DE4342943A1 - Schloß mit durch Einschieben einer bereichsweise magnetisierten Schlüsselkarte freizugebender Schließfunktion - Google Patents

Schloß mit durch Einschieben einer bereichsweise magnetisierten Schlüsselkarte freizugebender Schließfunktion

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DE4342943A1
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Friedrich Bungartz
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Schulte Schlagbaum AG
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Schulte Schlagbaum AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0038Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
    • E05B47/0043Mechanical locks operated by cards having permanent magnets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß mit durch Einschieben einer bereichsweise magnetisierten Schlüsselkarte frei zu­ gebender Schließfunktion, welche Schlüsselkarte einen von magnetischen Zuhaltungsstiften freigegebenen Schie­ ber mitschleppt und eine Kupplung zur Erreichung der Schließfunktion einrückt.
Bei einem derartig bekannten Schloß (DE 40 02 092 A1) wird an der Baustelle den Handwerkern die zugehörige Schlüsselkarte gegeben, damit stets der etwaige Durch­ gang durch eine mit dem Schloß bestückte Tür gegeben ist. Da eine solche Karte erfahrungsgemäß durch viele Hände wandert, ist ein Mißbrauch nicht auszuschließen.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß der in Rede stehenden Art in herstellungstech­ nisch einfacher Weise ohne Veränderung des grundsätzli­ chen Aufbaus so auszugestalten, daß insbesondere in der Bauphase ohne Einsatz der Schlüsselkarte die eingerückte Stellung der Kupplung erzielbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Schloß durch einen die Kupplung unabhängig vom Schieber einrückenden Vorsprung, welcher durch die Schieberverla­ gerung außer Wirkung bringbar ist.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist in einfacher Weise der Sicherheitswert eines gattungsgemäßen Schlosses erhöht. Nach Durchführen des Funktionstestes beim Schloß­ hersteller kann die Dauerfunktion, also die eingerückte Stellung der Kupplung, durch Verlagern eines schloßgehäu­ seseitigen Vorsprunges herbeigeführt werden. Nach Anbrin­ gen des Schlosses an der Tür auf der Baustelle ist dann ohne Schlüsselkarte eine Türverlagerung sowohl von innen als auch von außen möglich. Den Handwerkern braucht keine Schlüsselkarte ausgehändigt zu werden. Ein Miß­ brauch von dieser Seite her ist daher nicht möglich Erst bei Abschluß der Bauarbeiten oder nach einer Baupha­ se kann dann mittels einer in den Händen einer berechtig­ ten Person (beispielsweise Architekt) befindlichen Schlüsselkarte die Schieberverlagerung vorgenommen wer­ den einhergehend damit, daß der Vorsprung außer Wirkung gebracht wird und dadurch die Dauerfunktion aufhebt Dann kann das Schließen in der gewohnten Manier vorgenom­ men werden, wobei vom Türäußeren her stets die vor­ schriftsmäßige Schlüsselkarte zu verwenden ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß der Vorsprung als biegbarer Lappen des Schloßgehäuses gestal­ tet und durch die Schieberbewegung aus seiner Wirkungs­ stellung rückbewegbar ist. Zusätzliche Bauteile zur Herbeiführung der Dauerfunktion der Kupplung sind also nicht erforderlich. Vielmehr wird das Schloßgehäuse selbst mit herangezogen, den Lappen zu bilden.
Als konstruktiv einfache Maßnahme erweist es sich, daß der Vorsprung durch ein Filmscharnier mit dem Schloßge­ häuseboden verbunden ist und gegen die Breitfläche einer Kupplungsbetätigungs-Feder drückt. Diese wird auch bei der Schieberverlagerung durch Einschub der Schlüsselkar­ te in die Kupplungsstellung bewegt. Bei Herbeiführen der Dauerfunktion läßt sich aufgrund des Filmscharniers der Vorsprung leicht in die die Kupplungsbetätigungs-Feder beaufschlagende Stellung bringen unter Herbeiführen der Kupplung. Durch Schieberverlagerung unter Einsatz der Schlüsselkarte wird dann der Vorsprung wieder in seine Ausgangsstellung rückbewegt und stört demgemäß nicht den nachfolgenden Funktionsablauf des Schlosses.
