DE4339906A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Störungsüberwachung eines elektronischen Kommunikationssystems - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Störungsüberwachung eines elektronischen KommunikationssystemsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zur
Störungsüberwachung eines elektronischen Signalverarbei
tungs- oder Kommunikationssystems, bei dem Signale mit
tels einer Anzahl von Signalverarbeitungseinrichtungen
verarbeitet und/oder übertragen werden.
Bei einer Vielzahl von Signalverarbeitungs- oder
Kommunikationssystemen besteht eine Notwendigkeit, zumin
dest einige besonders wichtige der in dem Signalverarbei
tungs- oder Kommunikationssystem enthaltenen Signalverar
beitungseinrichtungen in Bezug auf die Störungsfreiheit
ihrer Funktion zu überwachen. Eine solche Notwendigkeit
besteht beispielsweise bei akustischen Kommunikationssy
stemen, bei denen eine zuverlässige Übertragung der In
formationen gewährleistet sein muß, etwa bei akustischen
Kommunikationssystemen in U-Bahnen, S-Bahnen, in Büro
hochhäusern oder Flughäfen, in Fabrikanlagen, in Anlagen
der chemischen Industrie oder in Kraftwerksanlagen. Dort
besteht ein absolutes Erfordernis im Hinblick auf die Zu
verlässigkeit der Funktion des Kommunikationssystems, da
dort nicht nur Informationen für den Normalbetrieb, son
dern insbesondere auch Warnhinweise und Alarmsignale zu
verlässigst übertragen werden müssen.
Andererseits besteht bei weitverzweigten Signalver
arbeitungs- oder Kommunikationssystemen ein wesentliches
Problem darin, daß der schaltungsmäßige Aufwand und damit
der Kostenaufwand sehr schnell anwächst, wenn die Zahl
der zu überwachenden Verarbeitungseinrichtungen groß ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher,
Vorrichtung und Verfahren zur Störungsüberwachung von
elektronischen Signalverarbeitungs- oder Kommunikations
systemen anzugeben, bei denen eine zuverlässige und ein
deutige Überwachung jeder relevanten Signalverarbeitungs
einrichtung mit möglichst geringem Aufwand durchführbar
ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur
Störungsüberwachung eines elektronischen Signalverarbei
tungs- oder Kommunikationssystems, bei dem Signale mit
tels einer Anzahl von Signalverarbeitungseinrichtungen
verarbeitet und/oder übertragen werden, wobei beim Auf
treten einer Störung durch eine von einer Anzahl von zu
mindest einigen der Signalverarbeitungseinrichtungen zu
geordneten Störungsmeldeeinrichtungen die Erzeugung eines
Störungsmeldesignals bewirkt wird, wobei jede der Stö
rungsmeldeeinrichtungen dahingehend abgefragt wird, ob
durch sie die Erzeugung des Störungsmeldesignals bewirkt
worden ist, und wobei bei Übereinstimmung der abgefragten
Störungsmeldeeinrichtung mit der die Erzeugung des Stö
rungsmeldesignals bewirkenden Störungsmeldeeinrichtung
das Störungsmeldesignal verändert wird.
Weiterhin wird die Aufgabe gelöst durch eine Vor
richtung zur Störungsüberwachung eines elektronischen Si
gnalverarbeitungs- oder Kommunikationssystems, bei dem
Signale mittels einer Anzahl von Signalverarbeitungsein
richtungen verarbeitet und/oder übertragen werden, ent
haltend eine Anzahl von zumindest einigen der Signal
verarbeitungseinrichtungen zugeordneten Störungsmelde
einrichtungen zur Überwachung der jeweiligen Signalverar
beitungseinrichtung in Bezug auf das Auftreten einer
Störung, von denen jede beim Auftreten einer Störung an
der von ihr überwachten Signalverarbeitungseinrichtung
die Erzeugung des Störungsmeldesignals bewirkt, eine Ab
frageeinrichtung zur wahlweisen Abfrage jeder der Stö
rungsmeldeeinrichtungen dahingehend, ob durch sie die
Erzeugung des Störungsmeldesignals bewirkt worden ist,
und eine Detektionseinrichtung, die bei Übereinstimmung
der abgefragten Störungsmeldeeinrichtung mit der das
Störungsmeldesignal erzeugenden Störungsmeldeeinrichtung
ein Detektionssignal erzeugt.
