DE4341087A1 - Abgedichtete Schaltvorrichtung - Google Patents
Abgedichtete SchaltvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung, insbesondere
zum Betätigen von Ventilen, mit einem Gehäuse und einem darin
angeordneten Spulenkörper, in dem ein Schaltteil geführt und
der mit einer Wicklung eines Leiters versehen ist, der mittels
einer Halteeinrichtung mit Kontaktteilen einer Steckerplatte
verbunden ist, die unter Beibehalten eines Abstandes mittels
eines Steckeinsatzes auf der Außenumfangsfläche des Gehäuses
aufgesetzt ist.
Dahingehende Schaltvorrichtungen, die man auch als Schaltmag
nete bezeichnet, sind bekannt und auf dem Markt frei erhält
lich. Das Schaltteil ist im wesentlichen aus einem rohrför
migen Bolzen gebildet, der bei elektrischer Erregung der Spule
über einen an die Steckerplatte anschließbaren Gerätestecker
eine vorgebbare Wegstrecke zurücklegt und hierbei einen
Schaltvorgang auslöst, beispielsweise bei einem Ventil zum
Absperren und Führen von Fluidströmen. Werden diese bekannten
Schaltvorrichtungen in Bereichen mit hoher Feuchtigkeit einge
setzt, wie sie sich u. a. auch bei der Schwitzwasser- und
Kondensatbildung ergibt, dringt die Feuchtigkeit ins Gehäuse
innere, insbesondere zu dem Spulenkörper mit der Wicklung vor
und führt dort mit Einsetzen der Korrosion zu einem Unbrauch
barwerden der Schaltvorrichtung. Es ist zwar schon vorge
schlagen worden, zur Umgehung dieses Problems das Gehäuse der
Schaltvorrichtung vollständig mit einer die Feuchtigkeit
abhaltenden Kunststoff-Vergußmasse zu umgeben, was jedoch zu
sehr groß aufbauenden Schaltvorrichtungen führt, die für den
Einsatz in der Fahrzeugtechnik, wo grundsätzlich nur wenig
Einbauraum zur Verfügung steht, nicht geeignet sind. Darüber
hinaus führt ein Umgießen des Schaltgehäuses mit der Stecker
platte zu einem unschönen Aussehen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine möglichst klein aufbauende Schaltvor
richtung zu schaffen, die insbesondere für den Einsatz in der
Fahrzeugtechnik geeignet ist und die dennoch auch bei hoher
Feuchte funktionssicher im Betrieb ist. Diese Aufgabe löst
eine Schaltvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1
der Steckeinsatz für die Anlage eines ringförmigen Dichtteiles
eine Anlagefläche aufweist, die mit einem vorgebbaren axialen
Überstand über die der Außenumfangsfläche des Gehäuses zuge
wandte Unterseite der Steckerplatte derart vorsteht, daß im
Einbauzustand durch Verpressen des Dichtteiles zumindest der
in Richtung des Spulenkörpers auftretende Spalt zwischen
Steckerplatte und der Außenumfangsfläche des Gehäuses dichtend
verschlossen ist, kann die Feuchtigkeit an der Stelle des
Aufsatzes der Steckerplatte nicht mehr in das Gehäuseinnere
und insbesondere nicht zu dem Spulenkörper mit der Wicklung
gelangen.
