DE433941C - Beleuchtbarer Signalstaender zur Regelung des Verkehrs an Strassenkreuzungen durch einen Verkehrsbeamten - Google Patents

Beleuchtbarer Signalstaender zur Regelung des Verkehrs an Strassenkreuzungen durch einen Verkehrsbeamten

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DE433941C
DE433941C DEB122742D DEB0122742D DE433941C DE 433941 C DE433941 C DE 433941C DE B122742 D DEB122742 D DE B122742D DE B0122742 D DEB0122742 D DE B0122742D DE 433941 C DE433941 C DE 433941C
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traffic
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foot
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DEB122742D
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft beleuchtbare Signalständer zur Regelung des Verkehrs "an Straßenkreuzungen durch einen Verkehrsbeamten. Gemäß der Erfindung sitzt auf einer aus einem ausziehbaren Rohr bestehenden Tragstange, deren beide Rohrteile durch einen quer hindurchgesteckten und das Rohr drehenden Handgriff in der ausgezogenen Lage gesichert werden, ein abnehmbarer to Kopf, bestehend aus einem rechteckigen Gehäuse mit auf den Boden niederklappbaren Seiten- und Deckelteilen; der untere Stangenteil ruht hierbei in einem Fuß, der mit Führungen zur Aufnahme des zusammengelegten Kopfes sowie mit Tragmitteln für das eingeschobene Rohr und mit einem Tragriemen versehen ist.
Der Vorteil des Signalständers besteht darin, daß er von dem Verkehrsbeamten getragen, zur Zeit lebhaften Verkehrs rasch aufgestellt und beim Nachlassen des Verkehrs in den Abendstunden zusammengelegt und wieder fortgetragen werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Abb. 2 eine andere Seitenansicht.
Abb. 3 ist ein Schnitt durch den Signalkopf.
Abb. 4 ist ein Schnitt durch den zusammengelegten Signalkopf, und
Abb. 5 zeigt die Anwendung der Vorrichtung an einer Straßenkreuzung.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Signalkopf a, einer Tragstange b und einem Fuß c. Der Kopf α und der Fuß c sind zweckmäßig aus Aluminiumblech, die Tragstange b aus Aluminiumrohr hergestellt.
Wie die Abb. 3 erkennen läßt, besteht der Signalkopf α aus einem Boden d und gelenkig daran befestigten Seitenwänden e, f, g und h. Die Seitenwände e und f tragen die Deckenteile i und k. Der Teil k hat an dem freien Ende einen Falz I, in welchen das freie Ende des Teiles i eingreift. Die Seitenwände g und Ii sind als Fünfeck ausgebildet.
Die Seitenwände e und f tragen die Aufschrift »Halt«, während die Seitenwände g" und h die Aufschrift »Frei« tragen. Die Wände können entweder ein Fenster aus durchscheinendem Material mit den genannten Aufschriften besitzen, oder die Aufschriften können durch Ausschneiden des Bleches hergestellt sein. In diesem Fall ist diejenige Stelle der Flächen e und f, welche die Aufschrift trägt, zweckmäßig mit rotem Marienglas hinterlegt, während die entsprechende Stelle der Seitenwände g und Ii mit farblosem Marienglas hinterlegt ist. Zur Beleuchtung des Signalkopfes α dient eine Lichtquelle 0.
Unterhalb des Bodens d ist ein zylindrischer Ansatz/) angeordnet, der auf das Oberende der Tragstange b paßt. Die Ver -
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bindung des Ansatzes p mit der Tragstange b kann beispielsweise durch einen Bajonettverschluß erfolgen. Die Tragstange b besteht aus zwei ineinander verschiebbaren Rohren. In ausgezogenem Zustande werden die Rohre durch eine Handhabe q, welche quer durch Löcher der Tragstange hindurchgeht, gesichert. Der Handgriff q kann mittels eines Splintes r außen gehalten werden, oder er ίο kann an dem einen Ende mit Gewinde versehen und durch eine Mutter gesichert werden. Diese Mutter kann mit dem unteren Teil des Rohres b fest verbunden sein. Seile 8 dienen zur Sicherung der Stange, b. Der Fuß c der Vorrichtung besteht aus einem U-förmig gebogenen Blech, dessen Steg mit einer mittleren Öffnung für die Tragstange b versehen ist. Die Tragstange stützt sich mit einem Bund.? auf den Steg. Der ao Fuß c besitzt einen Zwischenboden t, der ebenfalls eine mittlere öffnung besitzt, durch welche die Tragstange b geführt wird. Der Zwischenboden t dient zur Aufnahme eines Leuchtmiittelvorrates. Als Leuchtmittel kann man z. B. Druckgas in Stahlflaschen u verwenden. Das Gas wird durch ein Druckminderventil und einen Schlauch 7 durch die Stange b dem Brenner 0 zugeführt.
