DE4340859A1 - Einrichtung zur Einstellung des Schnitthorizontes einer untertägigen Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Hobels - Google Patents

Einrichtung zur Einstellung des Schnitthorizontes einer untertägigen Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Hobels

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DE4340859A1
DE4340859A1 DE19934340859 DE4340859A DE4340859A1 DE 4340859 A1 DE4340859 A1 DE 4340859A1 DE 19934340859 DE19934340859 DE 19934340859 DE 4340859 A DE4340859 A DE 4340859A DE 4340859 A1 DE4340859 A1 DE 4340859A1
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Bernhard Steinkuhl
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Caterpillar Global Mining Europe GmbH
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Westfalia Becorit Industrietechnik GmbH
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/08Guiding the machine
    • E21C35/12Guiding the machine along a conveyor for the cut material
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Einstellung des Schnitthorizontes einer untertägigen Gewinnungsmaschine, insbe­ sondere eines Hobels, die an einer an einem rückbaren Förderer angeordneten Maschinenführung geführt ist, mit einem Ausleger­ gestänge, das mit seinem Stangenkopf über ein versatzseitig des Förderers angeordnetes Anschlußgelenk in der bankrechten Ebene gelenkbeweglich am Förderer angeschlossen ist und mit einem zwischen Förderer und Auslegergestänge angeordneten, mittels einer Stellvorrichtung kraftbetätigten Steuerhebel, durch des­ sen Schwenkbewegung der Förderer nebst Maschinenführung in der bankrechten Ebene kippbar ist.
Als sogenannte Auslegersteuerungen ausgebildete Steuereinrich­ tungen, mit deren Hilfe sich das Schnittniveau eines Kohlenho­ bels oder einer sonstigen Gewinnungsmaschine, z. B. einer Schrämmaschine, durch Änderung der Neigung bzw. der Kipplage der Maschinenführung bzw. des die Maschinenführung aufweisenden Strebförderers einstellen läßt, wobei über das Auslegergestänge eine Abstützung der Gewinnungsanlage im Schreitausbau erfolgt, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt und seit langem im Bergbau gebräuchlich. Bei den bekannten Auslegersteuerungen hat das Auslegergestänge neben seiner Ausleger- bzw. Abstütz­ funktion sogleich eine Führungsfunktion in Bezug auf den Schreitausbau. Es ist im Regelfall Bestandteil des Ausbau­ schreitwerks und dient hierbei auch zum Rücken des Förderers.
Bei den im Bergbau seit langem mit Erfolg verwendeten Ausleger­ steuerungen sind die hydraulischen Steuerzylinder versatzseitig in Schräglage verhältnismäßig dicht am Strebförderer angeord­ net, wobei ihre Zylinder über Kugelgelenkverbindungen am Strebförderer angeschlossen sind, während ihre Kolbenstangen über Bolzen- oder Kugelgelenke mit dem Stangenkopf des Aus­ legergestänges verbunden sind (DE-OS 31 17 401, DE-OS 33 00 306, DE-OS 25 34 325) . Die Kugelgelenkverbindungen erfordern einen verhältnismäßig hohen Fertigungsaufwand für die Steuer­ zylinder und auch für die zugeordneten Kugelpfannen, die hier­ bei mehrteilig ausgeführt werden müssen. Außerdem ergeben sich mit den Kugelgelenkverbindungen verhältnismäßig große Bauabmes­ sungen der Steuerzylinder wie auch der die Gelenkpfannen bil­ denden Bauteile.