Es hat sich gezeigt, daß ein Abdichten mit der Kunststoffver
gußmasse nur im Bereich der aufgesetzten Steckerplatte, was
ebenfalls mit einer Baureduzierung der Schaltvorrichtung
einhergeht, nicht zu den gewünschten Resultaten führt. Obwohl
die Spaltbildung im Bereich der Steckerplatte zwischen der
Vergußmasse und der Außenumfangsfläche des Gehäuses ausgespro
chen eng ist, reicht dieser dennoch aus, um einen fluidführen
den schädigenden Zugang in das Innere des Gehäuses zu erlau
ben. Erst mit der erfindungsgemäßen Maßnahme ist es möglich,
die gewünschte Abdichtwirkung zu erreichen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltvorrichtung weist der Steckeinsatz ein Innengewinde und
zwei Schneideinsätze auf, die jeweils mit einer Längsverzah
nung versehen sind, und die voneinander durch eine Anlage
schulter für die Aufnahme des Dichtteils getrennt sind, und
die in der Steckerplatte angeordnete Längsverzahnung ist im
Durchmesser größer als die im Gehäuse angeordnete Längsverzah
nung. Hierdurch läßt sich der Steckeinsatz bei einfacher
Herstellung sowohl mit der Steckerplatte als auch anschließend
zusammen mit der Steckerplatte mit dem Gehäuse der Schaltvor
richtung fest verbinden. Aufgrund der Längsverzahnung läßt
sich mit einem einfach zu bewerkstelligenden Preßvorgang die
feste Verbindung von Steckerplatte mit Gehäuse über den Steck
einsatz erreichen. Über das Innengewinde des Steckeinsatzes
läßt sich der zugeordnete Gerätestecker für das Ansteuern der
Schaltvorrichtung mit den Kontaktteilen der Steckerplatte
dauerhaft aber lösbar anschließen. Aufgrund der verbreiterten
Längsverzahnung im Bereich der Steckerplatte ist ein Gegenhalt
des Steckeinsatzes in der Steckerplatte gebildet, was das Ein
pressen der anderen Längsverzahnung in das Gehäuse der Vor
richtung erleichtert.
Es liegt noch im Bereich der Erfindung, anstelle der angespro
chenen Längsverzahnung den Steckeinsatz mit einem Außengewinde
zu versehen und anstelle des Einpreßvorganges die Verbindung
von Steckerplatte mit Gehäuse mittels dem Außengewinde herzu
stellen. Auch in diesem Fall würde der Steckeinsatz nunmehr
mit seinem Außengewinde eine Anlagefläche für ein Dichtteil
ausbilden, die mit einem axialen Überstand über die Unterseite
der Steckerplatte übersteht.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Steck
einsatz mit einem als Masseanschluß dienenden Kontaktteil der
Steckerplatte verbunden und durchgreift, insbesondere den
Masseanschluß in leitender Form. Hierdurch kommt es zu einem
verbesserten Masseanschluß der masseleitenden Bauteile der
Schaltvorrichtung.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Schaltvorrichtung ist zwischen dem Boden des
Gehäuses und dem Spulenkörper nebst einem Spalt ein Ring
flansch vorhanden, der die Auflagefläche für ein weiteres
ringförmiges Dichtteil bildet, das mittels einer Vergußmasse
verpreßt, die zwischen Gehäuse und Spulenkörper einbringbar
ist, den Spalt dichtend verschließt. Hierdurch ist eine weite
re mögliche Eintrittstelle für Feuchtigkeit im Bereich des
Gehäusebodens sicher abgedichtet, wobei der sichere Dichtab
schluß dadurch zustande kommt, daß beim Ausspritzen oder
Ausgießen des Inneren des Gehäuses mit Kunststoffmaterial
dieses den Dichtring in seine dichtende Stellung gegen den
Ringflansch verpreßt und nach Erstarren der Vergußmasse dort
auch hält.
Bei einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung ist zwischen dem Spulen
körper und einem aufsetzbaren Gehäusedeckel von einer Verguß
masse freigelassen und dem Schaltteil zugewandt, ein Ringspalt
für die Aufnahme eines weiteren ringförmigen Dichtteiles
vorhanden, das von dem aufgesetzten Gehäusedeckel in seine,
das Innere des Spulenkörpers gegenüber der Umgebung abdichten
de Lage verpreßt ist. Aufgrund dieses weiteren Dichtteiles
läßt sich der Spalt zwischen dem bolzenförmigen Schaltteil und
dem Innenumfang des Spulenkörpers gegenüber der Umgebung
sicher abdichten, so daß trotz erheblicher Einsparung an
Vergußmasse, insbesondere in Verbindung mit den anderen Dicht
teilen nunmehr ein hermetischer Abschluß des Inneren der
Schaltvorrichtung vor Feuchtigkeit gegeben ist. Besonders
kostengünstig ist es, das jeweilige Dichtteil aus einem
Runddichtring, insbesondere aus einem O-Ring zu bilden.
