DE434180C - Halter fuer Lederaufrauhbuersten

Info

Halter für Lederaufrauhbürsten. Halter für Lederaufrauhbürsten beim neueren Klebeverfahren im Schuhmachergewerbe sind bereits bekannt, und zwar wird auf einem Holz die Bürste mit Nägeln befestigt. Die Bürste selbst besteht aus feinen Stahlspitzen, die durch einen Gurt gezogen sind. Im Gebrauch reckt sich dieser Gurt jedoch, und es tritt dann der Übelstand ein, daß die Stahlspitzen den Gegendruck verlieren und daher zurücktreten. Hierdurch wird die Bürste schnell unbrauchbar, außerdem bedeutet es Zeitverlust, die erforderliche Straffheit wieder herzustellen.
Um diesem abzuhelfen, erhält die Bürste a (Abb. i und z) an beiden Enden eine mit Loch versehene Eisenklammer b und b1. Diese sind durch ausgestanzte, umgelegte Zähne fest mit dem Gurt verbunden. Der Halter c ist aus Holz hergestellt, er hat die in einer Vertiefung lagernde Mutter d, welche oben zu einem Haken h ausgebildet ist. Durch die Gewindeschraube e wird die Mutter d mit ihrem Haken in dem mit Schlitz und Anliegewinkel versehenen Führungsblech f hin und her geschoben.
Will man eine Bürste aufspannen, so legt man die Klammer b1 über den Haken g, bringt die Klammer b auf den Mutterhaken d und dreht die Gewindeschraube e. Hierdurch wird ein beliebiges An-. und Nachspannen ermöglicht. Die Bürste kann voll aufgebraucht werden, an Arbeitszeit wird gespart, der Halter selbst bleibt stets brauchbar.

PATENT-ANSPRUcn: Halter für Lederaufrauhbürsten, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Holzhalter (c) ein mittels Gewindeschraube (e) in einem Führungsblech (f) verschiebbarer Mutterhaken (d) angebracht ist, der in eine Lochkammer (b) am losen Ende der Bürste (a) eingreift, während das andere Ende der Bürste an der entgegengesetzten Seite des Halters mit einer Lochklammer (bl) an einem festen Haken (g) befestigt ist.