DE4340566A1 - Vorrichtung zur Abdichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Abdichtung

Info

Publication number
DE4340566A1
DE4340566A1 DE19934340566 DE4340566A DE4340566A1 DE 4340566 A1 DE4340566 A1 DE 4340566A1 DE 19934340566 DE19934340566 DE 19934340566 DE 4340566 A DE4340566 A DE 4340566A DE 4340566 A1 DE4340566 A1 DE 4340566A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seal
area
sealing
base seal
fixed flange
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19934340566
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Reuter
Klaus Wolter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mapotrix Bedachungszubeho GmbH
Original Assignee
Mapotrix Bedachungszubeho GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mapotrix Bedachungszubeho GmbH filed Critical Mapotrix Bedachungszubeho GmbH
Priority to DE19934340566 priority Critical patent/DE4340566A1/de
Publication of DE4340566A1 publication Critical patent/DE4340566A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/15Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs
    • E04D13/151Expansion joints for roofs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/681Sealings of joints, e.g. expansion joints for free moving parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abdichtung von Dehnungsfugen im Bereich von Bauwerken, insbe­ sondere zur Anwendung im Bereich von Geschoßdecken aus Betonplatten oder Ortbeton, bei der im Bereich mindestens zweier im Bereich der Dehnungsfuge anein­ andergrenzender Bauwerkelemente jeweils ein Festflansch angeordnet ist, der ein Randprofil haltert, und daß die Festflansche von einer die Dehnungsfuge überspannenden Basisdichtung und die Randprofile von einer die Dehnungsfuge überspannenden Außendichtung verbunden sind.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 41 37 318.9 bekannt. Die in dieser Druckschrift beschriebene Vorrichtung ist insbesondere dafür geeignet, Dehnungsfugen zur thermischen Längenausdehnung und dynamische Belastungen durch Fahrverkehr im Bereich von Brückenelementen abzudichten. Die Dehnungsfugen im Be­ reich von Brücken erstrecken sich in der Regel quer zu einer Brückenlängsachse, so daß nur relativ kurze Längen abzudichten sind. Eine typische Fugenlänge liegt im Bereich von 10 m bis 40 m. Für eine Anwendung im Bereich von befahrbaren Geschoßdecken, insbesondere von Geschoßdecken im Bereich von Parkflächen, sind die be­ kannten Dichtungen jedoch nur ungenügend geeignet, da bei derartigen Anwendungen Fugenlängen bis in den Be­ reich von 1.000 m auftreten können. Eine zuverlässige und langandauernd wirksame Abdichtung derartiger langer Dehnungsfugen gegenüber von eindringender Feuchtigkeit ist mit den bekannten Vorrichtungen nur unzureichend möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art derart auszu­ bilden, daß die Dichtwirkung im Bereich von langen Dehnungsfugen verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Basisdichtung zwischen dem Festflansch und dem Randprofil mindestens im Bereich ihrer dem Randprofil zugewandten Ausdehnung von einer Dichtbahn abgedeckt ist, die die Basisdichtung in den Bereich der Bauwerk­ elemente hinein überragt, daß die Außendichtung vom Randprofil aufgenommene obere und untere Dichtlippen aufweist und daß sowohl die Basisdichtung als auch die Außendichtung aus Einzelsegmenten zusammenvulkanisierte langgestreckte Fugendichtungsbänder ausbilden.
Durch die Konstruktion der Basisdichtung wird gewähr­ leistet, daß auch bei einer Beschädigung der Außendich­ tung und hierdurch eindringender Feuchtigkeit in einen Zwischenraum zwischen der Außendichtung und der Basis­ dichtung eine weitere Ausbreitung der Feuchtigkeit in den Bereich der Bauwerkelemente hinein vermieden wird. Die Ausbildung der Außendichtung gewährleistet eine ausreichend dichte Verbindung mit dem Randprofil sowie eine mechanische Widerstandsfähigkeit bei einem Über­ fahren mit einem Kraftfahrzeug. Durch die Ausbildung der Außendichtung und der Innendichtung aus vulkani­ sierbaren Einzelsegmenten ist es möglich, nahezu be­ liebig lange Fugendichtungsbänder herzustellen. Die Einzelsegmente sind durch den Vulkanisiervorgang me­ chanisch widerstandsfähig und feuchtigkeitsdicht dauer­ haft miteinander verbunden.