Ein wesentlicher Vorteil von Verfahren und Vorrich
tung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
nur eine sehr geringe Anzahl von Leitungen notwendig
sind, um alle relevanten in dem Signalverarbeitungs- oder
Kommunikationssystem enthaltenen Signalverarbeitungsein
richtungen zuverlässig zu überwachen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung anhand der Zeichnung erläutert.
Die einzige Figur zeigt ein vereinfachtes Block
schaltbild eines akustischen Kommunikationssystems zur
Übertragung von akustischen Informationen von einer An
zahl von Signalquellen zu einer Anzahl von Signalwieder
gabeeinrichtungen.
In der Figur bedeuten die Bezugszeichen 1a, 1b und
c jeweils Signalquellen, etwa Sprechstellen, Mikrophone
oder Tonbandgeräte, die an eine elektronische Verstärker-
und Schalteinrichtung 2 angeschlossen sind. Von der Ver
stärker- und Schalteinrichtung 2 werden die Ausgangssi
gnale wahlweise an einige oder mehrere von einer Anzahl
von Ausgangslinien verteilt, von denen in der Figur nur
zwei dargestellt sind. Diese Ausgangslinien umfassen je
weilige Endverstärker 3a, 3b, an die jeweils Signalwie
dergabeeinrichtungen 4a, 4b angeschlossen sind, die in
der Figur als Lautsprecher dargestellt sind.
An die Endverstärker 3a, 3b, die in dem Kommunika
tionssystem Signalverarbeitungseinrichtungen von besonde
rer Bedeutung darstellen, sind jeweils Störungsmeldeein
richtungen 5a, 5b angeschlossen, die die Endverstärker
3a, 3b in Bezug auf etwaige Störungen überwachen. Sol
che Störungen können beispielsweise Ausfall der Stromver
sorgung, Kurzschluß, Unterbrechung der Eingangs- oder
Ausgangsleitung oder ähnliches sein. Auch können die Stö
rungsmeldeeinrichtungen 5a, 5b beispielsweise auf das
Wegbleiben eines dem Eingangssignals der Endverstärker
3a, 3b aufgespielten Pilottons ansprechen. Die Stö
rungsmeldeeinrichtungen 5a, 5b sind gemeinsam an eine
Störungsmeldesignalerzeugungseinrichtung bestehend aus
einer Detektionseinrichtung 6, einer Dekodiereinrichtung
7 und einer Relaiseinrichtung 8 angeschlossen. Die Detek
tionseinrichtung 6 enthält eine Speichereinrichtung mit
einer Anzahl von jeweils den Störungsmeldeeinrichtungen 5a,
5b zugeordneten Speicherplätzen zur Abspeicherung von
den einzelnen Störungsmeldeeinrichtungen 5a, 5b zuge
ordneten Adressen. Weiterhin enthält die Detektionsein
richtung 6 eine Vergleichereinrichtung, die dazu vorgese
hen ist, die in der Speichereinrichtung abgespeicherten
Adressen der Störungsmeldeeinrichtungen 5a, 5b mit von
der Dekodiereinrichtung 7 erhaltenen dekodierten Adressen
zu vergleichen und bei Übereinstimmung das Störungsmel
designal zu unterbrechen. Die Dekodiereinrichtung 7 ist
über eine Leitung mit einer Abfrageeinrichtung 9 verbun
den, von der die erstere Signale zur Abfrage der einzel
nen Störungsmelder 5a, 5b beispielsweise in Form von
kodierten MFV-Signalen erhält. Diese MFV-Signale enthal
ten in kodierter Form die Adressen der den einzelnen Stö
rungsmeldern 5a, 5b zugeordneten Adressen der in der
Detektionseinrichtung 6 enthaltenen Speichereinrichtung.
Außerdem ist die Abfrageeinrichtung 9 über eine weitere
Leitung mit der Relaiseinrichtung 8 verbunden, die ihrer
seits über jeweilige Schaltkontakte mit den Leitungsver
bindungen zwischen den Endverstärkern 3a, 3b und den
Signalwiedergabeeinrichtungen 4a, 4b gekoppelt ist.