An Stelle der Gasbeleuchtung kann man auch elektrische Beleuchtung verwenden. In diesem Fall bringt man auf dem Zwischenboden f zwei Batterien unter. Schließlich kann man natürlich auch flüssige Leuchtstoffe, wie Petroleum, Spiritus usw., verwenden. Hierbei sowie auch bei Benutzung von Acetylen wird der Brennstoffbehälter oder Brennstoffentwickler gemeinsam mit dem Brenner im Signalkopf angeordnet.
Der Fuß c besitzt ferner an dem Zwischenboden t ösen v, durch welche Riemen w hindurchgezogen werden können, die zum Halten des zusammengeschobenen Rohres b dienen. Ferner besitzt der Fuß c ösen x, durch die ein Tragriemen y gezogen werden kann. Schließlich sind an dem Fuß c noch seitliche Führungsstäbe s angeordnet.
Die Wirkungsweise ist folgende: Sobald der Verkehr auf einem Platze oder an einer Straßenkreuzung eine bestimmte Stärke erreicht hat, bringt der Polizeiposten die Vorrichtung in der Mitte der Straßenkreuzung zur Aufstellung, wie dies in Abb. 5 angedeutet ist. Wenn der Verkehr zwischen den Straßen 1 und 2 stattfinden kann, so wird der Kopf α der Vorrichtung mittels der Handhabe q in eine Stellung gedreht, wo die Aufschriften »Frei« den Straßen 1 und 2 zugekehrt sind, während die Aufschrift »Halt« den Straßen 3 und 4 zugekehrt ist. Soll der Verkehr zwischen den Straßen 3 und 4 stattfinden, so wird der Signalkopf α mittels der Handhabe q um 900 gedreht. Um die End- lagen der Drehung leicht festzustellen, können Anschlages und 6 an der oberen Fläche des Fußes c bzw. an dem Bund s der Tragstange b angeordnet sein.
Sobald Dunkelheit eintritt, wird der Signalkopf α erleuchtet.
Wenn der \rerkehr in den Abendstunden abgeflaut ist und der Posten eingezogen wird^ so läßt sich die Vorrichtung leicht zusammen-, legen. Zunächst wird die Gaszufuhr zum Brenner 0 abgestellt, der Schlauch 7 von der Flasche u abgenommen und der Griff q aus der Tragstange h entfernt. Nun läßt sich die Stange b zusammenschieben, so daß der Signalkopf α bequem zugänglich ist. Alsdann werden die Seitenwände e, f, g und h niedergeklappt, wie dies aus Abb. 4 ersichtlich ist. Die Fortsätzen lassen sich ebenfalls um- So schlagen. Nun wird der zusammengelegte Signalkopf α von dem Oberende der Tagstange b entfernt, und letztere wird aus dem Fuß c herausgehoben. Der zusammengelegte Signalkopf α wird auf die Oberfläche des Fußes c gelegt, wo er durch die Führungen .s gesichert wird. Der zylindrische Ansatz/1 paßt in die mittlere öffnung des Steges des Fußes c. Die zusammengeschobene Tragstange b wird mittels der Riemen te/ unter dem Fuß befestigt. Alsdann wird der Tragriemen y an den ösen χ befestigt, so daß die ganze Vorrichtung nur noch einen kleinen Raum beansprucht und von dem Posten leicht mitgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Beleuchtbarer Signalständer zur Regelung des Verkehrs an Straßenkreuzungen durch einen Verkehrsbeamten, dadurch *0° gekennzeichnet, daß auf einer aus einem ausziehbaren Rohr bestehenden Tragstange (b), deren beide Rohrteile durch einen quer hindurchgesteckten und das Rohr (S) drehenden Handgriff (q) in der ausgezogenen Lage gesichert werden, ein abnehmbarer Kopf (α), bestehend aus einem rechteckigen Gehäuse mit auf dem Boden (d) niederklappbaren Seiten- und Deckelteilen (α, /, g, h, i, k) sitzt, während der untere Stangenteil in einem Fuß (c) ruht, der mit Führungen (s) 7Mx Aufnahme des zusammengelegten Kopfes (a) sowie mit Tragmitteln (w) für das eingeschobene Rohr (b) und mit einem Tragriemen (y) versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB122742D 1925-11-15 1925-11-15 Beleuchtbarer Signalstaender zur Regelung des Verkehrs an Strassenkreuzungen durch einen Verkehrsbeamten Expired DE433941C (de)

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