Eine besondere dichte und widerstandsfähige Aus­ führungsform kann dadurch bereitgestellt werden, daß die Außendichtung zwischen im wesentlichen horizontal ausgerichteten Seitensegmenten ein M-förmiges Zwischen­ profil aufweist.
Die Dichtwirkung kann dadurch unterstützt werden, daß sich ein Anlageelement der Außendichtung entlang einer die Dichtlippen aufnehmenden Halterungsausnehmung bis in den Bereich einer Oberfläche eines die Bauwerkele­ mente abdeckenden Fahrbahnbelages erstreckt.
Zur mechanischen Halterung wird vorgeschlagen, daß der Fahrbahnbelag aus Gußasphalt ausgebildet ist und mindestens das Randprofil umschließt.
Zur verbesserten Gewährleistung der Dichtwirkung wird vorgeschlagen, daß die Basisdichtung zwischen zwei im wesentlichen horizontal angeordneten Seitensegmenten ein im wesentlichen W-förmiges Zwischenprofil aufweist.
Eine einfache Montage wird dadurch unterstützt, daß der Festflansch und das Randprofil miteinander verschraubt sind.
Zur ausreichenden Verankerung der Vorrichtung im Be­ reich des Bauwerkes wird vorgeschlagen, daß der Fest­ flansch über Befestigungsanker mit den Bauwerkelementen verbunden ist.
Eine weitere Erhöhung der Dichtwirkung kann dadurch erfolgen, daß zusätzlich zur oberhalb der Basisdichtung angeordneten Dichtbahn eine unterhalb der Basisdich­ tung angeordnete Dichtbahn vorgesehen ist.
Zur Gewährleistung einer ausreichenden Feuchtigkeits­ dichtigkeit auch im Bereich der mechanisch tragenden Teile wird vorgeschlagen, daß der Festflansch aus mit­ einander verschweißten Segmenten ausgebildet ist, die hintereinander angeordnet sind.
Eine zuverlässige Verbindung der verwendeten Komponenten kann dadurch erreicht werden, daß die Basisdichtung und mindestens eine der Dichtbahnen mit­ einander verklebt sind.
Zur Bereitstellung größerer Bauhöhen wird vorgeschla­ gen, daß sich zwischen dem Festflansch und den Bauwerk­ elementen ein Distanzflansch erstreckt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er­ findung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Bauwerk mit einer Dehnungsfuge, die von einer Basisdichtung und einer Außendichtung überbrückt ist,
Fig. 2 eine Vorrichtung mit größerer Bauhöhe sowie zwei Dichtbahnen im Bereich der Basisdichtung,
Fig. 3 eine weitere Vorrichtung mit Befestigungs­ ankern,
Fig. 4 eine weitere modifizierte Vorrichtung für Be­ tonbeläge im Bereich der Basisdichtung,
Fig. 5 eine Vorrichtung für ein Bauwerk mit zusätz­ licher Dämmschicht,
Fig. 6 eine modifizierte Variante für ein Bauwerk mit Dämmschicht und vergrößerter Dicke eines Fahr­ bahnbelages,
Fig. 7 eine Anordnung der Vorrichtung im Stoßbereich einer Betonplatte und einer Wand, und
Fig. 8 eine Ansicht der Vorrichtung im Bereich einer senkrechten Endung.