Die Schaltvorrichtung wird nun im folgenden anhand der Zeich
nung näher erläutert.
Es zeigen in prinzipieller Darstellung
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die obere Hälfte
der Schaltvorrichtung;
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte
Stirnansicht der Schaltvorrichtung gemäß
Fig. 1.
Die Schaltvorrichtung weist einen Spulenkörper 10 aus Kunst
stoffmaterial auf. Der Spulenkörper 10 hat endseitig zwei
ringförmige Flansche 12, zwischen denen sich das Wicklungspa
ket 14 eines Leiters 16 erstreckt, welches in der Fig. 1 nur
schematisch wiedergegeben ist. In dem Spulenkörper 10 ist ein
Schaltteil (nicht dargestellt) geführt in Form eines sogenann
ten Polrohres. Mit dem Schaltteil lassen sich, bei Betätigung
der Schaltvorrichtung, Ventile ansteuern und damit deren
Schaltstellung bestimmen.
Der Spulenkörper 10 ist von einem im wesentlichen zylindrisch
ausgebildeten Gehäuse 18 aus metallischem Werkstoff umgeben.
Der Ringflansch 12 des Spulenkörpers 10, der der Umgebung
zugewandt ist, bildet eine Ringplatte 20 (Fig. 2) aus, die mit
einer an sie angeformten Halteeinrichtung 22 eine stirnseitige
nutförmige Ausnehmung 24 im Gehäuse 18 durchgreift, wobei
sowohl die Ringplatte 20 als auch die Halteeinrichtung 22
zumindest teilweise längs ihrer Außenkontur einen Radialspalt
26 zu den ihnen zugewandten Gehäuseteilen 18 freilassen, der
mit einer Kunststoffvergußmasse 28 ausspritzbar ist. Zur
Zentrierung der Ringplatte 20 innerhalb des Innenumfanges des
Gehäuses 18 kann diese über längs ihres Außenumfanges vorste
hende Radialvorsprünge 30 auf Abstand und mittenzentriert für
das Umgießen oder Umspritzen mit der Vergußmasse 28 gehalten
werden. Die Radialvorsprünge 30 sind so bemessen, daß sie die
Halteeinrichtung 22 für das Einlegen in die Umgieß- oder
Umspritzform ausreichend genau zentrieren. Nach dem Einlegen
in die Form entsteht aber ein Spalt zwischen Gehäuse 18 und
Halteeinrichtung 22. Die Halteeinrichtung 22 weist ein Mittel
stück 32 auf, das als eben verlaufende Platte ausgebildet ist,
und die radial über die nutförmige Ausnehmung 24 vorsteht.
Die Halteeinrichtung 22 weist endseitig an dem plattenförmigen
Mittelstück 32 zwei zapfenartige Verlängerungen 34 auf, um die
herum die Enden des Leiters 16 gewickelt sind, um eine feste
Verbindung des Leiters 16 mit der Halteeinrichtung 22 zu
gewährleisten. Für die weitere Führung des Leiters 16 sind auf
der Oberseite des Mittelstückes 32 im jeweils äußeren Bereich
zwei Paare an Stegen 36 vorgesehen, die jeweils über eine
Aufnahme mit einem V-förmigen Querschnitt verfügen, in die der
Leiter 16 einlegbar ist. Mittig auf dem Mittelstück 32 ange
ordnet und zwischen zwei unmittelbar benachbart gegenüberlie
gend angeordneten Stegen 36 der Halteeinrichtung 22 ist eine
Führungseinrichtung (nicht näher dargestellt) vorgesehen,
mittels der der Leiter 16 im angesprochenen Bereich sich
kreuzend und ohne sich an dieser Stelle zu berühren, zu dem
Wicklungspaket 14 hinlaufend geführt ist.
