DE4342594A1 - Verfahren zum Berechnen der Entfernung-bis-zur-Tankleere für motorisierte Fahrzeuge und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Berechnen der Entfernung-bis-zur-Tankleere für motorisierte Fahrzeuge und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Anzeigen der Entfernung-bis-zur-Tankleere, die
der in einem motorisierten Fahrzeug verbleibenden Menge von
Treibstoff entspricht.
Vorrichtungen zum Berechnen und Anzeigen der Entfernung-bis-
zur-Tankleere (EBT) bezogen auf den in einem motorisierten
Fahrzeug verbleibenden Treibstoff sind in neuerer Zeit belieb
ter geworden, da die Kosten derartiger Vorrichtungen aufgrund
des Einsatzes hochintegrierter und genauer elektronischer Sy
steme gesenkt werden konnten. Weitere wesentliche Einsparungen
können erreicht werden, wenn eine einzige Vorrichtung zur Be
rechnung der Entfernung-bis-zur-Tankleere derart entworfen und
hergestellt werden kann, daß ein Betrieb in mehreren Betriebs
arten möglich ist, wobei jede Betriebsart speziell für den Be
trieb in einem bestimmten geographischen Gebiet geeignet ist.
Beispielsweise können die Verbraucher in dem nordamerikani
schen Markt eine EBT-Anzeige bevorzugen, die nicht auf einen
höheren Wert angehoben wird, wenn sich die mittlere
Treibstoffeinsparung gegenüber einem in vorherigen Rechnungen
verwendeten Wert der Treibstoffeinsparung erhöht. Auf der an
deren Seite kann es sein, daß europäische Verbraucher eine
EBT-Anzeige bevorzugen, die in der Lage ist, auf einen höheren
Wert angehoben zu werden, wenn sich die mittlere
Treibstoffeinsparung gegenüber einem vorherigen Wert erhöht.
Es ist wünschenswert, daß der angezeigte Wert der EBT als eine
Funktion unterschiedlicher unabhängiger Variablen erneuert
bzw. aktualisiert wird, je nach den Verbrauchergewohnheiten in
unterschiedlichen geographischen Gebieten. Beispielsweise ist
es möglich, daß Fahrer in Nordamerika es bevorzugen, wenn der
EBT-Wert als eine Funktion der zurückgelegten Entfernung und
des verbrauchten Treibstoffs erneuert bzw. aktualisiert wird.
Auf der anderen Seite können europäische Fahrer es bevorzugen,
wenn der angezeigte EBT-Wert periodisch erneuert bzw. aktuali
siert wird, auch wenn der verbrauchte Treibstoff oder die zu
rückgelegte Entfernung sich in dem Intervall nicht ändern.
Es ist deshalb ein vorrangiges Ziel der vorliegenden Erfin
dung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Anzeigen der Er
gebnisse von Entfernung-bis-zur-Tankleere Berechnungen zu
schaffen, die auf die Vorlieben des Fahrers zurechtgeschnitten
werden können. In der ersten Betriebsart kann der angezeigte
EBT-Wert nur verringert werden, während der EBT-Wert in einer
zweiten Betriebsart während des Betriebs sowohl vermindert als
auch erhöht werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Be
rechnen der Entfernung-bis-zur-Tankleere vorgegeben, wobei
sich die Berechnung auf die Menge des in dem Motorfahrzeug
verbleibenden Treibstoffs stützt. Ein Durchschnittswert der
pro verbrauchter Treibstoffeinheit zurückgelegten Entfernung
wird mit der verbleibenden Treibstoffmenge multipliziert, wo
durch ein Zwischenwert der Entfernung-bis-zur-Tankleere er
zeugt wird. Gemäß einer in einem ersten Zustand vorherrschen
den ersten Signalart darf ein angezeigter EBT-Wert nur gesenkt
werden. Wenn das Signal der ersten Art sich in einem zweiten
Zustand befindet, darf der angezeigte EBT-Wert sowohl erhöht
als auch gesenkt werden.
Befindet sich das Signal der ersten Art in dem ersten Zustand,
so wird die Erneuerung der Berechnung des EBT-Wertes als eine
Funktion der von dem Fahrzeug zurückgelegten Entfernung und
als eine Funktion des von dem Fahrzeug verbrauchten Treib
stoffs neu berechnet. Befindet sich das Signal der ersten Art
in einem zweiten Zustand, so wird die Neuberechnung als eine
Funktion der Zeit gesteuert.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der detail
lierten Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Aus
führungsbeispiele verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines schematischen Block
diagramms einer Vorrichtung zum Berechnen und Anzeigen
von Werten der Entfernung-bis-zur-Tankleere darstellt,
Fig. 2A, 2B und 2C funktionale Blockdiagramme des erfin
dungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 3 die Fehlerkorrekturfunktion einer Nachschlagtabelle,
die verwendet wird, die zur stufenweisen Regelung des
angezeigten EBT-Wertes verwendet wird, um
Stufenfunktionsänderungen zu minimieren.
Eine Vorrichtung zum Anzeigen der verbleibenden Entfernung,
die mit Hilfe des in dem Tank eines Motorfahrzeugs verblei
benden Treibstoffs zurückgelegt werden kann, ist in Fig. 1
allgemein mit der Referenzzahl 10 bezeichnet. Die Vorrichtung
nutzt ein Signal 20 eines Treibstoffpegelsensors in Form eines
analogen Signals, das von einem Pegelmeßuntersystem erzeugt
wird, das in dem Treibstofftank des Fahrzeugs angeordnet ist.
Das Signal 20 des Treibstoffpegelsensors ist mit Ein
gang/Ausgang-Treibern 32 gekoppelt, die in einer Mikrosteu
erungsvorrichtung, die allgemein mit der Referenzzahl 30 be
zeichnet ist, enthalten ist. Die Mikrosteuerung 30 enthält
eine zentrale Recheneinheit 34 und mehrere Speicher 36, ein
schließlich vorprogrammierter ROM-Speicher, batteriegestützte
RAM-Speicher und programmierbare Non-Volatile-Speicher (NVM),
die zusammen mit Bezugszahl 36 bezeichnet sind. Das Teibstoff
pegelsignal 20 wird in dem Eingang/Ausgang-Abschnitt 32 der
Mikrosteuerung 30 in ein digitales Signal umgewandelt.