Weiterhin ist vorgesehen, daß der Schieber eine die Kupplungsbetätigung-Feder verlagernde Nase aufweist, deren Stirnkante gegen den eingebogenen Vorsprung stößt und diesen rückbiegt. Die sowieso an dem Schieber vorge­ sehene Nase zur Steuerung der Kupplungsbetätigungs-Feder ist nun auch herangezogen, den Vorsprung aus seiner Stützstellung zur Kupplungsbetätigungs-Feder zu bringen und diesen zurückzubiegen. Eventuell wäre es auch mög­ lich, daß der Vorsprung bei diesem Rückbiegen abbricht und dann in eine Schloßtasche hineinfällt, damit die vorschriftsmäßige Schloßfunktion nicht beeinträchtigt wird.
Um den Vorsprung nach seinem Einbiegen in der die Kupp­ lungsbetätigung-Feder beaufschlagenden Stellung rüttel­ fest zu halten, ist das Filmscharnier von einer dachför­ migen Einkerbung des Schloßgehäusebodens gebildet, deren Dachwinkel größer als 90° ist. Also überschreitet der Vorsprung eine Totpunktstellung und wird in dieser durch die Kraft der Kupplungsbetätigungs-Feder gehalten. Eine Zurückverlagerung des Vorsprunges ist daher nur willens­ betont möglich. Selbst heftige Rüttelerscheinungen vermö­ gen nicht, den Vorsprung aus seiner bestimmungsgemäßen Lage zu bringen.
Schließlich besteht ein vorteilhaftes Merkmal erfindungs­ gemäß noch darin, daß die Stirnfläche des Vorsprunges schrägwinklig verläuft zur Erstreckungsebene des Vor­ sprunges. Der Winkel der Stirnfläche des Vorsprunges plus 90° ergänzen sich demgemäß zu dem Dachwinkel. In der abgewinkelten Stellung des Vorsprunges liegt dann die Stirnfläche vollflächig auf der Breitfläche der Kupplungsbetätigungs-Feder auf und führt demgemäß zu einer relativ groß gehaltenen Abstützfläche.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine mit einem erfindungsgemäß gestalteten Schloß versehene Tür, in Richtung des Türfal­ zes gesehen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schloß mit zugehöriger Schlüsselkarte,
Fig. 3 eine Rückansicht des Schlosses,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch Fig. 3 bei in der Rückverlagerungsstellung befindlichem Schieber, also bei ausgerückter Kupplung,
Fig. 5 einen Ausschnitt des Schloßgehäusebodens im Bereich des Vorsprunges, vergrößert darge­ stellt,
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, wobei abweichend von dieser der Vorsprung über 90° in seine die Kupplungsbetätigungs-Feder beaufschlagende Stellung geschwenkt ist unter Einrücken der Kupplung, und
Fig. 7 ebenfalls eine der Fig. 4 entsprechende Dar­ stellung, wobei der Vorsprung durch Verlage­ rung des Schiebers mittels der Schlüsselkarte von einer Schiebernase zurückgebogen worden ist.
Aus Fig. 1 geht hervor, daß ein erfindungsgemäß gestalte­ tes Schloß 1 an der Außenseite einer Tür 2 festgelegt ist. Bestandteil des Schlosses 1 ist ein Schloßkasten 3 rechteckigen Grundrisses, welcher an seinem einen Ende eine Außendrehhandhabe 4 lagert. Mit deren Hilfe ist eine Falle 5 eines nicht näher veranschaulichten Einst­ eckschlosses zurückziehbar. Eine auf der Innenseite der Tür 2 angeordnete Innendrehhandhabe 6 dagegen erlaubt es ständig, die Falle 5 zurückzuziehen, so daß von der Innenseite der Tür stets eine Türöffnung erfolgen kann.
