DE4339260C1 - Einrichtung zum Befestigen einer Fahrzeugantenne - Google Patents
Einrichtung zum Befestigen einer FahrzeugantenneInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Befestigungseinrichtung
mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merk
malen.
Eine solche Befestigungseinrichtung ist aus der DE-PS
26 16 968 bekannt. Bei der bekannten Antenne befindet
sich am oberen Ende eines Schutzrohrs zur Aufnahme eines
Teleskopstabs (Antennenrute) der Antenne als Befesti
gungs-Unterteil ein Ring mit einem darauf liegenden
Massekontaktring. Auf den Rohrstutzen ist ferner ein
konisches Refestigungs-Oberteil aufgesteckt, welches durch
eine auf den Rohrstutzen aufgeschraubte Spannmutter gegen
das Befestigungs-Unterteil verspannt wird. Zwischen dem
Massekontaktring auf dem Befestigungsunterteil und dem
Befestigungsoberteil liegt das Karosserieblech, welches
eine Bohrung hat, durch welches der Rohrstutzen von un
ten her bis zum Anschlag hindurchgeschoben ist. Durch
Anziehen der Spannmutter wird das Karosserieblech
zwischen Befestigungsunterteil und Oberteil eingespannt
und dadurch die Antenne mit ihrem Antennenfuß am
Karosserieblech befestigt. Obwohl sich der Antennenfuß am
am oberen Ende des Schutzrohrs befindet, trägt er die
sen Namen, weil er sich bei ausgezogenem Teleskopstab
an dessen unterem Ende befindet.
Bei der in der DE-PS 26 16 968 dargestellten Fahr
zeugantenne ist das Karosserieblech eben und die
Antenne verläuft im rechten Winkel zum Karosserieblech,
so daß der Ausschnitt im Karosserieblech, durch wel
chen der Rohrstutzen der Antenne hindurchgeführt ist,
eine kreisförmige Bohrung ist. Das ist jedoch in der
Praxis nicht der Regelfall. Im Regelfall verläuft
der Bereich des Karosserieblechs, durch welchen die
Antenne hindurchgeführt werden soll, geneigt und durch
stößt die Antenne das Karosserieblech in einem spit
zen Winkel, wobei das Karosserieblech im allgemeinen
nicht eben, sondern gewölbt ist. Der Ausschnitt im
Karosserieblech, durch welchen die Antenne hindurch
geführt wird, ist deshalb in der Praxis nicht kreis
förmig, sondern oval mit von Fahrzeugtype zu Fahr
zeugtype unterschiedlicher Gestalt. Für eine mechanisch
stabile Befestigung einer Antenne in einer Karosse
rie ist eine formschlüssige Verbindung des Antennen
fußes mit dem Rand des Ausschnitts im Karosserieblech
erforderlich. Dazu besitzt der Antennenfuß an seinem
Unterteil üblicherweise einen umfangsabschnitt, der
genau die Kontur des Randes des Ausschnitts im Karosse
rieblech hat, und besitzt daran anschließend eine An
schlagsfläche, insbesondere in Gestalt eines Kragens,
welcher so geformt ist, daß sie sich von unten her dem
Randbereich des Ausschnitts im Karosserieblech anschmiegt.
Aus diesen beiden Komponenten ergibt sich eine sta
bile und definierte Lage der Antenne am Fahrzeug, so
daß bei Fahrzeugen einer Serie die Antenne nicht nur
eine gleichbleibende Orientierung aufweist, sondern die
Antenne auch ein gleichbleibendes Empfangsverhalten
zeigt, soweit es von der gleichbleibendes Orientierung
der Antennenrute relativ zur Oberfläche der Karosserie
abhängt.
Weil die Gestalt des Karosserieblechs und damit die
Gestalt des Ausschnitts im Karosserieblech von Fahrzeuge
type zu Fahrzeugtype variiert, benötigt man für unter
schiedliche Fahrzeugtypen unterschiedlich gestaltete
Antennenfüße, was aufwendig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu
grunde, einen Weg aufzuzeigen, wie der auf die Viel
zahl von Fahrzeugtypen zurückgehende konstruktive Auf
wand für das Befestigen von Antennenfüßen in Karosse
rieblechausschnitten verringert werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Befestigungseinrich
tung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteil
hafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
abhängigen Ansprüche.
Die Erfindung nutzt die Erkenntnis, daß es zum Erzie
len einer definierten Lage der Antenne in einem Aus
schnitt eines Karosserieblechs nicht erforderlich ist,
daß das Befestigungsunterteil der Antenne am Umfang
eine Kontur hat, die mit der Umfangskontur des Aus
schnittes im Karosserieblech übereinstimmt; es ge
nügt vielmehr, das Befestigungs-Unterteil an der Unter
seite des Karosserieblechs im Umgebungsbereich des Aus
schnittes anschlagen zu lassen (wie an sich bekannt) und
die gewünschte Lage und Orientierung des Rohrstutzens
der Antenne in dem Ausschnitt dadurch zu erzwingen, daß
man den Antennenfuß an zwei Stellen des Randes des Aus
schnittes im Karosserieblech abstützt, nämlich an den
beiden Scheitelpunkten des Ausschnittes, die dort liegen,
wo der Ausschnitt seinen größten Durchmesser hat.
An genau diesen beiden Scheitelpunkten läßt man zwei Vor
sprünge des Antennenfußes in den Ausschnitt des Karosse
rieblechs eingreifen, wobei der von Außenkante zu Außen
kante gemessene Abstand der Vorsprünge gleich dem größten
Durchmesser des ovalen Ausschnitts oder nur unwesentlich
kleiner ist. Der Antennenfuß kann dann im Ausschnitt nicht
oder nur unwesentlich verdreht werden.
Für die Positionierung des Antennenfußes im Ausschnitt
des Karosserieblechs zwei solcher Vorsprünge vorzusehen,
ist aber nur ein Teil der vorliegenden Erfindung. Zur
vollständigen Lösung der gestellten Aufgabe gehört dazu,
daß am Antennenfuß mehrere Positionen von zum Eingreifen
in den Ausschnitt des Karosserieblechs bestimmten Vor
sprüngen vorgesehen sind, so daß zwei oder mehr als zwei
Paare von Vorsprüngen gebildet werden können, die sich
in ihren gegenseitigen Abständen unterscheiden und zwischen
denen jeweils der durch den Ausschnitt im Karosserie
blech hindurchführende Abschnitt des Rohrstutzens der
Antenne liegt. Jedes solche Paar von Vorsprüngen paßt
zu einem ovalen Ausschnitt eines Karosserieblechs, so
daß ein und derselbe Antennenfuß, entsprechend der An
zahl der Positionen für Paare von Vorsprüngen, für
verschiedene Ausschnitte in Karosserieblechen geeig
net ist. Die Anzahl der für unterschiedliche Fahr
zeugtypen benötigten Antennenfüße kann deshalb
drastisch reduziert werden.
Für die praktische Umsetzung der Erfindung gibt es
unterschiedliche Möglichkeiten. So können die Positionen
für die Vorsprünge durch Bohrungen im Befestigungsunter
teil bzw. -oberteil gebildet sein, wobei diese Bohrun
gen einen Stift als Vorsprung aufnehmen. Die Bohrun
gen könnten Gewindebohrungen und die Stifte Gewindestifte
sein. Man kommt dann mit zwei Stiften aus, die je nach
Fahrzeugtype in zwei dafür passende Bohrungen einge
dreht werden. Die Bohrungen könnten auch Zylinderbohrun
gen sein, in welche jeweils ein Stift als Vorsprung ein
gepreßt werden kann. Auch in diesem Fall kann man prinzipiell
mit zwei Stiften auskommen, die vor der Montage des
Antennenfußes in die passenden Bohrungen eingepreßt wer
den. Es ist aber auch möglich, in alle vorhandenen
Bohrungen von vornherein Stifte einzupressen und die
jenigen, die beim Einbau der Antenne in eine bestimmte
Fahrzeugtype stören, zu entfernen, indem man sie heraus
zieht oder herausschlägt oder einfach abbricht, zu des
sen Erleichterung man mit Vorteil eine Sollbruchstel
le im Stift vorsieht. Es besteht ferner die Möglich
keit, das Befestigungsteil, von welchem die Vorsprün
ge abstehen, als Gußteil auszubilden und die Vorsprün
ge einstückig mit dem Befestigungsteil zu gießen. Auch
in diesem Fall sieht man vorzugsweise Sollbruchstellen
an den Vorsprüngen vor, um nicht benötigte und stören
de Vorsprünge vor der Montage am Fahrzeug abbrechen
zu können.