Ein die Fahrzeuggeschwindigkeit darstellendes Signal 22 wird
von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor erzeugt, der entweder
mit dem Fahrzeuggetriebe oder mit einem der Fahrzeugräder ge
kuppelt ist, um ein digitales Signal zu erzeugen, das die zu
rückgelegte Entfernung und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
darstellt. Das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal 22 ist mit dem
Eingang/Ausgang-Abschnitt 22 der Mikrosteuerung 30 gekoppelt,
wie in der Figur gezeigt.
Ein Treibstofflußsignal 24 ist mit dem Eingang/Ausgang-Ab
schnitt 32 der Mikrosteuerung 30 gekoppelt. Das Treibstoff
flußsignal stellt die Menge des Treibstoffs dar, die aus dem
Treibstofftank in den Verbrennungsmotor des Fahrzeugs fließt.
Das Treibstofflußsignal 24 kann auf verschiedenem Wege erzeugt
werden, wobei eine Möglichkeit ist, den Treibstoffluß durch
eine Treibstoffverbindungsleitung zu messen, die den Treib
stofftank mit dem Motor verbindet, und eine andere, in der
bevorzugten Ausführungsform verwendete Möglichkeit darin be
steht, ein Signal zu erzeugen, das die Menge des tatsächlich
in die Brennkammern des Motors eingespritzten Treibstoffs dar
stellt. Solch ein Signal wird typischerweise in Abhängigkeit
von der Öffnungsdauer der Treibstoffeinspritzventile von der
elektronischen Motorsteuerungsvorrichtung in Form digitaler
Impulse erzeugt. Dieses Verfahren zum Erzeugen des Treib
stofflußsignals 24 ist sehr genau und ist normalerweise aus
bereits existierenden elektronischen Fahrzeugsystemen, wie
etwa einer elektronischen Motorsteuerungsvorrichtung, ver
fügbar.
Die in der bevorzugten Ausführungsform verwendete Mikrosteu
erung 30 ist ein Motorola 68 HC 11, in dem 8-12 K ROM, weiter
hin 256-512 Bytes RAM und 512 Bytes Non-Volatile-Speicher ent
halten sind. Anzeigentreiber 40 sind mit dem Eingang/Ausgang-
Abschnitt der Mikrosteuerung gekoppelt und steuern eine ables
bare optische Anzeige, die allgemein mit der Referenzzahl 50
bezeichnet ist. Diese ablesbare Anzeige kann die Gestalt einer
Vakuumfluoreszenzanzeige, einer LCD-Anzeige, einer Punktma
trixanzeige oder einer anderen digitalen Darstellung des Aus
gangs der Mikrosteuerung 30 annehmen. Während in der bevorzug
ten Ausführungsform die Verwendung einer Digitalanzeige 50
vorgesehen ist, ist es ebenfalls möglich, sie durch eine ana
loge Anzeige zu ersetzen oder zu ergänzen. Eine Digitalanzeige
wurde gewählt, weil eine derartige Anzeige gewöhnlich als Teil
einer integrierten Digitalanzeigenanordnung in einem Fahrzeug
verwendet wird, die auch andere von der Mikrosteuerung 30
durchgeführte Berechnungen, die etwa die Berechnng des aktuel
len Treibstoffverbrauchs, des mittleren Treibstoffverbrauchs,
usw., anzeigt.
Das EBT-Ausgangssignal, das die Berechnung der Entfernung-bis-
zur-Tankleere darstellt, kann mit Hilfe der folgenden Glei
chung berechnet werden:
EBT = Treibstoffverbrauch × Treibstoffpegel (verbleibend)
Die Entfernung-bis-zur-Tankleere wird aus dem Produkt Treib
stoffverbrauch mit verbleibendem Treibstoffpegel abgeleitet.
Das Treibstoffpegelsignal 20 wird von dem Treib
stoffpegelsensor erzeugt, wie vorstehend erläutert. Der Treib
stoffverbrauch kann abgeleitet werden aus der Berechnung der
zurückgelegten Entfernung, geteilt durch den während einer
Zeiteinheit verbrauchten Treibstoff. Die zurückgelegte Entfer
nung wird in der Mikrosteuerung 30 mit Hilfe des Ge
schwindigkeitssensorsignals 22 berechnet, während die Menge
des verbrauchten Treibstoffes in der Mikrosteuerung 30 mit
Hilfe des Treibstofflußsignals 24 berechnet wird.
Die Funktion der Mikrosteuerung 30 wird von einer Software
gesteuert, deren vereinfachtes Flußdiagramm in den Fig. 2A bis
2C gezeigt ist. Bezugnehmend auf die Fig. 2A wird die Software
initialisiert, wenn der Mikrosteuerung Strom zugeführt wird.
Der erste Schritt 100 enthält einen Test des Treibstoffsen
ders, der das Treibstoffpegelsensorsignal 20 abgibt, um zu er
mitteln, ob der Treibstoffsender offen oder teilweise offen
ist. Ist der Treibstoffsender offen oder teilweise offen, so
läuft das Programm weiter nach Schritt 101, in dem dem Fahrer
ein Signal angezeigt wird, das eine fehlerhafte Betriebsart
darstellt. Das Programm prüft einen programmierten Datensatz
des NVM-Speichers 36, um zu ermitteln, ob die Entfernung-bis
zur-Tankleere-Vorrichtung als eine Vorrichtung der ersten oder
der zweiten Art programmiert ist. Bei einer Vorrichtung der
ersten Art wird nicht zugelassen, daß sich der Wert des Ent
fernung-bis-zur-Tankleere-Signals in irgendeinem Zeitpunkt
während des Betriebs der Vorrichtung erhöht, mit der Ausnahme,
daß Treibstoff in der Schnellfüllbetriebsart in den Tank nach
gefüllt wird. Bei einer zweiten Vorrichtungsart hat jede Ände
rung der Betriebseigenschaften des Fahrzeugs, hinsichtlich
verbesserter Treibstoffeinsparung zur Folge, daß nach einem
vorbestimmten Zeitintervall der auf der optischen Anzeige 50
angezeigte Wert des Entfernung-bis-zur-Tankleere-Signals er
höht wird. Eine Vorrichtung der zweiten Art ist deshalb in der
Lage, den angezeigten EBT-Wert sowohl zu erhöhen als auch zu
verringern, wohingegen dieser Wert bei einer Vorrichtung der
ersten Art nur verringert werden kann.