Der Leiter 16 ist mittels der Halteeinrichtung 22 über eine
vorgebbare Wegstrecke zwischen den jeweiligen Paaren an Stegen
36 derart geführt, daß er für eine unmittelbare Anlage mit
zwei Kontaktteilen 38 einer Steckerplatte 40 von zumindest
einer Seite aus, vorzugsweise jedoch von allen Seiten aus,
frei zugänglich ist. Das jeweilige Kontaktteil 38 der Stecker
platte 40 weist ein dachartiges Verbindungsstück 42 auf, das
von oben her auf das Leiterstück zwischen den beiden Stegpaa
ren 36 aufsetzbar ist. Die beiden freien Schenkelstücke eines
jeden Verbindungsstückes 42, die den Leiter 16 innerhalb der
Halteeinrichtung 22 umfassen, lassen sich zusammendrücken und
anschließend miteinander verschweißen, wobei eine leitende
Verbindung zwischen dem jeweiligen Kontaktteil 38 und dem
zugeordneten Leiterstück des Leiters 16 zustandekommt. Die
dachartigen Verbindungsstücke 42 sind jeweils nach außen zu
der jeweiligen Verlängerung 34 hin versetzt angeordnet und mit
jeweils einer ebenen Kontaktbahn 44 verbunden, auf der senk
recht zu ihr angeordnet und mit ihr verbunden eine Stecker
fahne 46 der Steckerplatte 40 vorhanden ist, die über die
Oberseite der Schaltvorrichtung hinaussteht. Eine dahingehende
Kontaktbahn 40 ist in der Fig. 1 nur für den ebenfalls als
Steckerfahne 46 ausgebildeten Masseanschluß dargestellt, der
ebenso wie die übrigen Steckerfahnen 46 nach oben steht, und
für den Anschluß an weibliche Steckerteile eines Geräte
steckers (nicht dargestellt) für die spätere Stromzufuhr
vorgesehen ist.
Alle Kontaktbahnen 44 sowie Steckerfahnen 46 lassen sich aus
einer ebenen Platine ausschneiden oder ausstanzen und werden
anschließend mit dem Kunststoffmaterial der Steckerplatte 40
umgossen. Die Steckerplatte 40 weist im wesentlichen mittig
einen Steckeinsatz 48 auf, der in der Art einer Büchse ausge
bildet ist. Mittels dieses Steckeinsatzes 48 läßt sich die
Steckerplatte 40 unter Beibehalten eines Abstandes auf der
Außenumfangsfläche 50 des Gehäuses 18 aufsetzen. Der Steckein
satz 48 weist für die Anlage eines ringförmigen Dichtteiles 52
eine Anlagefläche 54 auf, die mit einem vorgebbaren axialen
Überstand (Fig. 1) über die der Außenumfangsfläche 50 des
Gehäuses 18 zugewandte Unterseite 56 der Steckerplatte 40
derart vorsteht, daß im in der Fig. 1 dargestellten Einbau
zustand durch Verpressen des Dichtteiles 52 der in Richtung
des Spulenkörpers 10 auftretende Ringspalt 58 zwischen der
Steckerplatte 40 und der Außenumfangsfläche 50 des Gehäuses 18
dichtend verschlossen ist.
