DE401412C

DE401412C - Kommaschieber fuer Rechenmaschinen, Addiermaschinen u. dgl.

Info

Publication number: DE401412C
Application number: DEG60832D
Authority: DE
Original assignee: Grimme Natalis & Co Akt Ges
Current assignee: Grimme Natalis & Co Akt Ges
Priority date: 1924-03-02
Filing date: 1924-03-02
Publication date: 1924-09-04

Description

Kommaschieber für Rechenmaschinen, Addiermaschinen u. dgl. Die bekannten, vor den Zählwerken von Rechenmaschinen, Addiermaschinen o. dgl. angeordneten Kommaschiebera (Abb. i) greifen mit einer schwalbenschwanzförmigen Aussparungd über eine im Querschnitt trapezförmige Führungsschienen, gegen deren breite Vorderfläche e1 eine in einer senkrecht dazu liegenden Bohrung a1 des Kommaschiebers a eingesetzte Feder b drückt. Beim Aufsetzen dieser Kommaschieber auf die an der Recheninaschine zu befestigende Führungsschiene e, die an beiden Enden mit Löchern f (Abb. z) zur Aufnahme der Befestigungsschrauben o. dgl. versehren ist, tritt der Nachteil auf, daß, wenn man den Kommasehieber unter Zurückdrücken der Feder b auf die Schiene e aufgebracht hat, beim Weiterschieben über ein Loch f die zusammengedrückte Feder wieder herausspringt, so daß sie aufs neue zurückgedrängt werden muß.
Anderseits entsteht durch den Druck der auf die breite Vorderfläche der Führungsschiene einwirkenden Feder etwas Spiel zwischen der Schienenvorderfläche und der Kommaschieberhinterfläehe, so daß bei einem seitlichen Druck auf den Kommaschieber ein das glatte Verschieben hinderndes Ecken dieses Körpers eintritt. Außerdem entsteht eine ungünstige Keilnutenreibung, da die Schenkel der trapezförmigen Führungsschiene fest gegen die Führungsflächen des Kommaschiebers gepreßt werden. Endlich zerkratzt das an der Vorderfläche der Führungsschiene e anliegende Ende der Feder b bei häufiger Benutzung dieser Einrichtung die blanke, dem Benutzer der Rechenmaschine zugekehrte Seite der Führungsschiene.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß, wie aus den zwei Ausführungsbeispiele .darstellenden Abb. 3 und q. der Zeichnung hervorgeht, die Schraubenfeder b in eine Bohrung c eingesetzt ist, die in der Längsrichtung des Kommaschieberkörpers a liegt, so daß die Federb auf einen der schmalen Schenkel dl der Führungsschiene e einwirken kann.
Zwischen der Feder c und dem Rande d der Führungsschiene kann auch noch ein Zwischenkörper eingefügt sein. Ein besonderer Vorteil des neuen Kommaschiebers liegt darin, daß er sich lediglich durch seitlichen Druck leichter und gleichmäßiger als die bekannten verschieben läßt, da die Führungsfläche an der Schiene e entsprechend kleiner ist.
Selbstverständlich kann man die Bohrung c in dem Kommaschieber a auch etwas geneigt anordnen, wie dies die Abb. q. im Schnitt zeigt.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Kommaschieber für Rechenmaschinen, Addiermaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Führungsschiene (e) einwirkende Feder (b) in eine Bohrung (c) eingesetzt ist, die in der Längsrichtung des Kommaschiebers (a) liegt, so daß die Feder (b) auf einen der schmalen Schenkel (dl) der Führungsschiene (e) einwirken kann.