Die Vorrichtung zur Abdichtung von Dehnungsfugen (1) im Bereich von Bauwerken (2) besteht im wesentlichen aus einer die Dehnungsfuge (1) überspannenden Außendichtung (3) sowie einer ebenfalls die Dehnungsfuge (1) über­ spannenden Basisdichtung (4). Die Basisdichtung (4) ist im Bereich eines Festflansches (5) angeordnet, der von Bauwerkelementen gehaltert ist, die das Bauwerk be­ reichsweise ausbilden und die Dehnungsfuge (1) be­ grenzen.
Gemäß der Ausführungsform in Fig. 1 ist im Bereich jedes Bauwerkelementes (6) ein Festflansch (5) ausgebildet, der im wesentlichen ein Rechteckprofil aufweist. Der Festflansch (5) kann aus Flachstahl aus­ gebildet und über Befestigungsanker (7) im Bereich des Bauwerkelementes (6) befestigt sein. Im Bereich einer dem Festflansch (5) abgewandten Seite der Basisdichtung (4) ist ein Randprofil (8) angeordnet, das eine Halte­ rungsausnehmung (9) zur Fixierung der Außendichtung (3) aufweist.
Das Randprofil (8) ist über Verbindungsbolzen (10) derart mit dem Festflansch (5) verschraubt, daß die Basisdichtung (4) zwischen dem Festflansch (5) und dem Randprofil (8) eingespannt wird.
Gemäß der Ausführungsform in Fig. 1 überragt die Basis­ dichtung (4) den Festflansch (5) in eine der Dehnungs­ fuge abgewandte Richtung bis in den Bereich einer Ober­ fläche (11) des Bauwerkelementes (6). Die Befestigungs­ anker (7) durchdringen die Oberfläche (11) in Richtung auf einen inneren Bereich der Bauwerkelemente (2). Der Festflansch (5) kann unmittelbar auf die Oberfläche (11) aufgebracht sein. Es ist aber zweckmäßig, eine Ausgleichsschicht (12), beispielsweise aus kunststoff­ vergüteten Ausgleichsmörtel, vorzusehen. Zwischen der Basisdichtung (4) und dem Randprofil (8) ist zusätzlich eine Dichtbahn (13) angeordnet, die weiter in die der Dehnungsfuge (1) abgewandte Richtung reicht, als die Basisdichtung (4). Die Dichtbahn (13) liegt hierdurch mindestens bereichsweise auf der Oberfläche (11) auf und hat eine zusätzliche Abdichtung zur Folge. Insbe­ sondere ist daran gedacht, die Dichtbahn (13) und die Basisdichtung (4) miteinander zu verkleben.
Die Basisdichtung (4) weist im Bereich ihrer die Dehnungsfuge (1) überbrückenden Ausdehnung ein W-förmi­ ges Profil auf. Ausgehend von einer im wesentlichen horizontalen Anordnung der Basisdichtung (4) erhebt sich hierbei das Profil der Basisdichtung (4) zunächst in Richtung auf die Außendichtung (3) und verläuft dann etwa W-förmig. Zu einer Längsachse (14), die im wesent­ lichen vertikal ausgerichtet ist, weist die Basisdich­ tung eine im wesentlichen symmetrische Ausbildung auf.