Wie insbesondere die Fig. 1 weiter zeigt, weist der Steckein
satz 48 ein Innengewinde 60 und zwei voneinander in axialer
Richtung getrennte Schneideinsätze 62 und 64 auf, die jeweils
mit einer Längsverzahnung versehen sind. Die Schneideinsätze
62 und 64 sind voneinander durch eine Anlageschulter, die die
Anlagefläche 54 bildet, für die Aufnahme des Dichtteils 52
voneinander getrennt, wobei der in der Steckerplatte 40 ange
ordnete Schneideinsatz 62 im Durchmesser größer ist als der im
Einbauzustand im Gehäuse 18 angeordnete Schneideinsatz 64. Um
einen festen Halt des Steckeinsatzes 48, sowohl im Metallge
häuse 18 als in der aus Kunststoff bestehenden Steckerplatte
40 zu erreichen, weisen diese entsprechende Vorbohrungen auf,
die im Durchmesser jedoch geringfügig kleiner gehalten sind
als die Außendurchmesser der zugeordneten Längsverzahnungen
der Schneideinsätze 62 und 64.
Das Innengewinde 60 ist Teil einer Schraubverbindung, die die
Steckerplatte 40 zwecks Stromanschluß mit einem Gerätestecker
(nicht dargestellt) mit diesem eingeht. Der Steckeinsatz ist
mit dem als Masseanschluß dienenden Kontaktteil 44 der
Steckerplatte 40 verbunden und durchgreift insbesondere den
angesprochenen Masseanschluß in leitender Form. Die Unterseite
56 der Steckerplatte 40 kann also auch durch die Unterseite
des Kontaktteiles 40 des Masseanschlusses mit gebildet sein.
Zum Herstellen der Verbindung von Steckerplatte 40 mit dem
Gehäuse 18 ist vorzugsweise der Steckeinsatz 48 bereits in die
Steckerplatte 40 eingebracht und wird anschließend zusammen
mit dieser gegen das Gehäuse 18 zumindest so lange verpreßt,
bis ein sicherer Halt des unteren Schneideinsatzes 64 in dem
Gehäuse 18 gewährleistet ist und darüberhinaus eine sichere
dichtende Verpressung des Dichtteiles 52 stattgefunden hat.
Bei dieser Art der Verpressung kann der innere untere Rand des
Dichtteils 52 noch etwas in den Spalt 58 zwischen Gehäuse 18
und demjenigen Teil der Anlageschulter 54, die in die Gehäuse
bohrung hineinragt, eingedrückt sein.
Wie die Fig. 1 ferner zeigt, ist zwischen dem Boden 66 des
Gehäuses 18 und dem Spulenkörper 10 neben dem Ringflansch 12
ein Spalt 68 vorhanden, wobei der Ringflansch 12 über einen
ringförmigen Absatz die Auflagefläche 70 für ein weiteres
ringförmiges Dichtteil 72 in Form eines O-Ringes bildet, das
mittels der Vergußmasse 28 verpreßt, die zwischen dem Gehäuse
18 und dem Spulenkörper 10 einbringbar ist, den Spalt 68
dichtend verschließt.
Zwischen dem Spulenkörper 10, insbesondere dem vorderen Ring
flansch 12 und einem in der Fig. 1 teilweise dargestellten
aufsetzbaren Gehäusedeckel 74 ist von der Vergußmasse 28
freigelassen und dem Schaltteil (nicht dargestellt) zugewandt,
für die Aufnahme eines weiteren ringförmigen Dichtteiles 76 in
Form eines O-Ringes ein Ringspalt 78 vorhanden, das von dem
aufsetzbaren Gehäusedeckel 74 in seine, das Innere des Spulen
körpers 10 gegenüber der Umgebung abdichtende Lage verpreßt
ist. Um das Einlegen des Runddichtringes 76 in die Schaltvor
richtung zu erleichtern, kann es vorgesehen sein, daß der
vordere Ringflansch 12 einen ringförmigen Absatz 80 aufweist,
in den der Dichtring 76 vorläufig einlegbar ist.