Von dem der Außendrehhandhabe 4 gegenüberliegenden Ende des Schloßkastens 3 geht ein Einsteckschacht 7 für eine bereichsweise magnetisierte Schlüsselkarte 8 aus. Der Schloßkasten 3 ist dazu herangezogen, ein Schloßgehäuse 9 aufzunehmen. In Fig. 4 ist insbesondere das Schloßge­ häuse 9 sichtbar und der Schloßkasten 3 strichpunktiert dargestellt.
Das Schloßgehäuse 9 setzt sich zusammen aus einem Schloß­ gehäuseboden 10 und einer Schloßgehäusedecke 11, zwi­ schen welchen sich ein Schloßgehäusemittelteil 12 er­ streckt. Für diese drei Schloßgehäuseteile ist als Aus­ gangswerkstoff Kunststoff verwendet. Zwischen der Schloß­ gehäusedecke 11 und dem Schloßgehäusemittelteil 12 ist ein ebenfalls aus Kunststoff gefertiger, plattenförmig gestalteter Schieber 13 geführt, welcher mit seiner einen Breitfläche an dem Schloßgehäusemittelteil 12 anliegt. Die gegenüberliegende Führungsfläche für den Schieber 13 bildet eine aus Messing gefertigte Sperrplat­ te 14. Diese ist unverrückbar an der Schloßgehäusedecke 11 gehaltert. In der Sperrplatte 14 befindliche Löcher 15 fluchten in der in Fig. 4 veranschaulichten Verriege­ lungsposition des Schlosses mit Bohrungen 16 des Schie­ bers 13. In den Bohrungen 16 liegen magnetische Zuhal­ tungsstifte 17 ein. Es ist nicht notwendig, in jeder Bohrung 16 einen Zuhaltungsstift 17 vorzusehen, da sich die Anzahl, die Lage und die Polarität der Zuhaltungs­ stifte 17 nach der jeweiligen Öffnungscode-Kombination des Schlosses 1 richtet.
Auf der dem Schieber 13 gegenüberliegenden Seite der Sperrplatte 14 befindet sich ein ebenfalls aus Messing bestehendes Leitblech 18, das seinerseits an einer Anker­ platte 19 anliegt. Letztere wird von sich an der Schloß­ gehäusedecke 11 abstützenden Druckfedern 20 in ihrer Position gehalten. Die Ankerplatte 19 besteht im Gegen­ satz zu den anderen Bauelementen aus ferromagnetischem Material. Mithin zieht die Ankerplatte 19 die magneti­ schen Zuhaltungsstifte 17 an, die demzufolge in die Löcher 15 der Sperrplatte 14 eingreifen. In der Ein­ griffsstellung der magnetischen Zuhaltungsstifte 17 kann der Schieber 13 nicht aus seiner Grundstellung verscho­ ben werden, es sei denn, daß hierzu die vorschriftsmäßi­ ge Schlüsselkarte 8 verwendet wird. Es ist möglich, einen Teil der Bohrungen 16 des Schiebers 13 in nicht veranschaulichten Drehkörpern vorzusehen, um eine Ände­ rung des Schließcodes durch Verdrehen der Drehkörper vornehmen zu können.
Sowohl die Ankerplatte 19 als auch das Leitblech 18 bilden bei eingeschobener Schlüsselkarte 8 die Fortset­ zung des Einsteckschachtes 7. Die vorderen Querkanten des Leitbleches 18 und der Ankerplatte 19 sind in entge­ gengesetzten Richtungen abgewinkelt und formen einen Zwickel für die einzuschiebende Schlüsselkarte 8.