Die Außendichtung (3) weist ein im wesentlichen M-för­ miges Profil im Bereich ihrer die Dehnungsfuge (1) überbrückenden Ausdehnung auf. In die Halterungsaus­ nehmung (9) greift die Außendichtung (3) mit Dicht­ lippen (15, 16) ein, die sich im wesentlichen in hori­ zontaler Richtung erstrecken. Die Dichtlippen (15, 16) werden in eine einander zugewandte Richtung durch die Halterungsausnehmung (9) verspannt und liegen hierdurch feuchtigkeitsdicht an. Aus einem Innenraum (17) der Halterungsausnehmung (9) ragt die Außendichtung (3) mit einem Verbindungsflansch (18) heraus und mündet in ein Anlageelement (19) ein, das die Halterungsausnehmung (9) im Bereich ihrer der Dehnungsfuge (1) zugewandten Ausdehnung im wesentlichen abdeckt. Eine zusätzliche Abstützung erfolgt durch einen Vorsprung (20) der Halterungsausnehmung (9), der sich in Richtung auf die Dehnungsfuge (1) erstreckt und von einer angepaßten Ausnehmung der Außendichtung (3) aufgenommen ist. Der Vorsprung (20) ist dabei im unteren und der Basis­ dichtung (4) zugewandten Bereich der Ausdehnung der Halterungsausnehmung (9) angeordnet. Der der Basisdich­ tung (4) zugewandte Bereich des Anlageelementes (19) ist in den Außenschenkel des M-Profiles der Außendich­ tung (3) übergeleitet. Hierdurch wird eine hohe Festig­ keit erzielt.
Nach einer Befestigung des Festflansches (5) mit Hilfe der Befestigungsanker (7) und einer Verschraubung des Randprofils (8) mit dem Festflansch (5) nach einem Aufsetzen der Basisdichtung (4) und der Dichtbahn (13) erfolgt die Verbindung des Randprofils (8) und des Festflansches (5) mit Hilfe der Verbindungsbolzen (10). Diese werden zweckmäßigerweise im Abstand von 15cm an­ geordnet. Anschließend wird auf die Bauwerkelemente (2) ein Fahrbahnbelag (21) aufgetragen, der beispielsweise aus Asphalt ausgebildet sein kann. Im Bereich seiner der Dehnungsfuge (1) zugewandten Ausdehnung wird der Fahrbahnbelag (1) vom Festflansch (5) und vom Rand­ profil (8) begrenzt.
Gemäß der Ausführungsform in Fig. 2 ist eine größere Bauhöhe des Randprofiles (8) vorgesehen. Angepaßt dazu ist auch die Halterungsausnehmung (9) in Richtung der Längsachse (14) langgestreckt ausgebildet. Das gleiche gilt für die Außendichtung (3). Die Basisdichtung (4) ist zusätzlich zur Dichtbahn (13), die sich zwischen der Basisdichtung (4) und dem Randprofil (8) erstreckt, mit einer weiteren Dichtbahn (22) versehen, die zwischen der Basisdichtung (4) und dem Festflansch (5) angeordnet ist. In Richtung auf den W-förmigen Bereich der Basisdichtung (4) erstrecken sich beide Dichtbahnen (13, 22) bis kurz vor einen Beginn der W-förmigen Profi­ lierung. Dies gilt auch für die Dichtbahn (13) gemäß Fig. 1. In eine der Dehnungsfuge (1) abgewandte Rich­ tung erstreckt sich die untere Dichtbahn (22) etwa über die gleiche Ausdehnung wie die Basisdichtung (4).
Bei einer entsprechend hohen Ausbildung des Rand­ profiles (8) ist insbesondere daran gedacht, den Fahr­ bahnbelag (21) aus einer Unterschicht (23) und einer Deckschicht (24) auszubilden. Parallel zum Randprofil (8) kann sich im Bereich des Fahrbahnbelages (21), ins­ besondere im Bereich der Deckschicht (24), ein Aus­ gleichselement (25) erstrecken.
Gemäß der Ausführungsform in Fig. 3 sind die Fest­ flansche (5) winkelförmig ausgebildet. Dies hat zum einen den Vorteil, daß eine bessere Abstützung relativ zu dem Bauwerkelementen (2) bei Querbelastungen auf­ tritt. Dies kann auch dadurch unterstützt werden, daß für die einbetonierte Version die Befestigungsanker (7) schräg angeordnet sind. Durch eine versetzte Anordnung der Festflansche (5) und der Randprofile (8) kann darüber hinaus eine zusätzliche Abstützung für die Basisdichtung (4) bereitgestellt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist die obere Dichtbahn (13) im Bereich der Basisdichtung (4) zwei­ lagig ausgebildet. Zusätzlich ist die obere Dichtbahn (13) außerhalb ihrer vom Randprofil (8) und der Basis­ dichtung (4) eingeschlossenen Ausdehnung mit einer Trennlage (26) versehen. Darüber hinaus sind die Be­ festigungsanker (7) und die Verbindungsbolzen (10) zu einem einheitlichen Bauelement zusammengefaßt.