Die Vergußmasse 28 schließt bündig mit der Oberseite der
Steckerplatte 40 ab und bildet eine Art Aufsatz 82, der seit
lich mit sich erweiternden Randflächen 84 sich auf der Um
fangsfläche 50 des Gehäuses abstützt. Ferner deckt die Verguß
masse 28 den vorderen Ringflansch 12 ab sowie das Mittelstück
der Halteeinrichtung 22 zwischen der Ringplatte 20 und dem
Mittelstück 32 (nur in Fig. 1 dargestellt). Hierbei ist der
Ringspalt 26 (Fig. 2) ebenfalls von der Vergußmasse 28 ausge
füllt. Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, sind auch die radial
umlaufenden Hohlräume zwischen dem Gehäuse 18 und dem Spulen
körper 10 mit dem Wicklungspaket 14 von der Vergußmasse 28
vollständig ausgefüllt. Um das Eingießen oder Einspritzen der
Vergußmasse 18 in diese Hohlräume zu erleichtert, können auf
der Oberseite des Gehäuses 18 vereinzelte Bohrungen 86 einge
bracht sein. Die derart mit Kunststoffvergußmasse 28 versehene
Schaltvorrichtung ist ästhetisch ansprechend und weist trotz
der kleinen Baugröße eine vollständige Abdichtung aller rele
vanten Bereiche auf.
Claims (6)
1. Schaltvorrichtung, insbesondere zum Betätigen von Venti
len, mit einem Gehäuse (18) und einem darin angeordneten
Spulenkörper (10), in dem ein Schaltteil geführt und der
mit einer Wicklung (14) eines Leiters (16) versehen ist,
der mittels einer Halteeinrichtung (22) mit Kontaktteilen
(38) einer Steckerplatte (40) verbunden ist, die unter
Beibehalten eines Abstandes mittels eines Steckeinsatzes
auf der Außenumfangsfläche (50) des Gehäuses (18) aufge
setzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckeinsatz
(48) für die Anlage eines ringförmigen Dichtteiles (52)
eine Anlagefläche (54) aufweist, die mit einem vorgebba
ren axialen Überstand über die der Außenumfangsfläche
(50) des Gehäuses (18) zugewandte Unterseite (56) der
Steckerplatte (40) derart vorsteht, daß im Einbauzustand
durch Verpressen des Dichtteiles (52) zumindest der in
Richtung des Spulenkörpers (10) auftretende Spalt (58)
zwischen Steckerplatte (40) und der Außenumfangsfläche
(50) des Gehäuses (18) dichtend verschlossen ist.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Steckeinsatz (48) ein Innengewinde (60) und
zwei Schneideinsätze (62, 64) aufweist, die jeweils mit
einer Längsverzahnung versehen sind, und die voneinander
durch eine Anlageschulter für die Aufnahme des Dichtteils
(52) getrennt sind, und daß die in der Steckerplatte (40)
angeordnete Längsverzahnung im Durchmesser größer ist als
die im Gehäuse (18) angeordnete Längsverzahnung.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steckeinsatz (48) mit einem als Masse
anschluß (46) dienenden Kontaktteil (44) der Stecker
platte (40) verbunden ist, insbesondere den Masseanschluß
(46) in leitender Form durchgreift.
4. Schaltvorrichtung nach einem dem Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Boden (66) des
Gehäuses (18) und dem Spulenkörper (10) nebst einem Spalt
(68) ein Ringflansch (12) vorhanden ist, der die Auflage
fläche (70) für ein weiteres ringförmiges Dichtteil (72)
bildet, das mittels einer Vergußmasse (28) verpreßt, die
zwischen Gehäuse (18) und Spulenkörper (10) einbringbar
ist, den Spalt (68) dichtend verschließt.
5. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spulenkörper (10)
und einem aufsetzbaren Gehäusedeckel (74) von einer
Vergußmasse (28) freigelassen und dem Schaltteil zuge
wandt, ein Ringspalt (78) für die Aufnahme eines weiteren
ringförmigen Dichtteiles (76) vorhanden ist, das von dem
aufgesetzten Gehäusedeckel (74) in seine, das Innere des
Spulenkörpers (10) gegenüber der Umgebung abdichtende
Lage verpreßt ist.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das jeweilige Dichtteil (52, 72, 76) aus einem
Runddichtring, insbesondere aus einem O-Ring, gebildet
ist.
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ID=6504010
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