DE4338032C2 - Vorrichtung zum Entfernen von Oberflächenwasser an Kunststoffsträngen - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen von Oberflächenwasser an KunststoffsträngenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer derartigen aus der DE 39 00 250 A1 bekannten
Vorrichtung werden die Kunststoffstränge nach
Durchlaufen einer Kühlflüssigkeitsstrecke über eine
Entwässerungsstrecke getrocknet, deren Boden im
wesentlichen mit einem Sieb und nachfolgend mit einem
Wasserablauf ausgebildet ist, wodurch die
Kunststoffstränge weitgehend vom Kühlwasser befreit
sind. Danach noch an den Kunststoffsträngen anhaftendes
Restwasser wird mittels im Boden der
Entwässerungsstrecke angeordnete Eintrittsdüsen über
einen Gasstrom dadurch getrocknet, indem dieser die
Kunststoffstränge anhebt und an diesen vorbeifließt.
Das Entwässern und Trocknen der Kunststoffstränge
erfordert hierbei eine relativ lange Strangführungsbahn,
so daß neben eines hohen apparativen Aufwandes auch ein
erheblicher Raumbedarf erforderlich wird.
Bei einer weiteren aus der DE 40 26 337 A1 bekannten
Vorrichtung sind zur Behandlung von Kunststoffsträngen
ebenfalls Gasdüsen vorgesehen. Da eine
Entwässerungsstrecke fehlt, dienen die Gasdüsen hier der
Strangkühlung, indem die Kunststoffstränge durch die
aus Lochblechen austretenden Gasströme getragen und
geführt werden.
Aus der DE-AS 11 76 346 ist ein Verfahren zum Granulieren von thermoplastischem
Material bekannt, wonach Einzelstränge zum Zweck einer berührenden Verbindung
untereinander flachgedrückt werden, um diese danach zu kühlen und zu zerschneiden.
Zur Entfernung von überschüssigem Wasser an den Strängen sind Luftdüsen in Form von
Schlitzdüsen vorgesehen. Nähere Einzelheiten über deren Anordnung und
Wirkungsweise sind in dieser Schrift nicht offenbart.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zu schaffen, die bei geringem Bauaufwand
eine einheitliche Trocknungswirkung sämtlicher
Kunststoffstränge ermöglicht.
Dies ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale in Zu
ordnung zu denen des Oberbegriffs erreicht.
Hierbei wird durch die gegen die Kunststoffstränge
gezielt gerichteten Luftströme eine optimale Beseitigung
von an den Kunststoffsträngen anhaftendem
Oberflächenwasser erzielt.
Durch die über beide Düsenreihen bewirkte hohe
Blaskraft, die messerartig längs einer Linie der
Strangführungsbahn auf die Kunststoffstränge trifft,
wird eine gleichmäßige Luftströmung über die gesamte
Bahnbreite der Kunststoffstränge erzielt. Die Anordnung
ermöglicht relativ hohe Luftströmungen bei geringem
Luftverbrauch. Überraschend zeigte sich auch, daß durch
die in ihrer Richtung gezielt auf die Kunststoffstränge
auftreffenden Luftströme praktisch keine Verwirbelungen
auftreten und demzufolge ein geringstmöglicher
Geräuschpegel erreicht ist.
Bei fest im Druckluftrohr eingesetzten Blasdüsen ist
vorteilhaft eine gezielte Blasrichtung des insgesamt
austretenden Luftstromes erreicht.
In einer weiteren Ausbildung nach Anspruch 3 können
beide Düsenreihen an ein bestimmtes Produkt angepaßt,
bzw. auf einen entsprechend unterschiedlich vorliegenden
Gehalt der Oberflächenfeuchte fest eingestellt werden,
indem ihr Anstellwinkel schräg zur Strangführungsbahn
verändert wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4
ermöglicht im Bedarfsfalle eine leichte Zugänglichkeit
zur Strangführungsbahn, insbesondere zum Zwecke der
Reinigung bzw. des Austausches von Teilen der
Trocknungsvorrichtung.
Nach den Merkmalen des Anspruches 5 ist in raumsparender
Bauweise eine unproblematische Ausleitung der
eingetragenen Blasluft und des abzuscheidenden
Kühlwassers sichergestellt. Zur Vereinfachung des Aufbaus
der Blasdüsenreihen können in einer Weiterbildung nach
Anspruch 6 vorteilhaft Bauteile Verwendung finden, die
in Form einer Mehrfachdüse ausgebildet sind.
Durch die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 7
wird in einfacher Weise sichergestellt, daß die
einzelnen Kunststoffstränge durch optimale Führung einer
Vorentwässerung zugeführt werden. Hierdurch ist auch
sichergestellt, daß die gesamte Oberfläche der einzelnen
Kunststoffstränge einer Trocknung unterliegt.