Fig. 5 zeigt eine weitere modifizierte Ausführungsform. Hier ist im Bereich des Fahrbahnbelages (21) eine Dämm­ schicht (27) angeordnet. Zusätzlich ist ein Isolations­ material (28) unterhalb der Basisdichtung (4) vorge­ sehen. Zur Bereitstellung der erforderlichen Bauhöhe sind die Festflansche (5) über Distanzflansche (29) mit den Bauwerkelementen (6) verbunden. Die Verbindung zwischen den Festflanschen (5) und den Distanzflanschen (29) kann durch eine Verschweißung verfolgen. Die Befestigungsanker (7) verbinden die Distanzflansche (29) mit den Bauwerkelementen (6). Insbesondere ist daran gedacht, die Dämmschicht (27) unterhalb der Basisdichtung (4) beziehungsweise unterhalb der Dicht­ bahn (13, 22) anzuordnen. Ein zusätzlicher Abdichtungs­ effekt kann dadurch hervorgerufen werden, daß zwischen der Dämmschicht (27) und den Bauwerkelementen (6) eine Basisschicht (30) angeordnet ist, die durch eine Basis­ dichtbahn (31) von der Dämmschicht (27) getrennt ist. Hierdurch wird zum einen gewährleistet, daß die in der Regel saugfähige Dämmschicht (27) ausreichend gegenüber eindringender Feuchtigkeit geschützt ist, zum anderen wird auch ein Austausch von Feuchtigkeit zwischen der Dämmschicht (27) und den Bauwerkelementen (6) verhin­ dert.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 zeigt eine ähnliche Anordnung wie die Ausführungsform in Fig. 5. Es ist jedoch eine nochmals vergrößerte Bauhöhe vorgesehen. Hierzu ist die Halterungsausnehmung (9) im Bereich eines separaten Halterungsprofils (32) angeordnet, das mit dem Randprofil (8) verschweißt ist. Zur zusätz­ lichen Abstützung des Randprofiles (8) relativ zum Fahrbahnbelag (21) sind Seitenanker (33) vorgesehen, die in den Fahrbahnbelag (21) hineinragen.
Fig. 7 zeigt die Ausführungsform gemäß Fig. 6 in einer Abwandlung, die für einen Anschluß an Seitenwände (34) geeignet ist. Im Bereich der Seitenwand (34) ist ein Wandflansch (35) angeordnet, der die Funktion des Festflansches (5) in diesem Bereich übernimmt. Eine Verbindung des Wandflansches (35) mit einem angepaßt ausgebildeten Randprofil (8) erfolgt wiederum über einen Verbindungsbolzen (10). Die obere Dichtbahn (13) ist sowohl im Bereich des Bauwerkelementes (6) als auch im Bereich der Seitenwand (34) vorgesehen. Ein Tritt­ schutz (36) erstreckt sich oberhalb der Außendichtung (3) im wesentlichen parallel zur Seitenwand (34).
