DE433777C

DE433777C - Furnierbock

Info

Publication number: DE433777C
Application number: DEK92830D
Authority: DE
Original assignee: ERNST V KAENEL
Current assignee: ERNST V KAENEL
Publication date: 1926-09-10
Also published as: CH108314A

Description

Furnierbock. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom ig. April 1924 beansprucht. Von den bekannten Furnierböcken, die aus einem auf der Vorderseite offenen Holzgestell bestehen, das eine einzige Schraubenspindel besitzt, an der ein aus mehreren Teilen zusammengesetztes Druckstück drehbar befestigt ist, interscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß auf der Schraubenspindel eine Schraubenmutter angeordnet ist, mittels der der Einspanndruck erst dann auf die äußeren Teile der eingespannten zu verleimenden Hölzer ausgeübt werden kann, nachdem auf den inneren Teilen der Hölzer der Leim durch zentral ausgeübten Druck der Spindel gleichmäßig verteilt ist. Dabei wird der überflüssige Leim in bekannter Weise von innen nach außen getrieben und das Entstehen von Wellen oder Blasen in den furnierten Flächen vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in Abb. i in Seitenansicht, in Abb. 2 in Draufsicht veranschaulicht.
Der Furnierbock besteht aus den Balken i, 2 und 3, die mittels der Schrauben io zusammengehalten werden. Am Balken i ist eine Schraubenmutter 5 vorgesehen, in der eine Schraubenspindel 4 geführt ist. Am unteren Ende der Spindel ¢ ist das Druckstück 6 drehbar befestigt, das zwei Stützen 7 besitzt, die beim Anziehen der Mutter 8 auf die obere Fläche des Druckstückes 6 pressen. Dieses besitzt zwei Riegel 9, mittels deren es am Schwenken in radialer Richtung verhindert werden kann.

Claims

PATENT-ANSPRUCFi: Furnierbock, bei welchem in einem auf der Vorderseite offenen Holzgestell eine Schraubenspindel und an dieser ein aus mehreren Teilen zusammengesetztes Druckstück angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Druckstück eine Schraubenmutter auf der Schraubenspindel vorgesehen ist, die mit Hilfe von radial liegenden Streben auf die äußeren Teile des Druckstückes so wirkt, daß zwecks gleichmäßiger Verteilung des Leimes beim Einspannen zu verleimender Hölzer zuerst nur der Druck der Spindel zentral auf diese wirkt und erst durch Anziehen der Mutter der Druck auch auf die gesamte übrige Fläche der Hölzer ausgedehnt wird.