DE4339827A1 - Fluid-Steuerung mit einer Funktionserfassung - Google Patents
Fluid-Steuerung mit einer FunktionserfassungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fluid-Steuerung, die meist eine
Fördereinheit für ein Fluid, z. B. Öl oder ein ähnliches
Schmiermittel, bildet und in einem Grundkörper bzw. Gehäuse
mindesten ein in Abhängigkeit von ihrer Funktion bewegtes Ar
beitsglied aufweist, so daß anhand dieser Bewegung bzw. der
entsprechenden Änderung eines anderen Erfassungskriteriums
die jeweilige Funktion überwacht und z. B. über eine Signal
einrichtung angezeigt werden kann.
Im Falle eines Mengenregelventils, wie eines Zweiwege-Venti
les, kann der die Steuerung durchfließende Volumenstrom des
Fluids druckunabhängig geregelt werden. Trotz unterschiedli
cher Druckdifferenzen zwischen Eingang und Ausgang der Steue
rung fließt dadurch je Zeiteinheit ein konstanter Volumen
strom vom Eingang zum Ausgang. Diese Regelung kann stufenlos
erfolgen.
Im Falle von Pumpen, z. B. pneumatisch, hydraulisch bzw. elek
tromagnetisch betätigten Dosierpumpen, bewegt ein angetriebe
ner, z. B. kolbenartiger Schieber mindestens einen Pumpkol
ben,welcher je Hub eine genau dosierte Fluidmenge aus dem
Fluidausgang zur Schmierstelle einer Maschine oder derglei
chen ausstößt. Ein und derselbe Schieber kann dabei mehrere
gesonderte Pumpkolben antreiben und gesonderte Ausgänge bzw.
Schmierstellen versorgen.
Um eine Mangelversorgung einer Schmierstelle oder dergleichen
mit dem Fluid zu vermeiden, ist es zweckmäßig, den Volumen
strom bzw. die geförderte Dosiermenge zu überwachen und einen
eventuellen Abfall der Fördermenge über einen Signalgeber an
zuzeigen. Diese Überwachung erfolgt zweckmäßig anhand der Ar
beitsstellung eines oder mehrerer Arbeitsglieder, wie eines
Kolbens, eines Schiebers oder dergleichen.
Für diese Überwachung kann man an der Außenseite des anson
sten im wesentlichen einteiligen Steuergehäuses eine Über
wachungseinrichtung befestigen, die in der Achse des Schie
bers liegt, einen mechanisch zu betätigenden Sensor, z. B.
einen auf einen Elektroschalter wirkenden Schaltstößel auf
weist und/oder eine von der Steuerung gesonderte Montage
einheit bildet, welche wahlweise eingesetzt werden kann oder
nicht. Diese Überwachungseinrichtung ist im Gegensatz zu
einer rein mechanischen Betätigung eines Zeigers über einen
mechanischen Trieb oder durch Anordnung des Zeigers am Ar
beitsglied über eine Signalleitung mit einer Anzeigeeinrich
tung zu verbinden, welche zweckmäßig elektrisch betätigt
wird. Liegt der Sensor bzw. liegen Schaltkontakte der Über
wachungseinrichtung so, daß sie von einem Fluid, z. B. dem zu
steuernden Fluid, umflossen sind, können gesonderte Dich
tungsglieder zur Abdichtung des Sensors gegenüber dem Fluid
raum und zur Herausführung von Signalleitungen erforderlich
sein. Tastet der Sensor den Schieber auf einer von einer
Rückstellfeder abgekehrten Seite ab, so ist das Ende der
Aufnahmebohrung für den Schieber nicht als Anschlußglied für
den Anschluß einer zuführenden bzw. wegführenden externen
Fluidleitung geeignet.
Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, eine Fluid-Steue
rung zu schaffen, bei welcher Nachteile bekannter Ausbildun
gen vermieden bzw. weitere Vorteile gegenüber Ausbildungen
der beschriebenen Art zu erzielen sind und die insbesondere
bei kompakter und einfacher Ausbildung eine sehr hohe Funk
tionssicherheit hat.
Erfindungsgemäß ist die Betätigung des Sensors äußerst kraft
arm, insbesondere berührungsfrei, vorgesehen. Der Sensor,
Schaltkontakte, Schaltergehäuse und dergleichen können statt
einer Beaufschlagung vom geförderten Fluid oder einer im we
sentlichen stationären Fluidfüllung völlig unbeaufschlagt an
geordnet werden. Ferner braucht der Sensor nicht mechanisch
auf Schaltkontakte wirken, sondern er kann Zustandsänderungen
über flexible Signalleitungen an eine von der Fluid-Steuerung
völlig gesonderte bzw. in beliebigem Abstand anzuordnende
Steuereinheit weiterleiten.
Unabhängig von der beschriebenen Ausbildung ist es vorteil
haft, wenn die Funktionserfassung nicht, wie auch denkbar,
durch eine als Ganzes an der Steuerung anzubringende bzw. von
dieser lösbare Einheit ausgebildet, sondern mindestens
einzelne Erfassungs-Einheiten bzw. -Bausteine der Funktions
erfassung unabhängig voneinander unmittelbar an der Fluid
steuerung anzubringen oder an deren Gehäuse bzw. Grundkörper
zu lagern bzw. zerstörungsfrei zu lösen sind. Dadurch ergibt
sich eine sehr kompakte Ausbildung, wobei die Fluid-Steuerung
für die Aufnahme der Funktionserfassung praktisch nicht
verlängert werden muß. Zum Beispiel kann die jeweilige
Einzel-Baugruppe der Funktionserfassung, wie ein Sensor, ein
Justierglied, eine Signalleitung oder dergleichen unmittelbar
in eine von der Außenseite der Fluid-Steuerung her zugäng
liche Bohrung, Tasche oder dergleichen ohne Öffnen des
Fluidraumes eingesetzt werden und darin staubdicht ver
schlossen sein. Ist dieser Aufnahmeraum gegenüber dem Fluid
raum ggf. ohne gesonderte Dichtungskörper permanent ver
schlossen, so braucht die Baueinheit oder ein zu dieser
gehörendes Gehäuse auch nicht von Fluid beaufschlagt zu
werden und Signalleitungen können ggf. ohne druckdichte
Fluidabdichtungen aus der Fluid-Steuerung herausgeführt
werden.
Unabhängig von den beschriebenen Ausbildungen kann es auch
vorteilhaft sein, mindestens eine der Baueinheiten der Funk
tionserfassung im wesentlichen radial zum Fluidraum bzw. Ar
beitsglied und/oder zwischen den Enden der Fluid-Steuerung
bzw. des Fluidraumes vorzusehen. Dadurch können mehrere An
schlüsse für externe Fluidleitungen an einer oder beiden
Endflächen der Fluid-Steuerung im wesentlichen achsgleich
oder zueinander achsparallel vorgesehen werden, wobei das
Gehäuse einen zwischen diesen Enden einteilig durchgehenden
Gehäuseteil bilden kann, welcher auch die Funktionserfassung
aufnimmt.
Erfolgt die Funktionserfassung durch Veränderung eines Kraft
feldes, wie eines Magnetfeldes, so braucht zur Signalerzeu
gung nicht wie z. B. bei einem auch möglichen Kontaktschalter
gegen eine Rückstellkraft oder mit einer axialen Stellkraft
gearbeitet zu werden und der Sensor braucht auch nicht in der
axialen Bewegungsrichtung an eine Betätigungsfläche des Be
tätigungsgliedes anschließen bzw. in dessen Axialweg liegen.
Des weiteren ist keine axiale Reihenanordnung von Fluidraum
und einem oder mehreren der Erfassungs-Baueinheiten erforder
lich. Der Sensor, das Betätigungsglied und/oder ein Kraft
feld-Emitter kann ohne gesonderte bzw. unter Dichtpressung
wirkende Dichtkörper, Abdichtungen oder dergleichen und in
sofern dichtungsfrei vom Fluidraum getrennt sein, so daß
sich eine sehr einfache Ausbildung ergibt.
