, und es sind nicht in
teressierende Einzelheiten weggelassen. Gemäß Fig. 5 hat der zweitunterste Boden 77
in seinem Eckbereich einen nach oben stehenden Rand 81 und links unten ebenfalls ei
nen Rand 82, der ebenso nach oben steht. In den rechtwinkligen Rand 81 paßt der
rechtwinklige Eckbereich 83 und in den Rand 82 paßt der rechtwinklige Eckbereich 84
des drittuntersten Bodens 79, so daß beide Böden 77, 79 gegenseitig einen Halt haben.
Der drittunterste Boden 79 hat rechts unten einen rechtwinkligen Rand 86, der nach un
ten offen ist und somit einen rechteckigen Eckbereich 87 des zweituntersten Bodens 77
fassen kann. Links oben in Fig. 5 sind die Verhältnisse die gleichen wie rechts unten ge
zeichnet und sind daher nicht gesondert dargestellt. Die Stirnflächen 88, 89 sowie 91, 92
des zweituntersten Bodens 77 und des drittuntersten Bodens 79 verlaufen in Wirklichkeit
im wesentlichen deckungsgleich und sind hier nur zum besseren Verständnis als zwei
deutlich voneinander getrennte Linien dargestellt. Es sind ja die Böden 11 untereinander
identisch. Fig. 5 zeigt noch Mittelpunkte 93, 94 analog den Mittelpunkten 31, 32 und um
sie geschlagene Kreise 96, 97, die den unteren Rand von Gegenständen versinnbildli
chen. Wie man insbesondere im Vergleich mit Fig. 1 erkennt, liegen unterhalb den Krei
sen 96, 97 nur zwei Materialstärken an Bodenmaterial und unter den Kreisen 96, 97 lie
gen ja im wesentlichen deckungsgleich die oberen Ränder von Gegenständen.
Nimmt man an, der in Fig. 1 gezeichnete Boden sei der unterste Boden, so sieht man
aus Fig. 4, wie sich dieser an einer Europalette 98 festhält. Der links oben liegende Eck
bereich 99 und der rechts unten liegende Eckbereich 101, die beide rechtwinklig sind,
werden vom Rand 58 und 62 umfaßt. Wegen der quadratischen Natur von Palette und
Boden kann letzterer um seine Hauptebene beliebig oft um 90° gedreht sein und paßt
dennoch immer.
Gemäß Fig. 6 sitzt auf der Europalette 98 ein unterster Boden 102. Auf ihm stehen vier
kreiszylindrische Rohre 103, 104, die Fässer, Kabeltrommeln, Farbeimer oder derglei
chen symbolisieren. Ihr unterer Rand 106, 107 steht nur durch eine Materialstärke auf
der Europalette 98. Auf den oberen Rändern 108, 109 liegt der zweitunterste Boden 77,
und auf diesem, wie anhand von Fig. 5 erläutert, der drittunterste Boden 79. Auf ihm ste
hen Rohre 111, 112 mit ihren unteren Rändern 113, 114. Nur durch zwei Bodenmaterial
dicken getrennt, stehen damit ziemlich exakt die unteren Ränder 112, 113 der oberen
Rohre 111, 112 auf den oberen Rändern 108, 109 der unteren Rohre 103, 104, was ho
he Belastung erlaubt. Auf den oberen Rändern 116, 117 der vier Rohre 111, 112 liegt
der viertunterste (oder oberste) Boden 118. Dieser kann entweder der oberste Boden
bleiben, und man kann ein Spannband etwa in der Y-Ebene 13 (oder aber auch der X-
Ebene 12) spannen. Man kann aber auch noch eine oder zwei Lagen Rohre
draufsetzen.
Die perspektivischen Fig. 7 und 8 verdeutlichen weiterhin den Palettenstapel anhand
eines perspektivisch gezeichneten Modells. In Fig. 7 ist der unterste Boden erkennbar,
auf dem vier Rohre stehen, und auf diesen liegt der zweitunterste Boden 77. Gemäß
Fig. 8 wurde auf den zweituntersten Boden 77 der drittunterste Boden 79 gelegt und auf
diesem stehen schon zwei von vier Rohren.
