DE4340566A1 - Vorrichtung zur Abdichtung - Google Patents
Vorrichtung zur AbdichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abdichtung
von Dehnungsfugen im Bereich von Bauwerken, insbe
sondere zur Anwendung im Bereich von Geschoßdecken aus
Betonplatten oder Ortbeton, bei der im Bereich
mindestens zweier im Bereich der Dehnungsfuge anein
andergrenzender Bauwerkelemente jeweils ein Festflansch
angeordnet ist, der ein Randprofil haltert, und daß die
Festflansche von einer die Dehnungsfuge überspannenden
Basisdichtung und die Randprofile von einer die
Dehnungsfuge überspannenden Außendichtung verbunden
sind.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 41 37
318.9 bekannt. Die in dieser Druckschrift beschriebene
Vorrichtung ist insbesondere dafür geeignet,
Dehnungsfugen zur thermischen Längenausdehnung und
dynamische Belastungen durch Fahrverkehr im Bereich von
Brückenelementen abzudichten. Die Dehnungsfugen im Be
reich von Brücken erstrecken sich in der Regel quer zu
einer Brückenlängsachse, so daß nur relativ kurze
Längen abzudichten sind. Eine typische Fugenlänge liegt
im Bereich von 10 m bis 40 m. Für eine Anwendung im
Bereich von befahrbaren Geschoßdecken, insbesondere von
Geschoßdecken im Bereich von Parkflächen, sind die be
kannten Dichtungen jedoch nur ungenügend geeignet, da
bei derartigen Anwendungen Fugenlängen bis in den Be
reich von 1.000 m auftreten können. Eine zuverlässige
und langandauernd wirksame Abdichtung derartiger langer
Dehnungsfugen gegenüber von eindringender Feuchtigkeit
ist mit den bekannten Vorrichtungen nur unzureichend
möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Vorrichtung der einleitend genannten Art derart auszu
bilden, daß die Dichtwirkung im Bereich von langen
Dehnungsfugen verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Basisdichtung zwischen dem Festflansch und dem
Randprofil mindestens im Bereich ihrer dem Randprofil
zugewandten Ausdehnung von einer Dichtbahn abgedeckt
ist, die die Basisdichtung in den Bereich der Bauwerk
elemente hinein überragt, daß die Außendichtung vom
Randprofil aufgenommene obere und untere Dichtlippen
aufweist und daß sowohl die Basisdichtung als auch die
Außendichtung aus Einzelsegmenten zusammenvulkanisierte
langgestreckte Fugendichtungsbänder ausbilden.
Durch die Konstruktion der Basisdichtung wird gewähr
leistet, daß auch bei einer Beschädigung der Außendich
tung und hierdurch eindringender Feuchtigkeit in einen
Zwischenraum zwischen der Außendichtung und der Basis
dichtung eine weitere Ausbreitung der Feuchtigkeit in
den Bereich der Bauwerkelemente hinein vermieden wird.
Die Ausbildung der Außendichtung gewährleistet eine
ausreichend dichte Verbindung mit dem Randprofil sowie
eine mechanische Widerstandsfähigkeit bei einem Über
fahren mit einem Kraftfahrzeug. Durch die Ausbildung
der Außendichtung und der Innendichtung aus vulkani
sierbaren Einzelsegmenten ist es möglich, nahezu be
liebig lange Fugendichtungsbänder herzustellen. Die
Einzelsegmente sind durch den Vulkanisiervorgang me
chanisch widerstandsfähig und feuchtigkeitsdicht dauer
haft miteinander verbunden.
Eine besondere dichte und widerstandsfähige Aus
führungsform kann dadurch bereitgestellt werden, daß
die Außendichtung zwischen im wesentlichen horizontal
ausgerichteten Seitensegmenten ein M-förmiges Zwischen
profil aufweist.
Die Dichtwirkung kann dadurch unterstützt werden, daß
sich ein Anlageelement der Außendichtung entlang einer
die Dichtlippen aufnehmenden Halterungsausnehmung bis
in den Bereich einer Oberfläche eines die Bauwerkele
mente abdeckenden Fahrbahnbelages erstreckt.
Zur mechanischen Halterung wird vorgeschlagen, daß der
Fahrbahnbelag aus Gußasphalt ausgebildet ist und
mindestens das Randprofil umschließt.