Bei einer bekannten Auslegersteuerung der gattungsgemäßen Bau­ art erfolgt die Übertragung der Steuerkräfte des Steuerzylin­ ders über einen Steuerhebel, der nach Art einer Schwinge in ei­ nem Kugelgelenk am Stangenkopf des Auslegergestänges gelagert und mit einer bogenförmigen Kulissenführung versehen ist, in der sich ein aus einem Führungsbolzen bestehender Kulissenstein führt, der an einer versatzseitigen Seitenplatte des Förderers fest angeordnet ist (DE-OS 31 11 460). Der Steuerhebel ist mit Hilfe des an ihm angreifenden Steuerzylinders, der etwa in Horizontallage an der Seitenplatte gelagert ist, parallel zur Seitenplatte schwenkbar. Auch bei dieser bekannten Ausleger­ steuerung muß der Stangenkopf des Auslegergestänges einerseits mit einem Bolzengelenkanschluß für das Anschlußgelenk und ande­ rerseits mit einer Kugelpfanne für den Kugelgelenkanschluß des Schwenkhebels versehen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgemäße Ausleger­ steuerung, die bevorzugt für Hobelanlagen bestimmt ist, aber auch bei Gewinnungsanlagen anderer Art, z. B. bei Schrämmaschi­ nenanlagen Verwendung finden kann, so auszugestalten, daß sie besonders einfach, robust und kompakt baut.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der mit dem Stangenkopf des Auslegergestänges in der bankrechten Ebene schwenkfest gekoppelte Steuerhebel im Anschlußgelenk ange­ schlossen ist, wobei an dem oberhalb des Anschlußgelenks lie­ genden freien Ende des Steuerhebels die diesen im Anschlußge­ lenk verschwenkende Stellvorrichtung angreift.
Bei der erfindungsgemäßen Auslegersteuerung ist der Steuerhebel in dem das Auslegergestänge mit dem Förderer verbindenden An­ schlußgelenk schwenkbar gelagert, das als einfaches Bolzenge­ lenk mit parallel zur Längsrichtung des Förderers verlaufender Gelenkachse ausgeführt werden kann. Ein zusätzlicher Kugelge­ lenkanschluß für den Steuerhebel entfällt, so daß sich erheb­ liche Bauvereinfachungen ergeben und die Steuereinrichtung ins­ gesamt einfach, robust und auch raumsparend ausgeführt werden kann. Der für Befahrungszwecke genutzte Raum zwischen Förderer und Ausbaureihe wird hierbei nicht übermäßig eingeengt. Da der Steuerhebel mit dem Stangenkopf des Auslegergestänges in der bankrechten Ebene schwenkfest verbunden ist, werden die Steuer- bzw. Stellkräfte mit der Hebelübersetzung des Steuerhebels übertragen. Die für die Schwenkbewegung des Steuerhebels vorge­ sehene Stellvorrichtung kann raumgünstig oberhalb des Anschluß­ gelenks angeordnet werden. Sie kann in unterschiedlicher Weise ausgeführt werden, z. B. aus einem einfachen Keil-, Spindel- oder Zylinderantrieb bestehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Stellvorrichtung aus einem von einem hydraulischen Steuerzylin­ der in Längsrichtung des Förderers verstellbaren, mit dem freien oberen Ende des Steuerhebels getrieblich gekoppelten Schubstück od. dgl. Hierbei kann das Schubstück über eine Kulis­ senführung mit dem Steuerhebel getrieblich gekoppelt sein. Vor­ zugsweise besteht die Kulissenführung aus einer spitzwinklig zur Wirkungsrichtung des Steuerzylinders verlaufenden Nut oder einem Schlitz des Schubstücks, in die bzw. den der Steuerhebel mit einem nach Art eines Kulissensteins ausgebildeten Hebelan­ satz einfaßt. Das Schubstück kann in einfacher Weise nach Art eines plattenförmigen Schiebers ausgebildet sein, der sich in einer Tasche eines versatzseitigen Anbauteils des Förderers führt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Auslegersteuerung ist der Steuerhebel als Winkelhebel ausge­ führt, der einen vom Anschlußgelenk zum Versatz hin weisenden Hebelarm aufweist, der mit dem Stangenkopf des Auslegergestän­ ges über ein Bolzengelenk mit etwa bankrechter Gelenkachse ge­ koppelt ist, so daß sich der rückbare Förderer und das dem Schreitausbau zugeordnete Auslegergestänge in ihrer Lage zuein­ ander einstellen können. Ist das Auslegergestänge, wie üblich, Bestandteil des Ausbauschreitwerks, so werden über das genannte Bolzengelenk und das dem Gelenkanschluß des Steuerhebels die­ nende Anschlußgelenk die Rück- und Schreitkräfte übertragen.