Es ist im Prinzip gleichgültig, ob sich die Vorsprünge
am Befestigungs- Unterteil oder am Befestigungs-Oberteil
befinden. Sie können sich auch teils am Befestigungs-Unterteil
und teils am Befestigungs-Oberteil befinden.
Im zuletzt genannten Fall ist ergänzend dafür zu sor
gen, daß das Befestigungs-Unterteil und an das Befestigungs-Oberteil
nicht gegeneinander verdreht werden können,
was man am einfachsten dadurch erreicht, daß einer der
in die Ausnehmung des Karosserieblechs eingreifenden
Vorsprünge bis in eine Ausnehmung im gegenüberliegenden
Befestigungsteil ragt; die dafür vorgesehene Ausnehmung
ist vorzugsweise ein Schlitz, welcher in Bezug auf die
Mittellinie des Rohrstutzens der Antenne radial oder
i.w. radial verläuft und dadurch ein Verdrehen von Be
festigungs-Oberteil und Befestigungs-Unterteil gegen
einander verhindert, gleichzeitig aber eine Toleranz- und
Positionsausgleich in Längsrichtung des Schlitzes
ermöglicht.
Vorzugsweise befinden sich die Vorsprünge vorwiegend
auf dem Befestigungs-Unterteil, weil dieses üblicher
weise aus Metall besteht und gleichzeitig den für das
Funktionieren der Antenne wichtigen Massekontakt mit
dem Karosserieblech herstellt, wohingegen das Befesti
gungs-Oberteil häufiger aus Kunststoff besteht und/oder
mit einer Dichtung belegt ist, um das Eindringen von
Spritzwasser und Schwallwasser in den Ausschnitt der
Karosserie zu verhindern.
Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch
aus, daß ein Vorsprung am Befestigungs-Oberteil vorge
sehen ist und sich bis in eine Ausnehmung des Besti
gungs-Unterteils erstreckt, wohingegen die restlichen
Positionen für Vorsprünge auf der dem einen Vorsprung
abgewandten Seite des Rohrstutzens liegen und am Befesti
gungs-Unterteil angebracht sind, von wo sie sich bis in
die Ausnehmung des Karosserieblechs erstrecken, aber
nicht formschlüssig in das Befestigungs-Oberteil eingrei
fen müssen. In diesem Fall kommt der am Befestigungs-Oberteil
vorgesehene Vorsprung in jedem Fall zum Einsatz,
von den restlichen, am Befestigungs-Unterteil vorgesehenen,
Vorsprüngen aber immer nur einer, wobei die übrigen Vor
sprünge, soweit für sie nicht Platz in der Umrandung des
Ausschnittes im Karosserieblech ist, vor der Montage ent
fernt werden.