Zur verbesserten Gewährleistung der Dichtwirkung wird
vorgeschlagen, daß die Basisdichtung zwischen zwei im
wesentlichen horizontal angeordneten Seitensegmenten
ein im wesentlichen W-förmiges Zwischenprofil aufweist.
Eine einfache Montage wird dadurch unterstützt, daß der
Festflansch und das Randprofil miteinander verschraubt
sind.
Zur ausreichenden Verankerung der Vorrichtung im Be
reich des Bauwerkes wird vorgeschlagen, daß der Fest
flansch über Befestigungsanker mit den Bauwerkelementen
verbunden ist.
Eine weitere Erhöhung der Dichtwirkung kann dadurch
erfolgen, daß zusätzlich zur oberhalb der Basisdichtung
angeordneten Dichtbahn eine unterhalb der Basisdich
tung angeordnete Dichtbahn vorgesehen ist.
Zur Gewährleistung einer ausreichenden Feuchtigkeits
dichtigkeit auch im Bereich der mechanisch tragenden
Teile wird vorgeschlagen, daß der Festflansch aus mit
einander verschweißten Segmenten ausgebildet ist, die
hintereinander angeordnet sind.
Eine zuverlässige Verbindung der verwendeten
Komponenten kann dadurch erreicht werden, daß die
Basisdichtung und mindestens eine der Dichtbahnen mit
einander verklebt sind.
Zur Bereitstellung größerer Bauhöhen wird vorgeschla
gen, daß sich zwischen dem Festflansch und den Bauwerk
elementen ein Distanzflansch erstreckt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er
findung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Bauwerk mit einer
Dehnungsfuge, die von einer Basisdichtung und
einer Außendichtung überbrückt ist,
Fig. 2 eine Vorrichtung mit größerer Bauhöhe sowie
zwei Dichtbahnen im Bereich der Basisdichtung,
Fig. 3 eine weitere Vorrichtung mit Befestigungs
ankern,
Fig. 4 eine weitere modifizierte Vorrichtung für Be
tonbeläge im Bereich der Basisdichtung,
Fig. 5 eine Vorrichtung für ein Bauwerk mit zusätz
licher Dämmschicht,
Fig. 6 eine modifizierte Variante für ein Bauwerk mit
Dämmschicht und vergrößerter Dicke eines Fahr
bahnbelages,
Fig. 7 eine Anordnung der Vorrichtung im Stoßbereich
einer Betonplatte und einer Wand,
und
Fig. 8 eine Ansicht der Vorrichtung im Bereich einer
senkrechten Endung.
Die Vorrichtung zur Abdichtung von Dehnungsfugen (1) im
Bereich von Bauwerken (2) besteht im wesentlichen aus
einer die Dehnungsfuge (1) überspannenden Außendichtung
(3) sowie einer ebenfalls die Dehnungsfuge (1) über
spannenden Basisdichtung (4). Die Basisdichtung (4) ist
im Bereich eines Festflansches (5) angeordnet, der von
Bauwerkelementen gehaltert ist, die das Bauwerk be
reichsweise ausbilden und die Dehnungsfuge (1) be
grenzen.
Gemäß der Ausführungsform in Fig. 1 ist im Bereich
jedes Bauwerkelementes (6) ein Festflansch (5)
ausgebildet, der im wesentlichen ein Rechteckprofil
aufweist. Der Festflansch (5) kann aus Flachstahl aus
gebildet und über Befestigungsanker (7) im Bereich des
Bauwerkelementes (6) befestigt sein. Im Bereich einer
dem Festflansch (5) abgewandten Seite der Basisdichtung
(4) ist ein Randprofil (8) angeordnet, das eine Halte
rungsausnehmung (9) zur Fixierung der Außendichtung (3)
aufweist.
Das Randprofil (8) ist über Verbindungsbolzen (10)
derart mit dem Festflansch (5) verschraubt, daß die
Basisdichtung (4) zwischen dem Festflansch (5) und dem
Randprofil (8) eingespannt wird.