Unabhängig von den beschriebenen Ausbildungen ist es auch
vorteilhaft, wenn Justiermittel zur Justierung der Funktions
erfassung, z. B. hinsichtlich des Ansprech- bzw. Schaltpunk
tes, vorgesehen sind. Dadurch kann die Funktionserfassung
bzw. die Fluid-Steuerung auf unterschiedliche Anforderungen
bzw. auf unterschiedliche Grade der Ansprechempfindlichkeit
eingestellt werden. Bei einer sehr einfachen Ausbildung kann
zur Justierung sowie zur Befestigung dieselbe Führung, z. B.
ein Gewinde, verwendet werden.
Ebenfalls unabhängig von den beschriebenen Ausbildungen kann
es vorteilhaft sein, wenn Einstellmittel vorgesehen sind, um
gemeinsam an eine Versorgungsleitung, z. B. als Querabzweigun
gen, angeschlossene und/oder tragende miteinander verbundene
Fluid-Steuerungen in ihrer Relativlage zueinander verstellen
sowie auch in der jeweils eingestellten Lage gegeneinander
lagefest sperren zu können. Die Verstellung kann z. B. eine
Schwenkverstellung um eine Achse sein, zu welcher die Fluid-
Steuerungen quer bzw. rechtwinklig ausgerichtet sind und die
zweckmäßig im Abstand außerhalb der jeweiligen Fluid-Steue
rung bzw. von einem von deren Enden liegt, das den Versor
gungs- bzw. Eingangsanschluß bilden kann. Die Achsen der
Fluid-Steuerungen können in zueinander parallelen Axialebenen
liegen und die Schwenkachse annähernd schneiden, wobei der
mögliche Schwenkweg über höchstens oder mindestens eine
Volldrehung erreichen kann. Auch eine gegenseitige Verstel
lung quer zur Mittel- bzw. Hauptachse der jeweiligen Fluid-
Steuerung ist denkbar, so daß der Querabstand zwischen be
nachbarten Fluid-Steuerungen verändert werden kann. Dieser
Querabstand ist vorteilhaft kleiner als die Außenweite der
jeweiligen Fluid-Steuerung. Durch die beschriebene Ausbildung
können die Fluid-Steuerungen gemeinsam versorgt und ihre Aus
lässe zur Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten unter
schiedlich bzw. um die Schwenkachse strahlenförmig ausgerich
tet werden.
Die gemeinsame Versorgungsleitung ist zweckmäßig in einzelne
Leitungsabschnitte untergliedert, die gegeneinander in der
beschriebenen oder einer ähnlichen Weise verstellbar sind und
jeweils lagestarr eine einzige oder mehrere Fluid-Steuerungen
tragen. Aneinanderschließende, Kupplungsglieder bildende,
Leitungsabschnitte können einander in ihrer Längsrichtung da
durch übergreifen, daß sie mit Verbindungsgliedern zerstö
rungsfrei leicht lösbar bzw. gegeneinander bewegbar verbunden
sind, wobei zwei bis alle Leitungsabschnitte durch gleiche
Bauteile gebildet bzw. im wesentlichen nur durch rotations
symmetrische Bearbeitung hergestellt sein können. Das frei
liegende Verbindungsglied eines am Ende der Versorgungslei
tung liegenden Leitungsabschnittes kann zum Anschluß einer
zuführenden Leitung verwendet bzw. einen druckdichten,
ebenfalls zerstörungsfrei lösbaren Endverschluß für die
Versorgungsleitung aufnehmen.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu meh
reren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungs
form der Erfindung und aufanderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführun
gen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Fluid-Steuerung in Form
eines Mengenregelventiles im Axialschnitt,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Form einer
Dosierpumpe, wobei links und rechts der Mit
telachse abgewandelte Antriebsarten darge
stellt sind,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Fluid
steuerung nach Fig. 1 mit Anschlüssen, und
Fig. 4 eine weitere Möglichkeit der Anordnung von,
insbesondere nach Fig. 3 ausgebildeten, Fluid-
Steuerungen.
Die Fluid-Steuerung gemäß Fig. 1 stellt eine in sich ge
schlossen funktionsfähige und lediglich durch Verbindung mit
Anschlußleitungen tragend montierbare Steuereinheit 1 mit
einen sich im wesentlichen über ihre gesamte Erstreckung
ausdehnenden Grundkörper 2 bzw. Gehäuse dar, das zwischen
seinen Enden 3, 4 und über seine Radialerstreckung bzw. sei
nen äußeren Umfang 5 einteilig aus Aluminium oder einem ande
ren Werkstoff mit ähnlichen bzw. nicht ferromagnetischen Ei
genschaften besteht. An einem Ende 3 ist für den Anschluß
einer zuführenden Fluidleitung ein Einlaß 6 und am anderen
Ende 4 ein Auslaß 7 für den Anschluß einer wegführenden Lei
tung vorgesehen. Die im wesentlichen einteilig mit dem Ge
häuse 2 ausgebildeten Anschlüsse 6, 7 sowie das Gehäuse 2
liegen achsparallel bzw. achsgleich zueinander, wobei die An
schlüsse 6, 7 innerhalb des Außenumfanges 5 vorgesehen sind
und zwischen den Enden 3, 4 liegen.
Der Grundkörper 2 ist über den größten Teil seiner Länge von
einer etwa in seiner Achse liegenden Bohrung 8 durchsetzt, in
der als Arbeitsglied ein Kolben 9 hin- und hergehend ver
schiebbar gelagert ist.
Die Bohrung 8 und der Kolben 9 bilden eine Druckwaage 10 zur
Konstanthaltung des vom Einlaß 6 zum Auslaß 7 strömenden Vo
lumenstromes unabhängig von Änderungen der Druckdifferenz
zwischen dem Einlaß 6 und dem Auslaß 7. Der hülsenförmige
Kolben 9 ist über seine gesamte Länge von einem Fluiddurchlaß
durchsetzt und bildet im Bereich seines dem Einlaß 6 zuge
kehrten Endes durch einen entsprechend verengten Abschnitt
dieses Durchlasses eine Festdrossel 11 mit im Betrieb sich
nicht änderndem Drosselquerschnitt. Der Kolben 9 ist mit
seinem Außenumfang abgedichtet gleitend an der Bohrung 8 so
geführt, daß das gesamte, durch den Einlaß 6 unmittelbar in
die Festdrossel 11 strömende Medium nur durch den Kolben 9
hindurchfließen kann.
Im Abstand von dem dem Einlaß 6 zugekehrten bzw. im Bereich
des vom Einlaß 6 abgekehrten Endes des Kolbens 9 ist eine
Stelldrossel 12 vorgesehen, deren Durchlaßquerschnitt sich in
Abhängigkeit von der genannten Druckdifferenz verändert und
die durch zwei gegeneinander bewegbare Steuerkanten 13, 14
gebildet ist. In Ausgangslage liegt die ringförmige, durch
die zugehörige Stirn- bzw. Endfläche des Kolbens 9 gebildete
Steuerkante 14 in einem gegenüber der Bohrung 8 erweiterten,
jedoch wesentlich kürzeren Steuerraum 15, der im Bereich des
in ihn ragenden Endabschnittes des Kolbens 9 ringförmig ist.
Die Bohrung 8 erstreckt sich von beiden Stirnseiten des Steu
erraumes 15, so daß zwei durch diesen getrennte Bohrungsab
schnitte gleicher Weite gebildet sind. Die der Steuerkante 14
mit Abstand gegenüberliegende Stirnfläche bildet mit dem Boh
rungsmantel die gehäusefeste, ringförmige Steuerkante 13 und
begrenzt mit der bewegbaren Steuerkante 14 die ringförmigen
Durchlaßquerschnitte der Stelldrossel 12.