Während dieser einzelne Datensatz (single bit) zu dem Zeit
punkt in den NVM-Speicher 36 einprogrammiert wird, in welchem
die Vorrichtung oder das Modul programmiert und in das Fahr
zeug eingebaut wird, kann dieser einzelne Datensatz bei einer
anderen Ausführungsform durch die Position eines Schalters
dargestellt werden, der von 1 auf 0 umgeschaltet wird.
Wird eine Vorrichtung der ersten Art verwendet, so prüft das
Programm bei Schritt 110 ein Speicherregister in dem RAM-Spei
cher 36 der Mikrosteuerung, das einen Wert speichert, der die
zurückgelegte Entfernung darstellt. Dieses Register sammelt
typischerweise die digitalen Impulse von dem Geschwin
digkeitssensorsignal 22 und zeigt an, daß das Fahrzeug eine
vorherbestimmte Entfernung, wie etwa 160 m, zurückgelegt hat.
Die die Schritte 110 und 120 darstellenden Werte werden unge
fähr alle 131 ms abgefragt. Haben sich im Falle des Schrittes
110 die Entfernungsimpulse angesammelt und überschreiten
160 m, so läuft das Programm weiter zu Schritt 112, in dem der
Entfernungsspeicher um 160 m heruntergesetzt wird, woraufhin
in Schritt 114 der in Schritt 120 verwendete Treibstoffluß
zähler wieder auf Null gesetzt wird. Nach Schritt 114 läuft
das Programm zum nächsten Schritt weiter, in dem der laufende
mittlere Treibstoffverbrauch LTTV in Schritt 130 berechnet
wird, wie weiter unten beschrieben wird.
Haben sich in Schritt 110 die Entfernungsimpulse noch nicht auf
160 m angesammelt, so läuft das Programm weiter zu Schritt
120, um zu bestimmen, ob die in einem Abschnitt des RAM-Spei
chers angesammelten Treibstofflußimpulse 0,038 l (oder eine
andere geeignete Maßeinheit) erreicht haben. In Schritt 120
zählt der Aufaddierer die digitalen Impulse, die von dem
Treibstofflußsensorsignal 24 erzeugt werden, und die auf eine
gegebene Pulszahl pro in dem Motor verbrauchten Treibstoffvo
lumens kalibriert werden können. Überschreitet die Anzahl der
Pulse in dem Aufaddierer nicht 0,038 l, so läuft das Programm
weiter zu Schritt 101, in dem die Steuerung auf das Hauptpro
gramm zurückgebracht wird, das 131 ms später zu Schritt 100
zurückkehrt. Haben sich andererseits die Treibstofflußimpulse
so weit angesammelt, daß sie 0,038 l überschreiten, so läuft
das Programm weiter zu Schritt 122, wobei 0,038 l von dem
Treibstofflußaufaddierer abgezogen werden. Anschließend wird
in Schritt 124 der Entfernungsaufaddierer auf Null zu
rückgestellt und das Programm läuft weiter zu Schritt 130, um
die LTTV zu berechnen.
In Anbetracht der oben dargelegten Erklärungen für die Pro
grammschritte 106, 110 und 120 für eine Vorrichtung der ersten
Art wird deutlich, daß die Neuberechnung des LMTV in Schritt
130 in einer Vorrichtung der ersten Art entweder dadurch ini
tiiert werden kann, daß das Fahrzeug 160 m fährt oder das
Fahrzeug 0,038 l Treibstoff verbraucht. Die Neuberechnung des
LTTV in Schritt 130 wird entweder durch das Zurücklegen einer
bekannten Entfernung oder den Verbrauch eines bekannten Treib
stoffvolumens initiniert. Die Betriebsart, bei der die zurück
gelegte Entfernung verwendet wird, ist die normale Betriebs
art, die die Neuberechnung des LMTV in Schritt 130 bewirkt.
Ist das Fahrzeug jedoch geparkt und Treibstoff wird ver
braucht, ohne daß sich das Fahrzeug bewegt, so spricht die
Neuberechnung in Schritt 120 auf den Treibstoffluß und nicht
auf die zurückgelegte Entfernung an.
In Schritt 130 wird der LMTV-Wert dadurch berechnet, daß der
in dem RAN gespeicherte Wert des Entfernungsaufaddierers durch
den in dem RAN gespeicherten Wert des Treibstoffaufaddierers
geteilt wird. Diese Rechnung liefert den laufenden mittleren
Treibstoffverbrauch LTTV, basierend auf den neuesten Zeitin
tervallwerten dieser Variablen.
In Schritt 132 wird der Treibstoffpegelwert 20 untersucht. Ist
der Wert gleich Null, so wird ein Wert Null für die
Entfernung-bis-zur-Tankleereanzeige angezeigt, und das
Programm kehrt zurück zum Hauptprogramm in Schritt 101. Ist
das Treibstoffpegelsensorsignal 20 größer als Null, so wird
die aktuelle EBT in Schritt 140 berechnet, indem der in
Schritt 130 berechnete Wert des LMTV mit dem Wert des
Treibstoffpegelsensorsignals 20 multipliziert wird. Diese
Berechnung liefert einen momentanen und richtigen Wert der
Entfernung-bis-zur-Tankleere.
Es ist offensichtlich, daß bei sofortiger Anzeige eines sol
chen EBT-Wertes schnelle Fluktuationen des EBT-Wertes auftre
ten würden, die ihre Ursache in ziemlich kurzen Fluktuationen
der zurückgelegten Zeit und des verbrauchten Treibstoffs hät
ten. Im folgenden wird deshalb ein Algorithmus erklärt, durch
den kurzzeitige Schwankungen ausgeglichen werden.