Gemäß der Ausführungsform in Fig. 1 überragt die Basis
dichtung (4) den Festflansch (5) in eine der Dehnungs
fuge abgewandte Richtung bis in den Bereich einer Ober
fläche (11) des Bauwerkelementes (6). Die Befestigungs
anker (7) durchdringen die Oberfläche (11) in Richtung
auf einen inneren Bereich der Bauwerkelemente (2). Der
Festflansch (5) kann unmittelbar auf die Oberfläche
(11) aufgebracht sein. Es ist aber zweckmäßig, eine
Ausgleichsschicht (12), beispielsweise aus kunststoff
vergüteten Ausgleichsmörtel, vorzusehen. Zwischen der
Basisdichtung (4) und dem Randprofil (8) ist zusätzlich
eine Dichtbahn (13) angeordnet, die weiter in die der
Dehnungsfuge (1) abgewandte Richtung reicht, als die
Basisdichtung (4). Die Dichtbahn (13) liegt hierdurch
mindestens bereichsweise auf der Oberfläche (11) auf
und hat eine zusätzliche Abdichtung zur Folge. Insbe
sondere ist daran gedacht, die Dichtbahn (13) und die
Basisdichtung (4) miteinander zu verkleben.
Die Basisdichtung (4) weist im Bereich ihrer die
Dehnungsfuge (1) überbrückenden Ausdehnung ein W-förmi
ges Profil auf. Ausgehend von einer im wesentlichen
horizontalen Anordnung der Basisdichtung (4) erhebt
sich hierbei das Profil der Basisdichtung (4) zunächst
in Richtung auf die Außendichtung (3) und verläuft dann
etwa W-förmig. Zu einer Längsachse (14), die im wesent
lichen vertikal ausgerichtet ist, weist die Basisdich
tung eine im wesentlichen symmetrische Ausbildung auf.
Die Außendichtung (3) weist ein im wesentlichen M-för
miges Profil im Bereich ihrer die Dehnungsfuge (1)
überbrückenden Ausdehnung auf. In die Halterungsaus
nehmung (9) greift die Außendichtung (3) mit Dicht
lippen (15, 16) ein, die sich im wesentlichen in hori
zontaler Richtung erstrecken. Die Dichtlippen (15, 16)
werden in eine einander zugewandte Richtung durch die
Halterungsausnehmung (9) verspannt und liegen hierdurch
feuchtigkeitsdicht an. Aus einem Innenraum (17) der
Halterungsausnehmung (9) ragt die Außendichtung (3) mit
einem Verbindungsflansch (18) heraus und mündet in ein
Anlageelement (19) ein, das die Halterungsausnehmung
(9) im Bereich ihrer der Dehnungsfuge (1) zugewandten
Ausdehnung im wesentlichen abdeckt. Eine zusätzliche
Abstützung erfolgt durch einen Vorsprung (20) der
Halterungsausnehmung (9), der sich in Richtung auf die
Dehnungsfuge (1) erstreckt und von einer angepaßten
Ausnehmung der Außendichtung (3) aufgenommen ist. Der
Vorsprung (20) ist dabei im unteren und der Basis
dichtung (4) zugewandten Bereich der Ausdehnung der
Halterungsausnehmung (9) angeordnet. Der der Basisdich
tung (4) zugewandte Bereich des Anlageelementes (19)
ist in den Außenschenkel des M-Profiles der Außendich
tung (3) übergeleitet. Hierdurch wird eine hohe Festig
keit erzielt.
Nach einer Befestigung des Festflansches (5) mit Hilfe
der Befestigungsanker (7) und einer Verschraubung des
Randprofils (8) mit dem Festflansch (5) nach einem
Aufsetzen der Basisdichtung (4) und der Dichtbahn (13)
erfolgt die Verbindung des Randprofils (8) und des
Festflansches (5) mit Hilfe der Verbindungsbolzen (10).
Diese werden zweckmäßigerweise im Abstand von 15cm an
geordnet. Anschließend wird auf die Bauwerkelemente (2)
ein Fahrbahnbelag (21) aufgetragen, der beispielsweise
aus Asphalt ausgebildet sein kann. Im Bereich seiner
der Dehnungsfuge (1) zugewandten Ausdehnung wird der
Fahrbahnbelag (1) vom Festflansch (5) und vom Rand
profil (8) begrenzt.