Eine als Rückholfeder dienende Zugfeder 21 ist mit ihrem einen Ende an einem in Richtung des Schloßgehäusebodens 10 vorstehenden Querzapfen 22 festgelegt. Das andere Ende der Zugfeder 21 greift an einem einen Schlitz 23 des Schloßgehäusemittelteils 12 durchsetzenden Zapfenvor­ sprung 24 des Schiebers 13 an, wodurch dieser in seine in Fig. 4 veranschaulichte anschlagbegrenzte Grundstel­ lung bewegt wird. Dem Zapfenvorsprung 24 ist eine abge­ schrägte Nase 25 des Schiebers 13 vorgeordnet, die eben­ falls wie der Zapfenvorsprung 24 den Schlitz 23 des Schloßgehäusemittelteils 12 durchgreift. Die abgeschräg­ te Stirnkante 25′ der Nase 25 dient zur Aussteuerung einer blattfederartig gestalteten Kupplungsbetätigungs-Fe­ der 26, welche im Bereich des schlüsselkarteneinschubsei­ tigen Endes am Schloßgehäuse 9 eingespannt ist. Das gegenüberliegende Ende der Kupplungsbetätigungs-Feder 26 bildet eine Gabel 27, welche in eine Ringnut 28 einer innenverzahnten Kupplungshülse 29 eintaucht. In der Stellung gemäß Fig. 4 (Verschlußstellung) liegt keine Drehverbindung zwischen der Kupplungshülse 29 und einem koaxial zu ihr angeordneten Zahnritzel 30 vor. Da dieses Träger der Außendrehhandhabe 4 ist, kann letztere ge­ dreht werden, ohne eine Mitnahme der Kupplungshülse 29 zu bewirken. Der mit der Kupplungshülse 29 ständig in Verbundeingriff stehende Drückerdorn 31 wird daher nicht mitgenommen.
An seinen beiden Längsseiten bildet die Kupplungsbetäti­ gungs-Feder 26 Rastzungen 32 aus, die mit nicht darge­ stellten Rastnocken zusammenwirken, um den Schieber 13 in seiner Einschubstellung zu halten, solange diese von der Schlüsselkarte 8 aufrecht erhalten wird.
Am Schloß 1 ist eine Maßnahme getroffen, ein Einrücken der Kupplung K zu bewirken ohne daß dies eine Schieber­ verlagerung mittels der Schlüsselkarte 8 verlangt. Zu diesem Zweck besitzt der Schloßgehäuseboden 10 oberhalb des gabelseitigen Endes der Kupplungsbetätigungs-Feder 26 einen als abbiegbaren Lappen gestalteten Vorsprung 33. Seine Bewegbarkeit ist gegeben durch einen U-förmigen Freischnitt 34 und durch ein vor den U-Schenkelenden befindliches Filmscharnier 35. Zu dessen Bildung dient eine von der Innenfläche des Schloßgehäusebodens 10 ausgehende dachförmige Einkerbung 36, deren Dachflächen 37, 38 symmetrisch zur durch den Dachfirst gehenden Senkrechtlinie 39 verlaufen, vgl. Fig. 5. Die Stirnflä­ che 40 des Vorsprunges 33 ist schrägwinklig angeordnet zur Erstreckungsebene des Vorsprunges. Der betreffende Winkel Alpha beträgt beim Ausführungsbeispiel 15°. Demge­ mäß ist ein Dachwinkel Beta gewählt, der sich aus der Summe von 90° plus Alpha zusammensetzt, also 105°.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Nach Fertigung des Schlosses beim Schloßhersteller und nach Ausübung sämtlicher Testfunktionen kann, je nach Einsatz des Schlosses, der Vorsprung 33 des Schloßgehäu­ sebodens 10 beispielsweise mittels eines Schraubendre­ hers um das Filmscharnier 35 in Einwärtsrichtung ge­ schwenkt werden. Während des Verschwenkens beaufschlagt der Vorsprung 33 die ihm zugekehrte Breitfläche der Kupplungsbetätigungs-Feder 26 und verschwenkt diese ein­ hergehend mit einer Mitnahme der Kupplungshülse 29. Nach erfolgtem Verschwenken des Vorsprunges 33 um den Winkel Beta ist der Vorsprung über die eine Totpunktlinie bil­ dende senkrechte Linie 39 getreten und liegt flächig mit seiner Stirnfläche 40 an der zugekehrten Breitfläche der Kupplungsbetätigungs-Feder 26 an, vgl. Fig. 6. Die Kupp­ lungshülse 29 verbindet nun das Zahnritzel 