Das Fluid strömt durch den Kolben 9, dann durch die Durchlaß
querschnitte der Stelldrossel 12 in den Raum 15 und von dort
über einen Kanal 16 zum Auslaß 7. Der Kanal 16 schließt mit
einem Ende an den Außenumfang des Steuerraumes 15 und mit dem
anderen Ende an den Außenumfang des inneren Endes einer den
Auslaß 7 bildenden Bohrung an. Über den größten Teil seiner
Länge kann der Kanal 16 achsparallel zur und unmittelbar ne
ben der Bohrung 8 innerhalb des Umfanges 5 liegen.
Zur Ausgangsstellung bzw. gegen den Einlaß 6 ist der Kolben 9
mit einer ebenfalls in der Gehäuse- bzw. Kolbenachse liegen
den Feder 17, wie einer Schraubendruckfeder, belastet, die
innerhalb der Bohrung 8 bzw. des Steuerraumes 15 liegt und
sich im Bereich des der Steuerkante 14 zugehörigen Endes am
Kolben 9 abstützt. Mit ihrem anderen Ende stützt sich die
vorgespannte Feder 17 an einer ringförmigen Stirnschulter
desjenigen Abschnittes der Bohrung 8 ab, der auf der vom Ein
laß 6 abgekehrten Seite des Steuerraumes 15 liegt. In Aus
gangslage wird der Kolben 9 durch die Feder 17 gegen einen
gehäusefesten, ringförmigen Anschlag 18 angelegt, der einen
Längsabschnitt des Einlaßkanales über den Umfang begrenzt und
an dessen Stirnseite der Kolben 9 mit einer dem Einlaß 6 zu
gekehrten Stirnfläche bzw. mit seiner zugehörigen Endfläche
anliegt, an welche auch die Festdrossel 11 angrenzen kann.
Der Anschlag 18 kann durch einen in eine Ringnut zerstörungs
frei leicht lösbar eingesprengten Federring gebildet sein.
Bis auf den Kanal 16 liegen im wesentlichen alle genannten
Bauteile und Ausbildungen in einer gemeinsamen Achse 19.
Durch den Fluiddruck am Einlaß 6 wird im Betrieb der Kolben 9
gegen die Kraft der Feder 17 verschoben, so daß sich die
Steuerkante 14 der Steuerkante 13 annähert und der zugehörige
Drosselquerschnitt bis zur Herstellung eines Gleichgewichts
zustandes verringert wird. Steigt der Druck am Einlaß 6 ge
genüber demjenigen am Auslaß 7, so wird der Drosselquer
schnitt der Stelldrossel 12 unter Konstanthaltung des durch
fließenden Volumenstromes durch entsprechende Bewegung des
Kolbens 9 verringert.
Die Steuereinheit 1 ist auf einen bestimmten Volumenstrom
justiert. Sinkt dieser Volumenstrom, z. B. durch eine Funk
tionsstörung bzw. durch einen entsprechenden Druckabfall am
Einlaß 6 unter einen vorbestimmten Wert ab, so soll dies mit
einer Zustands- bzw. Funktionserfassung 20 erfaßt und z. B.
über Signalleitungen an eine Anzeigeeinrichtung weitergelei
tet werden, die an der Steuereinheit 1 und/oder an einer da
von gesonderten Anzeigetafel in Form mindestens einer Warn
leuchte oder dergleichen vorgesehen sein kann. Die Funktions
erfassung 20 weist gesonderte bzw. unabhängig voneinander an
der Steuereinheit 1 montierbare Funktions-Einheiten, nämlich
ein Betätigungsglied 21, einen Sensor 22 und einen Emitter 23
für ein Energiefeld oder einen entsprechenden Basiswert auf,
auf dessen Veränderungen der Sensor 22 mit nur zwei Zustands
änderungen anspricht.
Die jeweilige Funktions-Einheit 21 bis 23 liegt im wesentli
chen zwischen den Enden 3, 4, den Anschlüssen 6, 7, den Enden
der gesamten Bohrung 8 bzw. des durch diese gebildeten Fluid
raumes, innerhalb des Umfanges 5 und/oder vollständig inner
halb des Gehäuses 2, so daß sich eine sehr kompakte Ausbil
dung ergibt und die Steuereinrichtung 1 bzw. das Gehäuse 2
durch die jeweilige Funktions-Einheit weder in der Länge noch
in der Weite nennenswert vergrößert werden muß. Die jeweilige
Funktions-Einheit 21 bis 23 liegt versenkt innerhalb des
Gehäuses 2 in einer im wesentlichen eng angepaßten Aufnahme 24,
27, 31, wobei eine gegenüber der Achse 19 parallele bzw.
achsgleiche und eine zu dieser Achse 19 quer bzw. radial lie
gende Anordnung vorgesehen sein kann.
Die Aufnahme 24 für das Betätigungsglied 21, das auch durch
einen Emitter gebildet sein könnte, ist durch eine zylindri
sche Sacklochbohrung gebildet, welche an ihrem ebenen Boden
und ihrem Umfang einteilig durch das Gehäuse 2 begrenzt sein
kann. Die Aufnahme 24 weist eine gegenüber der Bohrung 8 we
sentlich kleinere Weite auf und schließt an das vom Einlaß 6
abgekehrte Ende der Bohrung 8 achsgleich zu dieser als Endab
schnitt einer Stufenbohrung an, wobei die Feder 17 nicht in
die Aufnahme 24 eingreift. Das in Richtung der Achse 19 lage
fest mit dem Kolben 9 verbundene Betätigungsglied 21 liegt in
Ausgangsstellung des Kolbens 9 zwischen den Enden der Aufnah
me 24, die über ihre Länge konstante Weite aufweist und ist
am Ende eines Schaftes bzw. Stiftes 25 befestigt oder durch
dieses Ende gebildet, so daß sich von der Endfläche des Betä
tigungsgliedes 21 bis zum Kolben 9 eine einteilige Ausbildung
ergibt.
Wenigstens der sich in der Aufnahme 24 bewegende Teil des
Betätigungsgliedes 21 bzw. auch der in der Bohrung 8 lie
gende Abschnitt weist über seine Länge durchgehend konstante
Außenquerschnitte auf und ist gegenüber dem Gehäuse 2 bzw.
dem Mantel der Aufnahme 24 sowie in jeder Stellung gegenüber
deren Bodenfläche berührungsfrei. Der über seine gesamte
Länge und seinen Umfang konstante Spaltweite aufweisende
Ringspalt zwischen dem Außenumfang des Betätigungsgliedes 21
und dem Innenumfang der Aufnahme 24 ist als Mikrospalt sehr
eng so gewählt, daß durch ihn aus der Bohrung 8 keine Fest
stoffpartikel in den zwischen dem Betätigungsglied 21 und der
gegenüberliegenden Bodenfläche vorgesehenen Aufnahmeraum 24
eindringen können. Die den Spalt begrenzenden Flächen bilden
eine Spaltdichtung.
Im Abstand vom Betätigungsglied 21 ist das zugehörige Ende
des Stiftes 25 mit einem ringförmigen Halter 26 am zugehöri
gen Ende des Kolbens 9 befestigt, wobei die Weite des Betäti
gungsgliedes 21, des Stiftes 25 und des dem gegenüber erwei
terten Halters 26 kleiner als die Außenweite des Kolbens 9
ist. Der Stift 25 ist von der Feder 17 umgeben, welche den
Halter 26 in eine diesen zentrierend aufnehmende Vertiefung
in der Stirnfläche des Kolbens 9 drückt, so daß alleine da
durch das Betätigungsglied 21 gegenüber dem Kolben 9 axial
und radial gesichert ist. Das Betätigungsglied kann auch mit
mindestens einem am Stift 25 vorgesehenen erweiterten Bund
unmittelbar an der Bohrung 8 bzw. deren vor dem Kolben 9
liegenden Abschnitt zentriert geführt sein, so daß die
unmittelbare Zentrierung gegenüber dem Kolben 9 entfallen
kann. Durch den Bund, an dem sich die Feder 17 abstützen
kann, oder durch ähnliche Mittel kann auch ein gegenüber den
Fluidräumen 40 abgedichteter bzw. nicht vom Fluid beauf
schlagter, sondern mit Gas bzw. Luft gefüllter Raum gebildet
sein, der einen Teil des genannten Abschnittes der Bohrung 8
bzw. die Aufnahme 24 einschließt, so daß die Einheit 21 in
einem Trockenraum liegt. Das Betätigungsglied 21 bzw. der
Stift 25 oder Halter 26 kann radial schwimmend an der äußer
sten Stirnfläche des Kolbens 9 gelagert sein, so daß die
Vertiefung nicht erforderlich ist.