Zum Rücktransport der Böden verschachtelt man am besten immer zwei Böden, wie
dies Fig. 5 zeigt. Der Platzgewinn ist dann am größten. Es schadet jedoch nichts, wenn
die Böden alle mit gleicher Orientierung zusammengepackt werden, weil dann zwar et
was weniger, aber ebenfalls Rücktransportvolumen gespart wird.
Ein Boden 11 ist im wesentlichen quadratisch. Er hat eine senkrecht zur Zeichnungse
bene stehende X-Ebene 12 und eine senkrecht zu dieser stehende Y-Ebene 13, die sich
in der Mitte 14 des Bodens 11 schneiden. Im Boden 11 ist zentral eine mittlere Einsen
kung 16 vorgesehen, die gemäß Fig. 2 und tiefziehtechnisch gesprochen tatsächlich ei
ne Einsenkung ist, in der Ansicht von Fig. 1 jedoch über die Oberseite 17 etwa 4 cm
hochragt. Die Einsenkung 16 hat einen Boden 18, der parallel zur ebenen, senkrecht zur
X-Ebene 12 und Y-Ebene 13 stehenden Oberseite 17 liegt. Zwei Wände 19, 21 der Ein
senkung 16 laufen senkrecht zur Y-Ebene 13. Zwei ebenfalls im Abstand angeordnete
Wände 22, 23 verlaufen senkrecht zur X-Ebene 12. Ferner sind vier bogenförmige Wän
de 26, 27, 28, 29 vorgesehen, die jeweils auf einem Kreisbogen verlaufen, der von zuge
hörigen Mittelpunkten 31, 32, 33, 34 gleichen Abstand haben. Die Wände 26, 27, 28, 29
erstrecken sich etwa über 45° und die Wände 19, 21, 22, 23 ergänzen die geometrische
Form der Einsenkung 16 etwa zu einem Malteser Kreuz. Die Figur ist im wesentlichen
punktsymmetrisch zur Mitte 14 oder auch symmetrisch zur X-Ebene 12 und Y-Ebene 13,
wie die Zeichnung dies ohne weitere Erläuterungen deutlich zeigt.
Wie Fig. 3 zeigt, verlaufen die Wände der Einsenkung 16 etwas schräg, was in Fig. 3
winkelmäßig übertrieben gezeichnet ist.
In Fig. 1 ist rechts von der Einsenkung 16 eine weitere Einsenkung 36 gezeichnet. De
ren Boden 37 liegt auf gleicher Höhe wie der Boden 18 und parallel zu diesem. Die Ein
senkung 36 hat eine kürzere Trapezseite 38 und eine längere Trapezseite 39. Beide
verlaufen senkrecht zur X-Ebene 12 und erstrecken sich nach beiden Seiten gleich weit.
Zwei Wände 41, 42 verlaufen als Kreisabschnitt-Bögen, wobei die Wand 41 gleichen Ab
stand vom Mittelpunkt 31 und die Wand 42 gleichen Abstand vom Mittelpunkt 32 hat.
Wie Fig. 3 zeigt, haben auch die Trapezseiten 38, 39 und die Wände 41, 42 eine.
In Fig. 1 rechts unten ist eine Einsenkung 43 vorgesehen, die etwa dreieckförmige Ge
stalt hat. Zwei Wände 44, 46 gehen oben in einen Boden 47 über, der gleiche Höhe wie
die Einsenkungsböden 18 und 37 hat, und dessen zur Mitte hin gerichtete Wand 48 auf
einem Kreisbogenabschnitt liegt, der gleichen Abstand vom Mittelpunkt 32 hat. Auch die
Wände 44, 46 und 48 haben die Entformkonizität, wie sie Fig. 3 für andere Wände zeigt.
Es fluchten die längere Trapezseite 39 mit der Wand 44 und beide haben einen Abstand
vom Umriß 49 des Bodens 11. Etwa den gleichen Abstand hält auch die Wand 46.