Bezugnehmend auf die Fig. 2A und 2B wird in Schritt 150 von
dem in Schritt 140 neu berechneten EBT-Wert der zuvor von der
Mikrosteuerung 30 berechnete und momentan von der Anzeige 50
angezeigte Wert abgezogen. In Schritt 152 wird der berechnete
EBT-Wert aus Schritt 140 mit dem in Schritt 150 verwendeten
angezeigten EBT-Wert verglichen. Ist der berechnete Wert grös
ser oder gleich dem angezeigten Wert, so wird in Schritt 154
ein Enable-Flag, auch bekannt als DTEADD, auf 1 gesetzt. Ist
bin Schritt 156 der angezeigte Wert größer als der berechnete
Wert, so wird der DTEADD-Flag auf R gesetzt, und die Anzeige
kann nicht auf den neuen EBT-Wert heraufgesetzt werden. Die
Anzeigevorrichtung 10 ist so ausgelegt, daß dann, wenn der
DTEADD-Flag (der in Wirklichkeit ein einzelner Datensatz
(single bit) des RAM-Speichers ist) gleich Null ist, die Mi
krosteuerung 30 bei einer Vorrichtung der zweiten Art befähigt
wird, die Anzeige 50 auf einen neu berechneten EBT-Wert zu än
dern. Ist der DTEADD-Flag gleich Eins, und ist die Vorrichtung
auf die ersten Vorrichtungsart eingestellt, so wird die EBT-
Anzeige 50 keinesfalls von der Mikrosteuerung 30 geändert, um
den in Schritt 140 neu berechneten EBT-Wert anzuzeigen.
Anschließend wird in Schritt 160 der absolute Wert der Diffe
renz zwischen dem berechneten EBT-Wert und dem angezeigten
EBT-Wert als ein repräsentativer Indikator für die Größe des
Fehlers zwischen den beiden Werten berechnet, wobei kein Bezug
genommen wird auf die Richtung des Fehlers. In Schritt 162
wird der in Schritt 160 berechnete Absolutwert als unabhängige
Variable in einer Nachschlagtabelle verwendet, die in dem Non-
Volatile-Speicher 36 der Mikrosteuerung 30 gespeichert ist.
Der unabhängige Wert aus der Nachschlagtabelle wird dann als
Variable D bezeichnet.
Ist die Variable D größer als der maximale Wert in der NVM-Ta
belle, so kann dies ein Hinweis darauf sein, daß zusätzlicher
Treibstoff in den Treibstofftank des Fahrzeuges gefüllt wurde
oder aus einem anderen Grund der angezeigte EBT-Wert auf einen
neu berechneten Wert neu eingestellt werden sollte. Dieser
Vergleich der unabhangigen Variablen D mit dem maximalen in
der Nachschlagtabelle vorhandenen Wert wird in Schritt 164
vorgenommen, und wenn die entsprechende Antwort "Ja" lautet,
wird in Schritt 166 der angezeigte EBT-Wert auf den neu be
rechneten EBT-Wert neu eingestellt. Ist jedoch die Variable D,
die die Größe des Fehlers zwischen den zwei EBT-Werten dar
stellt, innerhalb der erwarteten Grenzen der Nachschlagta
belle, so läuft das Programm weiter zu Schritt 168.
In Schritt 168 wird der einzelne Datensatz (single bit), der
eine Vorrichtung der ersten oder zweiten-Art, wie ursprünglich
in Schritt 106 diskutiert, darstellt, von neuem überprüft. Im
Falle einer Vorrichtung der zweiten Art läuft das Programm
weiter zu Schritt 170. Ist D kleiner oder gleich 0,5 bei einer
Vorrichtung der zweiten Art, so läuft das Programm weiter zu
Schritt 172, in dem der momentan angezeigte EBT-Wert nicht ge
ändert wird. Ist in Schritt 170 der Wert von D nicht kleiner
als oder gleich 0,5, so läuft das Programm weiter zu Schritt
180, was das gleiche Ergebnis ist, wie wenn der in Schritt 168
untersuchte Artenabschnitt ein solcher einer Vorrichtung der
ersten Art ist.
Ist deshalb in Schritt 162 die Größe des Fehlers D außerhalb
des Bereiches der in dem NVM der Vorrichtung vorgegebenen un
abhängigen Variablen, so wird die Anzeige in Schritt 164 auf
den in Schritt 166 neu berechneten EBT-Wert neu eingestellt.
Dieser Algorithmus bewirkt eine zeitliche Glättungsfunktion,
wie dies allgemein in Fig. 3 dargestellt ist.
In Schritt 180 wird jeder Wert von D in der Nachschlagtabelle
mit einem abhängigen Wert gepaart, der der Größe der in dem
angezeigten Wert vorzunehmenden Anpassung entspricht, vor
ausgesetzt, daß der angezeigte Wert verändert werden wird.
Durch Verwendung dieser Nachschlagtabelle und Anordnen der ab
hängigen Werte derart, daß sie kleiner als die betreffenden
unabhängigen Werte sind, wird nur ein Bruchteil der in Schritt
160 festgestellten Fehler tatsächlich in dem angezeigten EBT-
Wert korrigiert. Da das Programm alle 131 ms neue Berechnungen
vornimmt, wird sich der angezeigte EBT-Wert asymptotisch dem
neu berechneten EBT-Wert nähern, wodurch eine schnelle Ände
rung der angezeigten EBT-Werte verhindert wird, die sich stö
rend auf den Fahrer auswirken könnte. Einige Werte einer re
präsentativen Nachschlagtabelle sind im folgenden gezeigt:
Nachschlagtabelle für Meßwerte der ersten Art | |
Betrag von D | |
Delta-Wert | |
("D"="berechnete EBT-Anzeige") | |
größer als 30 und kleiner oder gleich 40 | |
8 (Herabsetzen von 8 Meilen/gezählter Meile) | |
größer als 20 und kleiner oder gleich 30 | 6 (Herabsetzen von 6 Meilen/gezählter Meile) |
größer als 10 und kleiner oder gleich 20 | 5 (Herabsetzen von 5 Meilen/gezählter Meile) |
größer als 5 und kleiner oder gleich 10 | 4 (Herabsetzen von 4 Meilen/gezählter Meile) |
größer als 0,5 und kleiner oder gleich 5 | 1 (Herabsetzen von 1 Meile/gezählter Meile) |
Nachschlagtabelle für Meßwerte der zweiten Art | |
Betrag von D | |
Delta-Wert | |
("D"="berechnete EBT-Anzeige") | |
größer als 30 und kleiner oder gleich 40 | |
5 (Herabsetzen oder Heraufsetzen von 5 Meilen/Minute) | |
größer als 20 und kleiner oder gleich 30 | 4 (Herabsetzen oder Heraufsetzen von 4 Meilen/Minute) |
größer als 10 und kleiner oder gleich 20 | 3 (Herabsetzen oder Heraufsetzen von 3 Meilen/Minute) |
größer als 5 und kleiner oder gleich 10 | 2 (Herabsetzen oder Heraufsetzen von 2 Meilen/Minute) |
größer als 0,5 und kleiner oder gleich 5 | 1 (Herabsetzen oder Heraufsetzen von 1 Meile/Minute) |
Im Falle einer Vorrichtung der ersten Art entsprechen die ab
hängigen Werte aus der Nachschlagtabelle der Anzahl der zu
rückgelegten Meilen pro von dem Entfernungszähler aufsummier
ter Meilen (aufsummierte Entfernung). Bei einer Vorrichtung
der zweiten Art entsprechen die abhängigen Werte aus der Nach
schlagtabelle der Änderungsrate von Meilen pro Minute, mit
welcher der angezeigte EBT-Wert erhöht oder verringert wird.