Die Aufnahme 27 für den Sensor 22, bzw. einen dessen elektri
sche Leiterteile aufnehmenden Sensorkopf ist durch eine vom
Umfang 5 her in den Grundkörper 2 eingebrachte, radiale Sack
lochbohrung mit im wesentlichen ebener Bodenfläche und über
ihre Länge konstanter Weite gebildet, welche etwa gleiche
Weite wie die Aufnahme 24 haben kann und mit Abstand zwischen
den Enden bzw. etwa in der Mitte der Länge der Bohrung liegt,
die diese Aufnahme 24 bildet. Der Sensorkopf kann mit seiner
der Achse 19 zugekehrten Stirnfläche an der Bodenfläche der
Aufnahme 27 lagefest abgestützt sein bzw. anliegen und er ist
zweckmäßig radial bzw. parallel zur Achse 19 lagefest zen
triert. Der den Sensor 22 aufnehmende Raum ist nach außen mit
einem Verschluß 28 staub- bzw. druckdicht, jedoch zerstö
rungsfrei leicht lösbar verschlossen, wobei dieser Verschluß
28 durch eine Schraube, eine Steck- bzw. Klemmtülle oder der
gleichen gebildet sein kann, die in das den Umfang 5 durch
setzende Ende der Aufnahme 27 eingreift und von Signalleitun
gen 29 des Sensors 22 durchsetzt ist. Dadurch ist eine sehr
einfache Verbindung 30 des Sensors 22 und der Signalleitungen
29 mit dem Grundkörper 2 gewährleistet.
Der Emitter 23 ist zweckmäßig durch einen Permanentmagneten,
wie einem Kobalt-Samarium-Magnet, einem Neodym-Magnet oder
dergleichen gebildet. Die Aufnahme 31 für den Emitter 23 ist
in der anhand der Aufnahme 27 erläuterten Weise ausgebildet
und liegt zweckmäßig achsparallel bzw. achsgleich zur Auf
nahme 27 oder mit dieser in einer gemeinsamen, zur Achse 19
etwa rechtwinkligen Axialebene. Der Emitter 23 ist im Betrieb
mit einer Verbindung 32 gegenüber dem Grundkörper 2 lagefest
angeordnet, wozu er frei vorstehend, jedoch gegenüber der
Aufnahme 21 berührungsfrei an dem der Achse 19 zugekehrten
Ende einer Schraube 33 befestigt ist, die in einem Innenge
winde 34 im Mantel der Aufnahme 31 geführt ist. An ihrer
äußeren Stirnseite weist die Schraube 33 ein Eingriffsglied
35 für ein Werkzeug auf, mit welchem die Schraube 33 voll
ständig versenkt innerhalb des Umfanges 5 liegend eingedreht
werden kann. Der Emitter 23 kann Abstand vom Boden der Auf
nahme 31 aufweisen und ist im Betrieb durch den selbsthemmen
den Eingriff der Schraube 33 gegenüber dem Grundkörper 2
festgesetzt.
Auch im Falle der Aufnahme 27 bzw. 31 ist deren Bodenfläche
einteilig mit der Umfangsfläche ausgebildet. Zwischen den
Bodenflächen der Aufnahme 24 und des Auslasses 7 ist eine
Wand 36 gebildet und zwischen den Bodenflächen der Aufnahmen
27, 31 einerseits und dem Umfang der Aufnahme 24 andererseits
ist jeweils eine Wandung 37, 38 gebildet. Die jeweilige Wan
dung 36, 37, 38 besteht aus Werkstoff, welcher hinsichtlich
des die Zustandsänderungen des Sensors 22 bewirkenden Ein
flusses des Betätigungsgliedes 21 neutral ist, wobei die Wan
dung zweckmäßig einteilig mit dem Grundkörper 2 ausgebildet
ist. Die Wandungen 37, 38 weisen zweckmäßig eine gegenüber
der Weite der jeweiligen Aufnahme 27, 31 kleinere Dicke auf,
so daß die jeweilige Funktions-Einheit 22, 23 vom Mantel der
Aufnahme 24 bzw. des Betätigungsgliedes 21 einen Abstand ha
ben kann, der kleiner als die Weite dieses Mantels ist.
In der Ausgangslage kann das Betätigungsglied 21 bereits in
den sich in Richtung der Achse 19 erstreckenden Bereich zwi
schen den Einheiten 22, 23 eingreifen. Um eine möglichst ge
ringe oder keine Hysteresis im Ansprechen der Funktionser
fassung 20 zu haben, wird das Betätigungsglied 21 in der
Aufnahme 24 im wesentlichen reibungslos bewegt. In der stö
rungsfreien normalen Betriebslage bewirkt das Betätigungs
glied 21 ohne Zwischen- bzw. Übertragungsglieder über eine
Beeinflussung des vom Emitter 23 ausgehenden und vom Sensor
22 erfaßten Kraftfeldes einen Arbeitszustand des Sensors 22
und im Falle einer entsprechenden Verstellung des Betäti
gungsgliedes 21 durch eine Funktionsstörung bzw. einen Abfall
des Volumenstromes wird der zweite Arbeitszustand des Sensors
2 bewirkt. Ein von diesem Zustand abgeleitetes Signal wird
über die Signalleitungen 29 weitergeleitet.
Durch die Verbindung 32 ist gleichzeitig eine Justiereinrich
tung 39 zur Justierung des Ansprechpunktes des Sensors 22
gebildet. Durch gegenüber der Achse 19 radiales Verstellen
des Emitters 23 mit Hilfe der Schraube 33 kann das wirksame
Kraftfeld verändert werden. Zur Justierung könnte aber auch
jede der anderen Funktions-Einheiten, insbesondere der Sensor
22 entsprechend verstellbar sein. Durch die beschriebene Aus
bildung liegen der Sensor 22 und der Emitter 23 außerhalb
und das Betätigungsglied 21 innerhalb des Fluidraumes 40,
welcher durch den Steuerraum 15, den an das innere Ende des
Kolbens 9 anschließenden Abschnitt der Bohrung 8 und die Auf
nahme 24 bzw. die Anschlüsse 6, 7 gebildet ist. Die Aufnahmen
27, 31 brauchen dabei nicht gesondert gegenüber dem Fluidraum
40 abgedichtet zu werden und ihre Freiräume können mit Luft
gefüllt sein. Der Emitter 23 kann auch in der Aufnahme 27 des
Sensors 22, z. B. eines Hall-Sensors, angeordnet, insbesondere
mit dem Sensor 22 zu einer Baueinheit verbunden sein bzw. als
Verlängerung an dessen Rückseite liegen und/oder über dessen
Außenumfang nicht vorstehen.
Die Steuereinheit 1a gemäß Fig. 2 ist als Schmiermittel-
Dosierpumpe ausgebildet und im linken unteren Bereich der
Fig. 2 mit einem elektromagnetischen Stößelantrieb sowie im
rechten unteren Bereich mit einem Fluidantrieb, wie einem
pneumatischen oder hydraulischen Antrieb versehen. Das Ar
beitsglied 9a ist im Falle des Magnetantriebes ein Magnetstö
ßel und im Falle eines Fluidantriebes ein Antriebskolben, der
mit einer Kolbendichtung 41 abgedichtet in der Bohrung 8a ge
führt ist. Im Falle des Magnetantriebes ist dieser am Ende
3a des Gehäuseteiles 2a befestigt und im Falle eines Fluidan
triebes ist an diesem Ende 3a ein platten- bzw. ringscheiben
förmiger Zylinderdeckel befestigt, der von einem Anschluß für
eine Druckleitung durchsetzt ist.