Bei unterschiedlichen Fahrzeugtypen eines Herstellers
hat das Karosserieblech in der Umgebung des für den Ein
bau der Antenne vorgesehenen Ausschnittes häufig eine
ähnliche Neigung und Krümmung; dieser paßt man die
Gestalt der Oberfläche des Befestigungs-Unterteils ebenso
wie das Befestigungs-Oberteil möglichst weitgehend an, so
daß für jeden der in Frage kommenden verschiedenen Ein
satzfälle eine hinreichend stabile Lage der Befestigungs
teile am Karosserieblech, was auf der Oberseite durch
das ohnehin erforderliche Vorsehen einer verformbaren
Spritz- und Schwallwasserdichtung ununproblematisch
ist. An der Unterseite des Karosserieblechs kann
man auf eine vollflächige Anlage des Befestigungs-Unterteils
am Karosserieblech verzichten und sich mit
einer nur stellenweisen Abstützung des Befestigungs-Unterteils
am Karosserieblech begnügen, solange die An
zahl und Lage der Stützstellen (Dreipunktlagerung) so ist,
daß sich eine stabile Lage ergibt. Die nur stellenwei
se Abstützung des Befestigungs-Unterteils am Karosse
rieblech hat sogar den Vorteil, daß sich dadurch ein
zuverlässigerer Massekontakt zwischen der Antenne und
dem Karosserieblech herstellen läßt, weil der Druck des
Befestigungs-Unterteils gegen das Karosserieblech bei
nur stellenweiser Abstützung größer ist als bei voll
flächiger Abstützung. Eine bevorzugte Weiterbildung der
Erfindung macht sich das zunutze, indem am Unterteil
ein die Gesamtheit der Positionen von Vorsprüngen ein
schließender Kranz von Federn vorgesehen ist, die übel die dem
Oberteil zugewandte Fläche des Unterteils vorstehen. Diese
Federn gleichen zum einen Formabweichungen zwischen der
Auflagefläche des Befestigungs-Unterteils und der Kontur
des Karosserieblechs aus und erzeugen zugleich einen
Kranz von Massekontaktpunkten um den Rohrstutzen der
Antenne herum, was für das elektrische Verhalten der Antenne
von Vorteil ist. Um zu einem kräftigen Andruck zu kommen,
sind die Federn vorzugsweise als Blattfedern ausgebildet.
Die Blattfedern könnten Bestandteil eines ovalen, der
Kontur des Karosserieblechs angepaßten Massekontaktringes
sein, von welchem Blattfederlaschen abgebogen und schräg
hochgestellt sind. Vorzugsweise sind jedoch im Befesti
gungsunterteil Löcher vorgesehen, in welche die Blattfedern
als gesonderte Elemente unverlierbar einzeln
eingepreßt sind. Bei der Montage der Antenne muß des
halb nicht auf den korrekten Sitz eines Massekontaktrin
ges geachtet werden.
Will man einen Ohm′schen Massekontakt herstellen, bil
det man die Blattfedern zweckmäßigerweise spitz aus, so
daß sie sich mit ihrer Spitze in die Unterseite des
Karosserieblechs einkrallen können. Will man hingegen
einen kapazitiven Massekontakt herstellen, dann bildet
man die Blattfedern nicht spitz aus, sondern so, daß
sie mindestens eine linienförmige oder vorzugsweise
flächige Berührung mit der Unterseite des Karosserie
blechs herstellen, welches an der Unterseite eine
dielektrische Beschichtung tragen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch
in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen in ein Karosserieblech einge
setzten Antennenfuß in einer Seitenansicht,
Fig. 2 zeigt den Antennenfuß aus Fig. 1 in einem
Längsschnitt,
Fig. 3 zeigt das Befestigungs-Unterteil des
Antennenfußes in einer Draufsicht auf seine dem
Karosserieblech zugewandte Auflagefläche,
Fig. 4 zeigt den Längsschnitt IV-IV durch das Unter
teil gemäß Fig. 3,
Fig. 5 zeigt die Einzelheit X aus Fig. 4, und
Fig. 6 zeigt in einer Draufsicht auf das Befestigungs-Unterteil
wie in Fig. 3 eine Schar von Randkur
ven unterschiedlicher Ausschnitte im Karosserie
blech, für welche das dargestellte Unterteil
paßt.
Der Antennenfuß hat einen Rohrstutzen 1, durch welchen
ein Teleskopstab hindurchführt, der an seiner Spitze
einen Kopf 3 trägt, welcher beim Einschieben des
Teleskopstabs am oberen Rand des Rohrstutzens 1 an
schlägt. Auf den Rohrstutzen ist von unten her ein Be
festigungs-Unterteil 5 bis zum Anschlag an einer Schul
ter 4 aufgeschoben und festgelegt. Das Unterteil 5 hat
eine Auflagefläche 7, welche im spitzen Winkel zur Längs
mittellinie 6 des Rohrstutzens 1 verläuft und, zur An
passung an die Gestalt der Unterseite eines Karosserie
blechs 8 gewölbt ist. Die Auflagefläche 7 hat einen ovalen
Umriß und in unmittelbarer Nachbarschaft ihres Randes einen
Kranz von Löchern 9, in welche jeweils eine zweifach abge
winkelte Blattfeder 10 eingepreßt ist, welche mit ihrer
Spitze über die Auflagefläche 7 vorsteht und bei auf
die Spitze ausgeübtem Druck gegen ihre Federkraft in
eine Nische 11 in der Auflagefläche 7 zurückweichen kann.
Annähernd in der Flucht ihres größten Durchmessers 13
befindet sich in dem tieferliegenden Bereich des Unter
teils ein - bezogen auf die Längsmittellinie 6 -
annähernd radial verlaufender Schlitz 12. Auf der ihm ab
gewandten Seite des Rohrstutzens 1 hat das Unterteil 5
drei Vorsprünge 14, 15 und 16 in der näheren Umgebung
des größten Durchmessers 13. Die Vorsprünge 14, 15 und 16
sind in Bohrungen 17 des Unterteils eingepreßt und befin
den sich innerhalb des Kranzes der Blattfedern 10.
Zum Antennenfeld gehört ferner ein Befestigungs-Oberteil
18 mit einer dem Unterteil 5 zugewandten Aufla
gefläche, welche einen ovalen Umriß hat und in der Kontur
dem Verlauf des Karosserieblechs 8 angepaßt ist. Zur Befesti
gung der Antenne im Karosserieblech wird die Antenne von un
ten her mit ihrem Rohrstutzen durch den dafür vorgesehenen
Ausschnitt 19 im Krosserieblech hindurchgesteckt, bis das
Unterteil 5 mit seiner Auflagefläche 7 am Karosserieblech 8
anschlägt. Dann wird von oben her unter Zwischenfügen einer
Dichtung 20 das Oberteil 18 auf den Rohrstutzen 1 aufgesteckt,
so daß ein von der Auflagefläche des Oberteils 18 nach unten
ragender Vorsprung 21, bei dem es sich um einen in eine Boh
rung des Oberteils 18 eingepreßten Stift oder um eine dem
Oberteil 18 angeformte Nase handeln kann, in den Schlitz 12
des Unterteils eingreift. Der Antennenfuß wird so positioniert,
daß der Vorsprung 21 am oberen Scheitelpunkt 22 des Aus
schnitts 19 zu liegen kommt, und daß einer der Vorsprün
ge 14, 15 und 16, im gezeichneten Beispiel der Vorsprung 14,
am gegenüberliegenden, unteren Scheitelpunkt 23 des Aus
schnitts 19 zu liegen kommt. Der dem Vorsprung 21 näher
liegende Vorsprung 16 ragt dann frei und wirkungslos in
den Ausschnitt 19 hinein. Der vom Vorsprung 19 weiter
entfernt liegende Vorsprung 15 würde neben dem Rand des
Ausschnitts 19 auf das Karosserieblech 8 treffen und ist
deshalb vor der Montage des Antennenfußes zu entfernen.
Die Vorsprünge 21 und 14 legen gemeinsam die Lage des
Antennenfußes im Ausschnitt 19 fest. Die Fixierung
des Antennenfußes erfolgt abschließend dadurch, daß auf
den Rohrstutzen 1 eine Mutter 24 aufgeschraubt wird,
welche das Unterteil 5 gegen das Karosserieblech 8
zieht und gleichzeitig das Oberteil 18 über die Dich
tung 20 gegen die Oberseite des Karosserieblechs drückt,
wodurch das Karosserieblech zwischen Unterteil 5 und
Oberteil 18 eingespannt wird. Dabei gleichen die vorstehen
den Blattfedern 10 Formabweichungen zwischen der Auflage
fläche 7 des Unterteils und dem Karosserieblech 8 aus
und bewirken gleichzeitig einen zuverlässigen Masse
kontakt an mehreren um den Rohrstutzen 1 herum verteil
ten Stellen.
In Fig. 6 ist beispielhaft dargestellt, wie mit
ein und demselben Antennenfuß unter Ausnutzung unter
schiedlicher Vorsprünge 14, 15 und 16 unterschiedliche
Ausschnitte im Karosserieblech, deren Randkurven 25
dargestellt sind, abgedeckt werden können.