30 mit dem Drückerdorn 31, so daß nach Montieren des Schlosses an einer Tür auf der Baustelle die Tür sowohl von innen all auch von außen geöffnet werden kann. Es ist also den Handwerkern bzw. einem größeren Personenkreis keine Schlüsselkarte 8 auszuhändigen. Nach Fertigstellung des Baues oder nach einer Bauphase kann dann z. B. mittels einer in den Händen einer berechtigten Person befindli­ chen Schlüsselkarte 8 die Vorverlagerung des Schiebers 13 erfolgen. Dies ist möglich, weil die Schlüsselkarte 8 die Zuhaltungsstifte 17 so verlagert, daß ihre Enden die Sperrplatte 14 verlassen und ein Vorschieben des Schie­ bers 13 entgegen der Kraft der sie belastenden Zugfeder 21 gestatten. Während dieser Verlagerung beaufschlagt die Nase 25 mit ihrer Stirnkante 25′ den Vorsprung 33 und schwenkt diesen um das Filmscharnier 35 zurück, so daß die Stellung gemäß Fig. 7 erreicht wird. Die Nase 25 des Schiebers 13 überfährt bei diesem Vorgang den ihr zugekehrten Bereich der Kupplungsbetätigungs-Feder 26 und hält die Kupplungsstellung weiter aufrecht. Wird dann die Schlüsselkarte 8 abgezogen, führt dies zu einem Zurückfahren des Schiebers 13 mit der Nase 25. Diese gibt die Kupplungsbetätigungs-Feder 26 frei, so daß sie in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt. Unterstützt wird die Rückverlagerung der Kupplungshülse 29 noch durch eine sie umgebende Druckfeder 41. Es können dann die Schließfunktionen mittels der Schlüsselkarte 8 in der gewohnten Manier erfolgen. Der in seine Ausgangsstellung zurückgekehrte Vorsprung 33 beeinträchtigt diesen Vor­ gang nicht.
Es ist möglich, nach Einbiegen des Vorsprunges 33 in die Stützfunktion die betreffende Stelle des Schloßgehäusebo­ dens 10 mittels eines Siegelklebers zu überkleben, wo­ durch die einwärts geschwenkte Lage des Vorsprunges nicht erkennbar ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der beigefügten/zugehörigen Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen.

Claims (6)

1. Schloß mit durch Einschieben einer bereichsweise magnetisierten Schlüsselkarte (8) freizugebender Schließ­ funktion, welche Schlüsselkarte (8) einen von magneti­ schen Zuhaltungsstiften (17) freigegebenen Schieber (13) mitschleppt und eine Kupplung (K) zur Erreichung der Schließfunktion einrückt, gekennzeichnet durch einen die Kupplung (K) unabhängig vom Schieber (13) einrückenden Vorsprung (33), welcher durch die Schieberverlagerung außer Wirkung bringbar ist.
2. Schloß nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (33) als bieg­ barer Lappen des Schloßgehäuses (9) gestaltet ist und durch die Schieberbewegung aus seiner Wirkungsstellung rückbiegbar ist.
3. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß der Vorsprung (33) durch ein Filmscharnier (35) mit dem Schloßgehäuseboden (10) verbunden ist und gegen die Breitfläche einer Kupplungsbetätigungs-Feder (26) drückt.
4. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schieber (13) eine die Kupplungsbetätigungs­ feder (26) verlagernde Nase (25) aufweist, deren Stirn­ kante (25′) gegen den eingebogenen Vorsprung (33) stößt und diesen rückbiegt.
5. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß das Filmscharnier (35) von einer dachförmigen Einkerbung (36) des Schloßgehäusebodens (10) gebildet ist, deren Dachwinkel Beta größer als 90° ist.
6. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stirnfläche (40) des Vorsprunges (33) schrägwinklig verläuft zur Erstreckungsebene des Vor­ sprungs (33).
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