Da nun diese Einsenkungen 16, 36, 43 sehr genau beschrieben worden sind, reicht es
für den Fachmann, darauf hinzuweisen, daß analog zur Einsenkung 36 drei weitere Ein
senkungen 51, 52, 53 vorgesehen sind, die gemäß der Zeichnung symmetrisch zur X-
Ebene 12 (Einsenkung 52) und symmetrisch zur Y-Ebene 13 (Einsenkung 51 und 53)
liegen und paarweise punktsymmetrisch zur Mitte 14 sind.
Ebenfalls sind drei weitere Einsenkungen 54, 56, 57 vorgesehen, die der Einsenkung 43
gleichen. Man erkennt die Punktsymmetrie zur Mitte 14 und auch die jeweiligen Symme
trien zur X-Ebene 12 und zur Y-Ebene 13. Wenn hier von Symmetrien gesprochen wird,
so ist dies nicht mathematisch abstrakt aufzufassen.
Nach dem Tiefziehvorgang wurde der Umriß 49 des Rohlings des Bodens 11 durch ei
nen gemäß Fig. 1 nach unten und gemäß Fig. 2 nach oben weisenden Rand gebildet.
Hiervon ist gemäß Fig. 2 ein nach oben stehender Rand 58 übriggeblieben, der zwei
Schenkel 59, 61 aufweist, die senkrecht zueinander stehen. Der Schenkel 59 steht sen
krecht zur Y-Ebene 13 (abgesehen von der stets vorhandenen Entformkonizität) und der
Schenkel 61 steht senkrecht zur X-Ebene 12. In Fig. 2 rechts unten ist ein eben solcher
Rand 62 mit Schenkeln 63, 64 vorgesehen. Es herrscht wieder Punktsymmetrie zur Mit
te 14. Die Stirnflächen 66, 67, 68, 69 der Ränder 58, 62 enden weit vor der X-Ebene 12
bzw. der Y-Ebene 13, so daß ein Spannband entweder in der einen oder anderen Ebene
gespannt werden kann, ohne den Rand 58 bzw. 62 zu verbiegen. Der ursprünglich zwi
schen der Stirnfläche 66 und der Stirnfläche 69 vorhanden gewesene Rand wurde abge
schnitten, ohne im wesentlichen in den eigentlichen Boden 11 hineinzuschneiden, so
daß er dort mit einer Stirnfläche 69, 71 verläuft, die jeweils senkrecht aufeinanderste
hen, so daß sich ein rechtwinkliges Eck 72 bildet. Die Stirnfläche 69 steht
senkrecht auf der Y-Ebene 13 und die Stirnfläche 71 steht senkrecht auf der X-Ebene
12. Auf diese Weise wird gemäß Fig. 2 links unten ein Eck 73 analoger Form gebildet,
und es sind dort in analoger Weise auch die Stirnflächen 74, 76 vorhanden.
Die Erfindung arbeitet auch dann noch zufriedenstellend, wenn die Ränder der Gegen
stände nicht komplett auf der Palette und/oder den Böden stehen, sondern außen
kreisabschnitt-artig drüber hinausstehen. Zum Beispiel kann bis zu einem Drittel der Flä
che unabgestützt überkragen.
Claims (24)
1. Rechteckiger Boden aus Kunststoff zum senkrechten, mindestens teilweise berüh
rungsfreien Stapeln von regelmäßig angeordneten, senkrecht angeordneten
Gegenständen, die einen oberen Rand, einen unteren Rand, eine Höhe und eine
geometrische Längsachse haben, die im gestapelten Zustand der Gegenstände
senkrecht auf einem oberen und einem unteren Boden steht,
wobei der Boden mehrere Vertiefungen entsprechend den Rändern aufweist und
wobei diese Vertiefungen symmetrisch zu einer mittigen X-Ebene angeordnet sind,
die senkrecht auf dem Boden steht und
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Die Vertiefungen sind zumindest im wesentlichen einstufig.
- b) Zumindest in zwei diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen ist ein Rand vorgesehen, der in einer zur Richtung der Vertiefungen entgegengesetzten Richtung gerichtet ist.
- c) Die Innenwand des Rands liegt in Richtung der X-Ebene und einer Y-Ebene zumindest im wesentlichen weiter außerhalb wie die Stirnflächen der beiden anderen, zumindest im wesentlichen randlosen, diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen.
2. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen auch sym
metrisch zu einer mittigen Y-Ebene angeordnet sind.
3. Boden nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwände der Ver
tiefungen in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Bodens liegen
und einen vorzugsweise geringen Abstand von der Ebene des Bodens haben.
4. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen mit ihren
die Gegenstände fassenden Wänden nur sektorartig ausgebildet sind.
5. Boden nach Anspruch 41 dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Sektorwin
kel zwischen 30° und 270° liegt.
6. Boden nach Anspruch 41 dadurch gekennzeichnet, daß die sektorartigen Wände
umfangswinkelmäßig zumindest im wesentlichen gleichmäßig verteilt sind.
7. Boden nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei sektorartige
Wände einander diametral gegenüberliegen.
8. Boden nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die fassenden Wände
Kreisbögen folgen.
9. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Rand hin gelege
nen Wände der Vertiefungen von diesen einen Abstand halten, die die Bildung ei
nes Versteifungsstegs gestattet.
10. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittengelegenen Ver
tiefungen ungefähr die Gestalt eines Malteserkreuzes, an den Rändern gelegene
Vertiefungen ungefähr die Gestalt eines Trapezes und die in den Eckbereichen ge
legenen Vertiefungen ungefähr die Gestalt eines Dreiecks haben.
11. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er quadratisch ausgebildet
ist.
12. Boden nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß er länglich rechteckig aus
gebildet ist.
13. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand ein Teil eines
stehengelassenen, ursprünglich umlaufenden Tiefziehrands ist, der zur Bildung
des Rands entsprechend zurückgeschnitten ist.
14. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Folie tiefgezo
gen ist.
15. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er spritzgegossen ist.
16. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zumindest in den paral
lel zu den Ebenen liegenden Bereichen zumindest im wesentlichen gleiche Dicke
hat.
17. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er im Auflagebereich des
Rands der Gegenstände zumindest im wesentlichen nur Materialdicke aufweist.
18. Boden nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sektorartigen Wände
längs Kreisbögen liegen.
19. Boden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine auf eine Europalet
te passende Größe hat.
20. Anordnung von mehreren Böden nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch ,gekennzeichnet, daß eine Schichtung wie folgt vorgesehen
ist:
- a) unterster Boden mit den Vertiefungen nach oben
- b) Gegenstände auf dem untersten Boden
- c) zweitunterster Boden mit Vertiefungen nach unten
- d) drittunterster Boden mit Vertiefungen nach oben
- e) Gegenstände auf dem drittuntersten Boden
- f) viertunterster Boden auf den Gegenständen mit Vertiefungen nach unten.
21. Verfahren zur Herstellung von Böden nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Thermoplast tiefgezogen
sind.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefziehformen
gleiche Gestalt haben.
23. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermoplast
Recycling-Thermoplast ist.
24. Stapel aus Böden und Gegenständen nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934343995 DE4343995A1 (de) | 1993-12-23 | 1993-12-23 | Boden zum Palettieren |
DE19944434805 DE4434805A1 (de) | 1993-12-23 | 1994-09-29 | Boden zum Palettieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934343995 DE4343995A1 (de) | 1993-12-23 | 1993-12-23 | Boden zum Palettieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4343995A1 true DE4343995A1 (de) | 1995-07-13 |
Family
ID=6505874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934343995 Withdrawn DE4343995A1 (de) | 1993-12-23 | 1993-12-23 | Boden zum Palettieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4343995A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29921226U1 (de) | 1999-12-02 | 2000-02-17 | friedola Gebr. Holzapfel GmbH & Co. KG, 37276 Meinhard | Adapterplatte zum Stapeln von Gegenständen auf einer Palette |
-
1993
- 1993-12-23 DE DE19934343995 patent/DE4343995A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29921226U1 (de) | 1999-12-02 | 2000-02-17 | friedola Gebr. Holzapfel GmbH & Co. KG, 37276 Meinhard | Adapterplatte zum Stapeln von Gegenständen auf einer Palette |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |