Die Erfindung betrifft ein Geldspielgerät mit einem kastenförmi
gen Gehäuse und einer an einer Seitenwand angelenkten und mit
diesem verriegelbaren Tür, deren Außenseite Spielfelder und die
das Spiel charakterisierende Gestaltung trägt, mit einer in dem
Gehäuse angeordneten Münzanlage, bestehend mindestens aus Münz
einlauf, Münzprüfer, Münzenverteiler- und Münzenleiteinrichtung,
Münzstapelrohren und Münzauszahleinrichtung.
Geldspielgeräte sind mit Leiteinrichtungen für in den Einwurf
schlitz eingeworfene Münzen versehen, die diese zu Münzprüfein
richtungen führen, als echt erkannte Münzen in Münzstapelrohren
einer Auszahleinheit stapeln, bei Überlauf der Münzstapelrohre
von diesen nicht aufgenommene Münzen in einen Münzsammelbehälter
leiten, nicht identifizierte Münzen in einen Rückgabeteller lei
ten und entsprechend gewährten Gewinnen oder Anforderungen sei
tens des Spielers Auszahlungen von Münzen vornehmen. Münzanlagen
für Geldspielgeräte mit den eingangs angegebenen Komponenten müs
sen entsprechend den gewünschten kleinen Bauformen kompakt ausge
bildet und darüberhinaus störungsunempfindlich und unmanipulier
bar sein. Weiterhin ist es eine Forderung rationeller und kosten
günstiger Herstellung und Wartung, daß sich die Münzanlagen ein
fach, schnell und übersichtlich in Geldspielgeräte einbauen las
sen, wobei die einzelnen Komponenten zum Zwecke der Wartung und
ggf. des Austausches gut zugänglich und leicht auswechselbar
sein sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Geldspielgerät der ein
gangs angegebenen Art zu schaffen, dessen Münzanlage sich in ein
facher und übersichtlicher Form in dieses einbauen und nach dem
Einbau in einfacher Weise dadurch warten läßt, daß die einzelnen
Komponenten der Münzanlage gut zugänglich und leicht austausch
bar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Geldspielgerät der
gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß an der auf der Öffnungs
seite der Tür befindlichen Seitenwand des Gehäuses Laufschienen
für einen einen Rahmen halternden Schlitten befestigt sind und
daß der Rahmen mit Halteeinrichtungen für die einzelnen Module
oder Komponenten der Münzanlage versehen ist, in die die Module
derart einsetzbar sind, daß sie sich in der Stellung ihres funk
tionalen Zusammenwirkens befinden. Bei dem erfindungsgemäßen
Geldspielgerät sind die einzelnen Komponenten der Münzanlage in
Modulbauweise in einem Rahmen angeordnet, der an einem Schlitten
gehaltert ist, so daß sich dieser Rahmen in das Gehäuse hinein
schieben und zum Zwecke der besseren Zugänglichkeit auch wieder
herausziehen läßt. Die einzelnen Komponenten bestehen aus Modu
len, die sich nach Art eines Baukastensystems in den Rahmen ein
setzen und entsprechend auch wieder aus diesem herausnehmen las
sen. Dabei sind die Halterungen der einzelnen Module in dem Rah
men derart ausgebildet, daß sich diese im eingesetzten Zustand
zwangsläufig in ihrem funktionalen Zusammenwirken befinden, so
daß die vollständig in dem Rahmen eingesetzten Module die funkti
onierende Münzanlage darstellen. Die gute Montierbarkeit und
Zugänglichkeit sind dadurch gewährleistet, daß der den Rahmen
halternde Schlitten ausfahrbar und einschiebbar ist.
Zweckmäßigerweise sind zwei zueinander parallele Laufschienen
vorgesehen, die mit Zahnleisten oder Lochreihen versehen sind,
in die die Zähne zweier auf einer gemeinsamen, im Schlitten gela
gerten Synchronisierwelle befestigten Zahnräder greifen. Durch
diese Ausgestaltung ist ein verkantungsfreies Aus- und Einschie
ben des den Rahmen tragenden Schlittens gewährleistet.
Vorzugsweise besitzen die Schienen ein U-förmiges Profil, wobei
sie mit aufeinander zu gerichteten Schenkeln montiert sind und
die Lochreihen in den der Seitenwandung des Gehäuses zugewandten
Schenkeln angeordnet sind. Zur reibungsarmen Führung können in
dem Schlitten jeweils zwei zwischen die Schenkel jeder Schiene
greifende Rollen gelagert sein. Zweckmäßigerweise stützt sich
der Schlitten mit einer Laufrolle auf den äußeren Schenkeln der
unteren Schiene ab. Da der Schlitten verkantungsfrei geführt
ist, reicht zur Abstützung eine einzige Laufrolle aus.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der
Schlitten mit zwei fluchtenden, zu seiner Außenkante parallelen,
aufragenden Zapfen versehen ist, in die Gelenkösen des Rahmens
einsetzbar sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht zusätzlich zu
dem Ausfahren des Rahmens auch noch dessen Verschwenken in eine
die Zugänglichkeit verbessernde Stellung.
Zweckmäßigerweise besteht der Rahmen aus einem U-förmig abgekan
teten Blechzuschnitt, wobei sich die Gelenkösen auf der Außensei
te des Stegteils im seitlichen Abstand von den die Seitenteile
bildenden Schenkeln befinden. Durch diese Ausgestaltung ist
sichergestellt, daß der Rahmen erst dann schwenkbar ist, wenn er
so weit aus dem Gehäuse herausgefahren worden ist, daß seine vor
dere Kante nicht mehr an die Seitenwand bzw. die Führungsschie
nen anstößt. Wird hingegen der Schlitten wieder in das Gehäuse
hineingefahren, stützen sich die beidseits des Gelenks befindli
chen Stegteile des Rahmens auf der Führung ab, so daß der Rahmen
im eingeschobenen Zustand unschwenkbar gehalten ist.
Nach einer Weiterentwicklung ist vorgesehen, daß an der Seiten
wand des Gehäuses parallel zueinander zwei mit Haken versehene
Hebel schwenkbar gelagert sind, die durch eine eine Koppel bil
dende Verbindungsstange schwenkbar miteinander verbunden sind
und die Verriegelungen für die Tür bilden. Da die Verriegelungs
haken die Gehäuseseitenwand überragen können, ist der Boden bzw.
das Stegteil des Rahmens zweckmäßigerweise mit entsprechenden
fensterartigen Ausschnitten versehen, so daß bei einem Verschwen
ken des Rahmens im ausgezogenen Zustand die Haken in diese fen
sterartigen Ausschnitte eingreifen können. Dabei können die
Haken zusätzlich in der Weise Kanten des Stegteils des Rahmens
hintergreifen, daß dieser in seiner ausgefahrenen und ausge
schwenkten Stellung lösbar fixiert ist.
Zweckmäßigerweise ist das aus den beiden Hebeln und der Verbin
dungsstange bestehende Viergelenksystem durch eine Feder in Rich
tung auf die Verriegelungsstellung beaufschlagt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Verbindungsstange mit Schrägflächen versehene Verriegelungs
stücke für den Rahmen in seiner eingeschobenen Stellung besitzt.
Um die Gehäusetür öffnen zu können, kann ein besonderes Schloß
vorgesehen sein, so daß die Verbindungsstange zur Entriegelung
der Tür durch einen Schlüssel anhebbar ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß die Module mit seitlichen Zapfen versehen sind, die in
schlitz- und/oder bajonettartige Führungen in den Seitenrändern
der Seitenteile des Rahmens einsetzbar sind. Auf diese Weise las
sen sich die Module einfach durch Anheben, Verschieben und/oder
Verschwenken in Halterungen des Rahmens einsetzen und lösbar
fixieren. Zusätzlich können auch schnappende Verrastungen vorge
sehen sein, die sich durch Eindrücken federnder Rastteile wieder
lösen lassen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß min
destens ein Modul auf seiner Oberseite oder Unterseite mit das
darüber- oder darunterliegende Modul spannend beaufschlagenden
Federn, beispielsweise Blattfedern, versehen ist. Auf diese
Weise läßt sich das entsprechende Modul durch Drücken gegen die
Federkraft aus seiner Halterung oder Verrastung lösen, so daß
die darüber- und darunterliegenden Module zugänglich sind.
In der beschriebenen Weise federbelastete Module können auch mit
Rastvorsprüngen oder Rastnasen für darunter- oder darüberliegen
de Module versehen sein.
Die einzelnen Module können Sensoren, Steuerungen, Schaltungen
und Antriebe etc. aufweisen, die mit Strom versorgt oder mit Kon
takten einer an dem Rahmen befestigten Leiterplatte verbunden
werden müssen. Es besteht daher ein zusätzliches Bedürfnis, die
entsprechenden elektrischen Verbindungen zwischen den Modulen
und Kontakten einer Leiterplatte o. dgl. einfach und schnell her
stellen zu können. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist
daher vorgesehen, daß an der Innenseite des Stegteils des Rah
mens eine Leiterplatte mit Kontakte bildenden, bügelförmigen,
messerartigen Schenkeln gehaltert ist, die beim Einsetzen eines
mit Kontaktfedern versehenen Moduls in den Rahmen in leitenden
Kontakt mit diesen Kontaktfedern kommen. Zweckmäßigerweise ist
das die Auszahleinrichtung und die Münzstapelrohre enthaltende
Modul mit Kontaktfedern versehen. Die bügelförmigen Schenkel und
die Kontaktfedern sind zweckmäßigerweise in einer Reihe angeord
net. Die Kontaktfedern bestehen vorzugsweise aus vorgespannten
Zugfedern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der in einem Rahmen gehalterten Modu
le der Münzanlage,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Gehäuses des Geldspielgeräts bei
entfernter Tür und mit in das Gehäuse eingefahrenem Rah
men, in dem keine Module der Münzanlage gehaltert sind,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die den Rahmen halternden Seiten
wand mit Schlitten und Schlittenführung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Gehäuse nach den Fig. 2
und 3,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Fig. 3,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung des Schlittens mit Schlit
tenführung in einer Vorderansicht,
Fig. 7 die Darstellung nach Fig. 6 in Seitenansicht,
Fig. 8 einen Schnitt durch den Schlitten mit Schlittenführung
nach Fig. 6,
Fig. 9 eine Darstellung der Schlittenführung unter Weglassung
von die Übersichtlichkeit beeinträchtigenden Teilen,
Fig. 10 eine schematische Darstellung des in das Gehäuse einge
schobenen Rahmens, teilweise im Schnitt,
Fig. 11 eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung mit aus dem
Gehäuse ausgefahrenem und ausgeschwenktem Rahmen,
Fig. 12 eine Darstellung der Arretierung des Rahmens im ausge
fahrenen und ausgeschwenkten Zustand,
Fig. 13 eine Seitenansicht des in dem Rahmen gehalterten, durch
die Münzstapelrohre und die Münzauszahleinrichtung
gebildeten Moduls mit der Kontaktierung der Leiterplat
te, teilweise im Schnitt,
Fig. 14 eine der Fig. 13 entsprechende Darstellung während des
Einhängens des die Münzstapelrohre und die Münzauszahl
einrichtung enthaltenden Moduls,
Fig. 15 eine Seitenansicht des unteren Teils des Rahmens mit in
diesem gehalterten Modulen des Münzdurchlaufs, der Münz
stapelrohre und der Münzauszahleinrichtung,
Fig. 16 eine Vorderansicht des Rahmenteils nach Fig. 15,
Fig. 17 einen Schnitt durch das Rahmenteil nach Fig. 16,
Fig. 18 eine Rückansicht des durch die Münzstapelrohre und die
Münzauszahleinrichtung gebildeten Moduls mit der Kon
taktfederanordnung,
Fig. 19 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 18,
Fig. 20 eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig. 18 und
Fig. 21 eine vergrößerte Darstellung der Fig. 19.
Aus Fig. 1 ist der im Querschnitt U-förmige Rahmen 1 ersicht
lich, in dem die die einzelnen Komponenten der Münzanlage bilden
den Module gehaltert sind.
Am oberen Ende des Rahmens 1 ist in dessen durch die abgewinkel
ten Schenkel gebildeten Seitenblechen das im Querschnitt etwa
rechteckige und den Münzeneinlaufkanal bildende Münzeinlaufrohr
stück 4 gehaltert. Dieses weist an seinem vorderen Ende eine Zun
ge 5 auf, die zu ihrer Halterung in einen entsprechenden Schlitz
des Seitenteils 3 greift. In seinem mittleren Bereich weist das
Münzeinlaufrohrstück 4 einen Haken 6 mit einer abgeschrägten Vor
derkante auf, mit der sich dieser in einer entsprechenden Ausneh
mung des Seitenteils 2 verrasten läßt. Zum Herausnehmen des Münz
einlaufrohrstücks 4 braucht der Haken 6 nur von Hand verschwenkt
zu werden, so daß sich die Zunge 5 aus dem Halteschlitz der Sei
tenwand 3 herausnehmen läßt.
Unter dem Münzeinlauf ist das den Münzprüfer enthaltende Modul 7
gehaltert. Zur Halterung des Moduls 7 ist dieses mit seitlichen
Zapfen versehen, die in entsprechende Führungen bzw. bajonettar
tige Führungen der Seitenteile 2, 3 des Rahmens 1 einsetzbar
sind. Das Modul 7 ist in seiner eingesetzten und verrasteten
Stellung derart in dem Rahmen 1 gehaltert, daß dessen Einlauf
schlitz 8 unterhalb des Austrittsschlitzes 9 des Münzeinlaufrohr
stücks 4 liegt.
Unter dem Modul 7 ist in den Seitenteilen 2, 3 ein Modul 10
gehaltert, das mit Kanälen zur Weiterleitung der von dem Modul 7
sortierten Münzen versehen ist. Unterhalb des Moduls 10 befindet
sich ein einen Münzendurchlauf bildendes Modul 11. Auch dieses
ist mit Zapfen zur Halterung in den Seitenteilen 2, 3 versehen.
Das Modul 10 ist auf seiner Oberseite mit zwei Blattfedern 12
versehen, die das Modul 10 nach oben zu verschieben trachten.
Unterhalb des Moduls 11 ist das Modul 13 in den Seitenteilen 2,
3 gehaltert, das die Münzstapelrohre und die Münzauszahleinheit
enthält. Die Münzauszahleinheit ist mit Austrittsöffnungen verse
hen, die die auszuzahlenden Münzen in eine zu dem Ausgabeteller
leitende Führung abgibt.
Im Bereich des Moduls 13 ist durch Scharniere 14, 15 an dem Sei
tenteil 5 eine Klappe 16 angelenkt, deren gegenüberliegendes
Ende durch eine Schnappverriegelung 17 an dem Seitenteil 3 ver
riegelbar ist. Die Klappe 16 verdeckt die Münzstapelrohre 18 bis
21, so daß Unbefugte nicht sofort den jeweiligen Füllstand erken
nen können. Darüber hinaus ist die Klappe 16 mit einem Griffaus
schnitt 22 versehen, in die eingegriffen werden kann, um den Rah
men aus dem Gehäuse herauszuziehen und auszuschwenken.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des aus einem flachen Kasten
bestehenden Gehäuses, von dem die Fronttür abgenommen ist. An
der Innenseite der rechten Seitenwand 24 des Gehäuses 25 sind
die Führungsschienen 26, 27 für den in diesem verfahrbaren
Schlitten 28 befestigt. Die Führungsschienen und der Schlitten
sind am besten aus den Fig. 6 bis 8 ersichtlich. Die Führungs
schienen 26, 27 bestehen aus U-förmigen Profilen, deren längere
Schenkel 28, 29 durch Winkelstücke 30 an der Gehäuseseitenwand
24 befestigt sind. Die längeren Schenkel 28, 29 sind mit Loch
reihen 31 versehen, in die die Zahnräder 32 eingreifen, die an
einer in dem Schlitten 33 gelagerten Synchronisierwelle 34 befe
stigt sind. Die Synchronisierwelle 34 trägt an ihren die Zahnrä
der 32 überragenden Zapfen Rollen 35, die zwischen den Schenkeln
der Profile 26, 27 geführt sind. In dem durch ein im Querschnitt
etwa rechteckiges Gehäuse gebildeten Schlitten 33 ist weiterhin
eine Welle 36 gelagert, die mit zwischen die Schenkel der Profi
le 27, 28 greifenden Rollen 37 versehen ist.
Am unteren Ende des Schlittens 36 ist eine Laufrolle 38 gela
gert, die auf der oberen Kante des äußeren kürzeren Schenkels 39
der Führungsschiene 27 läuft.
Der kürzere Schenkel 39 ist in den Endstellungen des Schlittens
33 mit abgerundeten Ausnehmungen versehen, in die zur leichten
Verrastung die Laufrolle 38 einfallen kann.
Das Gehäuse 33 des Schlittens weist an seiner vorderen, von den
längeren, mit den Lochreihen 31 versehenen Schenkeln der Füh
rungsschienen abgewandten Seite aufragende Lagerzapfen 40, 41
auf, in die Gelenkösen des Rahmens 1 einhängbar sind.
In Fig. 8 ist der Schlitten 33 in einer eingefahrenen Stellung
33′ und einer ausgefahrenen Stellung 33′′ dargestellt.
In Fig. 4 ist der schwenkbar an dem Schlitten 33 gelagerte Rah
men 1 in drei unterschiedlichen Stellungen dargestellt, und zwar
in seiner völlig eingeschobenen Stellung 1, in seiner völlig aus
gefahrenen, aber noch nicht verschwenkten Stellung 1′ und in
seiner ausgefahrenen und um 90 Grad ausgeschwenkten Stellung
1′′, in der die in diesem gehalterten Module der Münzanlage gut
zugänglich sind.
Die völlig eingefahrene Stellung des Rahmens 1 ist schematisch
in Fig. 10 dargestellt. Die auf die Gelenkzapfen 40, 41 des
Schlittens 33 eingehängten Gelenkösen 45 des Rahmens 1 befinden
sich in einer eingeprägten Sicke des Stegteils 46 des Rahmens 1,
und zwar in einem Abstand von dem inneren Seitenteil 3 des Rah
mens, der etwa einem Drittel der Breite des Stegteils 46 ent
spricht. In der aus Fig. 10 eingefahrenen Stellung des Schlit
tens stützen sich die Bereiche des Stegteils 46, die beidseits
der Gelenke 40, 41, 45 liegen, auf den Führungsschienen ab, so
daß der Rahmen innerhalb des Gehäuses unschwenkbar gehalten ist.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, läßt sich jedoch der Rahmen in
der ausgefahrenen Stellung des Schlittens 33 um 90 Grad in eine
Stellung 1′′ verschwenken, in der der Stegteil des Rahmens recht
winkelig vor der Seitenwand des Gehäuses liegt.
Aus Fig. 2 ist der in das Gehäuse eingeschobene Rahmen 1 in
Seitenansicht dargestellt. Die Randbereiche der Seitenteile 2, 3
des Rahmens 1 sind mit frei auslaufenden Langlöchern 50 und mit
Langlöchern mit innerer, bajonettartiger Krümmung 51 versehen,
die der Halterung seitlicher Zapfen der in den Rahmen eingescho
benen Module dienen. An dem Seitenteil 2 sind gegeneinander
gerichtete Zapfen 52 vorgesehen, die die Gelenkzapfen für die
Gelenke 14, 15 der Klappe 16 bilden.
Aus den Fig. 2 und 3 ist weiterhin ersichtlich, daß an der
unteren Seite des Gehäuses 54 ein den Rückgabeteller 55 enthal
tendes Teil 56 befestigt ist.
Wie am besten aus Fig. 9 ersichtlich ist, sind an der Innenseite
der Wandung 24 des Gehäuses 54 zwei Hebel 57, 58 um Zapfen 59,
60 schwenkbar gelagert, die an ihren nach außen weisenden Enden
mit die Seitenwandung 24 überragenden Haken 61, 62 versehen
sind. Die Hebel 57, 58 sind gelenkig mit einer Koppelstange 63
verbunden, die parallel zu dem Rand der Seitenwand 4 verläuft
und die Hebel 57, 58 derart miteinander verbindet, daß diese in
jeder Schwenkstellung parallel zueinander bleiben. Die Koppel
stange 63 bildet also mit den Hebeln 57, 58 ein Viergelenk-
System. Der Hebel 57 ist mit einem über den Gelenkzapfen 59 hin
aus verlängerten Hebelarm 64 versehen, an dessen äußerem Ende
eine Zugfeder 65 eingehängt ist, deren anderes Ende an dem Gehäu
se befestigt ist. Die Feder 65 belastet somit die Haken 61, 62
in Richtung auf die untere Seite des Gehäuses. Die Haken 61, 62
bilden die Verriegelungen für die nicht dargestellte, an der
gegenüberliegenden Gehäuseseitenwandung angelenkte Tür. Zum
Öffnen der Tür kann die Koppelstange 63 mit einem Schlüssel
durch ein nicht dargestelltes Schloß angehoben werden.