Diese Nachschlagtabellen sind in den NVM-Abschnitt des Spei
chers 36 der Mikrosteuerung 30 programmiert und können deshalb
für jeden Fahrzeugtyp programmiert werden, und auch je nach
dem, ob die Vorrichtung als eine Vorrichtung der ersten oder
zweiten Art betrieben wird.
Ist der Korrekturwert Delta einmal in Schritt 180 aus der
Nachschlagtabelle bestimmt, so kann der Korrekturwert für eine
Vorrichtung der ersten Art anders als für eine Vorrichtung der
zweiten Art verarbeitet werden. Diese Entscheidung wird in
Schritt 182 getroffen. Ist das System ein solches der zweiten
Art, so wird in Schritt 184 der oben beschriebene DTEADD-Flag
abgefragt. Ist DTEADD gleich 1, so wird in Schritt 186 der aus
der Nachschlagtabelle in Schritt 180 erhaltene Delta-Wert auf
den momentan angezeigten Wert addiert, und die Anzeige wird in
Schritt 101 erneuert. Ist in Schritt 184 DTEADD nicht gleich
1, so läuft das Programm weiter zu Schritt 190, in dem der
Delta-Wert von dem momentan angezeigten EBT-Wert abgezogen
wird.
Das Programm läuft dann weiter zu Schritt 101, in dem der neue
Wert angezeigt wird. Das gleiche Ergebnis würde in Schritt 182
bei einer Vorrichtung der ersten Art vorliegen, in der in
Schritt 192 der Wert von DTEADD nicht gleich 1 ist. An
schließend würde das Programm zu Schritt 190 weiterlaufen, wo
der Delta-Wert von dem angezeigten Wert subtrahiert würde und
der neue Wert als Folge von Schritt 101 angezeigt würde. Ist
in Schritt 192 der Wert von DTEADD gleich 1, so läuft das Pro
gramm weiter zu Schritt 194, wo eine minimale Herabset
zungsrate für den Delta-Wert eingesetzt wird. Die minimale
Herabsetzungsrate, d. h. der minimale Herabsetzungswert, wird
in dem NVM-Speicher 36 gespeichert, und kann nur erneuert oder
geändert werden, wie dies für eine Vorrichtung der ersten Art
vorgesehen ist. Ist dieser neue Wert, für einen Delta-Wert
eingesetzt, so läuft das Programm zurück zu Schritt 190, in
dem Delta von dem momentan angezeigten EBT-Wert subtrahiert
und der neue Wert anschließend als Folge von Schritt 101 ange
zeigt wird. In der bevorzugten Ausführungsform ist die mini
male Herabsetzungsrate, die in Schritt 194 für eine Vorrich
tung der ersten Art erkannt wird, typischerweise eine Rate von
1/4 einer Meile für eine gefahrene Meile.
Die die Schritte 182 bis 194 einschließende Subroutine ver
hindert die Addition zusätzlicher Meilen zu dem angezeigten
Wert bei einer Vorrichtung der ersten Art, erlaubt aber, daß
ein zusätzlicher Wert im Falle einer Vorrichtung der zweiten
Art addiert wird, um anzuzeigen, daß zusätzliche Meilen gefah
ren werden können, bevor der Treibstoff verbraucht ist.
Im Falle einer Vorrichtung der ersten Art wird der angezeigte
EBT-Wert sehr langsam herabgesetzt, d. h. mit einer Rate, die
signifikant kleiner als die zurückgelegte Entfernung ist. Auf
diese Weise erhöht sich der angezeigte EBT-Wert niemals, son
dern wird allgemein mit einer langsamen Rate abnehmen, bis der
neu berechnete EBT-Wert sich dem angezeigten Wert nähert.
Nachdem der berechnete Wert gleich dem angezeigten Wert ist,
wird die Herabsetzungsrate für einen normaleren Betrieb be
schleunigt. Anders ausgedrückt kann der Fahrer bei einer Vor
richtung der ersten Art zwei oder drei Meilen fahren, bevor
der angezeigte EBT-Wert um eine Meile herabgesetzt wird, unter
Umständen bei denen das Fahrzeug eine signifikante Erhöhung
des LMTV erfährt.
Durch Bereitstellen eines einzigen Programms, das es erlaubt
eine Vorrichtung der ersten oder zweiten Art von einem pro
grammierbaren Datensatz (programmable bit) zu erkennen, wird
so ermöglicht, daß die EBT-Anzeige im Falle einer Vorrichtung
der zweiten Art heraufgesetzt oder herabgesetzt werden kann,
oder es wird im Falle einer Vorrichtung der ersten Art verhin
dert, daß die EBT-Anzeige heraufgesetzt wird. Auf diese Weise
kann die Vorliebe unterschiedlicher Fahrer unter Verwendung
einer einzigen Vorrichtung berücksichtigt werden, wobei nur
eine Änderung an dem NVM-Datensatz vorgenommen wird.
Durch die vorstehende Beschreibung wird der Schutzumfang der
nachfolgenden Patentansprüche keinesfalls auf den Gegenstand
des Ausführungsbeispiels eingeschränkt.