Beim Auftreten einer Störung in einer der zu überwa
chenden Signalverarbeitungseinrichtungen, beispielsweise
in dem Endverstärker 3a, wird die Störungsmeldeeinrich
tung 5a ausgelöst und bewirkt die Erzeugung eines Stö
rungsmeldesignals, das von der Relaiseinrichtung 8 an die
Abfrageeinrichtung 9 über die zwischen beiden befindliche
Leitungsverbindung abgegeben wird. Dieses Störungsmel
designal besteht in einem akustischen Signal bestimmter
Frequenz und Signalform. Beispielsweise kann es sich um
ein getaktetes Signal mit 2,6 kHz handeln. Auf das Auf
treten des Störungsmeldesignals hin wird die Störungsmel
designalerzeugungseinrichtung von der Abfrageeinrichtung
9 über die zu der Dekodiereinrichtung 7 führende Leitung
abgefragt, nämlich werden nacheinander alle den einzelnen
Störungsmeldeeinrichtungen 5a, 5b zugeordneten Spei
cherplätze der in der Detektionseinrichtung 6 enthaltenen
Speichereinrichtung adressiert. Bei Übereinstimmung der
abgefragten Adresse mit der Adresse der die Erzeugung des
Störungsmeldesignals bewirkenden Störungsmeldeeinrichtung
5a wird durch die in der Detektionseinrichtung 6 enthal
tene Vergleichereinrichtung ein Detektionssignal abgege
ben, auf welches hin durch die Relaiseinrichtung 8 die
Übertragung des Störungsmeldesignals an die Abfragein
richtung 9 vorübergehend für eine vorbestimmte Zeitspanne
unterbrochen wird. Hierdurch wird die der das Störungsmel
designal aus lösenden Störungsmeldeeinrichtung 5a zuge
ordnete Speicheradresse in der Speichereinrichtung und
damit die Störungsmeldeeinrichtung 5a selbst identifi
ziert. Durch das Wiedereinsetzen des Störungsmeldesignals
nach der vorgegebenen Zeitdauer wird sichergestellt, daß
die Störungsmeldeinformation nicht verloren geht, bis der
das Störungsmeldesignal auslösende Fehler behoben ist.
Die Relaiseinrichtung 8 ist so ausgebildet, daß über
die zu den Verbindungen zwischen den Endverstärkern 3a,
3b und den Signalwiedergabeeinrichtungen 4a, 4b füh
renden Leitungen bestehende Verbindung auch die dort an
liegenden Signale selbst abgetastet und abgefragt werden
können. Auf diese Weise kann von der Abfrageeinrichtung 9
nach Art einer Ferndiagnose ein Rückschluß gezogen werden
auf die Art der durch die Störungsmeldeeinrichtung 5a
signalisierten Störung. Durch die Relaiseinrichtung 8 ist
es weiterhin auch möglich, die Leitungen zwischen den
Endverstärkern 3a, 3b und den Signalwiedergabeeinrich
tungen 4a, 4b auch ohne Vorliegen einer Störungsmeldung
von der Abfrageeinrichtung 9 her abzufragen, um die Funk
tionsfähigkeit des Systems zu überprüfen.
Von besonderem Vorteil ist es, die Abfrageeinrich
tung 9 über eine Telefonschnittstelle mit einem Telefon
netz oder einem beliebigen anderen Kommunikationsnetz zu
koppeln, so daß von einem beliebigen entfernten Ort eine
Fernabfrage des Störungsmeldesystems nach Art einer Fern
diagnose möglich ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungs
gemäße Verfahren zur Störungsüberwachung sind nicht auf
die Überwachung eines akustischen Kommunikationssystems
wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern auch auf sonstige Signalverarbei
tungs- und Kommunikationssysteme anwendbar, etwa auf
elektrische oder optoelektronische Kommunikationssysteme
zur Übertragung von Videosignalen oder auf Kommunikati
ons- und Signalverarbeitungssysteme in Anlagen zur Über
wachung und/oder Prozeßsteuerung in Industrieanlagen, Fa
briken oder ähnlichen. Auch können durch ein solches Sy
stem Signalverarbeitungseinrichtungen von digitalarbei
tenden Kommunikationssystemen überwacht werden.
Claims (28)
1. Verfahren zur Störungsüberwachung eines elektro
nischen Signalverarbeitungs- oder Kommunikationssystems,
bei dem Signale mittels einer Anzahl von Signalverarbei
tungseinrichtungen verarbeitet und/oder übertragen wer
den, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Auftreten einer Störung durch eine von ei ner Anzahl von zumindest einigen der Signalverarbeitungs einrichtungen zugeordneten Störungsmeldeeinrichtungen die Erzeugung eines Störungsmeldesignals bewirkt wird,
daß jede der Störungsmeldeeinrichtungen dahingehend abgefragt wird, ob durch sie die Erzeugung des Störungs meldesignals bewirkt worden ist, und
daß bei Übereinstimmung der abgefragten Störungsmel deeinrichtung mit der die Erzeugung des Störungsmeldesi gnals bewirkenden Störungsmeldeeinrichtung das Störungs meldesignal verändert wird.