Die Koppelstange weist an ihren oberen und unteren Enden abgewin
kelte Fortsätze 68, 69 auf, deren untere Kanten 70, 71 abge
schrägt sind. An dem Schlitten 33 sind seitliche Zapfen 72, 73
befestigt, die beim Einschieben des Schlittens 33 in das Gehäuse
an den Schrägflächen 70, 71 der Fortsätze 68, 69 entlanggleiten
und dadurch die Koppelstange 63 anheben, bis die vorderen, der
Verriegelung dienenden Stirnflächen der Fortsätze 68, 69 verrie
gelnd hinter den Zapfen 72, 73 einfallen. Um den Schlitten 33
aus seiner eingeschobenen und fixierten Stellung zu lösen, muß
die Koppelstange 63 angehoben werden.
In der aus den Fig. 11 und 12 ersichtlichen herausgeschobenen
und um 90 Grad geschwenkten Stellung des Rahmens 1 greifen die
Haken 61, 62 der Hebel 57, 58 durch im Stegteil des Rahmens 1
vorgesehene Fenster und verriegeln in der aus Fig. 12 ersichtli
chen Weise den Rahmen in der ausgeschobenen und ausgeschwenkten
Stellung dadurch, daß die Haken Kanten der unteren Ränder der
Fenster in dem Stegteil hintergreifen.
Aus den Fig. 13 und 14 ist eine Seitenansicht des Rahmens 1,
teilweise im Schnitt, ersichtlich, in dessen unterem Bereich das
die Münzstapelrohre und die Münzauszahleinrichtung enthaltende
Modul 13 gehaltert ist. Zur Halterung werden zunächst untere
seitliche Zapfen 78 des Moduls 13 in in den unteren Rand der
Seitenteile 2, 3 frei auslaufende Langlöcher 50 eingesetzt und
anschließend das Modul 13 um die Zapfen 78 geschwenkt, bis obere
seitliche Zapfen in bajonettartige Langlöcher der Seitenteile 2,
3 eingeführt und in diesen verrastet werden können.
Auf der Innenseite des Stegteils ist eine gegebenenfalls mit
einer dem Schutz dienenden Abdeckung versehene Leiterplatte 80
befestigt, die in einer Reihe mit paarweise nebeneinander ange
ordneten, messerartigen Schneiden 81 versehen ist, die auch
durch die Schenkel von bügelartigen Teilen gebildet sein können.
Diese jeweils paarweise angeordneten, messerartigen Schneiden 81
bilden Kontakte, die beim Verschwenken des Moduls 13 in seine in
dem Rahmen 1 gehalterte oder verrastete Stellung mit Kontaktfe
dern 82 in leitende Berührung kommen. Die Kontaktfedern 82 sind
in einer an dem Modul 13 gehalterten Platte 83 derart befestigt,
daß sie in der aus Fig. 21 ersichtlichen Weise in Richtung auf
die Münzstapelrohre ausweichen können, wenn sie mit den Kontakt
schneiden 81 in Berührung kommen. Die bügelartigen Kontaktschnei
den 81 schließen in der verrasteten Stellung des Moduls 13 die
Kontaktfedern 82 zwischen ihren Schenkeln ein, so daß ein siche
rer Kontakt gewährleistet ist.
Die gesamte Stromversorgung kann über einen Stecker 84 erfolgen,
der in der aus Fig. 20 ersichtlichen Weise in Kontaktbuchsen ein
gesteckt ist, die sich im unteren Bereich der Leiterplatte 85
befinden, in der auch die Kontaktfedern 82 gehaltert sind.