Claims (18)
1. Verfahren zum Berechnen der Entfernung-bis-zur-Tankleere
aus dem verbleibenden Treibstoff in einem motorangetrie
benen Fahrzeug, mit den folgenden Schritten:
(a) Berechnen eines ersten Wertes, der gleich ist einer gemittelten zurückgelegten Entfernung pro verbrauchter Treibstoffeinheit,
(b) Berechnen einer Zwischenwertentfernung bis zur Tank leere durch Multiplizieren des ersten Wertes mit der ver bleibenden Treibstoffmenge,
(c) Vergleichen der Zwischenwertentfernung-bis-zur-Tank leere mit einem gespeicherten Wert der Entfernung-bis- zur-Tankleere und Ermitteln eines Fehlersignales daraus,
(d) Messen eines Signals einer ersten Art und als Antwort darauf
Korrigieren der Zwischenwertentfernung-bis-zur- Tankleere mit dem Fehlersignal, wobei nur ein Herab setzen des Wertes zugelassen wird, wenn das Signal der ersten Art in einem ersten Zustand ist, und
Korrigieren der Zwischenwertentfernung-bis-zur- Tankleere mit dem Fehlersignal, wobei sowohl ein Heraufsetzen als auch ein Herabsetzen des Wertes zu gelassen wird, wenn das Signal der ersten Art in ei nem zweiten Zustand ist,
wobei der korrigierte Wert des Wertes der Entfernung-bis- zur-Tankleere lediglich herabgesetzt werden darf, wenn das Signal der ersten Art in einem ersten Zustand ist und sowohl heraufgesetzt als auch herabgesetzt werden darf, wenn es in einem zweiten Zustand ist.
(a) Berechnen eines ersten Wertes, der gleich ist einer gemittelten zurückgelegten Entfernung pro verbrauchter Treibstoffeinheit,
(b) Berechnen einer Zwischenwertentfernung bis zur Tank leere durch Multiplizieren des ersten Wertes mit der ver bleibenden Treibstoffmenge,
(c) Vergleichen der Zwischenwertentfernung-bis-zur-Tank leere mit einem gespeicherten Wert der Entfernung-bis- zur-Tankleere und Ermitteln eines Fehlersignales daraus,
(d) Messen eines Signals einer ersten Art und als Antwort darauf
Korrigieren der Zwischenwertentfernung-bis-zur- Tankleere mit dem Fehlersignal, wobei nur ein Herab setzen des Wertes zugelassen wird, wenn das Signal der ersten Art in einem ersten Zustand ist, und
Korrigieren der Zwischenwertentfernung-bis-zur- Tankleere mit dem Fehlersignal, wobei sowohl ein Heraufsetzen als auch ein Herabsetzen des Wertes zu gelassen wird, wenn das Signal der ersten Art in ei nem zweiten Zustand ist,
wobei der korrigierte Wert des Wertes der Entfernung-bis- zur-Tankleere lediglich herabgesetzt werden darf, wenn das Signal der ersten Art in einem ersten Zustand ist und sowohl heraufgesetzt als auch herabgesetzt werden darf, wenn es in einem zweiten Zustand ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich der folgende Schritt vorgesehen ist: optisches
Darstellen eines Wertes der Entfernung-bis-zur-Tankleere,
der dem korrigierten Wert des Zwischenwerts der Entfer
nung-bis-zur-Tankleere entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich der folgende Schritt vorgesehen ist: Erzeugen
eines gespeicherten Wertes der Entfernung-bis-zur-
Tankleere aus dem vorher angezeigten Wert der Entfernung-
bis-zur-Tankleere.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich der folgende Schritt vorgesehen ist: Erzeugen
eines Signals einer ersten Art als Antwort auf wenigstens
einen in einem mit einer zur Berechnung verwendeten Mi
krosteuerung gekoppelten Datenspeicher gespeicherten Da
tensatz.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich der folgende Schritt vorgesehen ist: Erzeugen
eines Signals der ersten Art als Antwort auf die Position
eines Schalters zum Wählen des ersten und zweiten Zustan
des.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
Schritt (a) folgenden Schritt enthält: Messen des Signals
der ersten Art und als Antwort darauf:
Erneuern bzw. Aktualisieren der Berechnung des er sten Wertes als eine Funktion sowohl der von dem Fahrzeug zurückgelegten Entfernung als auch des ver brauchten Treibstoffs, wenn das Signal der ersten Art in einem ersten Zustand ist, und
Erneuern bzw. Aktualisieren der Berechnung des er sten Wertes als eine Funktion der Zeit, wenn das Si gnal der ersten Art in einem zweiten Zustand ist, wobei der Wert der Entfernung-bis-zur-Tankleere in dem ersten Zustand in Abhängigkeit von der zurückgelegten Entfernung und des verbrauchten Treibstoffs und in dem zweiten Zustand in Abhängigkeit von der Zeit aktualisiert wird.
Erneuern bzw. Aktualisieren der Berechnung des er sten Wertes als eine Funktion sowohl der von dem Fahrzeug zurückgelegten Entfernung als auch des ver brauchten Treibstoffs, wenn das Signal der ersten Art in einem ersten Zustand ist, und
Erneuern bzw. Aktualisieren der Berechnung des er sten Wertes als eine Funktion der Zeit, wenn das Si gnal der ersten Art in einem zweiten Zustand ist, wobei der Wert der Entfernung-bis-zur-Tankleere in dem ersten Zustand in Abhängigkeit von der zurückgelegten Entfernung und des verbrauchten Treibstoffs und in dem zweiten Zustand in Abhängigkeit von der Zeit aktualisiert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
Schritt (c) ebenfalls den folgenden Unterschritt enthält:
Ermitteln eines Korrekturwertes durch Abfragen eines Kor rekturwertes aus einer Nachschlagtabelle, die Werte ent hält, die erwarteten Fehlersignalen entsprechen, und an schließendes Korrigieren des Wertes der Entfernung-bis- zur-Tankleere mit dem Korrekturwert, bevor der Wert der Entfernung-bis-zur-Tankleere angezeigt wird.
Ermitteln eines Korrekturwertes durch Abfragen eines Kor rekturwertes aus einer Nachschlagtabelle, die Werte ent hält, die erwarteten Fehlersignalen entsprechen, und an schließendes Korrigieren des Wertes der Entfernung-bis- zur-Tankleere mit dem Korrekturwert, bevor der Wert der Entfernung-bis-zur-Tankleere angezeigt wird.