daß beim Auftreten einer Störung durch eine von ei ner Anzahl von zumindest einigen der Signalverarbeitungs einrichtungen zugeordneten Störungsmeldeeinrichtungen die Erzeugung eines Störungsmeldesignals bewirkt wird,
daß jede der Störungsmeldeeinrichtungen dahingehend abgefragt wird, ob durch sie die Erzeugung des Störungs meldesignals bewirkt worden ist, und
daß bei Übereinstimmung der abgefragten Störungsmel deeinrichtung mit der die Erzeugung des Störungsmeldesi gnals bewirkenden Störungsmeldeeinrichtung das Störungs meldesignal verändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Störungsmeldesignal bei Übereinstimmung un
terbrochen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das unterbrochene Störungsmeldesignal nach einer
vorgegebenen Zeitspanne wiederhergestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Störungsmeldeeinrichtungen
mittels einer entfernt angeordneten Abfrageeinrichtung
durch Anwählen von jeweils den Störungsmeldeeinrichtungen
zugeordneten Adressen abgefragt werden, und daß bei Über
einstimmung der abgefragten Adresse mit der Adresse der
die Erzeugung des Störungsmeldesignals bewirkenden Ein
richtung das Störungsmeldesignal verändert oder unterbro
chen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Störungsmel
designal das von der mittels der abgefragten Störungsmel
deeinrichtung überwachten Signalverarbeitungseinrichtung
verarbeitete Signal erfaßt und abgefragt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Störungsmeldesignal als ein
akustisches Signal erzeugt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Störungsmeldesignal als ein getaktetes Si
gnal vorgegebener Frequenz erzeugt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß bei Übereinstimmung der Takt oder die Frequenz
des Störungsmeldesignals verändert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die verarbeiteten Signale auf
elektrischem Wege übertragene Kommunikationssignale sind.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die verarbeiteten Signale auf
optoelektronischem Wege übertragene Kommunikationssignale
sind.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Signale Audiosignale sind.
12. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Signale Videosignale sind.
13. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Signale digitalisierte Datensignale
sind.
14. Vorrichtung zur Störungsüberwachung eines elek
tronischen Signalverarbeitungs- oder Kommunikationssy
stems, bei dem Signale mittels einer Anzahl von Signal
verarbeitungseinrichtungen (1a, 1b, 1c, 2, 3a, 3b,
4a, 4b) verarbeitet und/oder übertragen werden, gekenn
zeichnet durch
eine Anzahl von zumindest einigen der Signalverar beitungseinrichtungen (3a, 3b) zugeordneten Störungs meldeeinrichtungen (5a, 5b) zur Überwachung der jewei ligen Signalverarbeitungseinrichtung (3a, 3b) in Bezug auf das Auftreten einer Störung, von denen jede beim Auf treten einer Störung an der von ihr überwachten Signal verarbeitungseinrichtung (3a, 3b) die Erzeugung des Störungsmeldesignals bewirkt,
eine Abfrageeinrichtung (9) zur wahlweisen Abfrage jeder der Störungsmeldeeinrichtungen (5a, 5b) dahinge hend, ob durch sie die Erzeugung des Störungsmeldesignals bewirkt worden ist, und
eine Detektionseinrichtung, die bei Übereinstimmung der abgefragten Störungsmeldeeinrichtung (5a oder 5b) mit der das Störungsmeldesignal erzeugenden Störungsmel deeinrichtung (5a oder 5b) ein Detektionssignal erzeugt.