Das hin- und hergehend arbeitende Antriebs- bzw. Arbeitsglied
9a begrenzt den Fluidraum 40a an einem Ende und weist inner
halb von diesem an einem im Außendurchmesser reduzierten
Endabschnitt 65 einen gesonderten Träger 42 auf, welcher eine
Mehrzahl von achsparallelen Pumpstößeln bzw. Kolben 12a so
trägt, daß sie im Betrieb in Richtung der Achse 19a gegen
über dem Antriebskolben 9a in beiden entgegengesetzten
Richtungen festgesetzt sind. Zum Beispiel kann der Träger 42
eine in der Achse 19a liegende und mit einer zentralen
Öffnung zerstörungsfrei lösbar auf den Abschnitt 65 zentriert
gesteckte Lochscheibe mit einem Kranz von um die Achse 19a
verteilten Löchern 63 sein, die jeweils von einem der stift
förmigen Pumpkolben 12a durchsetzt werden. Am zugehörigen
Ende weist jeder Pumpkolben 12a einen erweiterten Kopf 64
auf, der zwischen dem Träger 42 und einer Ringschulter des
Antriebskolbens 9a axial im wesentlichen spielfrei festgelegt
ist. Der zur Achse 19a parallele Kolben 12a gehört zu einer
von mehreren gesonderten, um die Achse 19a verteilten Dosier
pumpen 10a, die jeweils eine zur Achse 19a parallele Zylin
der- und Dosierbohrung 11a des Gehäuses 2a aufweisen, welche
von einer Querbohrung 14a etwa gleichen Durchmessers durch
setzt ist.
Für zwei bis alle Fluidverdränger 12a ist eine gemeinsame
Feder 17a vorgesehen, so daß nur eine einzige Feder erforder
lich ist. Diese umgreift mit einem Ende zentriert den ein
teilig mit dem Antriebsglied 9a ausgebildeten Dorn 65 und
drückt den Träger 42 gegen eine über dessen Außenumfang
vorstehende Anlageschulter 66. Diese Schulter 66 ist wiederum
durch einen zentralen Vorsprung des Antriebsgliedes 9a
gebildet, über dessen Außenumfang eine Schulter 67 vorsteht,
an welcher der jeweilige Kopf 64 zur formschlüssigen Mitnahme
in Richtung des Arbeitshubes mit seiner freien Stirnfläche
radial schwimmend anliegt.
Beide Schultern 66, 67 können durchgehend ringförmig und
einteilig mit dem Antriebsglied 9a ausgebildet sein. Der
Schulter 67 liegt eine Plattenfläche des ring- bzw. scheiben
förmigen Trägers 43 mit Abstand gegenüber, und an dieser
Plattenfläche ist die an den Kolbenschaft anschließende
Ringschulter des jeweiligen Kopfes 64 abgestützt. Die Feder
17a ist dadurch seitlich gegenüber dem jeweiligen bzw. jedem
Kolben 12a mit ihrer Achse oder vollständig versetzt, z. B.
innerhalb des Kranzes von Kolben 12a angeordnet. Um den
jeweiligen Kolben 12a braucht daher keine Rückstellfeder
angeordnet zu sein, und die in Richtung des Pumphubes vordere
Plattenfläche des Trägers 42 kann den Arbeitshub durch Anlage
an einer entsprechenden Endfläche der Bohrung 8a begrenzen.
Verklemmt sich ein Kolben 12a in der zugehörigen Bohrung 11a,
so ist dadurch der gesamte Antriebskolben 9a an seiner
Rückhubbewegung formschlüssig gehindert, so daß mit der
einzigen Funktionserfassung 20 die gesamte Steuereinheit 1a
bzw. die ordnungsgemäße Funktion jeder Pumpe 10a bzw. jedes
Kolbens 12a überwacht werden kann. Die Montage ist sehr
einfach, weil zunächst alle Kolben 12a in die Öffnungen des
Trägers 42 lediglich durch eine geradlinige Steckbewegung
eingesetzt und die so gebildete Montage-Baugruppe dann
dadurch mit dem Antriebsglied 9a verbunden werden kann, daß
der Träger 42 linear auf den Dorn 65 aufgesteckt wird. Alle
dadurch gebildeten Verbindungen sind durch entgegengesetzt
gerichtete Abzugbewegungen zerstörungsfrei lösbar. Die
Baugruppe braucht dann nur durch die Feder 17a axial gegen
über dem Antriebsglied 9a gesichert zu werden. Der Träger 42
kann durch eine einfache, nur durch Stanzen hergestellte,
ebene Blechscheibe gebildet sein, deren Außendurchmesser etwa
gleich groß bzw. nur geringfügig kleiner als der des An
triebskolbens 9a ist.
Das äußere Ende einer der Querbohrungen 14a bildet den am
Umfang 5a liegenden Einlaß 6a, während die inneren Enden
aller sternförmig um die Achse 19a verteilten Querbohrungen
14a an den den Träger 42 und die Rückstellfeder 17a aufneh
menden Raum angeschlossen und dadurch über diesen Raum mit
dem Fluid versorgt sind. In der Ausgangslage liegt der Kolben
12a außerhalb des Zylinders 11a, so daß dieser über die Quer
bohrung 14a unter Druck mit Fluid gefüllt werden kann. Beim
Arbeitshub taucht der vom Antriebskolben 9a mitgenommene
Pumpkolben 12a in den Zylinder 11a ein und verdrängt die da
rin enthaltene Dosiermenge des Fluids entgegen der Schließ
kraft eines Ventiles 13a in den zugehörigen Auslaß 7a. Jeder
Pumpe 10a ist im Ende 4a ein gesonderter Auslaß 7a zugeordnet
und über jeden Auslaß 7a kann eine gesonderte Schmierstelle
einer Papiermaschine oder dergleichen versorgt werden. Die
Auslässe 7a sind in einem Kranz um die Achse 19a angeordnet.
Der Emitter 23a der Funktionserfassung 20a ist in diesem Fall
in einer Vertiefung 24a am Umfang des Antriebskolbens 9a ver
senkt so angeordnet, daß er entlang der Bohrung 8a gleiten
kann oder von dieser höchstens einen sehr kleinen Spaltab
stand hat. Der Emitter 23a kann ohne gesonderten Haltekörper
durch Einpressen, Kleben oder loses Einlegen in die Aufnahme
24a lagegesichert sein, so daß sich eine äußerst einfache
Verbindung 32a ergibt. Der Emitter 23a liegt im Falle eines
Fluidantriebes auf der vom zugehörigen Druckraum abgekehrten
Seite der Dichtung 41 und kann somit dem zu pumpenden Medium
ausgesetzt sein. Durch diese Anordnung bildet der Emitter 23a
das sich in Abhängigkeit von der Funktion der Steuereinheit
1a bewegende Betätigungsglied 21a.
Der Sensor 22a ist im wesentlichen wie anhand des Sensors 22
beschrieben angeordnet, wobei in diesem Fall die Verbindung 30a
durch eine Schraubverbindung gebildet ist, welche mit
einem Schraubnippel 33a über den Umfang 5a nach außen vor
steht. Der Nippel 33a kann auch einen Stecker für den zerstö
rungsfrei lösbaren Anschluß eines Gegensteckers bilden, wel
cher am Ende einer externen Signalleitung vorgesehen ist und
deren elektrische Verbindung mit dem Sensor 22a herstellt.
Der Antriebskolben 9a, der alle Pumpkolben 12a im Arbeitshub
gemeinsam antreibt, arbeitet über diesen Arbeitshub gegen die
Kraft der Feder 17a und wird durch deren Kraft in seine Aus
gangslage zurückgestellt, wobei er alle Kolben 12a durch den
Träger 42 formschlüssig mitnimmt. Mit einer einzigen Funk
tionserfassung 20a bzw. einem einzigen Sensor 22a kann daher
die ordnungsgemäße Arbeit aller Pumpen 10a überwacht werden.
Nach einem ersten, kleinen Teil des Arbeitshubes verschließen
die Pumpkolben 12a die jeweils zugehörige Leitungsverbindung
zwischen der Querbohrung 14a und dem Zylinder 11a, so daß das
in diesem enthaltene Fluid unter Öffnung des Ventiles 13a
ausgestoßen wird. Gegen Ende des Arbeitshubes gelangt der
Emitter 23a so in den Bereich des Sensors 22a, daß dieser mit
einer Zustandsänderung reagiert.
In Fig. 3 ist eine Steuereinheit 1b ähnlich derjenigen nach
Fig. 1 dargestellt, bei der jedoch statt des Verschlusses 28
ein über den Außenumfang des Grundkörpers 2b vorstehender
Steckernippel 28b für den Anschluß des genannten Gegen
steckers 43 der externen Signalleitung 44 vorgesehen ist. Die
das Fluid in den Einlaß zuführende Versorgungsleitung 45 so
wie die das Fluid zur Verbrauchsstelle fördernde Ausgangslei
tung 46 sind erkennbar. Zur Bildung des Einlasses weist hier
der Grundkörper 2b einen im Außendurchmesser reduzierten
Stutzen 47 mit einem Außengewinde auf, an dem die Versor
gungsleitung 45 mit einer entsprechenden Verschraubung lösbar
zu befestigen ist. Eine ähnliche Verschraubung 49 ist auch
für die Ausgangsleitung 46 vorgesehen. Der Außenumfang des
Grundkörpers 2b bildet ebene Schlüsselflächen für einen
Schraubenschlüssel oder dergleichen, mit dem sich die Steuer
einheit 1b beim Verschrauben sicher fixieren läßt.
In Fig. 4 ist eine Verbindungs- bzw. Verstelleinrichtung 50
für eine Mehrzahl von Steuereinheiten 1b vorgesehen, die un
tereinander gleich bzw. ähnlich wie die Steuereinheit 1b aus
gebildet sein können. Die Einrichtung 50 bildet eine gerad
linige Tragleitung 51, die in gesonderte und jeweils eintei
lige Leitungsabschnitte, wie Kupplungsglieder 52 unterteilt
ist. Die der Länge der Tragleitung 51 zugehörige Länge des
jeweiligen Kupplungsgliedes 52 liegt etwa in der Größenord
nung seiner größten Weite und jedes Kupplungsglied 52 ist
durch zwei aneinanderschließende Abschnitte unterschiedlicher
Außenweite gebildet, die jeweils ein bis zu ihrem freien Ende
reichendes Verbindungsglied 54, 55 bilden. Der schlankere
Abschnitt bildet einen Außengewindestutzen und der erweiterte
Abschnitt weist ein an das Außengewinde angepaßtes Innenge
winde 55 auf, so daß Kupplungsglieder 52 in beliebiger Anzahl
in Reihe zu einer beliebig langen sowie im wesentlichen
druck-, zug- und biegefesten Tragleitung 51 zusammengesetzt
werden können.
Jedes hülsenförmige Kupplungsglied 52 weist einen bis zu
beiden Enden durchgehenden, geradlinigen Fluid-Durchlaß 53
auf, der im Bereich des erweiterten Abschnittes ebenfalls
geringfügig erweitert ist und hier die Kernbohrung für das
Innengewinde 55 bildet. Am Außenumfang des schlankeren Ab
schnittes kann eine ringnutförmige Aufnahme 59 für einen
Dichtring vorgesehen sein, so daß unabhängig davon, wie weit
jeweils zwei Verbindungsglieder 54, 55 axial ineinandergrei
fen, eine sichere und druckdichte Abdichtung der Verbindung
gewährleistet ist.
Im erweiterten Abschnitt des jeweiligen Kupplungsgliedes 52
ist ein einziger Anschluß 56 für eine einzige Steuereinheit
1b vorgesehen und durch eine den Mantel dieses Abschnittes
vom Außenumfang bis zum Durchlaß 52 durchsetzende Gewindeboh
rung gebildet. Der Außengewinde-Stutzen 47 der Steuereinheit
1b paßt unmittelbar in diesen Anschluß 56 und kann mit einer
Ringdichtung der beschriebenen Art abgedichtet sein, wobei
der Einlaß-Stutzen 47 nicht in den Durchlaßkanal 53 ragt und
die Wandungsdicke des Kupplungsgliedes 52 im Bereich des er
weiterten Abschnittes größer als im Bereich des schlankeren
Abschnittes ist. Die jeweilige Steuereinheit 1b kann vor oder
nach der gegenseitigen Verbindung ineinandergreifender Kupp
lungsglieder 52 befestigt bzw. zerstörungsfrei abgenommen
werden und ihre Achse 19b liegt rechtwinklig zur Achse 57 des
Kupplungsgliedes 52 sowie näher bei dem dem schlankeren Ab
schnitt zugekehrten ersten Ende als vom anderen Ende des er
weiterten Abschnittes.
In montiertem Zustand liegt das erste Ende des einen Kupp
lungsgliedes 52 in einem Abstand dem zweiten Ende des an
schließenden Kupplungsgliedes 52 gegenüber, so daß zwischen
diesen Endflächen um das Verbindungsglied 54 eine Ringnut 59
gebildet ist und das Verbindungsglied 54 nur mit einem Teil
seiner Länge in das anschließende Kupplungsglied 52 ein
greift. Benachbarte Steuereinheiten 1b haben einen etwa der
Breite dieser Ringnut 59 entsprechenden lichten Abstand von
einander, wobei der Grundkörper 2b der jeweiligen Steuerein
heit 1b, in Richtung der Achse 19b gesehen, die Ringnut 59
bzw. das Verbindungsglied 54 übergreifen kann.
Durch gegenseitiges Verdrehen ineinandergreifender Kupplungs
glieder 52 können deren Anschlüsse 56 bzw. deren Steuerein
heiten 1b in beliebige Relativstellungen um die Achse 57
gegeneinander verdreht werden, ohne die genannten Wirkungen
der Verbindung 54, 55 zu beeinträchtigen. Außerdem kann da
durch der Axialabstand zwischen benachbarten Kupplungsglie
dern 52 bzw. der Querabstand zwischen benachbarten Steuerein
heiten 1b verändert werden. Um ineinandergreifende Kupplungs
glieder 52 gegeneinander in der jeweils eingestellten Lage
formstarr, spielfrei bzw. formschlüssig gegeneinander arre
tieren zu können, sind Festsetzmittel 60 vorgesehen, welche
zerstörungsfrei vollständig von der Tragleitung 51 abgenommen
werden können.
Die Einrichtung 60 könnte so ausgebildet sein, daß eine stu
fenlose Verstellung und Festsetzung möglich ist, jedoch ist
hier nur eine stufenweise Festsetzung in gleichen Winkel
schritten von zum Beispiel jeweils 90° vorgesehen. Der Außen
umfang des erweiterten Abschnittes des Kupplungsgliedes 52
ist im Querschnitt mehreckig bzw. rechteckig oder quadratisch
und bildet ebene Schlüsselflächen für einen Gabelschlüssel
oder dergleichen. Die Festsetzeinrichtung 60 weist für jede
Verbindung 54, 55 einen oder zwei Bolzen, wie Spann- bzw.
Gewindebolzen 61 auf, die bis zur Anlage am Außenumfang des
Verbindungsgliedes 54 so in die Ringnut 59 passen, daß sie
nicht über den Außenumfang des erweiterten Abschnittes des
Kupplungsgliedes 52 vorstehen.
Auf den Zugbolzen 61 sind Stützglieder bzw. Ringscheiben 62
aufgesetzt, die mit ihren einander zugekehrten Seiten an von
einander abgekehrten Außenflächen jeweils beider an die Ring
nut 59 angrenzenden erweiterten Abschnitte der Kupplungsglie
der 52 anliegen. An der Außenseite einer Scheibe 62 liegt der
erweiterte Kopf des Spannbolzens 61 an und an der Außenseite
der anderen Scheibe 62 liegt eine auf dem Bolzengewinde ge
führte Spannmutter an. Dadurch können die beiden Kupplungs
glieder 52 quer bzw. tangential zur Achse 57 gegeneinander
verspannt und gegen Verdrehen gesichert werden. In Fig. 4 ist
auch erkennbar, daß der Auslaß 7a seitlich gegenüber der
Achse 19b und dem Einlaß 6b versetzt ist, so daß der Kanal 16
durch eine achsgleiche Verlängerung der Bohrung für den Aus
laß 7a gebildet sein kann.
In den Fig. 1 bis 4 sind für einander entsprechende Teile
im wesentlichen die gleichen Bezugszeichen, jedoch mit unter
schiedlichen Buchstabenindizes verwendet, weshalb alle Be
schreibungsteile sinngemäß für alle Ausführungsformen gelten.
Claims (16)
1. Fluid-Steuerung mit einer Funktionserfassung (20, 20a),
die Erfassungs-Einheiten (21 bis 23 bzw. 21a bis 23a),
nämlich einen Sensor (22, 22a) und ein diesen unmittel
bar betätigendes Betätigungsglied (21, 21a) zur Erfas
sung des Arbeitszustandes eines einem Fluidraum (40,
40a) zugehörigen Arbeitsgliedes (9, 9a) der Steuerung,
wie eines Regelventiles (1), einer Dosierpumpe (1a) oder
dergleichen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigung des Sensors (22, 22a) im wesentlichen kraft-
bis berührungsfrei vorgesehen ist.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor (22, 22a) seitlich benachbart zum Betäti
gungsglied (21, 21a) und/oder in einem gegenüber dem
Fluidraum (40, 40a) im wesentlichen gesonderten bzw.
abgedichteten Sensorraum (27, 27a) angeordnet ist, daß
insbesondere das Betätigungsglied (21, 21a) im Fluidraum
(40, 40a) angeordnet bzw. an mehreren Seiten, wie an
voneinander abgekehrten Umfangsseiten, Stirnseiten oder
dergleichen vom Fluid beaufschlagt ist und daß vorzugs
weise das Betätigungsglied (21, 21a) im wesentlichen
formstarr ausgebildet ist und/oder daß mindestens ein
bis alle Erfassungs-Einheiten (21 bis 23 bzw. 21a bis
23a) im wesentlichen unmittelbar innerhalb der Außen
seite eines den Fluidraum (40, 40a) begrenzenden Ge
häuses (2, 2a) vorgesehen sind.
3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß zur Erfassung des Arbeitszustandes eine Kraft
feld-Erfassung, wie eine Magnetfeld-Erfassung, vorge
sehen ist, daß insbesondere das Betätigungsglied (21,
21a) das Kraftfeld in Abhängigkeit vom Arbeitszustand
variierend angeordnet ist und daß vorzugsweise ein
Kraftfeld-Emitter (23, 23a), wie ein Permanentmagnet,
und ein Sensor (22, 22a) in gesonderten Räumen (31, 27
bzw. 24a, 27a) bzw. in einem gemeinsamen Raum (27)
angeordnet sind und/oder ein Sensor (22, 22a) ein
Kraftfeld-Erfassungsglied, wie einen Reed-Kontakt, einen
Halbleitersensor oder dergleichen aufweist.
4. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Kraftfeld-
Emitter (23, 23a) in einem vom Fluidraum (40, 40a) im
wesentlichen gesonderten bzw. abgedichtet getrennten
Raum (31, 24a) und/oder im Fluidraum (40a) angeordnet
ist, daß insbesondere zwei gesonderte Erfassungs-Ein
heiten (22, 23 bzw. 22a, 23a) einander in mindestens
einer Stellung quer zur Richtung einer Erfassungsände
rung gegenüberliegen und daß vorzugsweise mindestens
eine der Erfassungs-Einheiten (22, 23 bzw. 22a) im
wesentlichen bewegungsfrei angeordnet ist.
5. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eine bewegbare Erfassungs-
Einheit (21, 23a) bzw. ein diese aufnehmender Raum (24,
24a) über einen Kolbenbund bzw. einen zwischen gegenein
ander bewegten Teilen begrenzten Spalt oder dergleichen,
wie einen Filterspalt, von einem durchströmten Raum
bereich des Fluidraumes (40, 40a) getrennt ist, daß
insbesondere das vom Raumbereich abgekehrte Ende des
Spaltes einem dichtgeschlossenen bzw. schmutzgeschützten
sowie nicht durchströmten Raum, wie einer Blindbohrung
(24), einer mit einer Zylinderabdichtung (41) gesperrten
Kolbenbohrung (8a) oder dergleichen, zugeordnet ist und
daß vorzugsweise die Erfassungs-Einheit (21, 23a)
zwischen den voneinander abgekehrten, durch mindestens
einen abgedichteten Anschluß (6, 7) für eine Außen
leitung, einen Ventilsitz eines Ventiles (13a), eine
Gleitdichtung (41) oder dergleichen gebildeten Enden des
Fluidraumes (40, 40a) liegt.
6. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Sensor (22, 22a) in einem
vom Fluidraum (40, 40a) durch eine im wesentlichen form
stabile, gegenüber ihrer Weite eine geringere Gesamt-
Axialerstreckung aufweisende und/oder im wesentlichen
formsteif an Umfangsflächen anschließende, Wandung (37,
37a) getrennten Sensorraum (27, 27a) angeordnet ist, daß
insbesondere der Fluidraum (40, 40a) am Umfang bzw. an
einer Stirnseite von einem im wesentlichen einteiligen
Gehäuse (2, 2a) begrenzt und über eine Wandung (37, 37a)
dieses Gehäuses (2, 2a) vom Sensor (22, 22a) getrennt
ist und daß vorzugsweise in einer vom Fluidraum (40,
40a) abgekehrten Außenseite (5, 5a) des Gehäuses (2, 2a)
eine Vertiefung (27, 27a), wie eine Sacklochbohrung, für
die Aufnahme des Sensors (22, 22a) vorgesehen ist bzw.
mindestens eine der Erfassungs-Einheiten (21 bis 23 bzw.
21a bis 23a) durch eine Steckverbindung, eine Gewinde
verbindung, eine Haftverbindung, eine Klemmverbindung,
eine Klebverbindung oder dergleichen befestigt ist.
7. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Erfassungs-
Einheiten (21 bis 23 bzw. 21a bis 23a) durch eine in
Bezug auf die Erfassung im wesentlichen neutral wirkende
Wandung (37, 38 bzw. 37a), wie eine aus nicht ferromag
netischem Material bestehende Wandung und/oder im we
sentlichen frei von gesonderten Dichtungskörpern, von
einander getrennt sind, daß insbesondere die Wandung
einteilig mit einem den Aufnahmeraum (24, 27, 31 bzw.
24a, 27a) bzw. den Fluidraum (40, 40a) begrenzenden Ge
häuseteil (2, 2a) ausgebildet ist und daß vorzugsweise
die Wandung (37, 38 bzw. 37a) bzw. der Gehäuseteil (2,
2a) aus einem metallischen Werkstoff, wie Aluminium,
besteht.
8. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (21, 21a)
als Kraftfeld-Störglied und/oder als Kraftfeld-Emitter
(20a) ausgebildet ist, daß insbesondere das Betätigungs
glied (21, 21a) in einer linearen Hubbewegung oder der
gleichen bewegbar ist und daß vorzugsweise das Betäti
gungsglied (21, 21a) an einem in Verbindung mit Druck
änderungen in wenigstens einem Teil des Fluidraumes
(40, 40a) bewegbaren Arbeitsglied, wie einem Kolben (9,
9a), angeordnet ist.
9. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Fluidraum (40, 40a) wenig
stens teilweise durch einen an voneinander abgekehrten
Seiten (3, 4 bzw. 3a, 4a) eines im wesentlichen eintei
ligen Gehäuseteiles (2, 2a) durchtretenden, im wesentli
chen geradachsigen, Gehäusedurchlaß, wie eine von Blind
stopfen im wesentlichen freie Gehäusebohrung, gebildet
ist und/oder mindestens einer bzw. zwei der, Einlaß
bzw. Auslaßöffnungen bildenden, Fluidanschlüsse (6, 7
bzw. 7a) für den Fluidraum (40, 40a) an einer bzw. bei
den quer zur Richtung der Erfassungsänderung liegenden
Seiten (3, 4 bzw. 4a) des Gehäuses (2, 2a) vorgesehen,
insbesondere unmittelbar durch Abschnitte der Begrenzun
gen des Gehäusedurchlasses gebildet, sind und daß vor
zugsweise im wesentlichen alle Erfassungs-Einheiten (21
bis 23 bzw. 21a bis 23a) in einem Bereich zwischen den
Enden des Fluidraumes (40, 40a) angeordnet sind.
10. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß Mittel (39) zur Justierung der
Funktionserfassung vorgesehen sind, daß insbesondere
mindestens eine der Erfassungs-Einheiten (23, 22a) etwa
in der und/oder quer zur Richtung der Erfassungsänderung
verstellbar und in der jeweiligen Justierlage festsetz
bar ist und daß vorzugsweise mindestens eine Erfassungs-
Einheit (23, 22a) über eine Untersetzung bzw. einen
Steigungstrieb, wie ein Stellgewinde (34), justierbar
ist.
11. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß, insbesondere bei einem Men
genregelventil (1) oder dergleichen, an einem als Ar
beitsglied vorgesehenen Stellkolben (9) oder derglei
chen als Betätigungsglied (21) ein im wesentlichen in
der Achse des Stellkolbens (9) liegender und/oder gegen
über dem Stellkolben (9) wesentlich schlankerer Stift
(25) vorgesehen ist, daß insbesondere das Betätigungsglied (21)
in eine von einem Sensor (22), einem Kraft
feld-Emitter (23) oder dergleichen flankierte Sackloch
bohrung (24) oder dergleichen im wesentlichen berüh
rungsfrei eingreift und daß vorzugsweise das Arbeits
glied (9) als Durchlaßregelglied oder dergleichen für
den Fluiddurchlaß eine Festdrossel (11) oder derglei
chen, einen von einem Fluiddurchlaß oder dergleichen
durchsetzten Hülsenkörper, einen Träger für das mit
einem ringförmigen Halter (26) eingesetzte Betätigungs
glied (21) und/oder einen Schieber in einem im wesent
lichen mindestens über die Länge bzw. den Umfang des
Gehäuseinnenraumes einteiligen Gehäuse (2) bildet.
12. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß, insbesondere bei einer Do
sierpumpe (1a) oder dergleichen, an einem als Arbeits
glied vorgesehenen Antriebskolben (9a) oder dergleichen
als Betätigungsglied (21a) ein exzentrisch zur Achse
(19a) des Arbeitsgliedes (9a) und/oder am Außenumfang
des Arbeitsgliedes liegender Kraftfeld-Emitter (23a)
oder dergleichen vorgesehen ist, daß insbesondere das
Betätigungsglied (21a) höchstens mit Spaltabstand ent
lang eines von einem Sensor (22a) oder dergleichen
flankierten Umfanges (8a) bewegbar ist und daß vorzugs
weise das Arbeitsglied (9a) eine Aufnahme (24a) für min
destens einen Fluidverdränger, wie einen Dosierkolben
(12a) oder dergleichen, aufweist, der in einen exzen
trisch zum Arbeitsglied (9a) liegenden Verdrängerraum
(11a) eintauchend bzw. gegen ein Auslaßventil (13a) ar
beitend angeordnet ist.
13. Steuerung, insbesondere nach dem Oberbegriff des Anspru
ches 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Fluidverdränger (12a) von einem Antriebsglied (9a)
wenigstens auf einer Rückhubbewegung zwangsgesteuert
bzw. formschlüssig angetrieben ist, daß insbesondere der
Fluidverdränger (12a) mit einem Kopf (64) zwischen
Mitnahmeflächen des Antriebsgliedes (9a) eingreift und
daß vorzugsweise für einen oder mehrere Fluidverdränger
(12a) ein plattenförmiger Mitnehmer (42) vorgesehen ist,
der zur Verbindung mit dem jeweiligen Fluidverdränger
(12a) eine Durchgangsöffnung (63) aufweist und/oder
zentriert bzw. mit einer für alle Fluidverdränger (12a)
gemeinsamen und seitlich gegenüber dem jeweiligen
Fluidverdränger (12a) achsversetzten Feder (17a) gegen
das Antriebsglied (9a) belastet in das Antriebsglied
(9a) eingreift.
14. Steuerung, insbesondere nach dem Oberbegriff des Anspru
ches 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (1,
1a, 1b), ggf. einschließlich der Funktionserfassung (20,
20a), eine als Montageeinheit ausgebildete Baugruppe ist
und daß mindestens ein Kupplungsglied (52) zur wahlwei
sen tragenden, Fluidanschlüsse herstellenden und/oder
lösbaren Verbindung einer Mehrzahl von Baugruppen vorge
sehen ist, daß insbesondere das Kupplungsglied (52) min
destens eine Anschluß-Aufnahme (54, 55) zur tragenden
Reihenverbindung mit einem anschließenden Kupplungsglied
(52) aufweist und daß vorzugsweise im wesentlichen glei
che Kupplungsglieder (52) miteinander verbindbar sind
und/oder jedes Kupplungsglied (52) einen Verbindungsan
schluß (56) für mindestens eine Baugruppe aufweist.
15. Steuerung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kupplungsglied (52) an voneinander abgekehrten Sei
ten komplementäre Aufnahmen (54, 55), wie eine Außenge
windemuffe und eine Innengewindehülse, aufweist, daß
insbesondere das Kupplungsglied (52) bzw. die Aufnahmen (54, 55)
von einem Fluidkanal (53) durchsetzt sind und
daß vorzugsweise zwischen den voneinander abgekehrten,
End-Stirnflächen bildenden, Seiten am Umfang des Kupp
lungsgliedes (52) ein radialer Verbindungsanschluß (56)
für die Baugruppe vorgesehen ist.
16. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß Mittel (50) zur gegenseitigen
Verstellung mindestens zweier benachbart zueinander lie
gender und/oder tragend miteinander verbundener Steuer-
Einheiten (1b) sowie zur gegenseitigen Festsetzung in
der jeweiligen Einstell-Lage vorgesehen sind, daß insbe
sondere die Steuer-Einheiten (1b) um eine quer zu ihrer
Achse (19b) liegende Achse (55) gegeneinander im wesent
lichen stufenlos verstellbar sind und daß vorzugsweise
Festsetzmittel (60) zur gegenseitigen sowie im wesentli
chen formschlüssigen Festsetzung von Steuer-Einheiten
(1b) wenigstens in Verstellstufen vorgesehen sind, wie
in Lücken (59) zwischen benachbarten Kupplungsgliedern
(52) eingreifende, tangentiale Spannglieder (61) oder
dergleichen.
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---|---|---|---|
DE19934339827 DE4339827C2 (de) | 1993-11-23 | 1993-11-23 | Einrichtung zur Fluid-Steuerung |
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DE (1) | DE4339827C2 (de) |
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