8. Verfahren zum Berechnen der Entfernung-bis-zur-Tankleere
mit Hilfe des in einem motorangetriebenen Fahrzeug ver
bleibenden Treibstoffs, mit den folgenden Schritten:
(a) Berechnen eines ersten Wertes, der gleich ist der zu rückgelegten Entfernung pro von dem Motorfahrzeug ver brauchter Treibstoffeinheit,
(b) Messen eines Signals einer ersten Art und als Antwort darauf:
Erneuern der Berechnung des ersten Wertes sowohl als eine Funktion der von dem Fahrzeug zurückgelegten Entfernung als auch als Funktion des verbrauchten Treibstoffs, wenn das Signal der ersten Art in einem ersten Zustand ist, und
Erneuern der Berechnung des ersten Wertes als eine Funktion der Zeit, wenn das Signal der ersten Art in einem zweiten Zustand ist,
(c) Berechnen eines Zwischenwertes der Entfernung-bis- zur-Tankleere durch Multiplizieren′ des ersten Wertes mit der verbleibenden Treibstoffmenge,
(d) Anzeigen des Wertes der Entfernung-bis-zur-Tankleere, der dem Zwischenwert der Entfernung-bis-zur-Tankleere entspricht,
wobei der angezeigte Wert der Entfernung-bis-zur-Tank leere als Antwort auf die zurückgelegte Entfernung und den verbrauchten Treibstoff erneuert wird, wenn das Si gnal dieser Art in dem ersten Zustand ist, und als Ant wort auf die Zeit erneuert wird, wenn das Signal dieser Art in einem zweiten Zustand ist.
(a) Berechnen eines ersten Wertes, der gleich ist der zu rückgelegten Entfernung pro von dem Motorfahrzeug ver brauchter Treibstoffeinheit,
(b) Messen eines Signals einer ersten Art und als Antwort darauf:
Erneuern der Berechnung des ersten Wertes sowohl als eine Funktion der von dem Fahrzeug zurückgelegten Entfernung als auch als Funktion des verbrauchten Treibstoffs, wenn das Signal der ersten Art in einem ersten Zustand ist, und
Erneuern der Berechnung des ersten Wertes als eine Funktion der Zeit, wenn das Signal der ersten Art in einem zweiten Zustand ist,
(c) Berechnen eines Zwischenwertes der Entfernung-bis- zur-Tankleere durch Multiplizieren′ des ersten Wertes mit der verbleibenden Treibstoffmenge,
(d) Anzeigen des Wertes der Entfernung-bis-zur-Tankleere, der dem Zwischenwert der Entfernung-bis-zur-Tankleere entspricht,
wobei der angezeigte Wert der Entfernung-bis-zur-Tank leere als Antwort auf die zurückgelegte Entfernung und den verbrauchten Treibstoff erneuert wird, wenn das Si gnal dieser Art in dem ersten Zustand ist, und als Ant wort auf die Zeit erneuert wird, wenn das Signal dieser Art in einem zweiten Zustand ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
Schritt (c) außerdem die folgenden Unterschritte enthält:
(c1) Vergleichen des Zwischenwertes der Entfernung-bis- zur-Tankleere mit einem gespeicherten Wert der Entfernung-bis-zur-Tankleere und Ermitteln eines Fehlersignales daraus,
(c2) Messen eines Signals einer ersten Art und als Antwort darauf
Erneuern des Zwischenwerts der Entfernung-bis-zur- Tankleere mit dem Fehlersignal, wobei nur ein Her absetzen des Wertes zugelassen wird, wenn das Signal der ersten Art in einem ersten Zustand ist, und
Erneuern des Zwischenwertes der Entfernung-bis-zur- Tankleere mit dem Korrektursignal, wobei sowohl ein Heraufsetzen als auch ein Herabsetzen des Wertes zu gelassen sind, wenn das Signal der ersten Art in ei nem zweiten Zustand ist,
wobei der erneuerte Wert der Entfernung-bis-zur-Tankleere nur herabgesetzt werden darf, wenn das Signal der ersten Art in einem ersten Zustand ist, und sowohl heraufgesetzt als auch herabgesetzt werden darf, wenn das Signal der ersten Art in einem zweiten Zustand ist.
(c1) Vergleichen des Zwischenwertes der Entfernung-bis- zur-Tankleere mit einem gespeicherten Wert der Entfernung-bis-zur-Tankleere und Ermitteln eines Fehlersignales daraus,
(c2) Messen eines Signals einer ersten Art und als Antwort darauf
Erneuern des Zwischenwerts der Entfernung-bis-zur- Tankleere mit dem Fehlersignal, wobei nur ein Her absetzen des Wertes zugelassen wird, wenn das Signal der ersten Art in einem ersten Zustand ist, und
Erneuern des Zwischenwertes der Entfernung-bis-zur- Tankleere mit dem Korrektursignal, wobei sowohl ein Heraufsetzen als auch ein Herabsetzen des Wertes zu gelassen sind, wenn das Signal der ersten Art in ei nem zweiten Zustand ist,
wobei der erneuerte Wert der Entfernung-bis-zur-Tankleere nur herabgesetzt werden darf, wenn das Signal der ersten Art in einem ersten Zustand ist, und sowohl heraufgesetzt als auch herabgesetzt werden darf, wenn das Signal der ersten Art in einem zweiten Zustand ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich folgender Schritt vorgesehen ist: Speichern
des Wertes der Entfernung-bis-zur-Tankleere, der für den
vorher angezeigten Wert der Entfernung-bis-zur-Tankleere
charakteristisch ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich der folgende Schritt vorgesehen ist: Erzeugen
des Signals der ersten Art als Antwort auf wenigstens
einen Datensatz, der in einem Datenspeicher gespeichert
ist, der mit einer zur Berechnung verwendeten Mikrosteu
erung gekoppelt ist.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich folgender Schritt vorgesehen ist: Erzeugen des
Signals der ersten Art als Antwort auf die Position eines
Schalters zum Wählen eines ersten und zweiten Zustandes.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
Schritt (c) außerdem den folgenden Unterschritt enthält:
Ermitteln eines Korrekturwertes durch Abfragen eines Kor rekturwertes aus einer Nachschlagtabelle mit Werten, die erwarteten Fehlersignalen entsprechen, und
anschließendes Korrigieren des Wertes der Entfernung-bis-zur-Tankleere mit dem Korrekturwert, bevor der Wert der Entfernung-bis- zur-Tankleere angezeigt wird.
Ermitteln eines Korrekturwertes durch Abfragen eines Kor rekturwertes aus einer Nachschlagtabelle mit Werten, die erwarteten Fehlersignalen entsprechen, und
anschließendes Korrigieren des Wertes der Entfernung-bis-zur-Tankleere mit dem Korrekturwert, bevor der Wert der Entfernung-bis- zur-Tankleere angezeigt wird.