Die Ausgleichsschicht (12) kann insbesondere aus kunst­ stoffvergütetem Mörtel ausgebildet sein. Als Material für den Festflansch (5) kommt insbesondere Flachstahl in Frage. Zur Herstellung der Endlosfugenbänder aus den Segmenten der Außendichtung (3) beziehungsweise den Segmenten der Basisdichtung (5) kommt insbesondere ein Heißvulkanisationsverfahren in Frage. Eine Verklebung der Basisdichtung (4) mit den Dichtbahnen (13, 22) kann über Elastomerbitumen erfolgen. Die Formgebung für das Randprofil (8) kann über einen Warmstrangpreßvorgang erfolgen. Die Außendichtung (3) beziehungsweise die Basisdichtung (4) kann aus Neopren-Materialen gefertigt werden.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Abdichtung von Dehnungsfugen im Bereich von Bauwerken, insbesondere zur Anwendung im Bereich von Geschoßdecken aus Betonplatten oder Ortbeton, bei der im Bereich mindestens zweier im Bereich der Dehnungsfuge aneinandergrenzender Bau­ werkelemente jeweils ein Festflansch angeordnet ist, der ein Randprofil haltert, und daß die Fest­ flansche von einer die Dehnungsfuge überspannenden Basisdichtung und die Randprofile von einer die Dehnungsfuge überspannenden Außendichtung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisdichtung (4) zwischen dem Festflansch (5) und dem Randprofil (8) mindestens im Bereich ihrer dem Randprofil (8) zugewandten Ausdehnung von einer Dichtbahn (13) abgedeckt ist, die die Basisdichtung (4) in den Bereich der Bauwerkelemente (6) hinein überragt, daß die Außendichtung (3) vom Randprofil (8) aufge­ nommene obere und untere Dichtlippen (15, 16) auf­ weist und daß sowohl die Basisdichtung (4) als auch die Außendichtung (3) aus Einzelsegmenten zusammen­ vulkanisierte langgestreckte Fugendichtungsbänder ausbilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Außendichtung (3) zwischen im wesent­ lichen horizontal ausgerichteten Seitensegmenten ein M-förmiges Zwischenprofil aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich ein Anlageelement (19) der Außendichtung (3) entlang einer die Dichtlippen (15, 16) aufnehmenden Halterungsausnehmung (9) bis in den Bereich einer Oberfläche eines die Bauwerk­ elemente (6) abdeckenden Fahrbahnbelages (21) er­ streckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Fahrbahnbelag (21) aus Gußasphalt ausgebildet ist und mindestens das Randprofil (8) umschließt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Basisdichtung (4) zwischen zwei im wesentlichen horizontal angeord­ neten Seitensegmenten ein im wesentlichen W-förmi­ ges Zwischenprofil aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Festflansch (5) und das Randprofil (8) miteinander verschraubt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Festflansch (5) über Befestigungsanker (7) mit den Bauwerkelementen (6) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur oberhalb der Basisdichtung (4) angeordneten Dichtbahn (13) eine unterhalb der Basisdichtung (4) angeordnete Dichtbahn (22) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Festflansch (5) aus miteinander verschweißten Segmenten (Losflansche) ausgebildet ist, die hintereinander angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Basisdichtung (4) und mindestens eine der Dichtbahnen (13, 22) miteinander verklebt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Fest­ flansch (5) und den Bauwerkelementen (6) ein Distanzflansch (29) erstreckt.