eine Anzahl von zumindest einigen der Signalverar beitungseinrichtungen (3a, 3b) zugeordneten Störungs meldeeinrichtungen (5a, 5b) zur Überwachung der jewei ligen Signalverarbeitungseinrichtung (3a, 3b) in Bezug auf das Auftreten einer Störung, von denen jede beim Auf treten einer Störung an der von ihr überwachten Signal verarbeitungseinrichtung (3a, 3b) die Erzeugung des Störungsmeldesignals bewirkt,
eine Abfrageeinrichtung (9) zur wahlweisen Abfrage jeder der Störungsmeldeeinrichtungen (5a, 5b) dahinge hend, ob durch sie die Erzeugung des Störungsmeldesignals bewirkt worden ist, und
eine Detektionseinrichtung, die bei Übereinstimmung der abgefragten Störungsmeldeeinrichtung (5a oder 5b) mit der das Störungsmeldesignal erzeugenden Störungsmel deeinrichtung (5a oder 5b) ein Detektionssignal erzeugt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Detektionseinrichtung eine Veränderung
oder Unterbrechung des Störungsmeldesignals bewirkt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Störungsmeldeeinrichtungen (5a,
5b) an eine gemeinsame Störungsmeldesignalerzeugungsein
richtung (6, 7, 8) angeschlossen sind, die eine Speicher
einrichtung mit Speicherplätzen zur Abspeicherung von den
einzelnen Störungsmeldeeinrichtungen (5a, 5b) zugeord
neten Adressen enthält, und daß die Detektionseinrichtung
eine Vergleichereinrichtung enthält, durch die bei Über
einstimmung einer durch die Abfrageeinrichtung (9) abge
fragten Adresse mit der Adresse der das Störungsmeldesi
gnal erzeugenden Störungsmeldeeinrichtung (5a oder 5b)
die Erzeugung des Detektionssignals bewirkt wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, 15 oder 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Störungsmeldesignalerzeu
gungseinrichtung (6, 7, 8) eine Relaiseinrichtung (8) zur
Veränderung oder Unterbrechung des Störungsmeldesignals
in Ansprache auf das Detektionssignal enthält.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Relaiseinrichtung (8) mit jeder der zu
überwachenden Signalverarbeitseinrichtungen (3a, 3b)
zur Erfassung des von der betreffenden Signalverarbei
tungseinrichtung verarbeiteten Signals einzeln schaltbar
gekoppelt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Relaiseinrichtung (8) das Stö
rungsmeldesignal in Ansprache auf das Detektionssignal
unterbricht und nach einer vorgegebenen Zeitspanne wie
derherstellt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Störungsmeldesignalerzeu
gungseinrichtung (6, 7, 8) eine Dekodiereinrichtung (7)
zur Dekodierung und Umwandlung von von der Abfrageein
richtung (9) an die Störungsmeldesignalerzeugungseinrich
tung abgegebenen Abfragesignalen in Signale zur Adressie
rung der Speichereinrichtung enthält.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageeinrichtung (9)
mit der gemeinsamen Störungsmeldesignalerzeugungseinrich
tung (6, 7, 8) über zwei Leitungen verbunden ist, von
denen eine Leitung zur Übertragung der Abfragesignale
dient und die andere Leitung zur Übertragung des Stö
rungsmeldesignals und gegebenenfalls des von der jeweils
überwachten Signalerzeugungseinrichtung verarbeiteten Si
gnals dient.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das Signalverarbeitungssystem
ein System zur elektrischen Übertragung von
Kommunikationssignalen ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das Signalverarbeitungssystem
ein System zur optoelektronischen Übertragung von Kommu
nikationssignalen ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Signalverarbeitungssystem ein Sy
stem zur Übertragung von Audiosignalen ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Signalverarbeitungssystem ein Sy
stem zur Übertragung von Videosignalen ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Störungsmeldesignalerzeu
gungseinrichtung (6, 7, 8) und die Abfrageeinrichtung (9)
so ausgebildet sind, daß zusätzlich zu dem Störungsmel
designal das von der mittels der abgefragten Störungsmel
deeinrichtung (5a oder 5b) überwachten Signalverarbei
tungseinrichtung (3a oder 3b) verarbeitete Signal er
faßt und übertragen wird.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageeinrichtung (9)
eine Telefonschnittstelle aufweist, über die die Abfrage
einrichtung (9) nach Art einer Ferndiagnose über ein Te
lefonnetz bedienbar ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bedienung der Telefonschnittstelle über
nach dem MFV-Verfahren kodierter Signale erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934339906 DE4339906C2 (de) | 1993-11-23 | 1993-11-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Störungsüberwachung eines elektronischen Kommunikationssystems |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19934339906 DE4339906C2 (de) | 1993-11-23 | 1993-11-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Störungsüberwachung eines elektronischen Kommunikationssystems |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4339906A1 true DE4339906A1 (de) | 1995-05-24 |
DE4339906C2 DE4339906C2 (de) | 1997-04-17 |
Family
ID=6503241
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19934339906 Expired - Fee Related DE4339906C2 (de) | 1993-11-23 | 1993-11-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Störungsüberwachung eines elektronischen Kommunikationssystems |
Country Status (1)
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---|---|
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- 1993-11-23 DE DE19934339906 patent/DE4339906C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4339906C2 (de) | 1997-04-17 |
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