Gemäß der Ausführungsform in Fig. 2 ist eine größere
Bauhöhe des Randprofiles (8) vorgesehen. Angepaßt dazu
ist auch die Halterungsausnehmung (9) in Richtung der
Längsachse (14) langgestreckt ausgebildet. Das gleiche
gilt für die Außendichtung (3). Die Basisdichtung (4)
ist zusätzlich zur Dichtbahn (13), die sich zwischen
der Basisdichtung (4) und dem Randprofil (8) erstreckt,
mit einer weiteren Dichtbahn (22) versehen, die
zwischen der Basisdichtung (4) und dem Festflansch (5)
angeordnet ist. In Richtung auf den W-förmigen Bereich
der Basisdichtung (4) erstrecken sich beide Dichtbahnen
(13, 22) bis kurz vor einen Beginn der W-förmigen Profi
lierung. Dies gilt auch für die Dichtbahn (13) gemäß
Fig. 1. In eine der Dehnungsfuge (1) abgewandte Rich
tung erstreckt sich die untere Dichtbahn (22) etwa über
die gleiche Ausdehnung wie die Basisdichtung (4).
Bei einer entsprechend hohen Ausbildung des Rand
profiles (8) ist insbesondere daran gedacht, den Fahr
bahnbelag (21) aus einer Unterschicht (23) und einer
Deckschicht (24) auszubilden. Parallel zum Randprofil
(8) kann sich im Bereich des Fahrbahnbelages (21), ins
besondere im Bereich der Deckschicht (24), ein Aus
gleichselement (25) erstrecken.
Gemäß der Ausführungsform in Fig. 3 sind die Fest
flansche (5) winkelförmig ausgebildet. Dies hat zum
einen den Vorteil, daß eine bessere Abstützung relativ
zu dem Bauwerkelementen (2) bei Querbelastungen auf
tritt. Dies kann auch dadurch unterstützt werden, daß
für die einbetonierte Version die Befestigungsanker (7)
schräg angeordnet sind. Durch eine versetzte Anordnung
der Festflansche (5) und der Randprofile (8) kann
darüber hinaus eine zusätzliche Abstützung für die
Basisdichtung (4) bereitgestellt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist die obere
Dichtbahn (13) im Bereich der Basisdichtung (4) zwei
lagig ausgebildet. Zusätzlich ist die obere Dichtbahn
(13) außerhalb ihrer vom Randprofil (8) und der Basis
dichtung (4) eingeschlossenen Ausdehnung mit einer
Trennlage (26) versehen. Darüber hinaus sind die Be
festigungsanker (7) und die Verbindungsbolzen (10) zu
einem einheitlichen Bauelement zusammengefaßt.
Fig. 5 zeigt eine weitere modifizierte Ausführungsform.
Hier ist im Bereich des Fahrbahnbelages (21) eine Dämm
schicht (27) angeordnet. Zusätzlich ist ein Isolations
material (28) unterhalb der Basisdichtung (4) vorge
sehen. Zur Bereitstellung der erforderlichen Bauhöhe
sind die Festflansche (5) über Distanzflansche (29) mit
den Bauwerkelementen (6) verbunden. Die Verbindung
zwischen den Festflanschen (5) und den Distanzflanschen
(29) kann durch eine Verschweißung verfolgen. Die
Befestigungsanker (7) verbinden die Distanzflansche
(29) mit den Bauwerkelementen (6). Insbesondere ist
daran gedacht, die Dämmschicht (27) unterhalb der
Basisdichtung (4) beziehungsweise unterhalb der Dicht
bahn (13, 22) anzuordnen. Ein zusätzlicher Abdichtungs
effekt kann dadurch hervorgerufen werden, daß zwischen
der Dämmschicht (27) und den Bauwerkelementen (6) eine
Basisschicht (30) angeordnet ist, die durch eine Basis
dichtbahn (31) von der Dämmschicht (27) getrennt ist.
Hierdurch wird zum einen gewährleistet, daß die in der
Regel saugfähige Dämmschicht (27) ausreichend gegenüber
eindringender Feuchtigkeit geschützt ist, zum anderen
wird auch ein Austausch von Feuchtigkeit zwischen der
Dämmschicht (27) und den Bauwerkelementen (6) verhin
dert.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 zeigt eine ähnliche
Anordnung wie die Ausführungsform in Fig. 5. Es ist
jedoch eine nochmals vergrößerte Bauhöhe vorgesehen.
Hierzu ist die Halterungsausnehmung (9) im Bereich
eines separaten Halterungsprofils (32) angeordnet, das
mit dem Randprofil (8) verschweißt ist. Zur zusätz
lichen Abstützung des Randprofiles (8) relativ zum
Fahrbahnbelag (21) sind Seitenanker (33) vorgesehen,
die in den Fahrbahnbelag (21) hineinragen.