Dem Schutz der Blasdüsen dient eine weitere
Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 8. Hierdurch,
wie auch in einer Weiterbildung nach Anspruch 9, ist
sichergestellt, daß eine unverändert gleich gute
Trocknungswirkung für die Kunststoffstränge erzielt
wird, auch bei unterschiedlichen Kunststoffen bzw.
Außenabmessungen der Kunststoffe.
Um die erfindungsgemäße Vorrichtung auch in den Fällen
einsetzen zu können, wo die Kunststoffstränge leicht zur
Bildung eines Wulstes eingangs der Strangführungsbahn
neigen, ist in Weiterbildung der Erfindung eine
selbsttätige Anhebung des oberhalb der
Strangführungsbahn angeordneten Prallbleches durch einen
derartigen Wulst vorgesehen. Damit ist über den Schutz
der Blasdüsen hinausgehend auch ein kontinuierlicher
Strangdurchlauf zur Wulstbildung neigender Kunststoffe
sichergestellt.
Die Einzelheiten und Vorteile nach der Erfindung
lassen sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung ersehen.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der Strangführung von
Kunststoffsträngen ausgehend von der
Strangerzeugung und Strangkühlung,
Fig. 2 eine Vorrichtung nach der Erfindung seitlich von
der Strangführungsbahn gesehen in einer ersten
Ausführung,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 in Richtung der
Strangführung gesehen in aufgeklapptem Zustand,
Fig. 4 eine Aufsicht der Vorrichtung nach Fig. 3 ohne
Aufklappteil,
Fig. 5 eine weitere mit einer Schutzvorrichtung
versehene Ausführung nach der Erfindung seitlich
von der Strangführungsbahn her gesehen.
Die Prinzipdarstellung in Fig. 1 zeigt die Führung eines
flachen Bündels von Kunststoffsträngen 4 ausgehend von
einer Extruderdüse 2 eines Extruders 3 durch eine
Kühlflüssigkeitsstrecke 5 eines Kühlbades 6 zu einer
Trocknungsvorrichtung 1.
Innerhalb der Trocknungsvorrichtung 1 wird das
Strangbündel 4 über Walzen 10 den Blasdüsen 7 bzw. 8
zugeführt, die oberhalb und unterhalb der Bahnebene 9
der Kunststoffstränge 4 angeordnet sind. Die Blasdüsen
7, 8 bestehen aus einer Reihe nebeneinander angeordneter
Einzeldüsen die schräg zur Strangführungsbahn blasen,
wie dies nachstehend noch näher erläutert ist.
Die Trocknungsvorrichtung 1 besteht wie Fig. 2 und die
Fig. 3 zeigen aus einem Gestell 11 mit oberen Trägern
12, 12a und unteren Trägern 13, 13a.
Zwei Zwischenträger 15, 15a im Gestell 11 dienen zur
drehbeweglichen Aufnahme der Walzen 10 in Führungszapfen
14.
Für die Führung der einzelnen Kunststoffstränge 4 in
einer Bahnebene 9 sind die Walzen 10 auf ihrer
Mantelfläche mit Aufnahmerillen 16 versehen, geeignet
zur Aufnahme von Kunststoffsträngen mit ca. 3-4 mm
Strangdurchmesser.
An den beiden oberen Trägern 12, 12a und den beiden
unteren Trägern 13, 13a ist zur Aufnahme und für die
Versorgung von Blasdüsen 7, 8 mit Druckluft jeweils ein
Druckluftrohr 17 bzw. 18 befestigt. Beide Druckluftrohre
17, 18 sind mittels Manschetten 19 und
Schraubverbindungen 20 an den Trägern 12, 12a, 13, 13a
befestigt und in ihrer Drehwinkelstellung zur Bahnebene
9 beliebig festsetzbar. Dabei können die Blasdüsen 7
bzw. 8, die in einer Vielzahl von Lochdüsen von ca. 1 mm
Durchmesser am Druckluftrohr 17 bzw. 18 in einer Reihe
gleichgerichtet angeordnet sind, in ihrer Winkelstellung
zur Bahnebene 9 beliebig festgesetzt werden. Hierdurch
erzeugen die Blasdüsen 7, 8 einen gezielten messerartig
auf die Kunststoffstränge 4 einwirkenden Luftstrom ohne
Verwirbelungen. Eine gleichgerichtete Anstellung der
Blasdüsen 7, 8 ist dadurch vereinfacht, wenn wie gezeigt,
Mehrfachdüsen 24 Anwendung finden, die einzeln mit bis
zu 16 Lochdüsen 45 ausgebildet sind.