Claims (10)
1. Einrichtung zum Befestigen einer Fahrzeugantenne
in einem Ausschnitt (19) eines Karosseriebleches
mit einem Befestigungs-Unterteil (5) zum Anlegen an die Unterseite des Karosserieblechs (8),
mit einem Befestigungs-Oberteil (18) zum Anlegen an die Oberseite des Karosserieblechs (8),
wobei das Unterteil (5) mit einem Rohrstutzen (1) zu ver binden ist, auf welchen das Oberteil (18) aufschiebbar ist,
und mit Mitteln (24) zum Verspannen von Unterteil (5) und Oberteil (18) gegeneinander so, daß das Karosserie blech (8) zwischen ihnen festgeklemmt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß am Unterteil (5) und/oder am Oberteil (18) mehrere Positionen von zum Eingreifen in den Ausschnitt (19) des Karosserieblechs (8) bestimmten Vor sprüngen (14, 15, 16, 21) vorgesehen sind, mit denen Paare von Vorsprüngen (21, 14; 21, 15; 21, 16) gebildet werden können, deren gegenseitige Abstände unterschiedlich sind und zwischen denen jeweils der durch den Ausschnitt (19) im Karosserieblech (8) führende Abschnitt des Rohrstutzens (1) liegt.
mit einem Befestigungs-Unterteil (5) zum Anlegen an die Unterseite des Karosserieblechs (8),
mit einem Befestigungs-Oberteil (18) zum Anlegen an die Oberseite des Karosserieblechs (8),
wobei das Unterteil (5) mit einem Rohrstutzen (1) zu ver binden ist, auf welchen das Oberteil (18) aufschiebbar ist,
und mit Mitteln (24) zum Verspannen von Unterteil (5) und Oberteil (18) gegeneinander so, daß das Karosserie blech (8) zwischen ihnen festgeklemmt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß am Unterteil (5) und/oder am Oberteil (18) mehrere Positionen von zum Eingreifen in den Ausschnitt (19) des Karosserieblechs (8) bestimmten Vor sprüngen (14, 15, 16, 21) vorgesehen sind, mit denen Paare von Vorsprüngen (21, 14; 21, 15; 21, 16) gebildet werden können, deren gegenseitige Abstände unterschiedlich sind und zwischen denen jeweils der durch den Ausschnitt (19) im Karosserieblech (8) führende Abschnitt des Rohrstutzens (1) liegt.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positionen durch
Bohrungen (17) gebildet sind, welche einen Stift als Vor
sprung (14, 15, 16) aufnehmen.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (14, 15, 16)
an der Fläche, von welcher sie vorspringen, eine Sollbruch
stelle haben.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer der am
Unterteil (5) oder am Oberteil (18) vorgesehenen Vorsprün
ge in eine Ausnehmung (12) des gegenüberliegenden Ober- bzw.
Unterteils (5) eingreift.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die restlichen
Positionen von Vorsprüngen (14, 15, 16) auf der dem einen
Vorsprung (21) abgewandten Seite des Rohrstutzens (1) lie
gen.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die restlichen Positionen
von Vorsprüngen (14, 15, 16) am Unterteil vorgesehen sind.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (12)
ein Schlitz ist, der sich bezüglich der Mittellinie (6)
der Antenne in radialer Richtung erstreckt.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einander
zugewandten Auflageflächen des Unterteils (5) und des Ober
teils (8) einen etwa ovalen Umriß haben und sich die
Vorsprünge (14, 15, 16, 21) auf oder in der Nachbar
schaft des größten Durchmessers (13) des Ovals befinden.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Unter
teil (5) ein die Gesamtheit der Positionen von Vorsprün
gen (14, 15, 16, 21) einschließender Kranz von Federn (10)
vorgesehen ist, die über die dem Oberteil (18) zugewandte
Auflagefläche des Unterteils (7) vorstehen.
10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Federn (10) Blattfedern sind,
welche in Löcher (9) eingepreßt sind, die sich im Unter
teil (5) befinden.
Priority Applications (4)
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