Fig. 7 zeigt die Ausführungsform gemäß Fig. 6 in einer
Abwandlung, die für einen Anschluß an Seitenwände (34)
geeignet ist. Im Bereich der Seitenwand (34) ist ein
Wandflansch (35) angeordnet, der die Funktion des
Festflansches (5) in diesem Bereich übernimmt. Eine
Verbindung des Wandflansches (35) mit einem angepaßt
ausgebildeten Randprofil (8) erfolgt wiederum über
einen Verbindungsbolzen (10). Die obere Dichtbahn (13)
ist sowohl im Bereich des Bauwerkelementes (6) als auch
im Bereich der Seitenwand (34) vorgesehen. Ein Tritt
schutz (36) erstreckt sich oberhalb der Außendichtung
(3) im wesentlichen parallel zur Seitenwand (34).
Die Ausgleichsschicht (12) kann insbesondere aus kunst
stoffvergütetem Mörtel ausgebildet sein. Als Material
für den Festflansch (5) kommt insbesondere Flachstahl
in Frage. Zur Herstellung der Endlosfugenbänder aus den
Segmenten der Außendichtung (3) beziehungsweise den
Segmenten der Basisdichtung (5) kommt insbesondere ein
Heißvulkanisationsverfahren in Frage. Eine Verklebung
der Basisdichtung (4) mit den Dichtbahnen (13, 22) kann
über Elastomerbitumen erfolgen. Die Formgebung für das
Randprofil (8) kann über einen Warmstrangpreßvorgang
erfolgen. Die Außendichtung (3) beziehungsweise die
Basisdichtung (4) kann aus Neopren-Materialen gefertigt
werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Abdichtung von Dehnungsfugen im
Bereich von Bauwerken, insbesondere zur Anwendung
im Bereich von Geschoßdecken aus Betonplatten oder
Ortbeton, bei der im Bereich mindestens zweier im
Bereich der Dehnungsfuge aneinandergrenzender Bau
werkelemente jeweils ein Festflansch angeordnet
ist, der ein Randprofil haltert, und daß die Fest
flansche von einer die Dehnungsfuge überspannenden
Basisdichtung und die Randprofile von einer die
Dehnungsfuge überspannenden Außendichtung verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisdichtung
(4) zwischen dem Festflansch (5) und dem Randprofil
(8) mindestens im Bereich ihrer dem Randprofil (8)
zugewandten Ausdehnung von einer Dichtbahn (13)
abgedeckt ist, die die Basisdichtung (4) in den
Bereich der Bauwerkelemente (6) hinein überragt,
daß die Außendichtung (3) vom Randprofil (8) aufge
nommene obere und untere Dichtlippen (15, 16) auf
weist und daß sowohl die Basisdichtung (4) als auch
die Außendichtung (3) aus Einzelsegmenten zusammen
vulkanisierte langgestreckte Fugendichtungsbänder
ausbilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Außendichtung (3) zwischen im wesent
lichen horizontal ausgerichteten Seitensegmenten
ein M-förmiges Zwischenprofil aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich ein Anlageelement (19) der
Außendichtung (3) entlang einer die Dichtlippen
(15, 16) aufnehmenden Halterungsausnehmung (9) bis
in den Bereich einer Oberfläche eines die Bauwerk
elemente (6) abdeckenden Fahrbahnbelages (21) er
streckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Fahrbahnbelag (21)
aus Gußasphalt ausgebildet ist und mindestens das
Randprofil (8) umschließt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Basisdichtung (4)
zwischen zwei im wesentlichen horizontal angeord
neten Seitensegmenten ein im wesentlichen W-förmi
ges Zwischenprofil aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Festflansch (5) und
das Randprofil (8) miteinander verschraubt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Festflansch (5) über
Befestigungsanker (7) mit den Bauwerkelementen (6)
verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur oberhalb
der Basisdichtung (4) angeordneten Dichtbahn (13)
eine unterhalb der Basisdichtung (4) angeordnete
Dichtbahn (22) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Festflansch (5) aus
miteinander verschweißten Segmenten (Losflansche)
ausgebildet ist, die hintereinander angeordnet
sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Basisdichtung (4) und
mindestens eine der Dichtbahnen (13, 22) miteinander
verklebt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Fest
flansch (5) und den Bauwerkelementen (6) ein
Distanzflansch (29) erstreckt.
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DE (1) | DE4340566A1 (de) |
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