Der Anschluß der Blasdüsen 7, 8 bzw. der Mehrfachdüsen
24 erfolgt dadurch, daß diese in Anschlußbohrungen der
Druckluftrohre 17, 18 fest eingesetzt sind. Hierzu ist
beispielsweise jede Mehrfachdüse 24 mit einem Rohrstück
21 und einer Manschette 22 zur Befestigung an den
Druckluftrohren 17, 18 ausgebildet.
Um die Kunststoffstränge 4 von Oberflächenwasser zu
befreien werden diese in geringem Abstand an den
Blasdüsen 7, 8 vorbei geführt.
In Abhängigkeit von der Art und Form der zu trocknenden
Kunststoffstränge 4 wird der über die Blasdüsen 7, 8
ausgetragen Luftstrom unter einem definierten Winkel α
entgegen der Transportrichtung 25 der Kunststoffstränge
4 auf die Oberfläche des Produkts gerichtet. In den
weitaus meisten Fällen ist hierfür eine Winkelstellung
in einer Senkrechten zur Bahnebene 9 unter 30-60°,
vorzugsweise 45° von Vorteil. Zur Optimierung der
Trocknungswirkung ist der in Transportrichtung 25 der
Kunststoffstränge 4 eingangsseitigen Walze 10 über die
gesamte Breite der Bahnebene 9 eine Bürstenleiste 23
vorgeordnet. Die Bürstenleiste 23 ist am oberen Träger
12, 12a befestigt und durchdringt mit ihrer Bürste die
Bahnebene 9, wobei das Oberflächenwasser rings der
Kunststoffstränge 4 grob abgestreift wird.
Hierbei fällt das von den Kunststoffsträngen 4
abgestreifte sowie das von den Blasdüsen 7, 8 abgeblasene
Oberflächenwasser in einen wannenförmigen
Auffangbehälter 26, der an den unteren Trägern 13, 13a im
Gestell 11 fest eingehängt ist. Im Auffangbehälter 26
wird das Wasser von der Blasluft getrennt. Eine Entlüftungsöffnung
27 im Auffangbehälter 26 ermöglicht den erforderlichen
Blasluft-Austritt.
Die Zuführung der Blasluft zu den Druckluftrohren 17, 18
erfolgt über eine Druckluftzuführung 28. Der Erzeugung
der Blasluft dient ein mit einem Antriebsmotor 29
verbundenes Seitenkanalgebläse 30, das über die
Druckluftzuführung 28 den Blasdüsen 7, 8 Druckluft von
ca. 400 mbar zuführt.
Die oberen Träger 12, 12a sind mittels Scharniergelenk 31
einseitig klappbar, so daß ein ausreichender Zugang zu
den Walzen 10 und den Blasdüsen 7, 8 ermöglicht ist.
Dabei kann die Führung der Kunststoffstränge 4
kontrolliert und die ordnungsgemäße Funktion der
Blasdüsen 7, 8 überprüft werden.
Zum Schutz der Blasdüsen 7, 8 vor Beschädigung dient eine
diesen unmittelbar vorgeordnete Schutzvorrichtung, die
aus einem oberen und einem unteren Prallblech 33, 34
gebildet ist. Sie sind unter einem Winkel gegeneinander
gestellt, dessen Schenkel entgegen der Transportrichtung
25 geöffnet sind.
Beide Prallbleche 33, 34 sind jeweils mittels
verstellbarer Laschen 35, 36 am oberen bzw. unteren
Träger 12, 13 über Befestigungsmittel 44 verbunden.
Dabei kann die Position der Prallbleche 33, 34 der
gewählten Winkelstellung der Blasdüsen 7, 8 entsprechend
angepaßt werden. Ihr Abstand voneinander im Bereich der
Bahnebene 9 entspricht etwa dem gegenseitigen Abstand
der Blasdüsenreihen 7, 8.
Eine weitere Ausführung zur Sicherung der Blasdüsen 7, 8
innerhalb der Bahnführung der Kunststoffstränge 4 zeigt
Fig. 5. Hier besteht die Schutzvorrichtung ebenfalls aus
einem oberen Prallblech 37 und einem unteren Prallblech
38, zwischen denen die Kunststoffstränge 4
hindurchgeführt sind. Das untere Prallblech 38 ist am
unteren Träger 13 festgeschraubt, während das obere
Prallblech 37 mittels einer Parallelführung 32 nach oben
wegschwenkbar ist. Zu diesem Zweck sind die Streben
39, 40 der Parallelführung 32 über Laschen 41, 42 mit dem
Gestell 11 gelenkig verbunden. Da die oberen Blasdüsen 7
und das zugehörige Druckluftrohr 17 an der Strebe 40 der
Parallelführung 32 befestigt sind, sind die Blasdüsen 7
gemeinsam mit dem oberen Prallblech nach oben
wegschwenkbar. Dadurch ist sichergestellt, daß bei
unregelmäßiger Strangführung, z. B. einer Ausbildung von
Strangwülsten, die Blasdüsen 7 bzw. 8 unbeschädigt
bleiben. Durch selbsttätiges Anheben des Prallbleches 37
über ankommende Strangwülste werden diese frei durch
die beiden Blasdüsen 7, 8 hindurchgeführt.
Ein mit der Lasche 42 verbundenes Gegengewicht 43
sorgt dafür, daß die erforderliche Kraft zum Anheben
der oberen Blasdüsen 7 eingestellt werden kann.
Grundsätzlich bedeutsam ist, daß die Blasdüsen 7, 8 die
Bahnebene 9 in gleichem und geringem Abstand
einschließen. Durch die gleichgerichtete Anstellung der
Blasdüsen 7 und 8 gegeneinander wird quer zur Bahnebene
9 eine gleichmäßige Verteilung des Luftstromes mit
definierter Richtung erzielt. Dabei erfolgt ein
Abschälen des den Kunststoffsträngen 4 oberflächlich
anhaftenden Wassers und dessen gezielte Trennung
von den Kunststoffsträngen 4 durch Abtropfen in den
Auffangbehälter 26, ohne Verwirbelung.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum; Entfernen von Oberflächenwasser an
Kunststoffsträngen, die nach Durchlaufen einer
Kühlflüssigkeitsstrecke (5) einer
Granuliervorrichtung zugeführt werden, mit auf einem
Gestell (11) befestigten Transportmitteln zur
Führung der Kunststoffstränge und mehreren unter
einem Anstellwinkel in Transportrichtung ober- und
unterhalb sowie schräg zur Ebene der
Strangführungsbahn angeordneten Blasdüsen (7, 8) zur
Beaufschlagung der Strangoberfläche mit einem
Luftstrom, dadurch gekennzeichnet, daß als
Blasdüsen (7, 8) in einer quer zur Strangführungsbahn
senkrechten Ebene zwei Reihen Lochdüsen vorgesehen
sind, welche die Strangführungsbahn in geringem
Abstand einschließen und jeweils auf einem
oberhalb bzw. unterhalb der Strangführungsbahn an
oberen bzw. unteren Trägern (12, 12a, 13, 13a) des
Gestells (11) befestigten mit einem
Seitenkanalgebläse (30) verbundenen Druckluftrohren
(17, 18) gleichgerichtet angeordnet sind und einen
Luftvorhang bilden, wobei beide Luftvorhänge
innerhalb der Strangführungsbahn einen gemeinsamen
Schnittpunkt aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blasdüsen (7, 8) in im Druckluftrohr (17, 18)
ausgebildete Anschlußbohrungen fest eingesetzt
sind und entgegen der Transportrichtung der
Kunststoffstränge (4) in einer Winkelstellung von
30°-60°, vorzugsweise ca. 45° zur Normalen der
Bahnebene blasen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftrohre
(17, 18) jeweils an den Trägern (12, 12a bzw. 13, 13a)
des Gestells (11) schwenkbar befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der oberhalb der Strangführungsbahn angeordnete
Träger (12a) in einem strangaustrittsseitig am
Gestell (11) befestigten Scharniergelenk (31)
schwenkbar gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit
einem dicht unterhalb der Führungsbahn vorgesehenen
und am Gestell (11) befestigten wannenförmigen
Auffangbehälter (26) für den Kühlwasserablauf,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (26)
mit einer Entlüftungsöffnung (27) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Verwendung einer Anzahl eines als Mehrfachdüse
(24) ausgebildeten Bauteils mit mehreren in einer
Reihe angeordneten Blasdüsen (7, 8).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strangführungsbahn aus einer Rollenbahn
gebildet ist, die aus zumindest zwei den Blasdüsen
(7, 8) einzeln benachbart zugeordneten Walzen (10)
besteht, deren Mantelfläche Aufnahmerillen (16) für
die Kunststoffstränge (4) aufweist, wobei der in
Transportrichtung eingangsseitigen Walze (10) eine
Bürstenleiste (23) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß den Blasdüsen (7, 8) quer zur Strangführungsbahn
eine Schutzvorrichtung unmittelbar vorgeordnet ist,
die aus jeweils einem mit den oberen bzw. den
unteren Trägern (12, 12a, 13, 13a) mittels Laschen (35, 36)
über Befestigungsmittel (44) fest
verbundenen Prallblech (33, 34) besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallbleche (33, 34) in ihrem Abstand zur
Strangführungsbahn über die Befestigungsmittel (44)
verstellbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das oberhalb der Strangführungsbahn den oberen
Blasdüsen (7) vorgeordnete Prallblech (37) zusammen
mit den Blasdüsen (7) über eine mit dem Gestell (11)
gelenkig verbundene Parallelführung (32) selbsttätig
anhebbar ist.
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