Im einzelnen wird die erfindungsgemäße Auslegersteuerung vor­ teilhafterweise so ausgeführt, daß am Förderer versatzseitig eine den Steuerhebel aufnehmende Gehäusekonsole od. dgl. fest angeordnet ist, in deren Fußbereich der Steuerhebel in dem aus einem Bolzengelenk bestehenden Anschlußgelenk angeschlossen ist. Die Gehäusekonsole kann hierbei im Kopfbereich die das vorgenannte Schubstück aufnehmende und führende Tasche aufwei­ sen. Der Steuerzylinder läßt sich in liegender Position, also etwa in Horizontallage dicht am Förderer anordnen, wobei er über einen Zylinderanschluß des Schubstücks mit diesem verbun­ den wird. Im übrigen kann der Steuerhebel so ausgeführt werden, daß er sich vom Anschlußgelenk zu seinem freien oberen Ende hin verjüngt.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 im Vertikalschnitt durch den versatzsei­ tigen Bereich eines rückbaren Förderers die hier angebaute Steuereinrichtung nach der Erfindung zusammen mit dem Stangenkopf des Auslegergestänges, wobei die Gewinnungsan­ lage in Kletterrichtung eingesteuert ist;
Fig. 2 eine Draufsicht nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 in der Darstellung der Fig. 2 die in Tauch­ richtung eingesteuerte Steuereinrichtung.
Zur Verständnis der Erfindung wird Bezug genommen auf den Of­ fenbarungsinhalt der eingangs zum Stand der Technik genannten Druckschriften, aus denen sich der Grundaufbau und die Arbeits­ weise der Auslegersteuerung ergeben.
Die Zeichnung zeigt in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine erfindungsgemäße Auslegersteuerung in Verbindung mit einer im Aufbau an sich bekannten untertägigen Gewinnungsanlage, vor­ zugsweise einer bekannten Hobelanlage mit am Strebförderer in dessen Längsrichtung geführtem kettengezogenen Hobel. Der in Abbaurichtung gem. Pfeil A rückbare Förderer 1 besteht in üb­ licher Weise aus einem Kettenkratzförderer, an dem in bekannter Weise die in der Zeichnung nicht-dargestellte Gewinnungsma­ schinenführung bzw. Hobelführung angebaut ist, z. B. abbaustoß­ seitig an den Rinnenschüssen des Kettenkratzförderers. In der Zeichnung ist der Kettenkratzförderer lediglich im versatzsei­ tigen Bereich seiner Rinnenschüsse gezeigt, wobei die versatz­ seitigen Seitenprofile der Rinnenschüsse mit 2 und der Förder­ boden der Rinnenschüsse mit 3 bezeichnet sind. Versatzseitig hinter dem Förderer 1 befindet sich in üblicher Weise der Schreitausbau des Gewinnungsstrebs, der im allgemeinen aus hydraulischen Schildausbaugestellen besteht, die jeweils über ein Schreitwerk mit dem Förderer 1 verbunden sind. Das in der Zeichnung bei 4 angedeutete Auslegergestänge, das, wie bekannt, aus zwei parallelen Federstangen bestehen kann, ist dabei Be­ standteil des Ausbauschreitwerks und bildet zugleich ein Führungsgestänge. Es ist in bekannter Weise in Kulissenfüh­ rungen des zugeordneten Schildausbaugestells geführt und abge­ stützt und weist am abbaustoßseitigen Ende einen Stangenkopf 5 auf, mit dem es in einem Anschlußgelenk 6 versatzseitig am För­ derer 1 bzw. an dem betreffenden Rinnenschuß desselben ange­ schlossen ist. Das Anschlußgelenk 6 besteht aus einem Bolzenge­ lenk mit etwa in Längsrichtung des Förderers (Streb-längs­ richtung) verlaufender Gelenkachse.
An dem betreffenden Rinnenschuß des Förderers ist versatzseitig ein aufragendes Beschlagteil in Gestalt einer Gehäusekonsole 7 befestigt, die einen Steuerhebel 8 aufnimmt, der im Fußbereich im Anschlußgelenk 6 an der Gehäusekonsole 7 in der bankrechten Ebene schwenkbar gelagert ist.
Das im Schreitausbau geführte und abgestützte Auslegergestänge 4 ist mit seinem Stangenkopf 5 in der bankrechten Ebene schwenkfest mit dem Steuerhebel 8 verbunden. Im gezeigten Aus­ führungsbeispiel ist der Steuerhebel 8 als Winkelhebel ausge­ führt. Er weist einen in Richtung auf das zugeordnete Schild­ ausbaugestell, d. h. in Richtung auf den Versatz weisenden He­ belarm 9 auf, der in einem Bolzengelenk 10 mit etwa bankrechter Gelenkachse schwenkbar mit dem Stangenkopf 5 verbunden ist. Letzterer ist zu diesem Zweck als Anschlußgabel ausgeführt, in die der Hebelarm 9 einfaßt, wobei der Gelenkbolzen des Bolzen­ gelenks 10 fluchtende Bolzenlöcher der Gelenkgabel und des He­ belarms 9 durchgreift.
Oberhalb des Anschlußgelenks 6 ist eine Stellvorrichtung 11 an­ geordnet, mit der der über die Förderrinne des Kettenkratzför­ derers 1 aufragende Steuerhebel 8 mit seinem oberen freien Ende getrieblich gekoppelt ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbei­ spiel besteht die Stellvorrichtung aus einem Schubstück 12 in Gestalt eines plattenförmigen Schiebers, der in einer Tasche 13 am Kopf der Gehäusekonsole 7 in Längsrichtung des Förderers 1 verschieblich geführt ist und er an seinem seitlich aus der Tasche 13 herausragenden Ende einen gabelförmigen Gelenkan­ schluß 14 für den Anschluß eines Steuerzylinders 15 aufweist, von dem in Fig. 2 lediglich der Kolbenstangenkopf gezeigt ist. Der in liegender Position bzw. in Horizontalposition versatz­ seitig des Förderers 1 angeordnete Steuerzylinder 15 ist mit seinem anderen Ende, d. h. dem Zylinderende in einem nicht-dar­ gestellten Anschlußgelenk an der aufragenden Seitenplatte 7′ angeschlossen, die an dem versatzseitigen Seitenprofil 2 der Rinnenschüsse des Kettenkratzförderers 1 angebaut ist und die im Bereich des Steuerhebels 8 die Gehäusekonsole 7 bildet. Das Schubstück 12 ist über eine Kulissenführung mit dem Steuerhebel 8 getrieblich gekoppelt. Die Kulissenführung besteht im ge­ zeigten Ausführungsbeispiel aus einem Schlitz 16 des platten­ förmigen Schubstücks 12, der, wie Fig. 2 zeigt, spitzwinklig zu der durch den Doppelpfeil B angedeuteten Wirkungsrichtung des hydraulischen Steuerzylinders verläuft, der als doppeltwirken­ der Zylinder ausgeführt ist. Der Schlitz 16 verläuft demgemäß unter einem spitzen Winkel zur Längsachse des Förderers 1 bzw. des Rinnenschusses, an dem die Auslegersteuerung angeordnet ist. Das freie obere Ende des Steuerhebels 8 weist einen Hebel­ ansatz 17 auf, der nach Art eines Kulissensteins in dem Schlitz 16 geführt ist. Die das plattenförmige Schubstück 12 aufnehmende und führende Tasche 13 ist an der Oberseite durch zwei im Abstand zueinander angeordnete Abdeckleisten 18 abge­ deckt, die fest oder auch lösbar angeordnet werden können. Die Fig. 1 und 3 zeigen im übrigen, daß sich der Steuerhebel 8 vom unteren Anschlußgelenk 6 zu seinem oberen freien Ende hin in der Breite verjüngt und am oberen Ende in den in der Breite abgesetzten rippenartigen Hebelansatz 17 übergeht, dessen Breite derjenigen des die Kulissenführung bildenden Schlitzes 16 angepaßt ist.
In Fig. 2 ist das Schubstück 12 in einer Position gezeigt, in der sich der Hebelansatz 17 im mittleren Bereich des Schlitzes 16 befindet. Dies kann die neutrale Steuerposition sein, in der der Förderer 1 mit der an ihm angebauten Gewinnungsmaschinen­ führung in der Normallage befindet, in der die Gewinnungsma­ schine bzw. der Hobel im Liegendniveau arbeitet. Fig. 1 zeigt dagegen das Schubstück 12 in einer Position, in der es mit Hilfe des Steuerzylinders 15 so in Pfeilrichtung B′ (Fig. 2) verschoben ist, daß sich der Hebelansatz 17 im Bereich des dem Förderer 1 zugewandten Endes 16′ des Schlitzes befindet. Bei dieser Steuerbewegung wird der Steuerhebel 8 durch das vom Steuerzylinder 15 betätigte Schubstück 12 so im Anschlußgelenk 6 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, daß der Förderer 1 abbau­ stoßseitig vom Liegenden abgehoben wird. Die Gewinnungsanlage ist in diesem Fall also auf Klettern gesteuert. Um die Gewin­ nungsanlage auf Tauchen zu steuern, wird das Schubstück 12 mit Hilfe des Steuerzylinders 15 in Gegenrichtung, also in Pfeil­ richtung B′′ verschoben, so daß der Hebelansatz 17 in den Be­ reich des anderen Schlitzendes 16′′ gelangt und damit der Steuerhebel 8 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird mit der Folge, daß der Förderer 1 mit seinem versatzseitigen Ende vom Liegen­ den abgehoben und somit in Tauchrichtung gekippt wird.
Die Arbeitsweise der Auslegersteuerung ist im übrigen bekannt und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung. Die beschriebene Auslegersteuerung läßt sich ohne weiteres auch so ausführen, daß mit Hilfe des Steuerhebels 8 und der zugeordneten Stellvor­ richtung 11 nur eine Steuerung in ein und derselben Steuerrich­ tung durchgeführt wird, z. B. in Tauchrichtung. In der Neutral­ stellung befindet sich daher der Förderer 1 mit der Gewinnungs­ maschinenführung in einer Kipplage, die der größtmöglichen Kletterposition entspricht und die durch Verschieben des Schub­ stücks 12 und entsprechende Schwenkbewegung des Steuerhebels 8 bis zum Erreichen der größtmöglichen Tauchposition verstellt werden kann.
Die vorstehend beschriebene Auslegersteuerung läßt sich in ver­ schiedener Hinsicht ändern. Anstelle des den Plattenkörper des Schubstücks 12 auf ganzer Dicke durchfassenden Schlitzes 16 kann am Schubstück 12 als Kulissenführung auch eine nach unten offene Nut angeordnet werden, in die der Steuerhebel 8 mit sei­ nem Hebelansatz 17 einfaßt. Für den Antrieb des Schubstücks 12 kann anstelle eines bevorzugt vorzusehenden hydraulischen Steu­ erzylinders 15 auch ein anderer Antrieb, z. B. ein Spindelan­ trieb, vorgesehen werden. Auch kann die für die Einstellung des Schnitthorizontes der Gewinnungsmaschine bzw. des Hobels erforderliche Schwenkbewegung des Steuerhebels 8 im Anschluß­ gelenk 6 statt mit der Kulissenführung auch mittels eines ande­ ren Stellantriebs bewirkt werden, z. B. eines einfachen Keilan­ triebs, der auf das obere Ende des Steuerhebels 8 zur Wirkung kommt.
Die erfindungsgemäße Auslegersteuerung läßt sich mit besonderem Vorteil bei Hobelanlagen mit abbaustoßseitig am Förderer 1 an­ gebauter Hobelführung, aber auch bei Schwerthobelanlagen mit versatzseitig am Förderer 1 angeordneter Hobelkettenführung verwenden. Sie ist auch zur Niveausteuerung anderer Gewinnungs­ anlagen, z. B. von Schrämmaschinenanlagen, einsetzbar. Schließ­ lich besteht auch die Möglichkeit, den im Anschlußgelenk 6 schwenkbar gelagerten Steuerhebel 8 ohne den Gelenkanschluß 10 schwenkfest am Stangenkopf des Auslegergestänge 4 anzuschlie­ ßen.

Claims (10)

1. Einrichtung zur Einstellung des Schnitthorizonts einer untertägigen Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Ho­ bels, die an einer an einem rückbaren Förderer angeord­ neten Maschinenführung geführt ist, mit einem Auslegerge­ stänge, das mit seinem Stangenkopf über ein versatzseitig des Förderers angeordnetes Anschlußgelenk in der bank­ rechten Ebene gelenkbeweglich am Förderer angeschlossen ist und mit einem zwischen Förderer und Auslegergestänge angeordneten, mittels einer Stellvorrichtung kraftbetätig­ ten Steuerhebel, durch dessen Schwenkbewegung der Förderer nebst Maschinenführung in der bankrechten Ebene kippbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Stangenkopf (5) des Auslegergestänges (4) in der bank­ rechten Ebene schwenkfest gekoppelte Steuerhebel (8) im Anschlußgelenk (6) angeschlossen ist, wobei an dem ober­ halb des Anschlußgelenks (6) liegenden freien Ende des Steuerhebels (8) die diesen im Anschlußgelenk (6) ver­ schwenkende Stellvorrichtung angreift.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stellvorrichtung (11) aus einem von einem hydraulischen Steuerzylinder (15) in Längsrich­ tung des Förderers (1) verstellbaren, mit dem freien oberen Ende des Steuerhebels (8) getrieblich gekoppelten Schubstück (12) od. dgl. besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schubstück (12) über eine Kulis­ senführung (16, 17) mit dem Steuerhebel (8) gekoppelt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kulissenführung aus einer spitz­ winklig zur Wirkungsrichtung (Pfeil B) verlaufenden Nut oder einem Schlitz (16) des Schubstücks (12) besteht, in die bzw. den der Steuerhebel (8) mit einem nach Art eines Kulissensteins ausgebildeten Hebelansatz (17) einfaßt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubstück (12) nach Art eines in einer Tasche (13) eines Anbauteils des Förderers (1) geführten plattenförmigen Schiebers ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (8) als Win­ kelhebel ausgeführt ist und einen vom Anschlußgelenk (6) zum Versatz hin weisenden Hebelarm (9) aufweist, der mit dem Stangenkopf (5) des Auslegergestänges (4) über ein Bolzengelenk (10) mit etwa bankrechter Gelenkachse gekop­ pelt ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Förderer (1) versatzseitig eine den Steuerhebel (8) aufnehmende Gehäusekonsole (7) fest angeordnet ist, in deren Fußbereich der Steuerhebel (8) in dem aus einem Bolzengelenk bestehenden Anschlußge­ lenk (6) angeschlossen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gehäusekonsole (7) im Kopfbereich die das Schubstück (12) aufnehmende und führende Tasche (13) aufweist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzylinder (15) in liegender Position am Förderer (1) angeordnet und über einen Zylinderanschluß (14) des Schubstücks (12) mit die­ sem verbunden ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Steuerhebel (8) vom Anschlußgelenk (6) zu seinem oberen freien Ende hin ver­ jüngt.
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