14. Vorrichtung zum Anzeigen der Entfernung-bis-zur-Tankleere
mittels des in einem motorangetriebenen Fahrzeug verblei
benden Treibstoffs als eine Funktion von Signalen, die
die zurückgelegte Entfernung, die verbrauchte Treibstoff
menge und den verbleibenden Treibstoff darstellen, mit:
Einrichtungen zum Berechnen eines ersten Wertes, der gleich einem Mittelwert der zurückgelegten Entfernung pro verbrauchter Treibstoffeinheit ist,
Einrichtungen zum Berechnen eines Zwischenwerts der Ent fernung-bis-zur-Tankleere durch Multiplizieren des ersten Wertes mit der Menge des verbleibenden Treibstoffs,
Einrichtungen zum Vergleichen des Zwischenwerts der Ent fernung-bis-zur-Tankleere mit einem gespeicherten Wert der Entfernung-bis-zur-Tankleere und Ermitteln eines Feh lersignales daraus,
Einrichtungen zum Messen eines ersten Signals einer er sten Art und als Antwort darauf
Erneuern des Zwischenwerts der Entfernung-bis-zur- Tankleere mit dem Fehlersignal, wobei nur ein Herab setzen des Wertes zugelassen wird, wenn das Signal der ersten Art in einem ersten Zustand ist, und
Erneuern des Zwischensignals der Entfernung-bis-zur- Tankleere mit dem Fehlersignal, wobei sowohl ein Heraufsetzen als auch ein Herabsetzen des Wertes zu gelassen wird, wenn das Signal der ersten Art in ei nem zweiten Zustand ist,
Einrichtungen zum Anzeigen einer Entfernung-bis-zur- Tankleere, die dem erneuerten Wert des Zwischenwertes der Entfernung-bis-zur-Tankleere entsprechen,
wobei der erneuerte Wert der angezeigten Entfernung-bis- zur-Tankleere nur herabgesetzt werden darf, wenn das Si gnal der ersten Art in einem ersten Zustand ist, und so wohl heraufgesetzt als auch herabgesetzt werden darf, wenn, das Signal der ersten Art in einem zweiten Zustand ist.
Einrichtungen zum Berechnen eines ersten Wertes, der gleich einem Mittelwert der zurückgelegten Entfernung pro verbrauchter Treibstoffeinheit ist,
Einrichtungen zum Berechnen eines Zwischenwerts der Ent fernung-bis-zur-Tankleere durch Multiplizieren des ersten Wertes mit der Menge des verbleibenden Treibstoffs,
Einrichtungen zum Vergleichen des Zwischenwerts der Ent fernung-bis-zur-Tankleere mit einem gespeicherten Wert der Entfernung-bis-zur-Tankleere und Ermitteln eines Feh lersignales daraus,
Einrichtungen zum Messen eines ersten Signals einer er sten Art und als Antwort darauf
Erneuern des Zwischenwerts der Entfernung-bis-zur- Tankleere mit dem Fehlersignal, wobei nur ein Herab setzen des Wertes zugelassen wird, wenn das Signal der ersten Art in einem ersten Zustand ist, und
Erneuern des Zwischensignals der Entfernung-bis-zur- Tankleere mit dem Fehlersignal, wobei sowohl ein Heraufsetzen als auch ein Herabsetzen des Wertes zu gelassen wird, wenn das Signal der ersten Art in ei nem zweiten Zustand ist,
Einrichtungen zum Anzeigen einer Entfernung-bis-zur- Tankleere, die dem erneuerten Wert des Zwischenwertes der Entfernung-bis-zur-Tankleere entsprechen,
wobei der erneuerte Wert der angezeigten Entfernung-bis- zur-Tankleere nur herabgesetzt werden darf, wenn das Si gnal der ersten Art in einem ersten Zustand ist, und so wohl heraufgesetzt als auch herabgesetzt werden darf, wenn, das Signal der ersten Art in einem zweiten Zustand ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtungen zum Vergleichen weiterhin enthalten:
Einrichtungen zum Erzeugen des gespeicherten Wertes der Entfernung-bis-zur-Tankleere aus dem vorher angezeigten Wert der Entfernung-bis-zur-Tankleere.
Einrichtungen zum Erzeugen des gespeicherten Wertes der Entfernung-bis-zur-Tankleere aus dem vorher angezeigten Wert der Entfernung-bis-zur-Tankleere.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtungen zum Messen weiterhin enthalten: Ein
richtungen zum Erzeugen des Signals der ersten Art als
Antwort auf wenigstens einen Datensatz, der in einem Da
tenspeicher gespeichert ist, der mit einer zur Berechnung
verwendeten Mikrosteuerung gekoppelt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtungen zum Messen weiterhin enthalten: Ein
richtungen zum Erzeugen des Signals der ersten Art als
Antwort auf die Stellung eines Schalters zum Wählen des
ersten und zweiten Zustands.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Anzeigen weiterhin enthält:
Einrich tungen zum Messen des Signals der ersten Art und als Ant wort darauf
Erneuern des ersten Wertes als Funktion sowohl der von dem Fahrzeug zurückgelegten Entfernung als auch des verbrauchten Treibstoffs, wenn das Signal der ersten Art in einem ersten Zustand ist, und
Erneuern des ersten Wertes als eine Funktion der Zeit, wenn das Signal der ersten Art in einem zwei ten Zustand ist,
wobei der Wert der Entfernung-bis-zur-Tankleere in dem ersten Zustand in Abhängigkeit sowohl von der zurückge legten Entfernung als auch von dem verbrauchten Treib stoff und in dem zweiten Zustand zeitabhängig aktuali siert wird.
Einrich tungen zum Messen des Signals der ersten Art und als Ant wort darauf
Erneuern des ersten Wertes als Funktion sowohl der von dem Fahrzeug zurückgelegten Entfernung als auch des verbrauchten Treibstoffs, wenn das Signal der ersten Art in einem ersten Zustand ist, und
Erneuern des ersten Wertes als eine Funktion der Zeit, wenn das Signal der ersten Art in einem zwei ten Zustand ist,
wobei der Wert der Entfernung-bis-zur-Tankleere in dem ersten Zustand in Abhängigkeit sowohl von der zurückge legten Entfernung als auch von dem verbrauchten Treib stoff und in dem zweiten Zustand zeitabhängig aktuali siert wird.
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