DE19934340566 1993-11-29 1993-11-29 Vorrichtung zur Abdichtung Withdrawn DE4340566A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934340566 DE4340566A1 (de) 1993-11-29 1993-11-29 Vorrichtung zur Abdichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934340566 DE4340566A1 (de) 1993-11-29 1993-11-29 Vorrichtung zur Abdichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4340566A1 true DE4340566A1 (de) 1995-06-01

Family

ID=6503673

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934340566 Withdrawn DE4340566A1 (de) 1993-11-29 1993-11-29 Vorrichtung zur Abdichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4340566A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29514289U1 (de) * 1995-09-06 1995-11-16 Kemper System Gmbh & Co Kg Anordnung zur überfahrbaren wasserdichten Überbrückung wenigstens einer Bauwerksfuge
EP1088944A3 (de) * 1999-09-29 2002-01-23 Uzin Utz Aktiengesellschaft Fugendichtung
DE10035963A1 (de) * 2000-07-24 2002-02-21 Maurer Friedrich Soehne Entwässerungsvorrichtung
AT409148B (de) * 2000-01-12 2002-05-27 Thal Hermann Dipl Ing Fahrbahnübergang für brücken
AT413989B (de) * 2002-04-30 2006-08-15 Reisner & Wolff Eng Vorrichtung zum überbrücken von dehnungsfugen an bauwerken
EP3369870A1 (de) * 2017-03-01 2018-09-05 Tecno K Giunti S.r.l. Dehnungsfuge

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29514289U1 (de) * 1995-09-06 1995-11-16 Kemper System Gmbh & Co Kg Anordnung zur überfahrbaren wasserdichten Überbrückung wenigstens einer Bauwerksfuge
EP1088944A3 (de) * 1999-09-29 2002-01-23 Uzin Utz Aktiengesellschaft Fugendichtung
AT409148B (de) * 2000-01-12 2002-05-27 Thal Hermann Dipl Ing Fahrbahnübergang für brücken
DE10035963A1 (de) * 2000-07-24 2002-02-21 Maurer Friedrich Soehne Entwässerungsvorrichtung
AT413989B (de) * 2002-04-30 2006-08-15 Reisner & Wolff Eng Vorrichtung zum überbrücken von dehnungsfugen an bauwerken
EP3369870A1 (de) * 2017-03-01 2018-09-05 Tecno K Giunti S.r.l. Dehnungsfuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006053186B4 (de) Verfahren zur Abdichtung eines Tunnels
DE19501384C9 (de) Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von Betonierfugen
CH651091A5 (de) Wasserdichte bewegungsfugen-dichtung.
DE3015011C2 (de) Vorrichtung zum Überbrücken einer Dehnungsfuge
DE4340566A1 (de) Vorrichtung zur Abdichtung
DE2455775C3 (de) Dehnfugenleiste für Estrichböden
DE19709745C2 (de) Dehnfugenkonstruktion
DE202021102407U1 (de) (SI) Selbstinjizierende Superabsorbierende Polymer (SAP)- Pulverketten-Injektions (PK-I)-Vorrichtung zum nachträglichen Stabilisieren von wasserdurchlässigen Fugenkammerrissen, Spalten oder Löchern in Brücken, Tunneln und Gebäuden
EP0003720B2 (de) Verfahren zum rissicheren, dichten Anschluss eines Asphaltbelages an einen Bauteil, Satz von Profilen zur Durchführung dieses Verfahrens und nach dem Verfahren erstellte Baukonstruktion
DE3634116A1 (de) Dichtungsanordnung fuer bauwerke
DE19939372A1 (de) Fugeneinlage im Straßenbau
DE3131804C1 (de) Vorrichtung zur UEberbrueckung von Dehnungsfugen in Gehwegen,Parkdecks od.dgl.
DE202013103285U1 (de) Dilatations- und Kontraktionsfugen bei Verkehrsflächen aus Beton
DE10105477C1 (de) Fugenverschluss zwischen einer Schiene und einer Pflastereindeckung und Verfahren zur Herstellung
DE3218516C2 (de)
DE4125083C2 (de) Verfahren zum Ausbau von mit Schildvortriebsmaschinen aufgefahrenen Tunnels o. dgl. mit Tübbingen
DE3506974C2 (de)
EP0808954A2 (de) Dehnfugenprofil
WO2003038204A1 (de) Bauwerksabdichtung
EP1571272B1 (de) Kopfabdeckung für eine Mauer
DE19716653A1 (de) Waschbox für Fahrzeuge
DE19503345C1 (de) Vorrichtung zur Belüftung und Entwässerung von abgelagerten Materialien
DE2357318A1 (de) Verfahren zur herstellung von betonbelaegen und element zum abdichten von fugen und rissen in dem belag
DE19953328B4 (de) Fugenabdichtungsvorrichtung
CH714161A2 (de) Gleisfertigteil und Gleiskörper mit wenigstens einem Gleisfertigteil.

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination